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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.870,65 +0,20% Perf. seit Threadbeginn:   +370,92%
 
Anti Lemming:

025 hat sich mit 024 überschnitten...

 
04.02.11 09:18
zu 024:

"die fundamentale Lage ist etwas ganz anderes als die Aktienpreisentwicklung. Aber bist nicht du es, der das laufend vermischt? Bist nicht du es, der laufend Topbildungen und die Aktienpreise abstürzen siehst."

Der Satz ist sinnlos. Gerade WEIL die Aktienpreisentwicklung mit der fundamentalen Lage nicht übereinstimmt, besteht ja eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit für Abstürze.
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permanent:

@AL / HSBC

4
04.02.11 09:25

Ich glaube du hast das Spiel nicht verstanden.

Gruß

Permanent

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musicus1:

AL und MALK0,

10
04.02.11 09:25
ich finde  euch beide gut,  eure ausgangsposition  ist unterschiedlich, es ist doch wichtig , dass diese positionen  hier im thread platz haben,  momentan    sind die schmerzen gross für die bären....... ich bin ein trendfolger, und  ich habe gelernt einen bullishen trend nicht  zu shorten, aber das hedgen sollte  jeder von uns  auch beherrschen , der mit grösserem einsatz unterwegs ist.....AL, manchmal wünsche ich mir, dass du etwas mehr positive denke  in deine denke  einschleusst und Malko, du kannst  auch ein bisschen mehr skepsis  in dein meinungsbild einfliessen lassen, manchmal ist das  sehr eng gedacht, aber zugegeben, pragmatisch,
also weiter bitte in der sachlichen kontroverse, die zeit der platzhirsche ist vorbei....
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permanent:

@musicus

6
04.02.11 09:33

Ich glaube die meisten Teilnehmer  haben ein sehr realistisches Bild von der Gesamtlage. Es ist besser als erwartet gelaufen.
Die Staatsverschuldung ist exorbitant gestiegen ohne die Privatverschuldung massiv zurückzudrängen.
Europa versucht zu sparen, die USA versuchen sich aus der Krise zu kaufen (massive Liquiditätsflutung). Welcher Weg ist richtig?

Ich würde zumindest so weit gehen um zu sagen kein Weg muss falsch sein.

Wenn alle nur sparen geht die Welt unter, wenn alle nur ihr Geld verprassen geht die Welt unter. Man braucht immer beide Poole.

Mitunter wird die Möglichkeit der langfristigen Schieflangen hier zu sehr in den kurzfristigen Erwartungshorizont eingebunden. Das ist jedoch kontraproduktiv.

Für Menschen mit größerem Vermögen ist die Anpassung an die Lage mit Sicherheit einfacher als für Menschen mit einem kleinen Sparbuch.
Diversifikation und langfristige Planung ist nur mit einer gewissen kritischen Masse möglich.

Permanent

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Anti Lemming:

Permanent # 027, Musicus # 028

4
04.02.11 09:35
Permanent # 027:

Sorry, ich wusste nicht, dass der Tageskommentar von HSBC als Scherzbeilage zu verstehen ist.

Musicus, # 028:

Es geht hier auch um guten Stil, Toleranz und um Respekt gegenüber dem Generalthema des Threads. Es bleibt Malko unbenommen, bei Libuda zu posten.
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schlauerfuchs:

Japanische Renditen steigen um 50%

6
04.02.11 09:42
Naja, also die der 6-Monatigen.
Schaut schon beeindruckend aus, wenn man das Bild aber aufzieht und sieht wo die Rendite herkommt, kann sie sogar um 100% steigen und wäre noch immer weit unter dem Wert von 2008.

Allerdings sollten die Staatsanleihen hier wieder stärker in den Fokus rücken, auch die US-Bonds. In den 10jährigen gint es gestern über 3,5% und damit den Deckel, der seit Mitte Dezember daru war. Nächstes Ziel: 4%.

www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=USGG10YR:IND
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 378260
The quick brown fox jumps over the lazy dog.
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Pichel:

Halifax-Hauspreise steigen im Januar überraschend

6
04.02.11 09:42
DJ: Halifax-Hauspreise steigen im Januar überraschend
LONDON (Dow Jones)--Die britischen Hauspreise sind zum Jahresauftakt 2011 auf
Monatssicht überraschend gestiegen. Der Halifax-Hauspreisindex legte im Januar
gegenüber dem Vormonat 0,8% zu, wie das Hypothekeninstitut am Freitag
mitteilte. Volkswirte hatten dagegen im Mittel einen Rückgang um 0,4%
prognostiziert. Im Dezember waren die Hauspreise auf Monatssicht um 1,3%
gefallen.

 In den drei Monaten per Ende Januar lagen die Hauspreise um 2,4% niedriger
als im Vorjahreszeitraum. Ökonomen hatten ein Minus von 2,1% erwartet. Im
Dezember hatte der Rückgang auf Jahressicht bei 1,6% gelegen. Halifax-Volkswirt
Martin Ellis zufolge ist weiterhin mit monatlichen Preissschwankungen zu
rechnen, insgesamt dürften die Hauspreise 2011 aber recht stabil bleiben.


Webseite:
www.lloydsbankinggroup.com/media/word/HPI/...eIndexJanuary2011
.doc

DJG/DJN/sgs/hab

 (END) Dow Jones Newswires

 February 04, 2011 03:33 ET (08:33 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank.
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Anti Lemming:

Permanent - Sparen vs. Prassen

5
04.02.11 09:45
Wir leiden unter starken globalen Schieflagen, die die Amis - u. .a mit QE und dem Dollar-Carrytrade - bewusst herbeigeführt haben.

Eine heile Welt entsteht nicht dadurch, dass die einen (Amis) prassen und die anderen (EU, China) sparen und so scheinbar unterm Strich ein gesunder Mittelweg gefunden wird.

Das Sparen in Europa ist im Prinzip eine angemessene Reaktion auf vorherige Blasen (z. B. im spanischen und irischen Immobilien-Sektor). USA täte gut daran, ebenfalls mit der Vergangenheit aufzuräumen und nicht eine Blase nach der nächsten loszutreten. Stattdessen mischen sich die Amis mit ihrer verfehlten Wirtschaftspolitik massiv in die Finanzbelange Anderer ein. Sie erzeugen künstlich eine von QE und dem Dollar-Carrytrade getriebene Inflation, die das Ausland zu Zinserhöhungen und Devisenbewirtschaft zwingt. Trichet erwägt nun sogar, darauf mit Zinserhöhungen zu reagieren Damit aber stiege EUR/USD, und die Schieflagen des Dollar-Carrytrades würden noch eklatanter.

Es ist eklig, was die Amis da abziehen.
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Anti Lemming:

Konstruktive Nebenbemerkung

5
04.02.11 09:54
Der aktuelle Streit hier ist mMn - wie schon im Feb. 2007 - ein mittelfristiges Top-Signal.
Antworten
Stöffen:

Is' eh wurscht, die Fed kauft den ganzen Plunder

6
04.02.11 09:59
US-Notenbank ist größter Gläubiger von Uncle Sam
Die Fed hält mehr Staatsanleihen als das kapitalstarke China. Bis August wird sie aber noch mehr Papiere ankaufen

Obwohl das Programm des "Quantitative Easing" (QE) erst halb abgeschlossen ist, hält die Fed heute bereits 1,1 Billionen Dollar (806 Milliarden Euro) an ausstehenden US-Staatsanleihen. Das ist deutlich mehr, als etwa China hält, das derzeit auf knapp 900 Milliarden Dollar kommt.

Am Ende von QE wird die Fed laut aktuellen Plänen rund 1,6 Billionen Dollar an Staatspapieren auf den Büchern haben.

derstandard.at/1296696303914/...sster-Glaeubiger-von-Uncle-Sam
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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permanent:

@AL, die Interpretation meiner

7
04.02.11 10:01

Aussagen ist so nicht richtig.

Mein Text aus 75029:
Wenn alle nur sparen geht die Welt unter, wenn alle nur ihr Geld verprassen geht die Welt unter. Man braucht immer beide Poole.

Wenn alle sparen würde die Welt nicht rund laufen. Wenn die USA QE stoppen, wenn die USA auf Bundesebene sparen, wenn die USA ihr Leistungsbilanzdefizit sofort ausgleichen etc. dann würde der Kapitalstrom in dei Emerging Market versiegen, es käme zu Marktverwerfungen, zu Nachfragerückgängen von unbekannten Ausmaßen. Rohstoffpreise würden kollabieren, wir wären in der Depression.

Ich behaupte nicht, die USA gehen den richtigen Weg, ich behaupte jedoch auch nicht, alles wäre falsch. Man muss immer beide Seiten der  Münze betrachten und nicht nur die Seite die besser gefällt.

Ich denke Europa wäre bei starken Nachfragerückgängen eine erste Adresse die nach Ausgabenprogrammen der Regierungen schreinen würde.

Ein spannende Diskussion und abschließend eine Frage:
 

Geht es Ägypten unter der nächsten Regierung besser als unter der heutigen?

Meine Antwort: Es geht anders, ob besser oder schlechter kann kein Mensch sagen. So ist es auch mit den Schulden und dem Sparen.

Permanent

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schlauerfuchs:

Auch Bernanke dämmert es so langsam

8
04.02.11 10:02
Der USA Bären-Thread 9669939
1,5 Billionen Dollar Miese könnten die USA in diesem Haushaltsjahr machen - viel zu viel, meint Ben Bernanke. Der Notenbankchef ermahnte die Politiker mit drastischen Worten zum Sparen. Sonst könnten Investoren dem Land neue Kredite verweigern. 
The quick brown fox jumps over the lazy dog.
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permanent:

@034

3
04.02.11 10:04
Der beste Nebeneffekt der Diskussion ist es sein Hirn einzuschalten. Man wird gezwungen sich mit der Materie zu beschäftigen und nicht nur geschriebenes zu konsumieren.

In diesem Sinne einen erfolgreichen Tag.

Permanent
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Ischariot MD:

Jetzt treibt bitte

8
04.02.11 10:06
keine überflüssigen Keile in die Bärentruppe.
Ich teile Malkos derzeitige Auffassung auch nicht so recht, aber er übt sich in Realismus und der ist momentan eben unbequem für träumende Bären. Kontrapunkte, auch wenn manchmal rhetorisch überpointiert, sind mE wichtig und willkommen, solange es nicht in dummbullisches 8000-Hosianna-Geblöke ausartet.
Beispiel: Wer hatte noch diesen pro-Inflations-Artikel vom Spiegel hier gepostet?
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...8,742231,00.html#ref=top
... aus Bärensicht ein absolutes Ärgernis ... ich hab's aber unter dem Stichpunkt 'traurig aber wahr' bei mir abgespeichert ... die Situation ist eben sau-ätzend für Bären. Aber deshalb die Augen verschließen vor der bitteren Marktwirklichkeit, so wie die Bullen vor den Fundamentals? ... nein
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
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Malko07:

Die weltweite Inflation

15
04.02.11 10:06
der Rohstoffe liegt nicht an QE sondern am billigen Geld der Notenbanken allgemein und nicht nur an der Fed. Man kann nicht psychologisch Spekulationen hebeln, nein, dazu braucht man "echtes" Geld. Und dieses gibt es äußerst preiswert von den Notenbanken. Auf das billige Geld haben fast alle Großbanken bei ihren Notenbanken Zugriff. Dabei gelten manche Großbanken in mehreren Staaten als "einheimische" Bank und haben deshalb auch bei mehreren Notenbanken die Möglichkeit zu tanken. US-Großbanken haben den Eigenhandel zwar stark heruntergefahren, sind aber über komplizierte Verflechtungen mit außerbilanziellen Konstrukten und Hedgefonds verschwägert denen sie das Geld zum Hebeln zur Verfügung stellen.

Die USA wollen über Geldvermehrung die tägliche Geldvernichtung mindestens teilweise kompensieren und gleichzeitig den US-$ schwächen um Investitionen (Arbeitsplätze) in die USA zu locken um damit mittelfristig das Tal verlassen zu können. Sieht man z.B. die Investitionen von europäischen und asiatischen Autobauern und anderen Großkonzernen in den USA, scheint dieses Konzept aufzugehen. Allerdings läuft die Entwicklung nicht so schnell wie die Fed und die US-Administration gehofft hatten.

Viele Staaten wehren sich nämlich vehement gegen die Abwertungspolitik der USA. Sie klammern sich mit ihren Währungen verzweifelt an den US-$ und importieren darüber Inflation. Täten sie das nicht und würden sich wehren (Zinsen erhöhen, Währung in Freiheit entlassen), würden ihre Währungen ansteigen und die us-amerikanische Strategie würde voll aufgehen. Als einer der wenigen Zonen wehrt sich die Eurozone nicht gegen eine Aufwertung. Der Euro ist auch schon gegenüber dem US-$ stark überbewertet, wäre es allerdings noch stärker ohne die Problemländer.

Viele unserer Probleme haben als Ursache die unausgeglichenen Handelsverhältnisse. Ohne einen "gesunden" Handel wird sich die Lage laufend verschlimmern. Eine Voraussetzung dafür ist, dass die Größten bei den Handelsungleichgewichten auf "normale" Verhältnisse zurückkehren.

Dazu müssen die USA z.B. mehr exportieren und weniger importieren - China umgekehrt. Eine US-$-Abwertung gegen alle anderen Währungen würde das schaffen. Die USA hätten Inflation und deshalb weniger Importe. Gleichzeitig würden die Arbeitsplätze ansteigen und darüber auch die Exporte. Die Staaten mit steigenden Währungen würden die Inflation nur wenig spüren.

Also hat Bernanke recht. Die Staaten, welche unter Inflation leiden sind selber Schuld. Würden sie sich nicht gegen eine Abwertung des US-$ stellen, könnte sogar die Fed die Zinsen erhöhen und die Abwertung nur noch über QE betreiben. Mit QE könnte die Staatsfinanzierung größtenteils abseits der Zinsen betrieben werden.

P.S.: Die Handelsbilanzen der Eurozone  sind ausgeglichen. Die Ungleichgewichte sind primär Probleme in der Eurozone und wirken nicht nach außen. Ein weiter ansteigender Euro gegenüber dem $ wäre für uns nicht schlimm, wenn auch die anderen Währungen sich frei bewegen würden.

Moralisierende Schuldzuweisungen bringen uns der Lösung keinen Schritt näher. Die Lage ist etwas komplizierter, für einfache Geister zu kompliziert.
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Anti Lemming:

# 029 - Privatschulden- und Staatschuldenblase

4
04.02.11 10:06
"Die Staatsverschuldung ist exorbitant gestiegen ohne die Privatverschuldung massiv zurückzudrängen."

Ich möchte auch dies um einen bärischen Kommentar ergänzen:

2007/2008 ist die Privatschuldenblase geplatzt. Es begann im Juni 2007 mit dem Kollaps von Private Equity. Strauchelnde Banken wurden von den Staaten aufgefangen. Die Staaten waren bis dahin finanziell noch halbwegs stark. Im Zuge der Ausbail-Aktionen haben sich aber weltweit die Staatsbilanzen deutlich verschlechtert.

2010/2011 droht die Staatsschuldenblase zu platzen - in den PIIGS hat dies bereits begonnen - , die vor allem in USA als Ersatz für die Privatschuldenblase diente. Wir sehen USA inzwischen auf dem Weg zu "Stamokap": Das Heil der US-Wirtschaft hängt an drastisch wachsender und langfristig unhaltbarer Neuverschuldung des Staates. Die EU-Transferunion geht in eine ähnliche Richtung. Die EZB ist, wie die Fed, zur "Über-Bad-Bank" mutiert und hat den Weg einer seriösen Notenbank längst verlassen. Die Fed ist inzwischen hochgradig unseriös und zum Vasall von Geithner/Goldman verkommen.
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Anti Lemming:

Die "Warnungen" der USA vor dem eigenen Staats-

3
04.02.11 10:19
Bankrott [# 037) sind eine demagogisches Mittel, um den Dollar weiter abzuwerten, weil das den US-Exporten und Goldmans Dollar-Carrytrade weiterhilft. Es ist ein Teil des laufenden Währungskrieges.
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musicus1:

guckt mal auf den AZ ler thread,

11
04.02.11 10:23
METRO hat sich verabschiedet und  nun???  ein thread einzupflegen ist arbeit , viel arbeit, und das  für null money, hier im bäenthread ist es immer  noch sehr  interessant  und  wir können  untereinander unseren horizont erweitern.... die arbeit leistet zum grossen teil  AL, respekt und anerkennung  gebührt ihm allemal, auch wenn wir  einige argumente  nicht teilen.........
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rogers:

Unternehmensgewinne-Info

7
04.02.11 10:29
Für das 2. Quartal 2011 wird im S&P-500 ein Quartalsgewinn von 23,76$ erwartet. Bei einem durchschnittlichen KGV seit 2001 von ca. 14,3 entspricht das einem S&P-500-Stand von 23,76*14,3*4 = 1359 Punkten (www.standardandpoors.com/indices/sp-500/en/...sduf--p-us-l--).
Da sind wir jetzt schon ziemlich nahe dran, deshalb sollte man für die nächsten Wochen und Monate mit stärkerer Konsolidierung bzw. schwächerem Anstieg rechnen.

PS: Der Rekordquartalsgewinn aus dem Sommer 2007 lag bei 24,06$. Für das 3. Quartal 2011 werden von Analysten momentan 24,43$ erwartet (natürlich gibt es da hohe Unsicherheit, da es noch weit in der Zukunft liegt).
Keine Chance für Benziner und Dieselstinker!
Macht den Weg frei für Elektromotoren!
Benzinpreis: 3 Euro pro Liter!
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Anti Lemming:

Bernanke "verkennt" in # 037,

7
04.02.11 10:31
dass die "Normalisierung" der US-Wirtschaftslage (= Aufschwungstendenzen) eine direkte Folge der überbordenden US-Neuverschuldung ist. Ich schreibe verkennt in Anführungsstrichen, weil dies natürlich nur seine offiziellen Verlautbarungen sind.

Der Idee, die massive Staatsverschuldung "aufschwungsbedingt" zurückfahren zu können, erlagen nach 1990 auch laufend die Japaner. Sie erlitten damit - 20 lange Jahre lang - seriellen Schiffbruch. Dahinter steckt der Glaube an die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft. Nach dem Platzen exzessiver Kreditblasen (Japan 1990, USA 2007/2008) funktionieren diese Selbstheilungskräfte aber nicht mehr - oder besser gesagt: sie funktionieren "anders als erwartet".

Denn nach dem Platzen exzessiver Kreditblasen "fordert" der freie Markt - so er nicht mit Nullzinsen und QE massiv manipuliert wird - den Unwind. Deflation ist nach Blasen normal und "marktgerecht". Dieser Unwind wäre die faktische Selbstheilung des Marktes, wenngleich dies ein schmerzreicher Weg ist. Diese Schmerzen scheuen die Amis und versuchen mit neuerlicher, nunmehr exzessiver Staatsüberschuldung (1,5 Bio.) das Unvermeidliche zu vermeiden.

FAZIT: Die gesamte Fed- und US-Regierungspolitik ist ein - zum Scheitern verurteilter - Versuch, den freien Markt mit Geldflutungen an seiner deflationären Selbstheilung zu hindern.
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Kicky:

Die Interessen derUSA in Ägypten:Omar Suleiman

10
04.02.11 10:33
AL hat gefragt,warum die USA Suleiman wollen.Weil er ein alter Vertrauter ist und Chef der Sicherheitspolizei in Ägypten seit 1993.In dieser Funktion hat er mit dem CIA zusammen gearbeitet und Terrorverdächtige in Ägypten verhören lassen wobei auch Folter angewendet wurde.Insbesondere Ibn Sheikh al-Libi wurde nach seiner Gefangennahme in Afghanistan nach Cairo gebracht und Suleiman war nicht zimperlich in den Verhörmethoden.Es war schliesslich Libis Geständnis ,das zum Einlenken von Colin Powell führte und zum Irakkrieg!

Der New Yorker -ein renommiertes Blatt-berichtet:

Suleiman is a well-known quantity in Washington. Suave, sophisticated, and fluent in English, he has served for years as the main conduit between the United States and Mubarak. While he has a reputation for loyalty and effectiveness, he also carries some controversial baggage from the standpoint of those looking for a clean slate on human rights. As I described in my book “The Dark Side,” since 1993 Suleiman has headed the feared Egyptian general intelligence service. In that capacity, he was the C.I.A.’s point man in Egypt for renditions—the covert program in which the C.I.A. snatched terror suspects from around the world and returned them to Egypt and elsewhere for interrogation, often under brutal circumstances.

As laid out in greater detail by Stephen Grey, in his book “Ghost Plane,” beginning in the nineteen-nineties, Suleiman negotiated directly with top Agency officials. Every rendition was greenlighted at the highest levels of both the U.S. and Egyptian intelligence agencies. Edward S. Walker, Jr., a former U.S. Ambassador to Egypt, described Suleiman as “very bright, very realistic,” adding that he was cognizant that there was a downside to “some of the negative things that the Egyptians engaged in, of torture and so on. But he was not squeamish, by the way.”

Technically, U.S. law required the C.I.A. to seek “assurances” from Egypt that rendered suspects wouldn’t face torture. But under Suleiman’s reign at the intelligence service, such assurances were considered close to worthless. As Michael Scheuer, a former C.I.A. officer who helped set up the practice of rendition, later testified before Congress, even if such “assurances” were written in indelible ink, “they weren’t worth a bucket of warm spit.”
UPDATE: Further documentation of Suleiman’s role in the rendition program appears in Ron Suskind’s book, “The One Percent Doctrine.” Katherine Hawkins, a sharp-eyed human-rights lawyer who did legal research for my book, points out that, according to Suskind, Suleiman was the C.I.A.’s liaison for the rendition of an Al Qaeda suspect known as Ibn Sheikh al-Libi. The Libi case is particularly controversial, in large part because it played a role in the building of the case for the American invasion of Iraq.

In late November, 2001, Pakistani authorities captured Libi and turned him over to U.S. officials at Bagram Air Base, in Afghanistan, for questioning. There he was questioned by two F.B.I. agents from New York who had worked on terrorism cases for years. They believed they were making great headway—getting valuable, actionable intelligence from Libi. But back in Washington, a custody battle broke out between the F.B.I. and the C.I.A. over who should get to lead his interrogation. Suskind writes,

   The debate went up to [F.B.I. director Robert] Mueller and [C.I.A. director George] Tenet, and Tenet—appealing directly to both Bush and Cheney—prevailed. Al-Libi was bound and blindfolded for a trip to Cairo, where he’d be handed over to Omar Suleiman, Egypt’s intelligence chief and a friend of Tenet’s.

What happened to Libi in Egypt, while in the custody of the Egyptian intelligence service, is documented in detail in a bipartisan report released in 2006 by the Senate Select Committee on Intelligence. According to the report, Libi later told the C.I.A. that the Egyptian authorities grew dissatisfied with his level of cooperation, so they locked him in a tiny cage for eighty hours. Then they took him out, knocked him over, and punched him for fifteen minutes. The Egyptian officials were pressing Libi, who knew Bin Laden personally, to confirm the Bush Administration’s contention that there were links between Al Qaeda and Saddam Hussein. In particular, the Egyptians wanted Libi to confirm that the Iraqis were in the process of giving Al Qaeda biological and chemical weapons. In pushing this line of inquiry, the Egyptians appear to have been acting in accordance with the wishes of the U.S., which wanted to document its case for going to war against Iraq. Under duress, Libi eventually gave in. Details from his confession went into the pivotal speech that then-Secretary of State Colin Powell gave to the United Nations in Feburary of 2003, making the case for war.

Several years later, however, after the U.S. invasion of Iraq turned up no such weapons of mass destruction, or ties between Bin Laden and Saddam Hussein, Libi recanted. When the F.B.I. later asked him why he had lied, he blamed the brutality of the Egyptian intelligence service. As Michael Isikoff and David Corn first reported in their book, “Hubris,” Libi explained, “They were killing me,” and that, “I had to tell them something.”

www.newyorker.com/online/blogs/newsdesk/...-omar-suleiman.html
Antworten
Malko07:

Trotz allen unbestrittenen Problemen

10
04.02.11 10:34
in denen wir uns bewegen, gibt es keinen Grund griesgrämig in die Welt zu schauen. Wir können hier die Probleme diskutieren aber ändern können wir sie nicht. Neu sind sie auch nicht. Schon lange über ein Jahrzehnt hinaus steht das weltweite Finanzsystem am Abgrund und wird dort noch sehr lange verweilen und hoffentlich nicht abstürzen. Daraus muss man das Beste machen und um das zu machen muss man flexibel bleiben und braucht zusätzlich Glück. Erfreuen kann man sich an vielem, so auch an dem wunderschönen Wetter, das schon die ganze Woche über herrscht. Heute früh war es bewölkt, aber schon kommt die Sonne wieder heraus. Zeit demnächst wieder aufzubrechen. Wird wie gestern, nur wärmer:
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 378288
Antworten
rogers:

Man könnte wohl auch zu Recht

10
04.02.11 10:42
von einer Gewinnblase bei den Unternehmen sprechen, denn die Gewinne sind von vielen Sonderfaktoren aufgeblasen worden:
1. niedrige Kostenbasis: während der Rezession gab es Massenentlassungen ohne Ende
2. niedrige Zinsen senken die Finanzierungskosten der Firmen
3. extrem hohe Staatsverschuldung in allen Industrieländern schafft künstliche Nachfrage
4. QE der Fed sorgt für schwachen Dollar und übermäßige Liquidität im gesamten Geldsystem.

Für Gegenwind sorgen in den kommenden Monaten der Inflationsdruck (sinkende Gewinnmargen!) und möglicherweise die Sparmaßnahmen des amerikanischen Staates.
Keine Chance für Benziner und Dieselstinker!
Macht den Weg frei für Elektromotoren!
Benzinpreis: 3 Euro pro Liter!
Antworten
Kicky:

Irische Staatsbank verliert Prozess gg Bauinvestor

2
04.02.11 10:42
hier sollten €2.1 Milliarden schlechte Kredite an die Staatsbank weitergeleitet werden,da sytemgefährdend für Banken.Allerdings hat man dem Baulöwen McKillen nie ein Angebot gemacht
www.irishtimes.com/newspaper/finance/2011/...224288987046.html
The seven-judge court unanimously allowed his appeal – overturning a High Court ruling – after it found Nama had never at any stage made a legally valid decision to acquire Mr McKillen’s loans.

The Supreme Court ruled the decision taken by Nama to acquire his loans was taken before the agency was legally set up and no subsequent act changed this.

As a result of the judgment, if Nama still wants to acquire the McKillen loans, it will have to make a formal decision to that effect and start the process again.

Mr McKillen, who owns shopping centres, office blocks and investment properties in Ireland and overseas, took the first legal action against the State agency........
Antworten
Anti Lemming:

Ischariot - # 039

6
04.02.11 10:46
Inflation in D. ist mMn nicht "die Lösung". Der Spiegel-Fritze scheint da dem Zeitgeist Tribut zu zollen. Die Lösung ist vielmehr, die Löhne in Spanien und sonstigen PIIGS., die in den letzten Jahren um bis zu 30 % (und damit gemessen an der Wirtschaftsleistung viel zu stark) gestiegen sind, wieder um 20 bis 30 % zu senken. Dies ist politisch sehr schwer umzusetzen, aber die einzige Alternative zu Zeiten, in denen diese Länder ihre eigenen Währungen wegen des Euros nicht mehr abwerten können.

Wer Inflation als Lösung fordert, begibt sich auf den von Bernanke vorexerzierten Irrweg. Für USA, den Hauptschuldner der Welt, ist dieser Weg weit vorteilhafter als für die Restwelt.
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