Enoch Burke, ein ehemaliger Lehrer an der Wilson’s Hospital School in Irland, wurde wiederholt verurteilt und inhaftiert – nicht wegen seiner religiösen Überzeugungen, sondern wegen Missachtung gerichtlicher Anordnungen („contempt of court“). Seine Weigerung, eine richterliche Verfügung zu beachten, führte zu zahlreichen Entscheidungen des High Court Dublin:
Gerichtliche Verstöße und Verurteilungen
September 2022: Erste Inhaftierung im Mountjoy Prison – wegen wiederholter Präsenz an der Schule. [thejournal.ie], [news.sky.com]
September 2023, 2024, 2025: Erneutes Hafturteil jeweils durch Missachtung der Anweisung, das Schulgelände zu meiden. [irishcentral.com], [news.sky.com]
Fesselnde Beschreibung durch Richter Brian Cregan:
Verb „fanatical campaign“, Verstoß gegen Gewaltlosigkeit, potentielle Gefahr für Schüler. [aol.com], [irishcentral.com]
Über €200 000 an Geldstrafen angesammelt, etwa €225 000, etwaige Lohnpfändung. [aol.com], [extra.ie]
Auch in Deutschland kann es passieren, dass wegen kleinerer Vergehen Ordnungsgelder verhängt werden. Zahlt man diese, ist alles in Ordnung.
Zahlt man sie nicht und wiederholt die Regelverstösse, wird irgendwann Haft angeordnet. Dann hat man immer noch Zeit, das Zwangsgeld zu bezahlen.
Kurzum: Er wurde nicht wegen Transgender-Pronomen verurteilt sondern wegen fortgesetzter Verfehlungen und Ignorieren der Strafe.
Vergleichbar ist das in Deutschland, wie wenn ich 50 mal schwarzfahre und nie die Strafe bezahle. Irgendwann sitze ich halt. Und das ist ok so.