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EXPRO
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Notenbankchef spricht am Donnerstag vor dem Haushaltsausschuss
US-Kreditmärkte warten auf Greenspan-Rede
Reuters NEW YORK. Die Aufmerksamkeit der Investoren an den US-Kreditmärkten richtet sich Analysten zufolge in der kommenden Woche wieder auf den Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan. Die Frage sei, ob Greenspan die zunehmenden Erwartungen auf eine weitere Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt Ende Januar bestätigen werde, hieß es. In dieser Frage gibt es geteilte Einschätzungen der Wall-Street-Ökonomen. Greenspan wird am Donnerstag um 16.00 Uhr (MEZ), zu einer Ansprache im Haushaltsausschuss des US-Senats erwartet.
Die US-Notenbank Fed hatte bereits am 3. Januar überraschend früh die Leitzinsen um einen halben Prozentpunkt reduziert. "Wenn die Leute glauben, dass die Fed im Januar (weitere) 50 Basispunkte runter geht, gibt es Chancen, dass wir (für die Staatsanleihen) etwas mehr Spielraum nach oben haben", sagte Andy Brenner von Fimat International Banque. Der für die Geldpolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed will am 30. und 31. dieses Monats zu seiner nächsten Sitzung zusammenkommen.
Kommentare Greenspans unter der Lupe
Analysten werden eigenen Worten zufolge bei dem Greenspan-Auftritt darauf achten, ob der Notenbank-Chef die letzten Kommentare von Fed-Vertretern zu den konjunkturellen Aussichten bekräftigt. Diese hatten gesagt, angesichts der aktuellen Abschwächung des US-Wachstums gebe es geringe Anzeichen für eine Rezession. David Orr von First Union sagte, sollte Greenspan den gleichen Ton einschlagen, stünden danach die Zeichen am Anleihen-Markt vermutlich auf Verkauf.
Von den in der kommenden Woche zur Veröffentlichung anstehenden ökonomischen Daten werden keine signifikanten Aufschlüsse darüber erwartet, wie stark die Verlangsamung der US-Konjunktur ist.
Am US-Rentenmarkt hatten die richtungweisenden 30-jährigen Bonds am Freitag bei 109-30/32 um rund 1-8/32 leichter geschlossen und brachten eine Rendite von 5,6 %. Die zehnjährige US-Staatsanleihe ging mit 104-9/32 um 15/32 tiefer aus dem Handel bei einer Rendite von 5,18 %.
HANDELSBLATT, Sonntag, 21. Januar 2001
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Notenbankchef spricht am Donnerstag vor dem Haushaltsausschuss
US-Kreditmärkte warten auf Greenspan-Rede
Reuters NEW YORK. Die Aufmerksamkeit der Investoren an den US-Kreditmärkten richtet sich Analysten zufolge in der kommenden Woche wieder auf den Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan. Die Frage sei, ob Greenspan die zunehmenden Erwartungen auf eine weitere Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt Ende Januar bestätigen werde, hieß es. In dieser Frage gibt es geteilte Einschätzungen der Wall-Street-Ökonomen. Greenspan wird am Donnerstag um 16.00 Uhr (MEZ), zu einer Ansprache im Haushaltsausschuss des US-Senats erwartet.
Die US-Notenbank Fed hatte bereits am 3. Januar überraschend früh die Leitzinsen um einen halben Prozentpunkt reduziert. "Wenn die Leute glauben, dass die Fed im Januar (weitere) 50 Basispunkte runter geht, gibt es Chancen, dass wir (für die Staatsanleihen) etwas mehr Spielraum nach oben haben", sagte Andy Brenner von Fimat International Banque. Der für die Geldpolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed will am 30. und 31. dieses Monats zu seiner nächsten Sitzung zusammenkommen.
Kommentare Greenspans unter der Lupe
Analysten werden eigenen Worten zufolge bei dem Greenspan-Auftritt darauf achten, ob der Notenbank-Chef die letzten Kommentare von Fed-Vertretern zu den konjunkturellen Aussichten bekräftigt. Diese hatten gesagt, angesichts der aktuellen Abschwächung des US-Wachstums gebe es geringe Anzeichen für eine Rezession. David Orr von First Union sagte, sollte Greenspan den gleichen Ton einschlagen, stünden danach die Zeichen am Anleihen-Markt vermutlich auf Verkauf.
Von den in der kommenden Woche zur Veröffentlichung anstehenden ökonomischen Daten werden keine signifikanten Aufschlüsse darüber erwartet, wie stark die Verlangsamung der US-Konjunktur ist.
Am US-Rentenmarkt hatten die richtungweisenden 30-jährigen Bonds am Freitag bei 109-30/32 um rund 1-8/32 leichter geschlossen und brachten eine Rendite von 5,6 %. Die zehnjährige US-Staatsanleihe ging mit 104-9/32 um 15/32 tiefer aus dem Handel bei einer Rendite von 5,18 %.
HANDELSBLATT, Sonntag, 21. Januar 2001