Der Euro fällt ohne erkennbare Gründe
Auch negative US-Konjunkturdaten können ihm nicht helfen
Der Euro ist auf dem Devisenmarkt deutlich gefallen. Nach Schwankungen am Vortag verlor die europäische Gemeinschaftswährung und sackte unter die Marke von 0,93 US-Dollar. Um 16.30 Uhr kostete der Euro 0,9242 US-Dollar.
Nach Ansicht von Marktbeobachtern gab es keine offensichtlichen Gründe für den Abwärtstrend der Devise. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs gesenkt und auf 0,9294 (0,9407) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 2,1044 (2,0791) Mark.
Im Tagesverlauf habe der Euro die wichtige Schwelle von 0,9270 US- Dollar durchbrochen, sagte Andreas Zehnpfenning, Leiter des Devisenhandels bei der Commerzbank in Frankfurt. Danach hätten so genannte Stop-Loss-Order - also automatische Verkäufe nach dem Unterschreiten eines bestimmten Kurses - eingesetzt. Zudem hätten Investoren verstärkt Mittel aus dem Euro in den Schweizer Franken umgeschichtet. "Für den Euro wichtige Nachrichten sind heute nicht veröffentlicht worden", erläuterte der Experte.
Nicht überraschend
Die Verluste für den Euro seien nicht überraschend gekommen, sagte Sonja Hellemann, Devisenanalystin bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. Trotz negativer US-Konjunkturdaten hätte der Euro in den vergangenen Wochen nicht über 96 US-Cent steigen können. "Alle glauben, dass der Euro steigen wird, aber eben noch nicht jetzt", sagte die Devisen-Expertin. Der Markt brauche jetzt die Bestätigung, dass die US- Notenbank Fed weiter die Zinsen senken wird. Anfang Januar hatte die US-Zentralbank überraschend kräftig die Zinsen um 0,5 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent gelockert. Ende des Monats trifft sich der für Geldpolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed. Experten halten weitere Zinssenkungen für möglich.
Auch negative US-Konjunkturdaten können ihm nicht helfen
Der Euro ist auf dem Devisenmarkt deutlich gefallen. Nach Schwankungen am Vortag verlor die europäische Gemeinschaftswährung und sackte unter die Marke von 0,93 US-Dollar. Um 16.30 Uhr kostete der Euro 0,9242 US-Dollar.
Nach Ansicht von Marktbeobachtern gab es keine offensichtlichen Gründe für den Abwärtstrend der Devise. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs gesenkt und auf 0,9294 (0,9407) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 2,1044 (2,0791) Mark.
Im Tagesverlauf habe der Euro die wichtige Schwelle von 0,9270 US- Dollar durchbrochen, sagte Andreas Zehnpfenning, Leiter des Devisenhandels bei der Commerzbank in Frankfurt. Danach hätten so genannte Stop-Loss-Order - also automatische Verkäufe nach dem Unterschreiten eines bestimmten Kurses - eingesetzt. Zudem hätten Investoren verstärkt Mittel aus dem Euro in den Schweizer Franken umgeschichtet. "Für den Euro wichtige Nachrichten sind heute nicht veröffentlicht worden", erläuterte der Experte.
Nicht überraschend
Die Verluste für den Euro seien nicht überraschend gekommen, sagte Sonja Hellemann, Devisenanalystin bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. Trotz negativer US-Konjunkturdaten hätte der Euro in den vergangenen Wochen nicht über 96 US-Cent steigen können. "Alle glauben, dass der Euro steigen wird, aber eben noch nicht jetzt", sagte die Devisen-Expertin. Der Markt brauche jetzt die Bestätigung, dass die US- Notenbank Fed weiter die Zinsen senken wird. Anfang Januar hatte die US-Zentralbank überraschend kräftig die Zinsen um 0,5 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent gelockert. Ende des Monats trifft sich der für Geldpolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed. Experten halten weitere Zinssenkungen für möglich.
