E P C O S
Wird seinen Gewinn nahezu verdoppeln
Der High-Tech-Konzern wird nach Einschätzung von Analysten seinen Gewinn im vierten Quartal deutlich steigern. Die zukünftige Geschäftsentwicklung beurteilen die Experten allerdings kritisch.
Der Hersteller von passiven Bauelementen wird nach einer Analystenumfrage für das erste Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 90 und 116 Millionen Dollar ausweisen. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte Epcos ein EBIT von 57 Millionen
Dollar erwirtschaftet.
Der Nettogewinn werde bei der Bekanntgabe am kommenden Donnerstag zwischen 65 und 83 Millionen Dollar nach 37 Millionen Dollar USD im Vorjahr liegen. Den Umsatz sehen die Analysten zwischen 500 und 567 Millionen Dollar nach 369,4 Millionen Dollar im Vorjahr.
Interessant werde vor allem der Ausblick für die restlichen drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres sein. Epcos-Chef Klaus Ziegler hatte zuvor in einem Interview mitgeteilt, dass die Auftragseingänge im zweiten Quartal zurückgegangen seien.
Analystin Ingrid von Hentschel von der DG Bank wertete Zieglers Anmerkung zu der Entwicklung im zweiten Quartal als eine versteckte Gewinnwarnung. Die Expertin erwartet einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 106,5 Millionen Euro und einen Umsatz von 560 Millionen.
Auch der Wertpapierexperte Lionel Rayon von Schroder Salomon Smith Barney sieht den Fortgang des Unternehmens kritisch. Wenn Epcos seine Planungen nicht herunterschraube, müsse es bald eine Gewinnwarnung veröffentlichen, sagte er.
Der Analyst Carsten Ittgen von der Westdeutschen Landesbank wertete die angestrebten Bilanzzahlen des Unternehmens als vorsichtige Planung. Epcos verfüge über eine starke Auftragslage und erfolgreiche Kostensenkungsinstrumente.
Wie andere Dax-Techologititel auch waren die Aktien von Epcos am Freitag infolge einer schwachen Nasdaq und schwacher Unternehmenszahlen des schwedischen Handyherstellers Ericsson unter Druck geraten. Der Titel berfand sich am späten Nachmittag weiter am Dax-Ende und verzeichnete Verluste von rund fünf Prozent auf 92,60 Euro. Das 52-Wochenhoch der Aktie steht bei rund 190 Euro. Das aktuelle Monatshoch liegt bei 105,60 Euro.
Epcos entstand aus einem Gemeinschaftsunternehmen der Siemens und Matsushita Electric. Beide haben noch einen Anteil von je 12,5 Prozent. Das Unternehmen ist seit Oktober 1999 an der Börse notiert und seit März 2000 im Dax vertreten.
gruß
proxi
Wird seinen Gewinn nahezu verdoppeln
Der High-Tech-Konzern wird nach Einschätzung von Analysten seinen Gewinn im vierten Quartal deutlich steigern. Die zukünftige Geschäftsentwicklung beurteilen die Experten allerdings kritisch.
Der Hersteller von passiven Bauelementen wird nach einer Analystenumfrage für das erste Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 90 und 116 Millionen Dollar ausweisen. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte Epcos ein EBIT von 57 Millionen
Dollar erwirtschaftet.
Der Nettogewinn werde bei der Bekanntgabe am kommenden Donnerstag zwischen 65 und 83 Millionen Dollar nach 37 Millionen Dollar USD im Vorjahr liegen. Den Umsatz sehen die Analysten zwischen 500 und 567 Millionen Dollar nach 369,4 Millionen Dollar im Vorjahr.
Interessant werde vor allem der Ausblick für die restlichen drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres sein. Epcos-Chef Klaus Ziegler hatte zuvor in einem Interview mitgeteilt, dass die Auftragseingänge im zweiten Quartal zurückgegangen seien.
Analystin Ingrid von Hentschel von der DG Bank wertete Zieglers Anmerkung zu der Entwicklung im zweiten Quartal als eine versteckte Gewinnwarnung. Die Expertin erwartet einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 106,5 Millionen Euro und einen Umsatz von 560 Millionen.
Auch der Wertpapierexperte Lionel Rayon von Schroder Salomon Smith Barney sieht den Fortgang des Unternehmens kritisch. Wenn Epcos seine Planungen nicht herunterschraube, müsse es bald eine Gewinnwarnung veröffentlichen, sagte er.
Der Analyst Carsten Ittgen von der Westdeutschen Landesbank wertete die angestrebten Bilanzzahlen des Unternehmens als vorsichtige Planung. Epcos verfüge über eine starke Auftragslage und erfolgreiche Kostensenkungsinstrumente.
Wie andere Dax-Techologititel auch waren die Aktien von Epcos am Freitag infolge einer schwachen Nasdaq und schwacher Unternehmenszahlen des schwedischen Handyherstellers Ericsson unter Druck geraten. Der Titel berfand sich am späten Nachmittag weiter am Dax-Ende und verzeichnete Verluste von rund fünf Prozent auf 92,60 Euro. Das 52-Wochenhoch der Aktie steht bei rund 190 Euro. Das aktuelle Monatshoch liegt bei 105,60 Euro.
Epcos entstand aus einem Gemeinschaftsunternehmen der Siemens und Matsushita Electric. Beide haben noch einen Anteil von je 12,5 Prozent. Das Unternehmen ist seit Oktober 1999 an der Börse notiert und seit März 2000 im Dax vertreten.
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