trotzdem sollte es bald wieder auf 6€ gehen!
19.02.2002
Allgeier Computer "trading buy"
neue märkte
Die Analysten des Börsenbriefes "neue märkte" stufen die Aktien von Allgeier Computer (WKN
508630) mit "trading buy" ein.
Die Allgeier Computer AG aus Bremen sei ein international tätiges Software- und Systemhaus, das Softwarekomplettlösungen entwickelt, vertreibt und integriert.
Die Umsatzerlöse aus Serviceleistungen hätten sich in den ersten neun Monaten 2001 gegenüber der Vorjahresperiode von 39,2 auf 44% vom Gesamtumsatz erhöht und würden eine Tendenz zur verstärkten Dienstleistungsorientierung erkennen lassen. Wie den Analysten von "neue märkte" von Unternehmensseite mitgeteilt wurde, erwartet man vor allem im DMS-Segment eine verstärkte Nachfrage, da die Unternehmen gezwungen sind, Datenbestände digital prüfungssicher zu archivieren. Dem Preisverfall im Hardwaregeschäft sehe man relativ gelassen entgegen, da durch den Verkauf von Systemlösungen weniger die Preiskomponente, sondern die Serviceleistung im Vordergrund stehe.
Die Gesellschaft habe sich Ende November 2001 mit 51% mehrheitlich an der EA Elektro-Automatik GmbH & Co. KG beteiligt. EA entwickele, produziere und vertreibe mit 360 Mitarbeitern intelligente Stromversorgungsgeräte und -systeme. Für 2001 erwarte EA bei einem Umsatz von über 40 Mio. Euro ein operatives Ergebnis von über 5 Mio. Euro. Somit habe EA rund die vierfache Umsatzgrösse im Vergleich zur Allgeier Computer AG erzielt. "EA ist in den bereits bearbeiteten Märkten wie Stromquellen für diodengepumpte Laser oder für Mobilfunkanlagen hervorragend positioniert", so Firmenchef Rohrer. Zu den wichtigsten Kunden würden namhafte Industriekunden, Laborgerätehersteller, Unternehmen der Lasertechnologie und der mobilen Telekominfrastruktur (GSM/ UMTS) gehören.
Wie den Experten des Börsenbriefes "neue märkte" der Vorstand für Beteiligungen der Allgeier Computer AG, Christian Eggenberger, mitteilte, verfügt Allgeier durch die EA-Übernahme neben dem bisherigen IT-Geschäft nun über ein zweites Standbein mit einem stabilen Wachstum, was für das Unternehmen eine Risikodiversifizierung bedeutet. Allgeier würden zur Übernahmefinanzierung über 20 Mio. Euro Liquide Mittel zur Verfügung stehen, "Ein Teil wird aus Fremdmittel finanziert", so Herr Eggenberger. Die Bremer würden durch den Deal durch die einheitliche Produkttechnologie-Plattform und enge Entwicklungskooperationen mit den Kunden deutliche Wettbewerbsvorteile erwarten.
Den Analysten von "neue märkte" sei nochmals bestätigt worden, dass an den Prognosen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 9 Mio. Euro und einem
Vorsteuerverlust von 1,4 Mio. Euro festgehalten werde.
Langfristinvestoren sollten wegen der EA-Übernahme abwarten, bis von Unternehmensseite ein Ausblick für 2002 kommuniziert werde. Für Trader ergebe sich über der 6,3 Euro-Marke eine aussichtsreiche Gewinnchance. Daher lautet das Rating der Analysten von "neue märkte" für die Aktien von Allgeier Computer "trading buy".