Deutsche Bank - Nase vorn beim Research
Die Analysten der Deutschen Bank [ Kurs/Chart ] beobachten den deutschen Aktienmarkt besser als jedes andere Finanzinstitut. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Thomson Financial unter 913 Fondsmanagern und 93 Investmenthäusern, berichtet das Handelsblatt in seiner Ausgabe vom Mittwoch.
„Die Deutsche Bank hat ihren Heimvorteil voll ausgespielt“, sagte Thomson Financial-Manager Steve Kelly. „Ihre Analysten haben den besten Blick für den deutschen Markt.“ Bis zu zehn Punkte konnte ein Umfrage-Teilnehmer einzelnen Analysten für ihr Research und deren Aktienprognosen geben. In der Endabrechnung bekam die Deutsche Bank insgesamt 1.355 Punkte, das entspricht einem Stimmanteil von knapp 24 Prozent. Mit weitem Abstand auf Platz 2 folgt die UBS mit 788 Punkten. Dritter wurde die Commerzbank mit 680 Zählern.
Für eine fundierte Aktienprognose ist Kelly zufolge neben einer umfangreichen Unternehmensanalyse eine intensive Auseinandersetzung mit dem Markt notwendig: „Die Analysten müssen genau wissen, worüber sie sprechen, bevor sie Empfehlungen aussprechen“, so Kelly und spielte damit auf eine stärkere Konzentration auf fundamentale Aspekte an.
Zum besten Analysten wählten die Befragten mit 271 Punkten Rolf Elgeti von der Commerzbank Securities, gefolgt von Burkhard Weiss, ebenfalls von der Commerzbank Securities (241 Zähler) und Roland Neuwirth von der Deutschen Bank (210 Punkte).
