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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

HRE - die erste Enteignung in Deutschland

11
30.04.09 14:26
US-Großinvestor Flowers will die "Ablöse" des Bundes von 1,39 E nicht annehmen und klagen. Damit droht ihm ein Totalverlust. Das Übernahmeangebot des Bundes läuft am 4. Mai aus. Danach kommt unweigerlich die Enteignung:

www.handelsblatt.com/unternehmen/...ung-in-deutschland;2259096



Ich sehe im Chart von Hypo Real-Estate einen klaren Uptrend (rote Linie). Bei 1,39 E (grüne Linie) stösst die Aktie allerdings auf einen beharrlichen Horizontalwiderstand. Wenn der bis zum 4. Mai nicht gebrochen wird, lautet das Kursziel: Null.
Der USA Bären-Thread 230312
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Heiliger Jesus!

5
30.04.09 14:27
market-ticker.denninger.net/archives/...s-Taxpayers-Lose!.html
Der USA Bären-Thread Maxgreeen
Maxgreeen:

zahlen

5
30.04.09 14:33
8:30 a.m. U.S. Q1 employment cost index up record low 0.3%
8:30 a.m. U.S. jobless claims decline in latest week
8:30 a.m. U.S. consumer spending falls 0.2% in March
8:30 a.m. U.S. March savings rate 4.2% vs. 4% in Feb.
8:30 a.m. U.S. March core inflation up 0.2%
8:30 a.m. U.S. March nominal incomes down 0.3%
8:30 a.m. U.S. March nominal spending down 0.2%
8:30 a.m. U.S. March real disposable incomes flat
8:30 a.m. U.S. March real consumer spending down 0.2%
8:30 a.m. U.S. continuing claims up 133,000 to 6.27 mln
8:30 a.m. U.S. Q1 employment cost index up record low 0.3%
8:30 a.m. U.S. jobless claims at lowest level since April 11
8:30 a.m. U.S. weekly jobless claims down 14,000 to 631,000
Der USA Bären-Thread Katjuscha
Katjuscha:

Völlig richtig, die mögliche Enteignung

10
30.04.09 14:38
Was soll man sich von Flowers auch auf der Nase rumtanzen lassen?! Die HRE wäre ohne den Bund längst pleite, und jetzt bezeichnet sich Flowers als Langfristinvestor. Na super. Bin mal auf seine Begründung gespannt.
Fakt ist, die Enteignung ist gesetztlich legitimiert. Also was will er machen?

Einige Leute scheinen die Zeichen der Zeit immernoch nicht begriffen zu haben. Die scheinen immernoch in der Sprachblase "der Markt hat immer recht" zu leben. Ja ja, ...
Terroristen aus Liebe
Der USA Bären-Thread derph
derph:

Weiß ich, AL

2
30.04.09 14:48

Ich hab nur heute morgen im Teletext gelesen, daß der kräftige Anstieg in Tokyo (+3,9%) und in Hongkong (+3,9%) u.a. auf das gestiegene US-Verbrauchervertrauen zurückzuführen ist.

Zu Deinen Ausführungen in 49522: "...Viele bedeutende US-Firmen sind faktisch pleite ..."

Aber nur faktisch ;-) Ich habe noch nichts von Chapter 11 gelesen (abgesehen von MER, BS, WM)

Die Amis werden ihr Finanzsystem retten wollen, nochmal: "koste es was es wolle". Das meine ich nicht nur in finanzieller Hinsicht ( totale Überschuldung), sondern mit allen Mitteln, und sei es durch Lug und Trug ( Manipulation der Statistiken, Änderung der Bilanzierungsregeln etc.)

Bleibt abzuwarten, ob sie es schaffen 

Der USA Bären-Thread Andreano
Andreano:

Na Herr Ackermann

13
30.04.09 14:51
Deutsche Bank hat zu geringe Risikopuffer

In einem aktuellen Stresstest bewertet die Züricher Beratungsfirma Independent Credit View (ICV) 16 internationale Großbanken. Das Ergebnis des Tests: Die Deutsche Bank schneidet nicht gut ab.


Das Institut landet bei dem Stresstest, dessen Ergebnis Capital exklusiv vorliegt, mit einer Gesamtpunktzahl von 10,47 nur auf dem 14. Rang. Sie steht damit teilweise deutlich schlechter da als die versammelte internationale Konkurrenz. So weist beispielsweise der Branchen-Primus im ICV-Ranking JP Morgan mit 5,13 eine nicht einmal halb so hohe Gesamtpunktzahl auf.

Die Kreditanalytiker von ICV verglichen unter anderem, wie viele Reserven die Großbanken in ihren Bilanzen haben, um sich gegen kommende Verluste mit Problemkrediten zu wappnen. Berechnet nach dem Jahresabschluss 2008 stecken im Kreditportfolio der Deutschen Bank 1,67 Prozent faule Kredite. Das entspricht gut 4,5 Milliarden Euro. Die ICV-Experten, die eine Extrembelastung der Kredite simulierten, kommen zu dem Schluss, dass die Deutsche Bank im Vergleich zu den anderen untersuchten Banken kaum noch Reserven hat, um weitere Kreditausfälle verkraften zu können.

Problematisch für die Deutsche Bank ist, dass sie wegen ihres sehr niedrigen Risikopuffers schlechter gegen den Ausfall der faulen Papiere geschützt ist als andere. Ihre Rückstellungen betragen gerade noch 0,71 Prozent des Kreditportfolios. Damit liegt sie im Reserven-Ranking der untersuchten Großbanken auf dem drittletzten Platz. Im Vergleich dazu verfügt Barclays über doppelt so viel Puffer und die Citigroup über mehr als das Fünffache.

www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...ffer/503871.html
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Daimler war auch Langfristinvestor bei Chrysler

15
30.04.09 14:52
Die Chose endete so:

- 2007 hat Daimler 80 % seiner Chrysler-Anteile für 6 Milliarden Dollar an Cerberus verkauft. Dazu lieh Daimler Cerberus 5 Mrd.

-  da die Probleme bei Chrysler in letzter Zeit eskalierten (ähnlich wie bei GM), hat Daimler gestern die restlichen 20 % verschenkt und Cerberus die 5 Mrd. Kredit erlassen.

- heute wird Chrysler unter Chapter 11 gehen



Ursprünglich hat Daimler mal 40 Mrd. Dollar für Chrysler bezahlt. Das Geld ist futsch. Die 5 Mrd. an Cerberus auch.

Fazit: Flowers soll das Maul halten. Oder soll Daimler USA nun auch vermeintlicher "Nazi-Praktiken" bezichtigen?
Der USA Bären-Thread splint
splint:

#42526, Die Frage ist, wo Flowers klagen will.

9
30.04.09 14:54
Ich habe den Leuten im HRE-Thread schon gesagt, dass es in Deutschland praktisch keine Möglichkeit gibt gegen das Gesetz vorzugehen. Steinbrück wird sein Vorgehen international als notwendige Maßnahme zur Rettung einer systemrelevanten Bank rechtfertigen.

Die EU-Komission steht hinter der Stabilisierung der Banken und will sich derzeit ohnehin nicht unnötig mit Deutschland anlegen, um Barrosos Wiederwahl nicht zu gefährden.

Es gibt keine mir bekannten Äußerungen des Missfallens seitens der US-Regierung an der HRE-Übernahme durch die deutsche Regierung. Daher ist es höchst unwahrscheinlich, dass ein US-Gericht in dieser Angelegenheit gegen die Bundesregierung vorgehen wird.

Es wäre klüger gewesen HRE einfach Pleite gehen zu lassen und dann sofort zu übernehmen, wie die Angelsachsen es in solchen Fällen machen. Erst zu retten und dann zu enteignen ist ein umständlicher Weg.
Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

Der Markt hat immer recht

7
30.04.09 14:57
wenn man ihn wirken läßt und nicht:

1. Deviseninterventionen betreibt
2. Affordable housing Programme auflegt
3. Abwrackprämien zahlt
4. Mindestlöhne einführt
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Nun "amtlich": Chrysler geht in die Insolvenz

9
30.04.09 15:01
Weißes Haus: Chrysler geht in Insolvenz

Der US-Autobauer Chrysler geht in die Insolvenz. Das sagte am Donnerstag ein Beamter des Weißen Hauses. Grund sei, dass einzelne Anleihegläubiger sich nicht an einem Umschuldungsplan beteiligen wollen. Sie hätten eine letzte Frist am Mittwochabend Ortszeit verstreichen lassen. Durch das Insolvenzverfahren erhalte Chrysler eine neue Chance zur Restrukturierung.

Nach Angaben der "Detroit News" weigerten sich mindestens sechs der 46 Gläubiger, sich an einem Umschuldungsplan der Regierung zu beteiligen, obwohl die die Entschädigungssumme von 2 auf 2,25 Mrd. $ angehoben hatte.

Laut der Zeitung ist nun wahrscheinlich, dass Chrysler in New York eine Insolvenz nach Kapitel 11, Teil 363 (b) des Insolvenzrechts beantragen wird. "Gute" Vermögensteile sollen dann verkauft werden - zunächst wohl an das US-Finanzministerium - , während "schlechte" Vermögensteile liquidiert werden sollen.

Das Insolvenzverfahren soll nach bisherigen Plänen auch den Weg für einen rettenden Einstieg des italienischen Autobauers Fiat ebnen. Zugleich gab es aus Italien widersprüchliche Angaben darüber, ob Fiat bereits eine Vereinbarung mit Chrysler unterzeichnet hat oder noch nicht.

www.ftd.de/div/:Breaking%20News/7568.html
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Splint - die Rettung der US-Banken,

4
30.04.09 15:16
die den Stress-Test nicht bestanden haben (voraussichtlich Citi, BAC und andere), erfolgt ebenfalls über massive Kursverwässerung durch Umwandlung von (Staats-)Schulden oder Vorzugsaktien/Hybrid-Anleihen in normale Aktien. Die Kurse der auf diese Weise geretteten Banken werden, wie bei der HRE, auf nahe Null fallen. Das Prinzip ist das Gleiche: Es handelt sich um systemrelevante Banken, die auf keinen Fall pleite gehen dürfen. Die Interessen der Aktionäre sind dem untergeordnet.

Flowers geht es hier zu Lande mit seinem HRE-Investment nicht besser als deutschen Investoren, die ihr Geld in Citigroup oder Bank of America "versenkt" haben.

Malko befürchtet ja sogar, dass am Ende der Krise fast alle US-Großbanken verstaatlicht sein werden. Bei einer kompletten Verstaatlichung fallen Aktien auf Null.

Da Finanz-Aktien einen beträchtlichen Anteil des SP-500-Index stellen, dürften die Zwangsverstaatlichungen bzw. massiven Kursverwässerungen auch auf diesen Index drücken.
Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

die jahrzehntelange Pleiteverschleppung

4
30.04.09 15:29
geht nun (hoffentlich) endlich zu Ende. Ob die mafiösen Strukturen (UAW) wirklich zerschlagen werden können bleibt fraglich.

Bleibt zu hoffen, daß den Arbeitnehmern zur Abwechslung auch mal ein gutes Management präsentiert wird.
Der USA Bären-Thread Erdbär
Erdbär:

Der Sündenbock Schweiz

10
30.04.09 15:31
Auszug aus einem Artikel von J. Elsässer

Der Sündenbock Schweiz

Natürlich hat das meiste, was über die sogenannte Steueroase Schweiz derzeit in Deutschland und anderswo geschrieben wird, mit den Fakten nichts zu tun – etwa die auch von Steinbrück kolportierte Zahl von 200 Milliarden Euro Schwarzgeld, die Deutsche angeblich ins Nachbarland gebracht haben. (5)

Aber selbst, wenn die Schweiz die böse Steueroase wäre, als die sie hingestellt wird: Auch dann wäre das Halali der westlichen Großmächte auf die kleine Alpenrepublik nicht gerechtfertigt. Denn für die aktuelle Weltwirtschaftskrise, deren Beginn im Herbst 2008 Auslöser der wütenden Attacken auf die Eidgenossenschaft war, ist Steuerflucht weder Grund, Hintergrund noch Auslöser. Dass, zuletzt auf dem G20-Gipfel im April 2009 in London, von Steinbrück und Co. der gegenteilige Eindruck erweckt wurde, hat selbst die FAZ verblüfft: »Ob sich später mancher wundert, wie es den Gipfelstrategen gelungen ist, den Kampf gegen Steuerhinterziehung ins Zentrum eines Treffens zu rücken, das die Lösung einer Weltfinanzkrise zum Ziel hat? Das eine hat mit dem anderen jedenfalls weniger zu tun, als die Staats- und Regierungschefs glauben machen wollen, die sich den Steuerfragen teils mit größerer Inbrunst widmeten als sperrigen Systemreformen.« (6)

Verursacht wurde die Große Krise nicht durch Steuerflucht, sondern durch spekulative Angriffe auf die globale Ökonomie, die fast ausschließlich über die Börsenplätze New York und London bzw. über die mit diesen verbundenen Spekulationsgiftküchen in den zumeist britischen Pirateninseln (Cayman-Inseln, Isle of Man, Kanalinseln) vorgetragen wurden. Schweizer Banker zum Beispiel aus der UBS ebenso wie Manager aus der Deutschen Bank waren in diese Angriffe involviert – aber sie agierten nicht über Zürich oder Frankfurt am Main, sondern, wie ihre Spießgesellen, über die USA und Großbritannien. Anders gesagt: Sie agierten nicht als Mitglieder oder gar Repräsentanten des Schweizer oder deutschen Kapitals, sondern als Teilhaber einer internationalen Finanzoligarchie. Die »finanziellen Massenvernichtungswaffen« (so der US-Multimilliardär Warren Buffet), die bei diesen spekulativen Angriffen zum Einsatz kamen, wurden nicht mit realem Kapital munitioniert (z.B. Gewinnen aus der Realwirtschaft, die in Steueroasen versteckt waren), sondern vor allem mit fiktivem Kapital, das ohne realwirtschaftliche Deckung in betrügerischer Absicht von privaten Großbanken geschaffen wurde (z.B. in Form von Derivaten).

Eigentlich muss man sich nur eine Zahl merken: Die faulen Papiere aus Offshore-Finanzgiftküchen wie den Cayman-Inseln, die sich deutsche Kreditinstitute von Nadelstreiflern in London und New York haben aufschwatzen lassen, summieren sich auf sage und schreibe 296 Milliarden Euro, errechnete die FAZ Ende Januar 2009. (7) Diese Forderungen sind von deutscher Seite nicht einklagbar, da die Offshore-Anlageoasen von deutschen oder internationalem Recht nicht erreicht werden können. Solche Bomben aus fiktivem Kapital sind in Island bereits explodiert und haben den Ruin des Landes bewirkt – jeder Dritte Isländer denkt jetzt ernsthaft ans Auswandern. Manches stolze Bankschiff wird auch hierzulande auf Grund gehen, mit allen Folgen für Sparguthaben und Arbeitsplätze, wenn diese Sprengsätze nicht entschärft werden.

Doch Steinbrück entschärft nichts. Schlimmer noch: Er spricht nicht einmal über diese 296 Milliarden Euro uneinbringbaren Forderungen, die Deutschland gegenüber Großbritannien und seinen Pirateninseln hat. Er spricht nur über die – angeblichen – zwei Milliarden Euro, die der deutsche Fiskus von der Schweiz haben will.

Das nennt man Ablenkungsmanöver. Das nennt man Jagd auf Sündenböcke, um von den wirklichen Schuldigen abzulenken. Aus der Geschichte weiß man, wo das enden kann.


(5) Vgl. Interview mit Steinbrück am 27.04.2009 im Schweizer Fernsehen und 3Sat

(6) Heike Göbel, »Listenplätze«, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.04.2009

(7) Maf., Deutsche Banken haben hohes Hedge-Fonds-Risiko, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.01.2009
Der USA Bären-Thread splint
splint:

Erdbär, Ist doch ein großer Unterschied, ob

10
30.04.09 15:59
300 Mrd in den USA endgültig verloren gegangen sind, oder ob die Schweiz jedes Jahr wissentlich mithilft 2 Mrd an Steuern zu hinterziehen. Bei den 300 Mrd kann man nichts mehr machen. Anders sieht's mit den notorisch hinterzogenen Steuern aus. Ich kann es nur begrüßen wenn die deutsche Regierung endlich etwas tut, um Zumwinkel & Co. zu besteuern.

Legt man einmalig "lächerliche" 2 Mrd für 44 Jahre zu 5% Zinsen an, werden daraus (inklusive Zinsenzins) unfassbare 376 Mrd. Legt man zusätzlich zu den ersten 2 Mrd jedes folgende Jahr (also 43 mal) weitere 2 Mrd dazu, werden daraus (inklusive Zinsenzins) 1.845 Mrd. So müssen wir den Schaden den die Schweiz anrichtet beziffern.

Wie lange soll Deutschland noch zuschauen?
Der USA Bären-Thread splint
splint:

Sorry, Korrektur

3
30.04.09 16:30
Habe mich verrechnet. Richtig muss es heißen:

Legt man einmalig 2 Mrd für 44 Jahre zu 5% Zinsen an, werden daraus (inklusive Zinsenzins) immerhin 17 Mrd. Legt man zusätzlich zu den ersten 2 Mrd jedes folgende Jahr (also 43 mal) weitere 2 Mrd dazu, werden daraus (inklusive Zinsenzins) 317 Mrd (also ungefähr der Betrag, den der Artikel von Erdbär als schweren Verlust beklagt).

Jedenfalls muss ein Staat langfristig denken. Auf Dauer entsteht ein riesiger Schaden durch entgangene Steuern. Den kommenden Generationen werden dann entweder Schulden aufgelastet bzw. Investitionen z.B. in Bildung bleiben aus.
Der USA Bären-Thread Eidgenosse
Eidgenosse:

Der Schweizer Franken ist mehr wert

4
30.04.09 17:03
30.04.2009 12:49

Der fundamentale Wert des Frankens liegt deutlich unter dem aktuellen Kurs. Die SNB tritt einer Aufwertung aber entgegen. Der Euro dürfte sich über 1,50 Franken halten.

www.cash.ch/news/front/...zer_franken_ist_mehr_wert-787813-449
Der USA Bären-Thread 230346
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Wann vergeht den Amis wohl die "Partystimmung"?

3
30.04.09 17:11
www.calculatedriskblog.com/2009/04/...ms-record-continued.html
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Was soll man wohl davon halten?

8
30.04.09 17:27
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 230351
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Chart in # 42543

10
30.04.09 17:50

Wawidu, man könnte aus den fallenden Kursen der US-Langläufer (TLT) schließen, dass der Fed "die Puste ausgeht", um sie weiter hochzukaufen (um deren Rendite zu senken). Ich hab "Puste ausgehen" schon mal in einem anderen Kontext genannt.

Gestern erklärte die Fed, dass sie bislang noch kein neues Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen (QE) plant. Das alte ist jedoch vom Umfang her riesig und wird sich noch über Monate hinziehen. Dennoch könnten die Äußerungen Bondhalter zu Gewinnmitnahmen veranlasst haben. Pimco war ja schon mal "not amused".

Außerdem ist heute die Core-Inflationrate um 0,2 % gestiegen.

Gelingt es der Fed nicht, die Langläufer weiterhin mit Aufkäufen künstlich zu stützen, dann fallen sie, was ihre Zinsrenditen erhöht. Die Zinsstrukturkurve würde aufsteilen, was längerfristige Kredite und Festzins-Hypotheken teurer macht. Kurzum: Das Null-Zins-Theater am kurzen Ende würde verpuffen.

Steigende Festzins-Hypotheken wären eine weitere Erschwernis für den immer noch kollabierenden US-Hausmarkt - und dessen Erholung ist der Schlüssel zur Erholung der US-Wirtschaft. Solange die Häuser keinen Boden finden, bleibt die Wirtschaft am Boden.

Gelingt der Fed die Stützung nicht, droht daher weiteres Ungemach.

 

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Hier der Kommentar von Bill Gross (Pimco)

5
30.04.09 18:02

aus dem Link von Obgicou:

By Kathleen Hays and Dakin Campbell

April 29 (Bloomberg) -- Bill Gross, who run the world’s biggest bond fund at Pacific Investment Management Co., said the Federal Reserve is “saving ammunition” by refraining from increasing purchases of Treasuries and mortgage securities at today’s policy meeting.

“Obviously they have come to the conclusion that they don’t need anything,” more at the moment, Gross said in a Bloomberg Television interview. “We by no means are out of the woods. The real problem is a delevering economy that continues and is requiring Fed purchases.”

Pimco expects the Fed to add to its program of buying Treasuries if rising yields make it difficult to drive down mortgage rates, Gross said. At the previous Federal Open Market Committee meeting in March, policy makers agreed to buy $300 billion of long-term Treasury debt within six months while increasing purchases of mortgage-backed securities to $1.25 trillion this year from $500 billion and doubling purchases of housing-agency debt to $200 billion.....

...The difference between the average 30-year U.S. mortgage rate and 10-year Treasury yields narrowed to 1.74 percent from 3.07 percent on Dec. 19, the highest level since 1986, according to Bloomberg data. It averaged 1.75 percentage points before the crisis began.


Der letzte Satz zeigt, dass der Zins-Spread zwischen 10- und 30-jährigen US-Staatsanleihen schon wieder auf dem Durchschnittswert ist, den er vor der Krise hatte. QE for nothing...

 

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Krankenkassen: Fass ohne Boden

9
30.04.09 20:25
Donnerstag, 30. April 2009
Fass ohne Boden
Kassen brauchen Milliarden

Die Wirtschaftskrise reißt ein Loch von rund 2,9 Milliarden Euro in die Finanzen der gesetzlichen Krankenkassen. Dafür muss der Bund mit Steuermitteln aufkommen. Das ergaben Berechnungen des Schätzerkreises für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), wie das Bundesversicherungsamt (BVA) mitteilte.

Die Finanzexperten gehen demnach von einem Defizit in dieser Höhe für den Gesundheitsfonds durch wegbrechende Einnahmen im Jahr 2009 aus. Zu den Hauptgründen zählen Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Aus dem Bundeshaushalt wird das Defizit mit einem Darlehen ausgeglichen. Dieses Darlehen muss der Fonds 2011, nicht wie ursprünglich geplant 2010, zurückzahlen. Das hatte die Koalition mit dem Konjunkturpaket II beschlossen. Die Ausgaben der Kassen sollen sich laut Schätzung wie geplant entwickeln.

Im Schätzerkreis sind Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums, des BVA und des Kassen-Spitzenverbandes versammelt. Das Gesundheitsministerium gab sich zufrieden. "Das zeigt, dass der Gesundheitsfonds seine Schutzfunktion voll erfüllen kann", sagte der Sprecher von Ministerin Ulla Schmidt (SPD), Klaus Vater.

Beitrag sinkt

Nach bisheriger Planung fließen 2009 bereits Bundesmittel in Höhe von rund 7 Milliarden Euro in den Gesundheitsfonds. Mit 4 Milliarden soll pauschal ein Teil der versicherungsfremden Kassenleistungen wie etwa die Mitversicherung der Kinder bezahlt werden. 3,2 Milliarden Euro werden gebraucht, damit der Beitragssatz wie geplant am 1. Juli um 0,6 Punkte auf 14,9 Prozent sinken kann. Dies soll die Konjunktur stärken. Der Fonds hat ein Gesamtbudget von rund 167 Milliarden Euro.

Die Krankenkassen drangen darauf, dass sie durch sinkende Einnahmen auch langfristig nicht zu stark belastet werden. Die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, sagte vor Beginn der Schätzung, neue Beratungen über diesen Punkt seien nötig. "Die Politik wird sich dann noch einmal Gedanken machen müssen, wie man diese Rückzahlung finanziert", sagte Pfeiffer. Der Vorsitzende des Ersatzkassenverbands vdek, Thomas Ballast, sprach sich für die Umwandlung in einen Zuschuss aus. Andernfalls führe die Belastung mittelfristig dazu, dass der einheitliche Beitragssatz steigen müsse oder Kassen Zusatzbeiträge erheben müssten, sagte er.

Zusatzbeiträge wahrscheinlich

Überraschend gingen die Finanzexperten nicht davon aus, dass die Ausgaben für Ärzte, Kliniken und Arzneimittel gegenüber den bisherigen Erwartungen deutlich steigen. Die Ausgabenentwicklung bleibe voraussichtlich stabil, hieß es beim GKV-Spitzenverband. Die Vertreter der Bundesregierung und des Versicherungsamtes gehen von Ausgaben in Höhe von rund 166,8 Milliarden Euro aus, die der Krankenkassen von rund 167,8 Milliarden Euro. Ein starker Ausgabenanstieg hätte die Wahrscheinlichkeit für Zusatzbeiträge bei einzelnen Kassen erhöht.

Der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Josef Hecken, hatte dennoch bereits gesagt, schon Mitte dieses Jahres würden die ersten Kassen voraussichtlich Zusatzbeiträge verlangen. Nach derzeitigem Stand seien 4,5 Millionen Mitglieder in 16 Krankenkassen betroffen. Die Finanzlage der einzelnen Kassen ist unterschiedlich.
n-tv
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

Ein ausreichend großer Kapitalstrom

7
30.04.09 22:31
wird nicht wie bisher in die USA fließen, weder als Schuldner, Banker noch als Investitionsstandort sind sie in absehbarer Zeit interessant genug. (vielleicht für ein abwertungswilliges Japan).

Also Stagnation der US-Gesamtwirtschaft über Jahre, insgesamt große Dollar-Abwertung mit allmählich anziehender Inflation, große interne Umbauversuche hin zu besserer Wettbewerbsfähigkeit. Direkte und indirekte Fed-Treasury-Aufkäufe zur Finanzierung der Defizite des Staates (und damit des Konsums, Imports, durch Steuersenkungen/ Staatsexpansion miteinander verkoppelt).

Sollte die Fed es wegen der impliziten Risiken nicht schaffen, ihre Banken und andere zu ausreichend Treasury-Käufen zu bewegen, weil etwa ein Aufschwung der Weltkonjunktur anstünde, würde das die direkten Aufkäufe der Fed und die Dollarabwertung beschleunigen. Dann drohen den USA  nach ihrem großen Kapitalabzug aus dem Rest der Welt während des Crashs (US-„Repatriierung“ (?) internationaler Anlagengelder) inklusive Dollaraufwertung selbst Kapitalflucht, Kapitalabzug und Carry-Trades  in bessere Wachstums-, Zins- und Währungebiete hinein, wo man ja auch vorher sein Geld verdiente.

Mit reinem Münchhausen-Voodoo wird es nichts, die Börse wird noch lange manisch-depressiv sein. Ein verregneter Herbst könnte wieder ein größerer Umschlagpunkt der Stimmung werden, dazwischen ein Sommerloch oder der eine oder andere Schock...

Im Chart das Problem des sich öffnenden staatlichen Füllhorns bzw. des Finanzierungsmangels
(Verkleinert auf 91%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 230431
Der USA Bären-Thread fischerei
fischerei:

Die Stresstest Bekanntgabe

6
30.04.09 22:56
wird voraussichtlich auf den 6. Mai verschoben, dass war doch klar. Oder?

US-Banken: Stresstest Bekanntgabe verschoben

Donnerstag, 30. April 2009

US-Regierung zögert bei der Bekanntgabe der Ergebnisse des großen Stesstests. Neuer Termin voraussichtlch 6. Mai - Unsicherheit, ob der Termin eingehalten werden kann. Spekulation um Zustand der großen US-Banken.
Wie nicht anders zu erwarten hat die US-Regierung die Bekanntgabe der Ergebnisse ihrer Banken-Stresstests Kreisen zufolge aufgeschoben. Ursprünglich war die Bekanntgabe Anfang Mai geplant.

Hier geht’s weiter: www.mmnews.de/index.php/200904302859/...ntgabe-verschoben.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

April Economic Summary in Graphs

5
30.04.09 23:31
www.calculatedriskblog.com/2009/04/...c-summary-in-graphs.html
sehr beeindruckende Zusammenfassung mit vielen Grafiken
Der USA Bären-Thread Ini.bhak
Ini.bhak:

uncle sam is bankruptcy possible...

 
30.04.09 23:38
Eine neue Leitwährung im Visier:
...Die Macht des Bankenkartells ist noch immer groß. Die steigenden US-Haushaltsdefizite erzwingen jedoch in einer nahen Zukunft einen neuen Lösungsversuch. Das internationale Währungssystem wird immer instabiler, sodass auch hier eine neue Strategie unverzichtbar wird.

Quelle: info.kopp-verlag.de/nc/news/...-bewegung-bei-den-inhalten.html

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