Der weltweite bevorstehende Crash von Technologieaktien räumt zugleich mit den Wunschträumen und Wahnvorstellungen der "neuen Wirtschaft" auf. Noch zu Beginn des Jahres schien das Wohlergehen der deutschen Wirtschaft allein davon abzuhängen, ob man genügend Computerspezialisten aus dem Ausland anlocken könne, mit denen deutsche Unternehmen den Anschluß an die "Revolution" des Internets schaffen. Ein Internetanbieter nach dem anderen wurde von hiesigen Großbanken an die Börse geführt und dann sofort mit Milliardenbeträgen euphorischer Investoren zugeschüttet.
Doch inzwischen sind Begriffe wie Internet oder "dot.com" an der Börse längst zu Schimpfwörtern verkommen; zu Synonymen für Geldvernichtung, Bilanzfälschung und gebrochene Versprechen. Die Erkenntnis setzt sich durch, daß das Internet neben anderen infrastrukturellen Einrichtungen wie Wasser, Strom, Telefon und Fax eine recht nützliche Selbstverständlichkeit darstellt, man von ihm aber keine Wunderdinge erwarten darf. Tausende von Unternehmen, deren Fähigkeiten sich allein auf das Internet beschränken, die selber aber kein eigenes Produkt herstellen können, werden nicht überleben.
So wird der Blick wieder klar für die eigentlichen Säulen der deutschen Wirtschaft. Auch im 21. Jahrhundert zählt hierzu in ganz besonderem Maße die weltweit ziemlich einzigartige Ansammlung von mittelständischen Industrieunternehmen, von denen jedes einzelne bei seiner speziellen Produktpalette zu den zwei oder drei führenden Anbietern in der ganzen Welt gehört.
Davon profitieren dann natürlich auch die deutschen Großunternehmen, die auf Zulieferungen dieser Mittelständler zurückgreifen. Während die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Export hinlänglich bekannt ist, wird die überragende Bedeutung dieser mittelständischen Weltmarktführer für die Aufrechterhaltung unserer Exporterfolge häufig übersehen. Diese Unternehmen haben es zumeist schon über viele Jahrzehnte hinweg fertiggebracht, mit ihren Produkten dank beständiger technologischer Verbesserungen weltweit die Nase vorn zu behalten. Allen Stürmen der Weltwirtschaft haben sie getrotzt. Doch jetzt geraten sie in eine existentielle Krise: Die Banken drehen ihnen den Geldhahn zu.
Große Kreditinstitute ziehen sich aus einem klassischen Geschäftsbereich wie dem Firmenkreditgeschäft zurück, das bislang die Versorgung der deutschen Investitionsgüterindustrie mit Kapital gesichert hat.
Grund: New Economy und schwindelerregende Geschäftsentwicklungen.
Doch inzwischen sind Begriffe wie Internet oder "dot.com" an der Börse längst zu Schimpfwörtern verkommen; zu Synonymen für Geldvernichtung, Bilanzfälschung und gebrochene Versprechen. Die Erkenntnis setzt sich durch, daß das Internet neben anderen infrastrukturellen Einrichtungen wie Wasser, Strom, Telefon und Fax eine recht nützliche Selbstverständlichkeit darstellt, man von ihm aber keine Wunderdinge erwarten darf. Tausende von Unternehmen, deren Fähigkeiten sich allein auf das Internet beschränken, die selber aber kein eigenes Produkt herstellen können, werden nicht überleben.
So wird der Blick wieder klar für die eigentlichen Säulen der deutschen Wirtschaft. Auch im 21. Jahrhundert zählt hierzu in ganz besonderem Maße die weltweit ziemlich einzigartige Ansammlung von mittelständischen Industrieunternehmen, von denen jedes einzelne bei seiner speziellen Produktpalette zu den zwei oder drei führenden Anbietern in der ganzen Welt gehört.
Davon profitieren dann natürlich auch die deutschen Großunternehmen, die auf Zulieferungen dieser Mittelständler zurückgreifen. Während die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Export hinlänglich bekannt ist, wird die überragende Bedeutung dieser mittelständischen Weltmarktführer für die Aufrechterhaltung unserer Exporterfolge häufig übersehen. Diese Unternehmen haben es zumeist schon über viele Jahrzehnte hinweg fertiggebracht, mit ihren Produkten dank beständiger technologischer Verbesserungen weltweit die Nase vorn zu behalten. Allen Stürmen der Weltwirtschaft haben sie getrotzt. Doch jetzt geraten sie in eine existentielle Krise: Die Banken drehen ihnen den Geldhahn zu.
Große Kreditinstitute ziehen sich aus einem klassischen Geschäftsbereich wie dem Firmenkreditgeschäft zurück, das bislang die Versorgung der deutschen Investitionsgüterindustrie mit Kapital gesichert hat.
Grund: New Economy und schwindelerregende Geschäftsentwicklungen.