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Meldung des Tages: Das ist kein Gold-Boom, das ist ein Systembruch – und er hat gerade erst begonnen
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Der USA Bären-Thread


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C_Profit:

U.S. Planning to Reveal Data on Health of Top Bank

5
15.04.09 14:17
die Geheimniskrämerei richtet mehr Schaden an, als anscheinend geglaubt...

WASHINGTON — The Obama administration is drawing up plans to disclose the conditions of the 19 biggest banks in the country, according to senior administration officials, as it tries to restore confidence in the financial system without unnerving investors.
The administration has decided to reveal some sensitive details of the stress tests now being completed after concluding that keeping many of the findings secret could send investors fleeing from financial institutions rumored to be weakest.

While all of the banks are expected to pass the tests, some are expected to be graded more highly than others. Officials have deliberately left murky just how much they intend to reveal — or to encourage the banks to reveal — about how well they would weather difficult economic conditions over the next two years.

As a result, indicating which banks are most vulnerable still runs some risk of doing what officials hope to avoid.

The decision on handling the stress tests underscores the delicate balancing act by the government, which has spent hundreds of billions to stabilize banks. Despite some signs of improvement in the financial system, many economists remain concerned that banks are still weighed down with toxic assets stemming from the housing downturn.

Until now, the Treasury De-partment has simply said that it will reveal the amounts of any new infusions of capital into banks that regulators judge to be at risk if the economic downturn is prolonged or the economy takes a further dive.

www.nytimes.com/2009/04/15/business/economy/15bailout.html?hp
Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
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permanent:

Consumer Prices Drop, Manufacturing Index Improves

 
15.04.09 14:49
null
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permanent:

extremer Preisrutsch

7
15.04.09 14:53
Mittwoch, 15. April 2009
Extremer Preisrutsch
Großhandelspreise fallen

Die Preise im deutschen Großhandel sind im März so stark gefallen wie seit 22 Jahren nicht mehr. Sie sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um acht Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit. Den Angaben zufolge war das der stärkste Rückgang seit Januar 1987. Damals waren die Preise um 8,6 Prozent zurückgegangen.

Verantwortlich für die starke Abwärtsbewegung war offenbar der Preisrutsch bei Energie und Nahrungsmitteln. Benzin und weitere Mineralölerzeugnisse sowie feste Brennstoffe wie Kohle verbilligten sich um 21,4 Prozent.

Getreide, Rohtabak, Saaten und Futtermittel kosteten 42,6 Prozent weniger. Milch, Milchprodukte, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren zehn Prozent günstiger zu haben.

Analysten blicken auf

Im Vergleich zum Vormonat sanken die Großhandelspreise um 0,9 Prozent. Das war bereits der achte Rückgang in Folge. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang von 0,3 Prozent gerechnet.

Die Preise im Großhandel gelten als Indikator für die künftige Inflationsentwicklung, weil der Einzelhandel und andere Abnehmer Preisveränderungen teilweise an die Verbraucher weiterreichen. Die Inflationsrate war im März mit 0,5 Prozent auf den tiefsten Stand seit rund zehn Jahren gefallen. Fachleute erwarten, dass die Preise in den kommenden Monaten sogar fallen werden.

n-tv
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permanent:

Consumer Prices Drop, Manufacturing Index Improves

4
15.04.09 14:55
Consumer Prices Drop, Manufacturing Index Improves
ECONOMY, CONSUMER PRICE INDEX, CORE CONSUMER PRICE INDEX, CPI, CORE CPI, INFLATION, RECESSION
Reuters
| 15 Apr 2009 | 08:38 AM ET

Consumer prices fell unexpectedly in March and recorded their first annual drop since 1955, government data showed on Wednesday, as slumping demand pushed down energy and food costs.

 

Separately, manufacturing activity in New York State contracted less severely in April after tumbling to a record low in March, the New York Federal Reserve said in a report on Wednesday.

The Labor Department said its closely watched Consumer Price Index fell 0.1 percent, after increasing 0.4 percent in February. Analysts polled by Reuters had forecast headline CPI rising 0.1 percent.

Core prices, which exclude food and energy items, rose 0.2 percent after rising by the same margin in February. That compared to analysts' prediction for a 0.1 percent increase.

Core prices have risen by 0.2 percent for three months in a row. March core prices were lifted by increased costs for tobacco and vehicles.

 

On a year-over-year basis, consumer prices fell 0.4 percent in March, the first 12-month decline since August 1955, following a 0.2 percent increase the previous month. Core prices rose 1.8 percent year over year.

Energy prices dropped 3.0 percent after rising 3.3 percent the previous month. The food index eased 0.1 percent for a second straight month in March.

Empire State Index Gains

The New York Fed's "Empire State" general business conditions index was minus 14.65 in April, compared with minus 38.23 in March. Economists polled by Reuters had expected an April reading of minus 35.00.

The April reading was the highest since September, during the peak of the global credit crunch.

The survey of manufacturing plants in the state is one of the earliest monthly guideposts to U.S. factory conditions.

Slideshow: What Does $1 Trillion Look Like?

Antworten
permanent:

USA // Europa

18
15.04.09 15:12

Mittwoch, 15.04.2009

USA - too big to fail

Wundern Sie sich auch manchmal, dass ein Land, das auf weiten Strecken pleite ist, nach wie vor international den Ton angibt? Und zwar nicht nur außenpolitisch, sondern gerade auch in Finanzfragen?



Das Rätsel ist leicht zu lösen. Die USA sind im wahrsten Sinne des Wortes "too big to fail". Ähnlich wie manche großen Banken, die de facto den Staat zu Hilfsmaßnahmen erpressen können, indem sie mit ihrem eigenen Zusammenbruch drohen, können die USA die ganze Welt unter Druck setzen. Denn jeder weiß: Wenn die amerikanische Wirtschaft kollabiert, dann zieht sie alles mit. Dann sind chinesische Devisenreserven genauso wenig wert wie deutsche Exportstärke.
Gerade rechtzeitig haben die Amerikaner einen Präsidenten gewählt, der an der Misere unschuldig ist und unangenehme Botschaften genial verpacken kann. So werden die Amerikaner, allen Reden über das Scheitern des angelsächsischen Kapitalismus zum Trotz, am Ende doch ihre Interessen wahren.

Was können die Europäer tun? Nicht viel. Außer vielleicht, nicht allzu naiv Scheinerfolge zu feiern, wo es besser wäre, wie ein Luchs auf die eigenen Interessen zu achten. Beispiel Internationaler Währungsfonds: Diese Institution wird von einem Franzosen geleitet, aber sitzt in Washington und steht nach wie vor stark unter amerikanischem Einfluss. Nun haben Merkel & Co auf dem Londoner Gipfel "mit Erfolg" die Verpflichtung zu weiteren nationalen Konjunkturpaketen, wo sie selbst die Hoheit hätten, verhindert. Und dafür gestimmt, den IWF zur Geldmaschine auszubauen - wo die Amerikaner das Sagen haben.

Beispiel Ratingagenturen: Obwohl diese Unternehmen ihre Unfähigkeit nachdrücklich bewiesen haben, ist ihr Einfluss ungebrochen. Auch in Europa: Wenn Standard & Poor findet, dass irgendein Staat am Mittelmeer keinen Kredit mehr verdient, dann wird er Mühe haben, noch einen zu bekommen. Nun haben die Europäer "mit Erfolg" durchgesetzt, dass die Ratingagenturen künftig beaufsichtigt werden. Aber von wem? Die großen Agenturen sitzen in den USA. Ähnlich sieht es bei den Hedge-Fonds aus: Welche davon soll denn zum Beispiel die deutsche Finanzaufsicht überwachen?
Diese Liste ließe sich verlängern - und sie wird in den nächsten Jahren sicherlich noch weiter wachsen. 
 

http://blog.handelsblatt.de/weitwinkel/eintrag.php?id=617

Antworten
obgicou:

habe gerade 3,5 Wochen

11
15.04.09 15:50
fast ohne Internet hinter mir.
Meine Meinung zur momentanen Lage nach kurzer Lektüre der wichtigsten News aus der Zeit:

Fundamental weiter bergab;
kurze Zwischenerholungen in irgendwelchen Indikatoren machen mir keine Angst; der Einbruch gegen Ende letzten Jahres war heftig (mit verursacht durch die monatelange Schönrednerei vorher); da haben viele etwas zu stark gekürzt und müssen jetzt vielleicht das ein oder andere Lager wieder auffüllen.

Wichtigste News von der Makroseite waren für mich:

- der Eiertanz bei der Veröffentlichung der Streßtest-Ergebnisse
- der weiter nicht zu erkennende Boden am Hausmarkt (auch wenn die Spin-Doktoren was anderes erzählen)

Bin im Nachhinein ganz froh, daß ich im Urlaub war, denn ich hätte sicher gegen die Rally gezockt, die ich in dem Ausmaß nicht erwartet habe.
Meine Langfristshorts hab ich weiter drin, das tut bei meinen Einständen noch nicht weh.

Um kurzfristig irgendwas zu machen brauch ich erst mal ein paar Tage
Antworten
Ischariot MD:

könnte, würde, eventuell

10
15.04.09 17:50
Norbert Walter prognostisiert Erholung für Ende 2009

Hamburg (BoerseGo.de) - Die deutsche Wirtschaft könnte nach Einschätzung von Deutsche Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter zum Jahresende wieder anziehen. "Ab Jahresmitte könnte sich die Produktion stabilisieren, im vierten Quartal könnte sie leicht steigen", sagte Walter zu stern.de.

Für eine Stabilisierung der Produktion sprechen Walter zufolge drei Argumente: niedrige Rohstoffpreise, niedrige Zinsen und konjunkturstimulierende Programme. Von seiner Einschätzung, das Bruttoinlandsprodukt werde 2009 um fünf Prozent zurückgehen, rückte Walter aber nicht ab: "Im Moment ist das eine vernünftige Schätzung, die braucht nicht korrigiert zu werden."
________________________________
Hört sich fast an wie das DIW heute. Mir scheint, es gibt gerade eine unausgesprochene Übereinkunft der Volkswirte, als eine Art 'nationalen Akt' die Gesundung ab Ende 2009 herbeizubeten, damit das Volk bloß nicht auf dumme Gedanken kommt (verstärkte Kaufzurückhaltung) und die Re-Gier-ung ihr Placet bekommt, den Arbeitsmarkt auf Teufel komm raus zu stützen, weil die Krise doch nur temporär und eigentlich doch schon vorbei ist.
______________
Ähh, ich hatte durchaus Internet in den letzten Wochen, war aber busy wg. Job und Familienurlaub. Und ich hab derweil unsinnigerweise gegen die Rallye angeshortet, ziemlich teuer das Ganze, bin aber noch entspannt, heute ist nicht aller Tage. Da hatte AL im AZ-thread noch behauptet, kein Bär sei so blöd, aber doch, solch blöde Bären gibt es. Das nur zur allgemeinen Beichte ...
Antworten
Ischariot MD:

Neues von der

4
15.04.09 17:57
vielbeschworeren "positiven zweiten Ableitung" (analog der steigenden Luftreibung beim freien Fall  ;o)

"Der Empire-State-Index, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, kletterte im April auf Minus 14,65 Punkten von zuvor Minus 38,23 im März. Die Stimmungsumfrage der Fed in New York lag damit deutlich oberhalb der Erwartungen. Experten hoben hervor, dass die wichtige Auftragskomponente um rund 41 Punkte zulegte. "Die Subkomponenten zeigen ein gemischtes, jedoch überwiegend verbessertes Bild", sagte Ralf Umlauf, Renten- und Devisenstratege der Helaba. Insgesamt warnen die Experten aber vor Euphorie. "Obwohl der Anstieg überaus deutlich und zudem auf recht breiter Basis erfolgte, ist es dafür noch zu früh. Denn sowohl der Gesamtindex als auch alle Teilkomponenten sind nach wie vor negativ und weisen damit auf eine schrumpfende Geschäftstätigkeit hin", sagte Thilo Heidrich, Volkswirt bei der Postbank."

Auszug aus FTD: US-Teuerungsrate fällt unter null
www.ftd.de/politik/international/...llt-unter-null/500528.html
Antworten
Anti Lemming:

Miese TIC-Zahlen: Netto-Kapitalabflüsse aus USA

11
15.04.09 19:40

USA braucht, um die Defizite zu finanzieren, einen täglichen Netto-Kapitalzustrom aus dem Ausland von ca. 2 Milliarden Dollar.

Die Ausländer haben aber offenbar die Faxen dicke, ihr Vertrauen verloren und immer weniger Lust, dem gutem Geld schlechtes hinterherzuwerfen - wie die aktuellen TIC-Zahlen belegen. Nach den neuesten TIC-Zahlen gab es im Februar Netto-Kapitalabflüsse in Höhe von 98 Mrd. Dollar. Es flossen also im Mittel täglich über 3 Mrd. raus statt 2 Milliarden rein. Im Januar waren sogar 147 Mrd. Dollar netto abgeflossen (nach überwiegend positiven Zahlen in 2008 - siehe Zahlenreihe unten).

Wenn das so weiter geht, kann Obama seine Trillionen-Bailout-Pakete in der Pfeife rauchen. Und das wird keine Friedenspfeife sein (siehe Bilder von Wilhelm Busch unten).

 


 

Der USA Bären-Thread 22736715:00 (MEZ)
Ort:      Washington, D.C.
Land:      Vereinigte Staaten von Amerika


Veröffentlichung der US-amerikanischen Zahlen zu den Internationalen Kapitalströmen ("Treasury International Capital") für Februar 2009

Die Nettokapitalabflüsse aus den USA lagen im Februar bei rund 97 Mrd. US-Dollar. Im Vormonat hatten diese bei revidierten 146,8 Mrd. US-Dollar gelegen. Damit wurde der Vormonatswert von 148,9 Mrd. US-Dollar leicht nach unten revidiert.


Im Januar waren sogar 146,8 Mrd. aus USA abgeflossen, während es im Dezember noch einen Zustrom von netto 74 Mrd. gab.

 

Hier die Zahlenreihe:

2-2009:  -98 Mrd.

1-2009: -147 Mrd.

12-2008: + 74 Mrd.

11-2008: +61 Mrd.

10-2008: ?

9-2008: + 66 Mrd.

(Daten von derivatecheck.de - für 10-2008 gab es keine Angaben)

 


 

Kann Obama seine Trillionen-Bailout-Pakete, wie Lehrer Lempel, in der Pfeife rauchen?

 

 

Der USA Bären-Thread 227367
Antworten
Anti Lemming:

US-Produktion fällt auf tiefsten Stand seit 2. WK.

7
15.04.09 19:59

ECONOMIC REPORT
Biggest recessionary output drop since World War II
U.S. production falls 1.5% in March, despite bounce in autos and utilities
By Rex Nutting, MarketWatch
Last update: 11:25 a.m. EDT April 15, 2009


WASHINGTON (MarketWatch) -- As businesses struggle to work down their inventories of unsold goods, the output of the nation's factories, mines and utilities fell 1.5% in March, retreating in spite of higher production of motor vehicles and a boost from utilities, the Federal Reserve reported Wednesday.

Industrial production is down 13.3% since the recession began in December 2007
, the largest percentage decline since the end of World War II, when production of military equipment ground to a halt and production fell 35%.

In the past year, industrial production has fallen 12.8%. Output fell at a 20% annualized rate during the first quarter, and it's now at the same level as December 1998, the Fed's latest data showed.

Factory production dropped 1.7% in March. Factory output has fallen 15.7% during the recession, also the largest decline since 1945-1946.

Underscoring the trend in manufacturing, factory output has dropped 15% in the past 12 months and has fallen for five consecutive quarters.

"The huge declines in industrial production in the past two quarters reflect very aggressive cuts in inventories by businesses," wrote Nariman Behravesh, chief economist for IHS Global Insight. "We expect industrial production to contract 10.2% this year -- the biggest drop in the postwar period -- before bottoming in early 2010."

The pace of decline could be easing, though, judging from another economic indicator released Wednesay.

The Federal Reserve Bank of New York said its Empire State index improved markedly in April, to a reading of negative 14.7 from negative 38.2 in March. The reading under zero shows most manufacturers say business is still getting worse, but at a slower pace.

In the March industrial production report, the Fed said capacity utilization fell by a full percentage point, to 69.3%, the lowest since the data series began in 1967. In manufacturing, capacity utilization fell to 65.8%, which means a third of the nation's manufacturing capacity is idle, cutting into profits and reducing companies' pricing power.

"These results are additional signs of growing slack throughout the economy that are very deflationary," wrote Lori Helwing and David Rosenberg, economists for Bank of America's Merrill Lynch.

In a separate report, the Labor Department said consumer prices fell 0.1% in March after seasonal adjustments. Prices have dropped 0.4% in the past year, the first time since 1955 that prices have decreased on a year-over-year basis. The core CPI rose 0.2% in March. See full story.

Overall, industrial output for last month was much lower than expected by economists surveyed by MarketWatch, who had been looking for a smaller 0.8% decline.

In March, mining output fell 3.2%. Utility output increased 1.8%.

In the factory sector, output of business equipment fell 2.8% and is down 14% in the past year. Output of consumer goods fell 0.3% in March and is down 8% in the past year.

Output of motor vehicles increased 1.5% in March after a 9.4% jump in February. Vehicle assemblies rose to a seasonally adjusted annual rate of 4.84 million, up from 4.65 million in February and 3.72 million in January. By contrast, 8.45 million cars and light trucks were produced in 2008. Vehicle output is down 34.5% in the past year. Excluding vehicles, industrial production fell 1.9% in March. Factory output fell 2.8% excluding vehicles.

Production of high-technology equipment fell 3.1% for the second month in a row, putting the cumulative drop at 22.6% in the past year. Excluding high-tech, industrial production for March fell 1.4%.

Rex Nutting is Washington bureau chief of MarketWatch.

www.marketwatch.com/news/story/...6BB%2D84E8%2D63A004697FE1%7D

Antworten
wawidu:

Ein boomender Wirtschaftssektor

2
15.04.09 20:01
blog.markt-daten.de/2009/04/10/armes-reiches-amerika/

Interessant auch folgender Blog:

blog.markt-daten.de/2009/04/10/die-todlichen-ds/
Antworten
C_Profit:

Cross Border Leasing

6
15.04.09 20:03

ein Beitrag der gestern in Plus Minus (ARD)  lief.

(Das passt so schön zu Lehrer Lampe...)

Wie Kommunen in US Annleihekäufe gezwungen werden. Dabei ist das dort wie beim Neuwagen, vom Fabrikgelände gefahren,

20% Wertverlust.

Damit ist aber  das Ende der Verlustpyramide nicht erreicht...

Video:

http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/...amp;goto=1&show=

Text :

http://www.daserste.de/plusminus/...g_dyn~uid,mvn6poflgwlwh1rv~cm.asp

Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
Antworten
Katjuscha:

ischariot

 
15.04.09 20:08
Hört sich fast an wie das DIW heute. Mir scheint, es gibt gerade eine unausgesprochene Übereinkunft der Volkswirte, als eine Art 'nationalen Akt' die Gesundung ab Ende 2009 herbeizubeten, damit das Volk bloß nicht auf dumme Gedanken kommt (verstärkte Kaufzurückhaltung)

Jetzt musst du mir nur noch erklären, was daran dumm sein soll! Psychologie gehört nunmal zur Wirtschaft dazu.

Abgesehen davon ist es doch nun wirklich nichts besonderes, ab dem 4.Quartal eine Erholung zu prognostizieren, wie es einige Volkswirte tun. Wenn man wie Norbert Walther 5% BIP-Rückgang im Gesamtjahr erwartet, dann wird man ja wohl (von dieser Basis ausgehend) eine Erholung erwarten dürfen, sei es zu den Vorquartalen oder zum Q4/08.
Terroristen aus Liebe
Antworten
pfeifenlümmel:

Böhser Zimmermann,

6
15.04.09 20:37
Optimismus verbreiten ist erste Pflicht! Die Wahrheit Nebensache?


Der frühere Wirtschaftsweise und heutige Chefökonom des privaten Finanzdienstleisters AWD, Bert Rürup, kritisierte Zimmermann für die Weigerung, eine Wachstumsprognose für 2010 aufzustellen. Dem Radiosender Bayern2 sagte Rürup, er halte die Entscheidung des DIW für falsch. "Gerade in unsicheren Zeiten brauchen Unternehmen und auch die Politik Prognosen“, erklärte der Wirtschaftsexperte.

Ein Ökonom, der sich der Konjunkturanalyse verschrieben habe, sei auch in einer gewissen Bringschuld, gerade in unsicheren Zeiten, Prognosen zu erstellen, sagte Rürup weiter. Und wenn ein Konjunkturpolitiker glaube, Prognosen nur in sicheren Zeiten zu machen, dann habe er eigentlich seinen Job verfehlt. Rürup räumte trotzdem ein, dass aufgrund der Finanzkrise und Rezession in allen wichtigen Wirtschaftsregionen Prognosen ausgesprochen schwierig seien. Es gebe aber auch keine Alternative dazu.

news.de.msn.com/wirtschaft/Article.aspx?cp-documentid=16089281
Antworten
TraderonTour:

RSI zeigt deutlich, dass wir so langsam aber

4
15.04.09 20:43
sicher in einen überkauften Bereich hineinsteuern. Denke es wird Zeit auszusteigen, wer noch drin ist. Die besten Grüße
Mit freundl. Grüßen TraderonTour
Antworten
Ischariot MD:

kat

8
15.04.09 20:45
"Ab Jahresmitte könnte sich die Produktion stabilisieren, im vierten Quartal könnte sie leicht steigen", sagte Walter zu stern.de"

Und morgen könnte es regnen.
Mich stört der exzessive Gebrauch des Konjunktivs. Das kann man auch stecken lassen. Und als disclaimer sagen die VoWis ganz leise, daß die Erholung dann wohl nur ganz klitzeklein ausfallen wird. Das wird in den headlines natürlich ausgeblendet. Und Typen wie Grüner berufen sich dann auf Walter - Erholung ab Ende 2009 - , behaupten noch flugs, daß die Börse 'bekanntlich die Erholung um bis zu neun(?!)Monate vorwegnimmt' und rufen den neuen, nie dagewesenen ultimativen Bullenmarkt aus. DAS nenne ich dann Volksverdummung.
Ansonsten nix gegen Massenpsychologie. Mit dauerndem öffentlichen Schwarzsehen ist auch keinem gedient. Aber wir wollen uns hier doch nicht von den spin doctors veralbern lassen, oder?
Antworten
splint:

Katjuscha, ich verstehe nicht warum es toll sein

10
15.04.09 20:49
soll ständige Hochkonjunktur zu erreichen. Aufschwung und Rezession sind die Seiten der gleichen Münze. Beide haben ihre Funktion in einer Marktwirtschaft. In der Rezession werden schlechte Unternehmen vom Markt gefegt und das Lohnniveau sinkt. Im Aufschwung werden von den Unternehmen die überlebt haben (und somit das bessere Konzept hatten) wieder neue Arbeitsplätze geschaffen.

Auf ständige Vollbeschäftigung und (zumindest in USA) auf steigende Aktienmärkte fixierte Politiker und Volkswirte sind mMn wirklich dumm. Das Sterben von Unternehmen und Verluste an Arbeitsplätzen sind natürliche Vorgänge in einer Rezession und sollten politisch bejaht werden. Der Versuch die Rezession künstlich und verfrüht zu beenden stört die Funktionsfähigkeit der Marktwirtschaft erheblich und schadet mMn mehr als er nützt. Dennoch sonnen sich viele Rettungs-Politiker in der Bewunderung ihrer "Fans" überall auf der Welt, die vom Land wo Milch und Honig fließen träumen und nicht fragen was denn der Preis der schuldenfinanzierten Konjunkturpakete ist. (Abschreckendes Beispiel.)

Wichtigste politische Lektion wäre jetzt die Gesetze so anzupassen, dass sich eine Finanz- und Schuldenkrise wie die derzeitige nicht wiederholen kann und den Scherbenhaufen wegzuräumen. Das Gegenteil passiert. Das Projekt "ewiger Sommer" wird noch radikaler vorangetrieben und führt in einen langen und bitteren Winter, fürchte ich.
Antworten
rogers:

hier mal

7
15.04.09 20:55
die Geschichte des berühmten Ökonomen John Maynard Keynes aus einem anderen Blickwinkel (viele arivaner haben wohl ähnliche Börsenerfahrungen gemacht, auch wenn sie es nicht bis zum Millionär geschafft haben):

"John Maynard Keynes wurde zum Börsenmillionär
Von Gerald Braunberger

14. April 2009 „Kapitalanlage besteht darin, die Erträge eines Vermögensgegenstandes während seiner Laufzeit vorherzusagen. Spekulation besteht darin, die Psychologie des Marktes vorherzusagen.“ John Maynard Keynes

Die Geschichte von Keynes, dem Kapitalanleger, beginnt im Sommer 1919, als er 36 Jahre alt war - und sie beginnt nicht gerade triumphal. John Maynard Keynes (1883 bis 1946) hatte zwar schon als junger Mann vor dem Ersten Weltkrieg Aktien erworben und Vorlesungen über Finanzmärkte gehalten, sich aber nicht dauerhaft mit der Börse befasst.

Keynes hatte präzise Kenntnis der Finanzmärkte

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er zu einem begeisterten Investor. Anfangs dienten ihm Börsengeschäfte dazu, einen Lebenswandel zu finanzieren, zu dem seine Einnahmen als Dozent, Journalist und Buchautor seinerzeit nicht ausreichten. Später betrieb er Warentermingeschäfte auch zu dem Zweck, seine ökonomischen Theorien zu überprüfen. Tatsächlich verraten seine Lehren eine präzise Kenntnis der Finanzmärkte, was für damalige Ökonomen ungewöhnlich war..........."

www.faz.net/s/...BFAF2F8742F4BB9402~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Antworten
Katjuscha:

splitn und ischariot

3
15.04.09 20:56
Also erstens redet niemand von Hochkonjunktur. Die aktuelle Rezession ist für meinen Geschmack einfach nur gesund, um die Ausuferungen des Finanzkapitalismus zu zerstören und normale Überkapazitäten abzubauen.

Was den Konjunktiv angeht, ist das nunmal Volkswirtschaft. Ich weiß ja nicht, was ihr in VWL gelehrt bekommen habt, aber mein Prof hat uns gleich im 1.Semester eingetrichtert, dass in der Volkswirtschaft alles relativ ist, weil alles zwei Seiten der Medaille hat und daher auch nicht eine Richtung prognostiziert werden kann.
Terroristen aus Liebe
Antworten
centy01:

Worte vs. Taten

9
15.04.09 20:58
Wenn jetzt voller Überschwang schon das Ende der Rezession verkündet wird und ab dem 4Q mit dem Aufschwung gerechnet wird, warum wird dann das Kurzarbeitergeld auf 24 Monate ausgeweitet.

In meiner Branche sind wir noch nicht am Tiefpunkt angekommen, doch jetzt leiden schon die angeschlossenen Branchen. Viele Unternehmen können die Rechnungen vom Service schon nicht mehr bezahlen.
Wir sind sicher noch nicht fertig, denn die Blase wurde doch in fast allen Wirtschaftsbereichen aufgebaut.
Antworten
Katjuscha:

centy01, darf ich fragen, in welcher Branche

3
15.04.09 21:08
du arbeitest?

Also in der Medizintechnik oder in der IT-Branche kann ich keine Blasen erkennen. Im Konsum auch nicht wirklich.

Wirkliche Blasen gabs im Finanzsektor und der Autoindustrie. All das hat seine Auswirkungen auf andere Branchen, in Deutschland zuerst natürlich die Exportwirtschaft (Industriegüter, etc.) und mit Verzögerung auch andere Branchen. Dazu kam die wltweite Verunsicherung durch die mediale Gewalt all dieser Risiken.
Aber daraus zu schließen, dass es keinesfalls ne Erholung ab Q4 von diesem niedrigen Niveau aus geben kann, halte ich doch für arg verfrüht.
Aber okay, sag mir mal erstmal in welcher Branche du tätig bist und wieso du so pessimistisch bist aus deiner Sicht als Unternehmer oder Arbeitnehmer, nicht als Anleger!

Muss jetzt erstmal Lieblingsserie schaun. Bis nachher!
Terroristen aus Liebe
Antworten
splint:

Aber wo geschieht das, Katjuscha?

10
15.04.09 21:09
Wo werden "die Ausuferungen des Finanzkapitalismus zerstört und Überkapazitäten abgebaut"? Tut die Politik nicht alles um zu verhindern, dass es dazu kommt? Beispiele sind die Aufweichung der Bilanzregeln und der Umgang mit GM und Opel. Hier versucht man alles, um die Rezession zu bekämpfen. Dadurch wird aber auch der kommende Aufschwung blockiert.

Übertragen auf den Aktienmarkt: Warum gibt es ein Verbot von Leerverkäufen und die uptick rule? Warum darf man aber beliebig Aktien auf Kredit kaufen? Es gibt keine "downtick rule". Die Entscheidungsträger in den USA sind massiv von Vorurteilen geleitet zugunsten steigender Aktienkurse, wie die meisten Leute bei ariva. Du mMn auch, Katjuscha.

Mir selber ist es völlig egal ob Aktien steigen oder fallen. Aus rogers Posting zu Keynes: "Kapitalanlage besteht darin, die Erträge eines Vermögensgegenstandes während seiner Laufzeit vorherzusagen." Wen interessiert die Richtung?
Antworten
Eidgenosse:

Es gibt noch einige Blasen

3
15.04.09 21:20
oder Fässer ohne Böden: Die Krankenkassen, die Altersrenten, Papiergeld...
Antworten
centy01:

@katjuscha

4
15.04.09 21:34
Branche Forstwirtschaft !
Zustand akute Deflation, immer weniger Arbeit zu immer schlechteren Preisen, bei 50% zu viel Unternehmen.

Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Pessimist, aber Realist.
wenn du mehr wissen möchtest gerne per BM.
Antworten
Eidgenosse:

Am meisten Deflation

3
15.04.09 21:56
die der Verbraucher auch mitgekriegt hat, gab es in der Unterhaltungselektronik. Der Preiszerfall von Laptop, LCD Bildschirmen, Handys usw in den letzten Jahren war schon extrem. Diese Deflation hat aber schon vor Jahren angefangen als noch Hochkonjunktur war. Die Chiphersteller werden einen sehr schweren Stand haben in Zukunft.
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