Ad hoc: Drillisch AG: Drillisch AG begibt Schuldverschreibung mit Umtauschrecht auf Aktien der freenet AG
07:57 28.03.12
Ad-hoc-Mitteilung nach §15 WpHG
Drillisch AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Drillisch AG: Drillisch AG begibt Schuldverschreibung mit Umtauschrecht auf
Aktien der freenet AG
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Maintal, 28 March 2012 - Der Vorstand der Drillisch AG ('Drillisch') hat
heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, nicht nachrangige
Schuldverschreibungen (die 'Schuldverschreibungen') mit Umtauschrecht in
bestehende, auf den Namen lautende Stammaktien der freenet AG zu begeben.
Die Schuldverschreibungen werden von Drillisch begegeben und ausschließlich
institutionellen Investoren außerhalb der USA im Wege eines beschleunigten
Bookbuildings zum Kauf angeboten.
Das anfängliche Emissionssvolumen beträgt EUR 125 Mio. und kann von
Drillisch um bis zu EUR 12,5 Mio. aufgestockt werden. Darüber hinaus hat
Drillisch den Joint Bookrunnern BofA Merrill Lynch und Commerzbank eine
Mehrzuteilungsoption von bis zu EUR 12,5 Mio. eingeräumt, um mögliche
Mehrzuteilungen bedienen zu können.
Die Schuldverschreibungen sind nicht nachrangige Verbindlichkeiten von
Drillisch, die durch ein Pfandrecht über die zugrunde liegenden Aktien der
freenet AG besichert sind und mit allen anderen gegenwärtigen und
zukünftigen nicht nachrangigen Verbindlichkeiten der Drillisch gleichrangig
sind. Die zugrunde liegenden Aktien der freenet AG werden zugunsten der
Deutsche Trustee Company Limited ('Sicherheitentreuhänder') verpfändet.
Basierend auf dem gestrigen Schlusskurs von EUR 12,36 je Aktie wird die
Anzahl der zugrunde liegenden Aktien der freenet AG im Falle der Ausübung
der Aufstockungs- und Mehrzuteilungsoption anfangs bis zu 10 Mio. betragen.
Je nach Entwicklung des Aktienkurses, der Preisfestsetzung sowie der
Ausübung der Aufstockungs- und Mehrzuteilungsoption kann die Anzahl der
Aktien variieren.
Drillisch nutzt die Emission zur Diversifizierung ihrer Finanzquellen und
zur Erhöhung ihrer finanziellen und strategischen Flexibilität. Die
Gesellschaft beabsichtigt, den Emissionserlös aus der Begebung der
Schuldverschreibungen für die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten
und für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden.
Die Laufzeit der Schuldverschreibungen beträgt fünf Jahre. Die
Schuldverschreibungen können am oder nach dem 27. April 2015 durch
Drillisch gekündigt werden, falls der Aktienkurs der freenet AG (über einen
bestimmten Zeitraum) 130% des dann anwendbaren Umtauschpreises
überschreitet. Die Schuldverschreibungen können von Investoren zum dritten
Jahrestag zum Nennbetrag zuzüglich aufgelaufener Zinsen vorzeitig fällig
gestellt werden. Die Schuldverschreibungen werden zu 100% des Nennwertes
begeben und auch zurückgezahlt. Sie sind voraussichtlich mit einem
jährlichen Kupon zwischen 2,625% und 3,375% p.a. ausgestattet. Der
Umtauschpreis wird mit einer Umtauschprämie zwischen 22,5% bis 30,0% über
dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktien der freenet AG in XETRA
im Zeitraum zwischen Beginn der Platzierung und der noch für heute
vorgesehenen Preisfestsetzung festgelegt werden. Die Schuldverschreibungen
(im Nennbetrag von EUR 100.000,00 je Stück) werden von der Drillisch AG
direkt ausgegeben.
Die endgültigen Bedingungen der Schuldverschreibungen werden
voraussichtlich noch heute festgelegt und veröffentlicht. Die
Schuldverschreibungen werden voraussichtlich am oder um den 5. April 2012
ausgegeben.
Es ist beabsichtigt, die Schuldverschreibungen in den Börsenhandel im Open
Market (Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse einzubeziehen. BofA
Merrill Lynch und Commerzbank begleiten die Transaktion als Joint
Bookrunner und Joint Lead Manager.
Ab dem Tag der Veröffentlichung der endgültigen Bedingungen der
Schuldverschreibungen kann BofA Merrill Lynch als Stabilisierungsmanager
eine Mehrzuteilung vornehmen oder Transaktionen mit dem Ziel durchführen,
den Marktpreis der Schuldverschreibungen auf einem höheren Stand als den,
der sich ansonsten ergeben würde, zu unterstützen. Falls eine solche
Stabilisierung vorgenommen wird, muss sie spätestens am 5. Mai 2012 enden.
Falls eine solche Stabilisierung vorgenommen wird, kann sie zu einem
Marktpreis der Schuldverschreibungen führen, der gegebenenfalls höher ist
als derjenige, der sich ohne Vornahme solcher Stabilisierungsmaßnahmen
ergeben würde, oder dem Markt eine Preisstabilität andeuten, die ohne eine
solche Stabilisierung nicht vorherrschen würde. Es besteht allerdings keine
Verpflichtung zur Vornahme von Stabilisierungsmaßnahmen, und falls eine
solche Stabilisierung vorgenommen wird (was nicht vor Bekanntgabe der
endgültigen Bedingungen der Schuldverschreibungen geschehen darf), kann sie
jederzeit eingestellt werden.
28. März 2012
Drillisch AG