du scheinst ein schönredner der firma envitec zu sein !!
wie teuer war die aktie beim ipo - wo steht sie jetzt ?
das sind die fakten, und nicht dein gesülze über wenn, was etc.
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Wenn es technisch möglich wäre, würde ich Euch ja sehr gerne von Euren Leiden befreien und außerbörslich Eure Envitec-Aktien zum aktuellen Kurs übernehmen. Leider haben wir da aber nicht die gleichen Möglichkeiten wie Olaf von Lehmden. So bin ich für meine fortdauernden Zukäufe weiterhin dem Geduldsspiel an der Börse ausgesetzt. Die Umsätze im Verhältnis zur Marktkapitalisierung sind ja seit längerer Zeit schon verschwindend gering.....
Deutlicher Umsatz- und Ertragssprung für MT-Energie
Umsatz um 71 Prozent auf 136,8 Mio. Euro gestiegen +++ Erhöhte Effizienz sorgt für deutlich bessere EBIT-Marge +++ Weitere Umsatzsteigerung im Geschäftsjahr 2011 geplant
Der norddeutsche Biogasspezialist MT-Energie hat das Geschäftsjahr 2010 erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen erzielte einen Gesamtumsatz von 136,8 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 71 Prozent. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich sehr positiv entwickelt und liegt jetzt bei 10,6 Mio. Euro (Vorjahr: 3,3 Mio. Euro). Insgesamt hat MT-Energie im vergangenen Jahr 110 Biogasprojekte realisiert.
„Angesichts der massiven Zuwächse bei Umsatz und Ertrag sind wir mit dem Geschäftsjahr 2010 natürlich überaus zufrieden“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer von MT-Energie, Torben Brunckhorst. Trotz der zeitweise schwierigen Witterungsverhältnisse, die den Bau von Biogasanlagen verzögert haben, wurden sowohl die unternehmerischen Ziele als auch die prognostizierten Geschäftszahlen erreicht.
„Insbesondere haben wir es durch gezielte Maßnahmen im Einkauf und Controlling geschafft, profitabel zu wachsen und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu erhöhen“, betont Brunckhorst. Angesichts der starken Ausweitung der geschäftlichen Aktivitäten sei dieser Punkt von besonderer Bedeutung. Um die sehr gute Markposition in Zukunft weiter ausbauen zu können, hat MT-Energie im vergangenen Geschäftsjahr die personellen Kapazitäten abermals erweitert.
Laut den Analysten von GIA (Global Industry Analysts) wird der weltweite Markt für Biogasanlagen im Jahr 2017 bei rund 9 Milliarden US$ liegen. Nach Einschätzung der Autoren dieser neuen Studie gehört EnviTec Biogas weltweit zu den wichtigsten Unternehmen dieses Wachstumsmarktes:
"Major players in the global marketplace include ... BKN Biostrom AG, BTA International GmbH, EnviTec Biogas AG, GHD Inc, HAASE Energietechnik AG, Organic Waste Systems NV, RCM Digesters Inc,... among others."
http://www.prweb.com/releases/biogas_plants/...r_gas/prweb8271906.htm
GIA ist ein sehr großes, weltweit aktives und angesehenes Marktforschungsunternehmen. Die hier vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem globalen Markt für Biogasanlagen und beschränkt sich dabei nicht nur auf börsennotierte Unternehmen. Das hat u.a. damit zu tun, daß die Kunden dieser Marktforschungsstudie (die ja in der Vollausführung immerhin 4500 US$ kostet) vor allem Großinvestoren, Institutionelle Anleger, Aktienfonds, Venture Capital Unternehmen usw. sind und weniger Privatanleger. Auf dieser Ebene ist man bezüglich Investitionen weder auf die Börse angewiesen noch beschränkt sich der Anlagehorizont auf Aktiengesellschaften.
Schmack Biogas existiert nach wie vor als eigenständige Marke unter dem Dach der Viessmann Group ( schmack-biogas.viessmann.com/) . Bei dem Zusatz "AG" hinter Schmack Biogas handelt es sich um einen Schreibfehler in dieser kurzen Einführung zur Studie. Die Übernahme von Schmack Biogas durch die Viessmann Group findet in der Analyse sogar spezielle Erwähnung (Table of Contents; Chapter 6: Recent Industry Activity, Unterkapitel 57: "Viessmann Group to Purchase Schmack BIOGAS").
www.strategyr.com/Biogas_Plants_Market_Report.asp
Allen Aktionären, die Ihre Envitec-Stücke "hassen" (und das kann ich emotional sehr gut nachvollziehen), würde ich einen baldmöglichsten Verkauf empfehlen. Denjenigen aber, die mit dem Gedanken eines Neukaufs oder mit der Aufstockung bestehender Positionen spielen, würde ich schnelles Handeln anraten, da sich mit jedem Tag das Chancen-/Risikoverhältnis zu Gunsten der Envitec-Aktie verbessert.
Heute ist im Xetra-Orderbuch wieder der berühmte, bewegliche Verkaufsblock von diesmal 25000 Stück zu 11,15 Euro aufgetaucht. Auffällig ist, daß das Verkaufslimit bei steigenden Kursen "nach oben angepaßt" wird: Der Marktteilnehmer (vermutlich die Discover Capital GmbH mit Ihrem Squad Value- bzw. Squad Growth-Aktienfonds) möchte nicht verkaufen, sondern zu möglichst günstigen Kursen weiter nachkaufen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf mein detailliertes Posting Nr.1098 vom 9.4.2011 verweisen.
Macht das überhaupt Sinn? Hauptaktionär is doch der Boss selber, da kann ein fallender Kurs doch wohl kaum in seinem Interesse sein?
Wie hoch schätzt ihr die wahrscheinlichkeit einer Kapitalerhöhung?
Gruß brantelinio
Mit einem Kaufauftrag von 25000 Stueck limitiert zu 10,20 Euro scheinen sich nun langsam auch wieder groessere (institutionelle) Anleger fuer Envitec Biogas als Investment zu interessieren. Lange genug hat es ja gedauert, aber die Q1-Zahlen waren auch in vielerlei Hinsicht aeusserst vielversprechend (Stichwort: europa- und weltweite Marktfuehrerschaft von Envitec Biogas). Das novellierte EEG, das nun gluecklicherweise noch vor der parlamentarischen Sommerpause zu kommen scheint ( biogasrat.de/...g-vor-der-sommerpause-&catid=60:blog-unten ), wird effizientere und damit groessere Biogasanlagen bevorzugen, worueber sich Envitec freuen kann: Beim Blick auf deren Referenzliste ( www.envitec-biogas.de/fileadmin/References/...ett%20100630.pdf ) faellt naemlich auf, dass fast alle realisierten Biogasanlagen eine elektrische Anschlussleistung von 500 kW und darueber haben, wobei die im Ausland gebauten Anlagen noch wesentlich groesser sind. Dies koennte auch eine weitere Erklaerung dafuer sein, warum Envitec in den vergangenen Jahren bei Umsatz und Gewinn im inlaendischen Anlagenbau anderen, v.a. nicht boersennotierten Unternehmen ein wenig hinterhergehinkt ist: Das aktuelle EEG hat kleine Anlagen (150 kW) ganz klar bevorzugt, was wohl auch ein Verdienst der Landwirtschaftsverbaende war. Mit diesem Unsinn scheint nun aufgrund von notwendigen (Flaechen-)Effizienzsteigerungen Schluss zu sein. Allen Biogas-Interessierten kann ich nur die Lektuere der aeusserst interessanten Website des Biogasrats ( biogasrat.de/ ) empfehlen, v.a. den Download-Bereich ( biogasrat.de/index.php?option=com_docman&Itemid=115 ). Im Gegensatz zum Fachverbad Biogas, der mit Josef Pellmeyer einen Landwirt und Biogasanlagen-Betreiber als Vorsitzenden hat, scheint sich der Biogasrat (in dem Envitec Mitglied ist) eher als Vertretung der Anlagenbauer zu verstehen. Das weltweite Potential fuer Biogas ist gigantisch.
Mittlerweile gab es von Analystenseite Aenderungen an deren Einschaetzung zu Envitec Biogas. So hat das Bankhaus Steubing seine Empfehlung von HALTEN auf KAUFEN hochgesestzt ( www.envitec-biogas.de/ir/aktie/analystenbewertungen.html ). Andere Analysten haben Ihre Gewinnprognosen fuer das Unternehmen nach oben angepasst, aber Ihre Empfehlung beibehalten (aus welchem Grund auch immer). Anscheinend ist auch noch ein anderer Boersenbrief aufmerksam geworden und prognostiziert ein baldiges Ueberspringen der charttechnisch wichtigen 11-Euro-Marke.
Die Experten von Focus Money sind der Ansicht, dass die Auswirkungen der von der Bundesregierung angekuendigten Energiewende sowie die stark verbesserten Perspektiven von Envitec im Kurs noch gar nicht eingepreisst sind und empfehlen Anlegern die Aktie zum Kauf.
www.deraktionaer.de/aktien-weltweit/...r-der-lupe-16234609.htm
Am 30. Juni findet im Bundestag die 2. und 3. Lesung zum EEG 2012 statt und am 8. Juli soll der Bundesrat abschliessend ueber den Gesetzentwurf beraten. Derzeit wird noch um zusaetzliche 2 Cent Einspeiseverguetung gefeilscht. Leider vertritt der Fachverband Biogas nicht die gleichen Interessen wie der Biogasrat (der auf groessere, effizientere Anlagen sowie bei der Verguetung auf mehr Marktnaehe setzt) und moechte weiterhin die kontraproduktive Foerderung von kleinen Biogasanlagen vorantreiben, um auf diese Weise moeglichst vielen Landwirten den Betrieb einer eigenen Biogasanlage zu ermoeglichen. Biogas wird sich aber in Deutschland nur in seiner effizientesten Form durchsetzen. Das langfristige Ziel lautet natuerlich auch hier grid-parity mit fossilen Brennstoffen.
Aus meiner Sicht fehlt fuer einen signifikanten und andauernden Kursanstieg (im Stile einer 2G Bio-Energietechnik AG) bei Envitec Biogas, als letzter fehlender "Baustein" sozusagen, lediglich die Verabschiedung eines fuer den Biogasrat (in dem Envitec auch Mitglied ist) halbwegs akzeptablen EEG 2012. Bald koennte es soweit sein....
Laut Bundeswirtschaftsministerium soll der Ordnungsrahmen so gestaltet werden, dass Bio-Erdgas diskriminierungsfrei in allen Verwendungspfaden zum Einsatz kommen kann:
biogasrat.de/...erderung-bei-biomethan&catid=60:blog-unten
Das Magazin "Erneuerbare Energien" geht davon aus, dass die ungewoehnlich grosse Streubreite bei den Erzeugungskosten fuer Biomethan zwischen 1,3 und 9,3 Cent pro Kilowattstunde (laut Monitoringbericht der Bundesnetzagentur) auf die unterschiedliche Groesse der Aufbereitungsanlagen zurueckzufuehren ist. Anscheinend kann mit industriellen Anlagen sogar noch der durchschnittliche (2010) Spotpreis fuer fossiles Erdgas (1,7 Cent pro Kilowattstunde) unterboten werden!
"Dabei überrascht die Streubreite, die die Netzagentur ermittelt hat: sie liegt zwischen 1,3 und 9,3 Cent pro Kilowattstunde. Das könnte den Befürwortern großer Aufbereitungsanlagen im industriellen Maßstab in die Hände spielen, die argumentieren, dass in diesen die Aufbereitung günstiger sei."
Weiter unten steht noch:
"Die ermittelte Streubreite im Monitoringbericht spricht für den Bau größerer Anlagen, wenn man es unter Kostengesichtspunkten sieht."
www.erneuerbareenergien.de/...toringbericht-vor/150/482/31243/
Diese gewaltigen Unterschiede machen sicherlich mehr als deutlich wie die Zukunft der Biomethanerzeugung aussehen wird. Zusaetzlich kann man davon ausgehen, dass die hohen Gasnetzanschlusskosten fuer Kleinstanlagen in keinster Weise zu rechtfertigen sind, vorausgesetzt diese stehen ueberhaupt in der Naehe des Gasnetzes (was wohl auf den groessten Teil der baeuerlichen Kleinbetriebe mit angeschlossener Biogasanlage z.B. in Sueddeutschland nicht zutrifft). Es ist fuer die Landwirtschaftsverbaende an der Zeit, sich in Ihrer scheinbar grenzenlosen Gier ein wenig zurueckzunehmen und nicht weiter an dem Ast zu saegen, auf dem sie sitzen: Die Bauern verdienen hervorragend am Verkauf der Inputstoffe, der kostenlosen und umweltvertraeglichen Entsorgung der Guelle, dem kostenguenstigen, aus den Gaersubstraten hergestellten Duenger, usw. ...Fuer die allgemeine Akzeptanz der Biomethanherstellung in der Bevoelkerung ist hauptsaechlich deren (Kosten-)effizienz entscheidend.
Was das Segment Anlagenbau bei Envitec Biogas anbetrifft, so kann man in zweierlei Hinsicht beruhigt sein: Zum einen baut man die effizientesten Anlagen am Markt, zum anderen stammt ja rund die Haelfte aller Neuauftraege aus dem Ausland (hauptsaechlich sehr grosse Anlagen) und sind somit von der EEG-Novelle ohnehin nicht beeinflusst.
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