Es ist richtig, LED-herstellung und Zusammenbau der Leuchtmittel ist ziemlich stark in chinesischer Hand. So ist es auch bei den Komponenten der iPhones und iPADs. Richtig ist auch, dass China wenig Skrupel kennt, zu kopieren. Bei Schaltkreisen scheint es doch etwas schwieriger zu sein. Man konnte früher die Chips aufsägen, mit dem Mikroskop die Bahnen abfotografieren und die Logik entschlüsseln. Ob das heute immer noch geht, weiß ich nicht. Aufsägen natürlich schon, aber um die Logik zu erkennen, dürfte doch etwas mehr Aufwand nötig sein, wenn nicht sogar fast unmöglich.
Bei den bisherigen iWatt Chips wäre es vielleicht noch leichter möglich. sie zu kopieren. Es geht jetzt aber nicht mehr um die Glühbirnennachempfindungen. Es geht um Hallendeckenlichtsysteme. Also nicht mehr um bis zu 50 gebündelte LEDs. Ich weiß nicht, wie viele LEDs in so 100qm drin sein müssen.
Es geht darum, wenn keiner Licht braucht, dass nur ein ganz geringer Teil leuchtet und erst, wenn ein Mensch durchläuft, starten die anderen. Das Ganze Sektorenweise durch Bewegungssensoren.
Bei speziellen Beleuchtungsfragen geht es um die Lichttemperatur, In Krankenhäusern geht es eventuell um Lichtveränderung, die für Bakterien und Ungeziefer keinen Vorteil bringt, sobald dort nicht gearbeitet wird. In Schulen geht es um den Biorhythmus, um Ruhe und Wachzeiten zu unterstützen.
Es geht weiterhin darum, die Ausfallraten der vielen LEDs gering zu halten, die Überlastung zu erkennen, Brand zu verhindern.
Es gibt heiße Arbeitsplätze nicht nur bei Gießereien, sondern auch zB. bei Bäckereien.
Diese Chips sind dann doch etwas komplizierter. Ob die Raster in China gefertigt werden, spielt im Endeffekt für Dialog keine Rolle. Wenn die Löhne in China steigen, werden sie halt in Bangladesh, Mianmar oder Afrika gefertigt. Die Chips werden zugeliefert.
(Übrigens, die Hintergrundbeleuchtung von Bildschirmen geht in eine ähnliche Richtung. Nicht mehr eine Röhre die alles beleuchtet, sonder einzel Pixelbeleuchtung, je nach Notwendigkeit.)
-------------
Einiges ist aus den Fingern gesogen, zum Teil kommt es aber aus den Verlautbarungen von Dialog. Unter anderem zu den neuen iWattChips, die dann auch nicht mehr 15 Cent kosten, sondern jetzt schon über einem Dollar liegen.
Gerne sind Korrekturen und andere Ideen willkommen. ich sehe hier einen sehr großen Markt und noch nicht allzuviele Anbieter, die diese Träume angehen/könnten. So konsequent, wie der PM-Chip von Herrn Bagherli angegangen wurde, traue ich ihm zu, auch in diesem Bereich zum durchschlagenden Erfolg kommen zu können. Die Idee ist unerwartet, aber hat was.
Da wäre dann noch die Frage mit der Appleübermacht. Ein anderes Produkt sehe ich nicht, das das Potential hätte, die Abhängigkeit entscheidend zu vermindern. Die Heim-Lichtsteuerung per Händi hängt wieder mit Apple zusammen und wird schon eingebaut, wenn ich richtig verstanden habe. Auch im PM-Chip oder zusammen mit dem Funkalgorhythmus, weiß ich nicht. Es wäre naheliegend.