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Der Börsen 1x1 Thread!


Beiträge: 77
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DAX 24.138 +0,96% Perf. seit Threadbeginn:   +474,78%
 
madschuh:

Der Börsen 1x1 Thread!

5
17.02.09 16:03
Ich eröffne hiermit einen Thread für Anfänger die Fragen über Börse,Aktien,Derviate usw... haben! Hier sollten Profis Tipps dem Anfänger an der Börse geben!
Auf regen Austausch und Viel Spaß freut sich Madschuh!
Antworten
ohp_plus:

 
17.02.09 16:06
leck mich Fett geht des runter!  *kopfschüttel*
--  a bissla was geht immer  --
Antworten
hippeland:

Was ist

 
17.02.09 16:09
...denn das für eine Frage?
Der Börsen 1x1 Thread! 5455739

-hippeland-
Antworten
madschuh:

ohp!

 
17.02.09 16:11
Soll ein ernsthafter Thread werden,gelbe Karte! Bei Rot biste draußen!
Antworten
Divi:

Na ich probiers mal

 
17.02.09 16:21
Also Frage:

Nach der Lektüre eines (m. E. schnell dahingeschiebenen) Buches über Charttechnik, das Crashkurs im Titel hat, würde ich mich gerne selbst im Linienmalen versuchen.
Ich kenne hierfür z. B. godmode-trader.
Allerdings ist mir dort der Platz für die Zukunft (also rechts) zu dürftig.
Gibt es ein kostenloses Tool, das ein üppiges Prognosse-Malen erlaubt?
LG Divi
Antworten
madschuh:

8 Grundregeln

 
17.02.09 16:31
Kaum ein Anleger wird immer alles richtig machen. Auch berühmte Investoren oder Börsengurus haben sich schon gründlich geirrt.Wenn man aber folgende Grundregeln,wird man als Investor insgesamt erfolgreich sein - ruhig schlafen können.

1.) Lege nie dein gesamtes Vermögen in Wertpapieren an. Halte immer sichere Reserven zurück!

2.) Setzte nie alles auf eine Karte. Wer nur in Aktien eines einzigen Unternehmen kauft,geht ein relatives hohes Risiko ein. Deshalb gilt:Wer Streut, lebt sicherer und schläft ruhiger.

3.) Prüfe dich selbst! Welcher Typ von Anleger bist du?

4.)Traue keinem Börsenguru blind,selbst Profis liegen daneben.Nutze alle Infoquellen und mach dich selber schlau!

5.)Gerate nicht in Verkaufspanik,wenn die Kurse fallen! Gerate aber auch nicht in Kaufpanik,wenn die Kurse steigen!

6.)Bergrenze deine Verluste,indem du vernüftige Limits setzt. Informiere dich stehts in alles Ruhe und reagiere nie voreilig,sondern erst nach Abwägen aller Gesichtspunkte

7.)Richte die Anlagestrategie langfristig aus und ignoriere Empfehlungen die überdurchschnittliche Renditen versprechen.

8.)Behalte immer die Transaktionskosten im Auge.
Antworten
notsen:

umsatz

 
17.02.09 16:33
weis bzw. benutzt jemand von euch ein Programm, mit dem man dem umsatz sehen kann, von den verschiedenen Kurse.
Wenn es geht kostenlos !!!
Antworten
madschuh:

Kostenloses Tool!

 
17.02.09 16:38
www.forexpf.ru/_quote_show_/java/
Antworten
madschuh:

Börseweisheiten und ihre Bedeutung

 
17.02.09 16:57
• "never catch a falling knife"
Ein fallendes Messer sollte man nicht auffangen – wenn die Kurse fallen, sollte man nicht sofort zugreifen, sondern erst abwarten, bis sich ein Boden herausgebildet hat. Erst dann kann man davon ausgehen, dass der Abwärtstrend gestoppt ist und es in nächster Zukunft wieder aufwärts geht.

         •§"buy the rumors, sell the facts"
Kaufe bei Gerüchten und verkaufe bei Fakten – Erst die Aussichten auf steigende Gewinne, Fusionen etc. sorgt für die nötigen Visionen bei den Anlegern und bewegt sie zum Kauf. Dies führt schlagartig zu steigenden Kursen. Wird ein Gerücht dann zur Realität, nehmen die meisten Anleger, ihre erzielten Gewinne und ziehen sich zurück, was fallende Kurse zur Folge hat.

         •§"the trend is your friend"
Der Trend ist dein Freund – Es ist nicht immer ratsam sofort auf Kursschwankungen zu reagieren, denn erst wenn möglichst eindeutig erkennbar ist, was die Masse macht (= Trend), kann man von einer längeren Entwicklung des Kurses in eine bestimmte Richtung ausgehen.

         •§"sell in may and go away"
Im Mai verkaufen und dann zuschauen – Der Sommer ist meist eine sehr ruhige Zeit. Viele Anleger sind auf Urlaub, oder lassen sich viel lieber sonnen, als sich um ihre Geldangelegenheiten zu kümmern. Daher kommt es auch zu weniger Angebot und Nachfrage, was einen eher illiquiden Markt zur Folge hat.

         •§"stocks are never too high to buy and never too low to sell"
Die Kurse sind niemals zu hoch, um zu kaufen und niemals zu niedrig, um zu verkaufen – ist man davon überzeugt, dass eine Aktie echtes Potenzial nach oben hat, so sollte man sofort zugreifen und nicht noch länger warten. Denn echte Wachstumswerte sind nur selten billiger zu bekommen als heute.
Antworten
madschuh:

Wow

 
17.02.09 17:12
Welcher Reger Austausch hier,anscheinend alles Profis hier im Ariva!
Antworten
Divi:

Wenn hier nur Profis sind....

 
17.02.09 17:15
Dann rüste nach und mach aus dem kleinem 1x1 ein großes 1x1.
LG Divi
Antworten
madschuh:

die Anfänger

5
17.02.09 17:29
sind alle schon pleite wahrscheinlich,mit Derviate gezocke was sie nicht verstehen!
Antworten
woodstock99:

jawohl find ich super das sich einer opfert :)

 
17.02.09 17:39
ich hatte mal eine frage zu charts....

was kann man aus den einzelnen linien erkennen??
Der Börsen 1x1 Thread! 216939
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
woodstock99:

noch eine......

 
17.02.09 17:43
du hast geschrieben bodenbildung.. wann erkennt man eine bodenbildung??

also ich bin erst seit jurzen an der börse aktiv aber ich hab für mich bis jetzt gelernt das man sich zur zeit auf gar nix verlaasen kann.. die kusr steigen ohen irgendwelche nachrichten , einen tag später crashen sie wieder...
also ich denke einfach das der markt total verunsichert ist oder???
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
woodstock99:

bodenbildung soll sich auf

 
17.02.09 17:51
"never catch a falling knife"
Ein fallendes Messer sollte man nicht auffangen – wenn die Kurse fallen, sollte man nicht sofort zugreifen, sondern erst abwarten, bis sich ein Boden herausgebildet hat....

beziehen . sorry nicht auf das bild.... mein bock
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
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woodstock99:

bei knock outs

 
17.02.09 18:03
Basispreis
Abst.Basispreis
Aufgeld
          §
was sagen mir diese werte?? wozu brauch ich  die???
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
woodstock99:

also gerade hast du dich beschwert es gäbe keine

 
17.02.09 18:06
fragen. hier die nächste :))


wo find ich dazu ne realtimeanzeige????
gibt es sowas kostenlos??


Stück   Geld Kurs Brief   Stück
        2,92 Aktien im Verkauf     5.000
        2,91 Aktien im Verkauf     7.926
        2,90 Aktien im Verkauf     4.000
        2,895 Aktien im Verkauf     12.000
        2,89 Aktien im Verkauf     17.872
        2,88 Aktien im Verkauf     14.600
        2,875 Aktien im Verkauf     3.500
        2,87 Aktien im Verkauf     10.100
        2,865 Aktien im Verkauf     5.000
        2,86 Aktien im Verkauf     3.611

Quelle: [URL] aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/CBK.aspx [/URL]

919       Aktien im Kauf 2,845
11.497       Aktien im Kauf 2,84
17.250       Aktien im Kauf 2,835
10.621       Aktien im Kauf 2,83
20.169       Aktien im Kauf 2,825
51.020       Aktien im Kauf 2,82
21.593       Aktien im Kauf 2,815
38.429       Aktien im Kauf 2,81
13.500       Aktien im Kauf 2,805
297.204       Aktien im Kauf 2,80
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
Divi:

Hab schon was gelernt in dem Thread

 
17.02.09 18:08

Ich habe gelernt: Ich muss genauer lesen!

"Sollten" ist das wichtige Wort, nicht "werden"

"Ich eröffne hiermit einen Thread für Anfänger die Fragen über Börse,Aktien,Derviate usw... haben! Hier sollten Profis Tipps dem Anfänger an der Börse geben! Auf regen Austausch und Viel Spaß freut sich Madschuh!"

 

 

Antworten
mjgermany:

@ Woodstock

2
17.02.09 18:13

Das Problem im Mo ment ist das keine Investoren an der Börse sind sondern ausschliesslich Zocker und sobald der Kurs etwas gestiegen ist haben Sie Angst dass er wieder fallen könnte verkaufen mit 3 Prozent Gewinn und die Kurse fallen.

Was mir Hoffnung macht ist die Tatsache dass immer mehr Untergangspropheten auftauchen. Diese Tatsache lässt mich hoffen das das schlimmste vorbei ist.

Wenn dann Endlich wieder ernsthafte Investoren kommen gehts auch wieder Aufwärts. Ich persönlich gehe davon aus das die Marktkapitalisierung die "verloren gegangen" ist ja nicht weg ist sondern sagen wir mal mindestens 50 Prozent davon auf irgendwelchen Konten auf Ihren einsatz warten.

Bis dahin halte ich es wie unser neuer Wirtschaftsminister und bleibe optimistisch für das 2 Halbjahr 2009 - wenn sich endlich mal mehr hinstellen würden und das ende der Krise ausrufen, dann wäre sie auch tatsächlich bald vorbei

 

Nur meine Meinung (Zerreisst sie wenn ihr wollt - mich kriegt ihr nicht ins Pessimistenlager )

 

Antworten
woodstock99:

ich glaub wenn das hier ins Rollen kommt dann

 
17.02.09 18:14
bekommt die Aussage   "Auf regen Austausch und Viel Spaß freut sich Madschuh!""

ein ganz andere Bedeutung :)).... Fulltimejob würd ich dazu dann sagen :))
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
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madschuh:

Ist ja nicht Sinn und Aufgabe

 
17.02.09 18:14
hier alleine alles zu beantworten!
Was meinst bei Nr-#17
Antworten
woodstock99:

@21

 
17.02.09 18:17
eine bid und aks anzeige eines kurses in realtime....
die bei den freien seiten die ich kenne sind ja immer mit 15 minütiger zeitverzögerung ......
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
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woodstock99:

@mjgermany

 
17.02.09 18:20
danke, ja soweit konnte ich mir es jetzt zusammenreimen  denn wenn man einige kursverläufe beobachtet können das nur eigentlich nur zocker sein....

aber deine einstellung find ich super. gibt nen stern :)......
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
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watergate:

Hohe Weisheiten I

 
17.02.09 18:24
Der Ansatz „einen schnellen Dollar zu machen" führt häufig dazu, den Dollar zu verlieren

Die Leute, die die extremsten Verluste erleiden, sind jene, die über das Ziel hinausschießen. Falls das Investment sich zu gut anhört, um wahr zu sein, dann ist es auch so.

Der tollste Tipp, den ich je gefunden habe: „Es gibt keine heißen Tipps!"
Ich möchte hiermit darauf hinweisen, dass dieses posting ein zitat darstellt, lesenwert sein kann und bei weiterem Interesse, der beigefügte link weiteren inhaltlichen aufschluss annehmen lassen darf.
Antworten
madschuh:

Woodstock

 
17.02.09 18:24
Für Ko's und Optionscheine schau hier nach
http://www.ariva.de/hebelprodukte/wissen/?m=59
Antworten
Hundekuchen:

Wie wird ein Aktienkurs überhaupt festgestellt?

 
17.02.09 18:28
Hallo lieber arivianer!
Ich habe zwei nah beieinanderliegende Anfängerfragen:
1.) Wenn Aktien von Experten geprüft werden, und ein Kursziel festgelegt wird, wie kommen sie dann zu ihrem Ergbnis? Irgendetwas sehr grob wie UmsatzdesUnternehmens/AnzahlderAktien?
2.) Wie wird der tatsächliche Kurs festgestellt? Wird er nur durch Angebot und Nachfrage beherrscht? Oder gibt es noch andere Faktoren?
Antworten
madschuh:

woodstock

 
17.02.09 18:35
Du meinst die Markttiefe! Sollte bei deinem Broker doch kostenlos sein oder nicht?
Antworten
woodstock99:

ahhh markttiefe nennt man das

 
17.02.09 18:45
jetzt weiß ich auch wie es meinen kollegen ergeht wenn ich was von vererbung und polymorhismus erzähle :)).
broker??
raiffeisenbank depot und onlinebanking :)  . alles klar??
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
madschuh:

Ah ein Laborant

 
17.02.09 18:47
und Ösi???
Antworten
woodstock99:

beinahe ..obwohl ösi schon an beleidigung

 
17.02.09 18:51
grenz :))
nein eine männliche tippse (softwareentwickler) und aus dem schönen bayernland :)
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
madschuh:

Wir Schluchtenscheißer

 
17.02.09 18:53
müßen zusammen halten! Warum wechselt nicht zu Flatex oder Comdirekt?
Antworten
woodstock99:

@madschuh

 
17.02.09 18:54
haben wir etwa polymorhismus falsch gegoggelt?? nicht immer das erste ist richtig :))))))
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
woodstock99:

ich hab mit

 
17.02.09 18:57
solchen brokern überhaupt keine erfahrung... ausserdem wär das meine nächste frage gewesen :)) .....
welche sind gut welche schlecht....
bist du etwa ein ösi??
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
madschuh:

ich bin bei

 
17.02.09 19:00
Flatex und Brokerjet und Market Access! Kann nur sagen bin zufrieden! Bei anderen keine Ahnung? Wer weiß mehr?
Antworten
watergate:

Lassen Sie aus einem kleinen

2
17.02.09 20:17
Verlust keinen großen werden.

Fahren Sie nicht fort, Geld zu verlieren, um „Recht zu behalten".

Werfen Sie gutes Geld nie schlechtem hinterher. (Kaufen Sie nicht mehr Verlierer!)

Wenn nur die Hoffnung geblieben ist, steigen Sie aus.
Ich möchte hiermit darauf hinweisen, dass dieses posting ein zitat darstellt, lesenwert sein kann und bei weiterem Interesse, der beigefügte link weiteren inhaltlichen aufschluss annehmen lassen darf.
Antworten
woodstock99:

@madschuh

 
18.02.09 14:07
ich bin da, nur leider gibts keine antworten :((
Ein neuer Tag, neues Glück, sieh nach vorne nie zurück, den gestern war heute noch morgen
Antworten
madschuh:

Außerbörslicher Handel

 
18.02.09 14:28
Neben dem Wertpapierhandel an Börsen besteht auch die Möglichkeit des außerbörslichen Direkthandels mit ausgewählten Wertpapierbrokern.
Die Vorteile des außerbörslichen Direkthandels
         •§Direkte Kurszusage
         •§Sofortige Orderausführung
         •§Partizipation an einer reichen Auswahl von Aktien, Optionsscheinen und Zertifikaten
         •§Handelsmöglichkeit auch außerhalb der üblichen Börsezeiten
         •§Keine Teilausführungen im klassischen Direkthandel
Die Order wird nicht an eine Börse weitergeleitet, sondern an einen Market-Maker oder Emittenten – und der Kunde bestimmt selbst seinen Geschäftspartner.
Direkthandel und Börsehandel im Vergleich
         •§Der Vergleich
Verglichen mit dem Börsehandel, welcher die Order (z.B. Xetra) in ein automatisches Orderbuch stellt, wo diese mit einem entsprechenden Gegengeschäft zusammengeführt wird, stellt im außerbörslichen Direkthandel der Market-Maker oder Emittent einen Kauf- oder Verkaufspreis, und der Kunde entscheidet, ob er handeln möchte. Der Vorteil gegenüber dem Börsehandel ist, dass der Kunde sofort den Ausführungskurs sieht.

         •§Die Preisbildung

Die Preisbildung im außerbörslichen Handel basiert ebenfalls auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Nachrichten und Marktbewegungen tragen auch hier zu Kursveränderungen bei, indem die Börsekurse als Referenzkurse herangezogen werden. Die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs kann oft unterschiedlich sein. Bestimmender Faktor ist hier die Liquidität im Markt. Außerhalb der Börsezeiten wird der Spread größer sein, weil der Market-Maker oder Emittent seine offene Wertpapierposition nicht über den Börsehandel glattstellen kann. Grundlegend sind die gestellten Wertpreise marktgerecht, da die Market-Maker natürlich den Preisfindungsregeln der Börse unterworfen sind. Ein Market-Maker verdient am Spread und am Eigenhandel, manche verrechnen auch eine Maklercourtage.

         •§Eigenschaften des Handels
Eine Teilausführung Ihres Auftrages ist im klassischen Direkthandel ausgeschlossen.
Eine Mindestanlage im außerbörslichen Handel gibt es grundsätzlich nicht, allerdings können beim Handel in Zertifikaten von den Emittenten handelbare Mindestgrößten festgelegt werden. In solchen Fällen erhalten Sie einen dementsprechenden Warnhinweis.
Außerbörslicher Limithandel
Neben der klassische Kursanfrage wird von einigen Emittenten in Kooperation mit ausgewählten Onlinebrokern auch ein außerbörslicher Limithandel angeboten. Über die vom börslichen Handel altbekannten Orderarten Limit, Stop Market und Stop Loss hinaus, stehen dem Kunden dabei auch das Trailing Stop Loss und One Cancel the Other zur Verfügung.
Market-Maker/Emittenten und Wertpapierangebot
Der außerbörsliche Direkthandel steht Ihnen derzeit börsetäglich von 08:00 bis 23:00 Uhr sowie am Wochenende zur Verfügung. Es liegt beim Broker oder Emittenten zu welchen Zeiten Wertpapierkurse gestellt werden.
Antworten
madschuh:

Angebot und Nachfrage

 
18.02.09 14:30
Aktien steigen, wenn ein Unternehmen gute Zeiten hat und fallen, wenn es dem Unternehmen schlecht geht. Dies ist auf das Prinzip von Angebot und Nachfrage zurückzuführen. Steht ein Unternehmen wirtschaftlich gut da, wollen viele Anleger vom unternehmerischen Erfolg profitieren. Daher werden mehr Anteilsscheine gekauft und auch höhere Preise dafür gezahlt.
Die Kursbewegung wird beeinflusst...
         •§vom Unternehmen selbst durch Bekanntgabe von Zahlen, Hauptversammlungen oder Pressekonferenzen
         •§durch Kauf/Verkaufsempfehlungen von Banken, Zeitschriften oder „Börsegurus“
         •§vom allgemeinen Umfeld durch den Zinsverlauf, durch die Konjunktur oder wirtschaftliche und politische Entwicklung eines Landes
Antworten
madschuh:

Rechte und Pflichten von Aktionären

 
18.02.09 14:32
Aktionäre sind verpflichtet, sich an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten und haften bis zur Höhe ihrer Einlage. Die Rechte der Aktionäre sind im Börsegesetz und in der jeweiligen Satzung der Aktiengesellschaft verankert.
Hier die wichtigsten:
         •§Dividendenzahlung
Dividenden sind jährliche Gewinnausschüttungen. Die Höhe der Zahlungen wird bei der Hauptversammlung beschlossen. Sollte das Unternehmen keinen Gewinn erwirtschaften, gibt es auch keine Dividendenzahlung an die Aktionäre.
         •§Bezugsrecht
Sollte bei der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung beschlossen werden, haben die Aktionäre das Vorrecht die neuen Aktien zu kaufen, damit ihr Anteil am Grundkapital gleich bleibt. Diese Bezugsrechte können auch an der Börse gekauft bzw. verkauft werden.
         •§Hauptversammlung
Es gibt jährlich eine Hauptversammlung an der alle Aktionäre teilnehmen können. Hier werden sie über den Stand des Unternehmens informiert und es werden Entscheidungen über z.B. die Dividendenzahlung, Kapitalerhöhung oder Satzungsänderungen beschlossen.
         •§Auskunftsrecht
Der Vorstand muss die Aktionäre über die rechtliche und wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens gewissenhaft informieren.
         •§Stimmrecht
Jeder Aktionär hat pro Aktie ein Stimmrecht, damit werden Beschlüsse wie Satzungsänderungen oder die Verwendung des Bilanzgewinnes beschlossen.
         •§Liquiditätserlös
Sollte das Unternehmen aufgelöst und seine Vermögenswerte verkauft werden, werden die Aktionäre an dem verbleibenden Erlös beteiligt.
Antworten
watergate:

Trennen Sie sich von den Verlierern

2
18.02.09 16:40
und lassen Sie Ihre Gewinner laufen.

Vermeiden Sie Investments, die unbegrenzten Verlust ermöglichen oder nur begrenzten Gewinn.

Verlieben Sie sich nicht in Ihre Investments; sie werden sich nicht in Sie verlieben.
Ich möchte hiermit darauf hinweisen, dass dieses posting ein zitat darstellt, lesenwert sein kann und bei weiterem Interesse, der beigefügte link weiteren inhaltlichen aufschluss annehmen lassen darf.
Antworten
Divi:

Ach was

2
18.02.09 16:48
Ne ne!
Kleine Gewinne und große Verluste, nur so machts Spaß!

Aber Spaß beiseite.

Watergate hat recht. Nur so funktionierts.
Gewinne laufen lassen und Stopp nachziehen.
Risiko und Chance müssen von Anfang an zu meinen Gunsten ausfallen.
Und wenn ich daneben liege..........
raus damit!
Denn dann hab ich was falsch gemacht, nicht der Markt!
Antworten
madschuh:

Grundsätze für eine erfolgreiche Aktienveranlagung

 
18.02.09 16:49
• Geduld
Die Euphorie an den Aktienbörsen ist vorbei. Wer heute in Aktien investiert, kann nicht mehr mit extremen Kurssteigerungen rechnen, wohl aber mit soliden Renditen. Um gute Gewinne zu erwirtschaften, sollte man sich nicht so leicht durch Anlagetrends verunsichern lassen, sondern seine eigene Anlagestrategie geduldig weiterverfolgen.

         •§Limit setzen bei Käufen
Um nicht genau an dem Tag eine Aktie zu kaufen, an dem der Kurs den Höchststand erreicht hat, sollte man ein Kauflimit setzen. Das bedeutet, dass der Anleger seiner Bank den Höchstkurs vorgibt, zu dem er die Aktie noch kaufen will. Übersteigt die Aktie diesen Kurs, wird die Kauforder nicht ausgeführt. Ein Limit kann einen Tag oder auch mehrere Tage Gültigkeit haben. Ganz nach Wunsch des Anlegers.

         •§Stop-Loss
Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen. Viele Anleger verkaufen ihre Papiere zu früh und sind danach frustriert, weil die Kurse weiter gestiegen sind, oder sie halten Papiere mit fallenden Kursen zu lange, in der Hoffnung, dass die Kurse bald steigen werden. Mit Hilfe eines Stop-Loss-Limits kann man den Verlust begrenzen.
Der Anleger bestimmt einen kritischen Kurs: den Stop-Loss. Durchbricht die Aktie diese Marke, wird das Papier auftragsgemäß in den Markt gestellt. Natürlich kann man das Stop-Loss-Limit jederzeit nach unten oder oben korrigieren.

         •§Der perfekte Mix
Niemand sollte nur auf eine Aktie setzen. Man sollte im Depot mindestens drei, maximal sechs Titel haben, so wird die Gesamtrendite nicht durch einen Fehlschlag gefährdet und man verliert auch nicht die Übersicht.
Bei einem gut strukturierten Depot sollte man in- und ausländische Aktien von großen wie auch kleinen Unternehmen finden. Eine eindeutige Gewichtung sollte man nur bei namhaften Unternehmen – Blue-Chips – vornehmen.

         •§Auf das richtige Unternehmen setzen
Informieren Sie sich vor einem Aktienkauf genau über das Unternehmen, in das Sie investieren wollen. Bilanz, GuV und Kennzahlen einer AG sagen sehr viel über die zukünftige Entwicklung des
Antworten
madschuh:

Börsenjunkey

 
18.02.09 19:18
Nimm für steigendes Öl diesen ETC: WKN A0KRKM
für fallendes Öl diesen ETC: WKN A0V9XY
Antworten
Harald9:

Madschuh

 
18.02.09 19:28
was hälst du vom AA01WF ?

Ist bald bei 3 Euro, also Tiefststand ?
Oder hättest du zu große Bedenken wegen Emittentenrisiko ; RBS ?
Antworten
madschuh:

der ist gut!

 
18.02.09 19:32
aber eben immer das Emittenrisiko das RBS pleite geht!
ETF und ETC sind sicherer für den nicht so Risikobewußten Anleger!
Antworten
Harald9:

okay

 
18.02.09 19:35
will mir Ölzertis ins Depot tun.
Ich denk ein guter Zeitpunkt ist bald erreicht
Antworten
madschuh:

Harald

 
18.02.09 19:47
aber nicht gleich die ganze Summe rein,sondern kleine Position aufbauen!!
Antworten
Harald9:

Ja klar,

 
18.02.09 19:54
kauf immer auf 2-3 mal um eine solide Einstiegsbasis zu haben.
Antworten
madschuh:

Fundamental-Analyse

 
18.02.09 20:09
Die Fundamental-Analyse ist die wohl bedeutendste Methode der Analyse.
Ihre Grundtheorie ist die Annahme, dass sich steigendes Vermögen auf den Kurs der Aktie auswirkt. Diese Form der Analyse dient der Bestimmung des inneren Wertes, an dem sich auch der Aktienkurs orientiert.
Besonderes Augenmerk wird auf die volks- und betriebswirtschaftlichen Daten (Gewinn, KGV, Cash Flow, usw.) eines Unternehmens gelegt. Mit den ermittelten Daten ist es möglich, mehrere Unternehmen einer Branche miteinander zu vergleichen, um dadurch den wahren Substanz- und Ertragswert eines Unternehmens zu ermitteln.
Durch diese Analyse lassen sich sowohl unter-, als auch überbewertete Aktien herausfiltern. Vor allem für langfristig orientierte Anleger eignet sich die Fundamentalanalyse. Um jedoch eine effiziente Anlagestrategie zu erreichen, ist neben der richtigen Unternehmensauswahl auch das Timing des Kaufs/Verkaufs von großer Bedeutung.
Zur Bestimmung dieses Zeitpunktes eignet sich die Technische Analyse.
Antworten
madschuh:

Technische-Analyse

 
18.02.09 20:10
Die technische Analyse behandelt keine volkswirtschaftlichen Aspekte und Unternehmenskennziffern, sondern vergangene Kursverläufe.
Mit Hilfe der historischen Charts wird versucht, Trends zu erkennen und daraus Wahrscheinlichkeiten für zukünftige Kursverläufe abzuleiten. Um diese Wahrscheinlichkeiten richtig zu prognostizieren, müssen Motive für Kauf- und Verkaufsentscheidungen analysiert werden.
Ein Chart spiegelt also nichts anderes als menschliche Entscheidungen wider. Da sich Menschen in bestimmten Situationen ähnlich verhalten, haben Charts viel mit menschlicher Psychologie zu tun. Durch die Analyse der momentanen Marktsituation und der Erhebung der früheren Reaktionen auf diese Situationen versucht der Chartanalyst zukünftige Kursentwicklungen abzuleiten.
Das Erkennen dieser Trends kann an der Börse durchaus von positivem Nutzen sein um die angestrebten Gewinne zu erzielen.
Antworten
madschuh:

Die Börsenpsychologie

 
18.02.09 20:20
Da es an den Börsen oft um viel Geld geht, spielen emotionale Reaktionen der Anleger (Angst, Gier oder Hoffnung) bei der Kursentwicklung eine wichtige Rolle. Beobachtet man diese Verhaltensweisen und reagiert darauf nicht emotional sondern logisch und bedacht, kann man meist viel mehr Geld erwirtschaften.
Daher sollte man folgende Aspekte nicht außer Acht lassen:
Allgemeine Panik oder Euphorie lösen meist schlagartig starke Kursbewegungen mit riesigen Umsätzen aus. Mittelfristig gesehen erzielt man jedoch nur mit Logik und Geduld die gewünschten Gewinne. Daher muss zum Beispiel ein Börsecrash nicht unbedingt negativ sein. Koppelt man sich von der allgemeinen Panik ab, kann man jene Papiere einsammeln, die die restlichen Anleger aus Panikreaktion zu Spottpreisen verkaufen, denn die Mehrheit der Anleger liegt mit ihrer Entscheidung meistens falsch. Fast alle Anleger kaufen nur dann Aktien, wenn die Kurse bereits stark und lange gestiegen sind oder sie sehen wochenlang zu, wie die Kurse fallen und verkaufen erst, wenn sie die Hoffnung völlig aufgegeben haben. Die bessere Möglichkeit wäre jedoch, sich vorher eine „Schmerzgrenze“ zu überlegen und dann auch wirklich auszusteigen und abzuwarten bis sich ein neuerlicher Einstieg wieder lohnt.
Es gibt daher nur zwei Eigenschaften die für eine erfolgreiche Veranlagung wichtig sind:
         •§den richtigen Kauf- oder Verkaufsmoment abzuwarten
         •§etwas Anderes zu tun als die Masse der Anleger
Antworten
madschuh:

Chancen & Risiken

 
19.02.09 09:51
Bevor Sie den Handel in Optionsscheinen starten wollen, sollten Sie sich über deren Funktionsweise ganz genau informieren, denn das Verlustpotenzial ist sehr hoch und kann im Extremfall bis zum Totalverlust Ihres eingesetzten Kapitals führen.
Die verbrieften Rechte aus Optionsscheinen sind befristet. D.h. Optionsscheine können während ihrer Laufzeit an Wert verlieren oder auch verfallen. Ist die Restlaufzeit eines Optionsscheines dementsprechend kurz, ist auch das Wertverlustrisiko sehr hoch. Tritt Ihre Einschätzung der Kursentwicklung während der Laufzeit nicht ein, so müssen Sie bei einem Verkauf des Optionsscheins mit einem Verlust rechnen – sie können nicht darauf spekulieren, dass sich der Kurs des Optionsscheins zum Ende seiner Laufzeit hin wieder erholt.
Der Optionsschein, welchen Sie gekauft haben verfällt wertlos und führt damit zu einem Totalverlust, wenn

         •§sich die Marktentwicklung sehr ungünstig darstellt und vor Ablauf der Optionsscheinfälligkeit der Optionsschein wertlos wird.

         •§Sie auf die Ausübung Ihrer Rechte zur Ausübung verzichten.

         •§Sie die Ausübung Ihrer Rechte versäumen.

In solchen Fällen verlieren Sie Ihr eingesetztes Kapital (Kaufpreis des Optionsscheins) und alle damit verbundenen Transaktionskosten.
Folgendes sollten Sie beim Engagement in Optionsscheinen berücksichtigen:

         •§Stellen Sie sicher, dass für den Optionsschein, den Sie kaufen wollen, ein ausreichend liquider Markt vorhanden ist.

         •§Limitieren Sie aus Sicherheitsgründen Ihre Aufträge (Orders), damit Sie nicht Gefahr laufen zu einem marktfernen Kurs ausgeführt zu werden.

         •§Beachten Sie vor einem Investment in Optionsscheine wie die Meinung der Marktteilnehmer zum Basiswert des Optionsscheins ist. Der Optionsschein orientiert sich am Basiswert.

         •§Die einzige Ertragschance, die Ihnen bei Optionsscheinen gewöhnlich geboten wird, besteht im Anstieg des Optionsscheinkurses.

         •§Da Optionsscheine keinen Anspruch auf Dividendenzahlung oder Zinszahlungen haben, können Sie Kursverluste nicht durch sonstige Erträge kompensieren.

         •§Überwachen Sie Ihre Optionsscheinposition permanent, um bei hoher Volatilität des Marktes zeitgerecht reagieren zu können, damit Sie einen (Total-)Verlust vermeiden.
Des weiteren sind die beim Kauf oder Verkauf von Optionsscheinen anfallenden Nebenkosten (Kauf/Verkaufsgebühren) zu berücksichtigen. Die Nebenkosten können im Extremfall Ihren Optionsscheinpreis überschreiten. Auch im Falle der Ausübung von Optionsscheinen fallen Kosten an. Informieren Sie sich daher bitte vor Engagements in Optionsscheinen über die Nebenkosten. Nur so können Sie errechnen, welche Wertveränderung beim Basiswert bzw. dem Optionsschein eintreten muss, damit Ihre Optionsscheinposition einen Gewinn erwirtschaftet. Je höher also die Nebenkosten beim Erwerb von Optionsscheinen sind, desto später werden Sie die Gewinnschwelle erreichen. Sollte Ihre erwartete Kursentwicklung nicht eintreten, werden natürlich die Verluste durch die Nebenkosten erhöht.
Risiken

         •§Risiko der Zeitwertveränderung
Der Optionsscheinkurs wird von einer Reihe von Preisbildungsfaktoren beeinflusst wie z.B. der Restlaufzeit oder der Volatilität des Basiswertes. D.h., selbst wenn sich der Basiswert nicht verändert, kann sich der Kurs des Optionsscheines wertmindernd verändern. Auf Grund der befristeten Lebensdauer eines Optionsscheins verändert sich der Zeitwert im Prinzip täglich. Naturgemäß fällt der Zeitwert intensiver je näher die Fälligkeit des Optionsscheins kommt, bis er schließlich Null beträgt. Ein hoher Zeitwert kann Ihre Erwartungen auf Gewinn reduzieren bzw. kann sich Ihr Verlustrisiko erhöhen. Aus obigen Gründen sind daher Engagements in Optionsscheinen knapp vor Fälligkeit mit hohem Zeitwert sehr risikoreich. Optionsscheine, welche einen negativen Zeitwert haben, sind keine Garantie, dass sie sich in einen positiven Zeitwert verwandeln. Aus diesem Grund kann man nicht erwarten, einen risikolosen Gewinn zu erwirtschaften.

         •§Risiko der Hebelwirkung
Der Optionsschein reagiert grundsätzlich überproportional auf Kursveränderungen des Basiswertes. Dieser Umstand ermöglicht einerseits höhere Gewinne, andererseits besteht gleichzeitig allerdings auch die Gefahr eines Verlustes. Der Hebel des Optionsscheines wirkt sowohl aufwärts als auch abwärts. Je größer der Hebel eines Optionsscheins, desto riskanter ist das Investment. Die Hebelwirkung entwickelt sich vor allem bei Optionsscheinen mit sehr geringen Restlaufzeiten.

         •§Risiko bei Währungsoptionsscheinen
Veranlagen Sie inWährungsoptionsscheinen, so sind Sie einem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt. Üben Sie einen Währungsoptionsschein aus, so können die aus dem Optionsrecht fälligen Leistungen ebenfalls einem Fremdwährungsrisiko unterliegen.
Antworten
madschuh:

Dynamische Kennzahlen: Optionschein!!

 
19.02.09 10:12
Dynamische Kennzahlen erfassen Veränderungen des Optionspreises in Abhängigkeit von Veränderungen etwa des Kurses des Basiswertes, der Laufzeit oder der Volatilität. Sie erlauben, im Gegensatz zu statischen Kennzahlen, eine zeitpunktbezogene Abschätzung zukünftiger Preisentwicklungen von Optionsscheinen. Zu ihrer Bestimmung verwendet man im allgemeinen Optionsbewertungsmodelle. Sie sind stets nur für einen kurzen Zeitraum gültig und müssen neu ermittelt werden, wenn sich maßgebliche Einflußfaktoren verändern.
Das Delta

Eine dieser Kennzahlen ist das Delta. Mit dem Delta taucht eine der modernen Bewertungskennzahlen auf, die man auch "Griechen" nennt, weil sie nach Buchstaben aus dem griechischen Alphabet benannt sind. Es ist in der modernen Optionspreistheorie die Kennzahl für die Sensitivität eines Optionsscheins gegenüber Kursveränderungen des Basiswertes. Die exakte Berechnung des Deltas wird mit Hilfe von finanztheoretischen Optionsbewertungsmodellen angestellt. Das Delta nimmt für Call-Optionsscheine die Werte zwischen 0 und 1, für Put-Optionsscheine zwischen -1 und 0 an. Ein Delta von 0,70 bedeutet, dass ein Schein mit einem Optionsverhältnis von 1:10 um 0,07 Euro steigt, falls sich der Basiswert um einen Euro nach oben bewegt, und um diesen Betrag fällt, wenn der Basiswert um einen Euro fällt. Zudem kann man es als Näherungswert für die Wahrscheinlichkeit verwenden, dass ein Optionsrecht am Laufzeitende einen inneren Wert aufweisen und somit nicht wertlos verfallen wird. Der Schein aus obigem Beispiel wird also mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent nicht wertlos verfallen. Mathematisch ist Delta die erste Ableitung des Optionsscheinpreises nach dem Kurs des Bezugswertes.
Das Omega

Auch der theoretische Hebel, der die prozentuale Veränderung des Optionsscheinpreises in Abhängigkeit von der prozentualen Veränderung des Kurses des Basiswertes angibt, wird mit einem griechischen Buchstaben bezeichnet, dem Omega. Er setzt sich aus der Multiplikation von Delta und Hebel zusammen. Er ist eine nutzvolle Kennzahl, unter der Einschränkung allerdings, dass er nur eine Momentaufnahme darstellt, da sich das Delta im Laufe der Zeit verändert. Mit Hilfe der dynamischen Kennzahlen wurde in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe von Optionspreis-Bewertungsmodellen entwickelt. Neben dem Binomialmodell hat vor allem das "Fair Value"-Modell der beiden amerikanischen Wissenschaftler Fisher Black und Myron Scholes für Aufsehen gesorgt. Mit dem nach ihnen benannten und später weiterentwickelten Black/Scholes-Modell soll es möglich sein, den "fairen Wert" von Optionsrechten zu ermitteln. Dabei handelt es sich um den theoretisch gerechtfertigten Wert, bei dem sich Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeit exakt die Waage halten. Leider beruhen solche Bewertungsmodelle auf Grundannahmen, die in der Realität der Optionsmärkte oft nicht gegeben sind; zum Beispiel ein konstanter Zinssatz, der für Guthaben- und Schuldzinsen gleich ist, oder die uneingeschränkte Möglichkeit von Leerverkäufen. Das Black/Scholes-Modell hat, trotz seiner Schwächen, für eine neue Sichtweise bei der Bewertung von Optionsrechten gesorgt.
Das Theta

Wir haben schon erörtert, dass der Kurswert eines Optionsrechts aus dem inneren Wert und dem Zeitwert besteht und dass dieser Zeitwert kontinuierlich geringer wird, je näher das Laufzeitende rückt. Das Theta misst nun den Zeitwertverlust pro Zeiteinheit, also zum Beispiel pro Tag oder pro Woche, und zwar unter der Prämisse, dass sich der Kurs des Basiswertes und alle anderen Parameter bis zum Laufzeitende nicht bewegen. Meist wird das Theta in Prozentwerten angegeben. Ein wöchentliches Theta von 1,5 Prozent bedeutet, dass das Optionsrecht pro Woche 1,5 Prozent an Wert verliert, wenn der Basiswert im Kurs stagniert, der innere Wert also konstant bleibt. Das Theta ist stark davon abhängig, ob das Optionsrecht im Geld, am Geld oder aus dem Geld notiert. Bei Scheinen mit hohem inneren Wert ist das Theta am niedrigsten. Bei Optionsrechten "am Geld" verläuft der Zeitwertverlust gegen Ende der Laufzeit am rasantesten. Generell ist die Abnahme des Zeitwertes in den letzten drei Monaten der Laufzeit eines Optionsscheines am größten. Der Anleger muß diesen Wertverlust, der allein aus der kürzer werdenden Restlaufzeit herrührt, stets berücksichtigen. Je näher die Endfälligkeit des Optionsscheins rückt, umso höher müssen die für den Anleger positiven Kursbewegungen des Basiswertes ausfallen, um den größer werdenden Zeitwertverlust zu kompensieren und letztlich einen Gewinn zu ermöglichen. Mathematisch ist Theta die Ableitung des Optionsscheinpreises nach der Zeit.
Das Gamma

Eine weitere wichtige Kennzahl ist das Gamma. Es bezeichnet die Sensitivität des Deltas gegenüber Kursveränderungen des Basiswertes. Je höher der Gamma-Wert, desto stärker reagiert das Delta auf solche Bewegungen. Ein Gamma von 0,02 bedeutet: Steigt oder fällt der Kurs des Basiswertes um einen Euro, so verändert sich das Delta um 0,02 Einheiten. Den höchsten Wert erreicht das Gamma bei Optionsscheinen, die am Geld notieren, und dieses Maximum fällt umso höher aus, je kürzer die Restlaufzeit des Optionsrechts ist. Mathematisch ist Gamma die erste Ableitung von Delta nach dem Kurs des Basiswertes und damit die zweite Ableitung der Entwicklung des Optionspreises in Abhängigkeit von Kursänderungen des Basiswertes.
Das Vega

Das Vega ist die Kennzahl, die den Einfluss von Volatilitätsschwankungen des Basiswertes auf den Optionsscheinkurs angibt. Sie erinnern sich: Die Volatilität ist die Kursschwankungsbreite des Basiswertes innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Sie ist neben dem Kurs des Basiswertes der wichtigste Einflussfaktor für den Wert von Optionsrechten. Das Vega gibt an, in welchem Maß sich der Kurs des Scheins verändert, wenn die implizite Volatilität um einen Prozentpunkt steigt oder fällt. Ein Vega von 0,25 besagt: Wenn sich die Volatilität des Basiswertes um ein Prozent verändert, dann steigt oder fällt der Wert des Optionsrechts um 0,25 Währungseinheiten, bereinigt um das Bezugsverhältnis. Ebenso wie das Gamma ist auch das Vega bei solchen Optionen am höchsten, die am Geld notieren. Im Gegensatz zum Gamma fällt das Vega-Maximum aber umso höher aus, je länger die Restlaufzeit des Optionsrechts ist. Mathematisch gesehen ist Vega die erste Ableitung des Optionsscheinpreises nach der Volatilität.
Das Rho

Das Rho ist die Maßzahl für den Einfluss von Zinsveränderungen auf den Wert von Optionsrechten. Bei der Berechnung von Optionspreisen wird nicht der aktuelle Kurs, sondern der Terminkurs des Basiswertes zugrunde gelegt. Dieser Terminkurs setzt sich aus dem aktuellen Kurs und einem Faktor, den man Costs of carry nennt, zusammen. Er gibt die Gesamtheit der Kosten zur Finanzierung des Basiswertes bis zum vereinbarten Fälligkeitstermin der Option an. Diese Kosten hängen in erster Linie vom Zinsniveau ab. Ein Rho von 0,50 bedeutet, dass sich der Optionskurs - bereinigt um das Bezugsverhältnis - um 0,50 Euro verändert, wenn der inländische Zinssatz um einen Prozentpunkt steigt oder fällt. Im Bereich der Devisenoptionen muss auch der ausländische Zinssatz beachtet werden. So haben zum Beispiel Euro/US-Dollar-Optionsscheine zwei Rho-Kennzahlen: eine für den Eurozins und eine für den Dollarzins. Bei den meisten anderen Optionen kann das Rho aber vernachlässigt werden, denn extreme Veränderungen des Zinsniveaus innerhalb kurzer Zeit sind sehr selten. Rho ist mathematisch die Ableitung des Optionsscheins nach dem Zins.
Antworten
madschuh:

Volatilitäts-Gradmesser VDAX Wichtig für OS

 
19.02.09 10:16
Aus dem gleichen Grund kann es zu empfindlichen Verlusten führen, wenn man Optionsscheine kauft, die außergewöhnlich hohe Volatilitätswerte haben. Bleiben wir bei unserem Beispiel: Die Aktie ist von 100 auf 200 Euro gestiegen. Nun kaufen Sie, weil Sie mit weiteren starken Kursgewinnen rechnen. Die Aktie aber verharrt für Wochen auf dem erreichten Niveau. Obwohl der Basiswert nicht an Kurswert verliert, werden Calls auf diese Aktie wegen der nun wieder sinkenden Volatilität erhebliche Einbußen verzeichnen. Im Extremfall kann es sogar passieren, dass die Aktie zwar marginal steigt, die Calls aber dennoch an Wert verlieren, weil die implizite Volatilität sinkt. Natürlich spielt hier auch der Zeitwertverlust eine Rolle. Dasselbe gilt mit umgekehrten Vorzeichen für Börsenphasen nach starken Kursverlusten. Hier sogar noch mehr, denn in Baissephasen steigt die Volatilität in der Regel schneller an als in freundlichen Börsenzeiten. Das liegt daran, dass Abwärtsbewegungen oft schneller und heftiger verlaufen als Aufwärtstrends. Als anerkannter Volatilitätsgradmesser gilt der VDAX. Er misst die implizite Volatilität von Optionen, die am Geld notieren und eine Restlaufzeit von 45 Tagen haben. Entscheidend für die Entwicklung des VDAX ist die Volatilitätserwartung der Marktteilnehmer. Grundsätzlich gibt es große Unterschiede zwischen den Volatilitätswerten verschiedener Basiswerte. So ist die implizite Volatilität des DAX stets deutlich niedriger als die der einzelnen Aktien, aus denen sich der Index zusammensetzt. Eine Aktie steigt, eine andere fällt, womit es bezüglich der Volatilität im DAX insgesamt zu einem Ausgleich kommt.
Antworten
madschuh:

Strategiemöglichkeiten

 
19.02.09 10:36
Optionsscheine lassen sich für eine ganze Anzahl von Anlagestrategien einsetzen. Im Vordergrund stehen natürlich die Erwartungshaltung und die Ziele des Anlegers. Man kann Optionsscheine für sehr konservative Zwecke verwenden, zum Beispiel zur Absicherung vorhandener Wertpapierbestände. Man kann damit aber auch aggressive Spekulationen auf steigende oder fallende Kurse des Basiswertes durchführen. Und man kann einem konservativen Wertpapierdepot einen gewissen Renditekick verleihen, indem man einen kleinen Prozentsatz seines Kapitals in Optionsscheine investiert.

90/10-Strategie

Wer Letzteres vorhat, kann die so genannte 90/10-Strategie anwenden. Die Bezeichnung ist so zu verstehen, dass der Anleger in seinem Depot festverzinsliche Wertpapiere und Optionsscheine kombiniert. Der Depotanteil der Festverzinslichen beträgt 90 Prozent, 10 Prozent werden in Optionsscheine investiert. Die Idee dahinter: Die Zinserträge der Anleihen müssen so hoch sein, dass sie einen möglichen Totalverlust der Warrants kompensieren. Ein Anleger, der 100.000 Euro zur Verfügung hat, kann also 90.000 Euro in Bundesanleihen mit zwei Jahren Restlaufzeit und einer Rendite von 5,5 Prozent stecken. In zwei Jahren werden die Anleihen getilgt und er vereinnahmt insgesamt elf Prozent Zinsen, also 9.900 Euro. Er hat somit in zwei Jahren 99.900 Euro zur Verfügung, selbst wenn sich das Optionsschein-Engagement als völliger Flop erweisen sollte. Andererseits besteht natürlich die Möglichkeit, dass die Warrants attraktive Kursgewinne bringen, wodurch die Gesamtperformance des Depots deutlich höher ausfallen würde, als wenn unser Anleger sein gesamtes Geld in Festverzinsliche gesteckt hätte. Die Anwendbarkeit dieser Strategie hängt natürlich vom allgemeinen Zinsniveau ab. Je höher der risikolos erzielbare Zins erstklassiger Anleihen liegt, desto sinnvoller ist sie.

Long Call

Die wohl bekannteste Strategie an den Optionsscheinmärkten ist der Kauf von Kaufoptionsscheinen (Calls), im Fachjargon "Long Call" genannt. Der Anleger setzt dabei auf einen Kursanstieg des Basiswertes bis zum Verfallstag des Scheins. Zum Erfolg führt diese Strategie nur dann, wenn der Break-even-Punkt erreicht wird: Der Kurs des Basiswertes muss auf ein höheres Niveau steigen als die Summe von Basispreis plus Optionsscheinkurs mal Bezugsverhältnis zum Kaufzeitpunkt. Transaktionskosten bleiben außen vor.

Long Put

Die gegenteilige Strategie, den Kauf eines Verkaufsoptionsscheins (Put), nennt man "Long Put". Man setzt dabei darauf, dass der Kurs des Basiswertes kräftig sinkt. Der Break-even-Punkt ist hier erreicht, wenn der Kurs des Basiswertes weniger beträgt als Basispreis minus Optionsscheinkurs zum Kaufzeitpunkt mal Bezugsverhältnis. Ein Beispiel: Sie kaufen einen Put auf eine Aktie mit Basispreis 100 Euro und einem Bezugsverhältnis von 1,0. Pro Warrant zahlen Sie zehn Euro. Der Break-even-Punkt liegt bei 90 Euro. Sollte die Aktie bis zum Laufzeitende Ihres Optionsrechts noch tiefer sinken, führt Ihr Engagement zu einem Gewinn. Auch hier sind Transaktionskosten außen vor gelassen.

Hedging

Optionsscheine lassen sich allerdings auch für sehr konservative Zwecke einsetzen; zum Beispiel zur Absicherung (Hedging) von Wertpapierbeständen gegen drohende Kursverluste.
Wer etwa große Aktienbestände im Depot hat und mit einer Abwärtsbewegung rechnet, kann auf den Gedanken kommen, die Aktien zu verkaufen. Eventuell sprechen aber steuerliche oder sonstige Erwägungen gegen einen Verkauf. Auch die hohen Transaktionskosten für den Verkauf und eventuell für den späteren Rückkauf sind in diesem Zusammenhang zu bedenken. Ein Verkauf ist aber gar nicht erforderlich, denn der Anleger kann sich mit Verkaufsoptionen (Puts) wirkungsvoll gegen Kursverluste seiner Aktien "versichern". Der Grundgedanke: Falls es tatsächlich zu Kursverlusten der Aktien kommt, steigt der Wert der Verkaufsoptionen, so dass unter dem Strich keine Werteinbußen entstehen.

Wie jede andere Versicherung kostet jedoch auch diese Absicherungsstrategie Geld: Der Kaufpreis für die Puts ist quasi als Versicherungsprämie zu verstehen. Wenn der Kursrutsch ausbleibt, ist diese Prämie zwar verloren, aber der Anleger kann beruhigt agieren.
Es ist zwischen einem statischen und einem dynamischen Hedge zu unterscheiden.

Der statische Hedge eignet sich als 100-Prozent-Absicherung zum Laufzeitende, der dynamische während der Laufzeit. Beim statischen wird nur zu einem Zeitpunkt berechnet, welche und wie viele Puts nötig sind, um das Depot abzusichern. Die Anzahl bleibt konstant, daher auch der Zusatz "statisch". Bei einem dynamischen Hedge wird hingegen die Put-Position je nach Kursentwicklung der Aktien regelmäßig angepasst. Die Position ist also "dynamisch". Profis wie Fondsmanager oder Vermögensverwalter ziehen meist den dynamischen Hedge vor.
Für die Zwecke von Privatanlegern reicht der statische Hedge oftmals aus, zumal die laufende Anpassung hohe Transaktionskosten nach sich ziehen würde.

Am leichtesten fällt der Hedge, wenn im Depot nur hochkapitalisierte Aktien enthalten sind, auf die es Puts gibt. Oder wenn die Zusammenstellung des Depots recht genau einem Index entspricht, auf den ebenfalls zahlreiche Puts gehandelt werden. In diesen Fällen kann man entweder jede einzelne Position oder das gesamte Depot mit entsprechenden Verkaufsoptionsscheinen absichern.
Je wertvoller das Depot, desto höher wird natürlich die Versicherungsprämie ausfallen. Außerdem hängt sie davon ab, wie umfangreich der angestrebte Schutz sein soll, ob der Anleger also quasi eine Vollkasko-Police oder Teilkasko mit Selbstbeteiligung haben will.

Hat ein Anleger ein Depot, das in hohem Maß dem DAX entspricht, und will sich absichern, kann er wie folgt agieren: Gesetzt den Fall, der DAX steht bei 3.000 Punkten und der Anleger befürchtet ein Absinken auf 2.000 Punkte. Er kann sich nun eine entsprechende Zahl von Puts mit einem Basispreis von 3.000 Punkten kaufen, um Vollkaskoschutz zu genießen. Diese Absicherung ist aber sehr teuer. Puts mit einem Basispreis von #2.800 Punkten und identischer Laufzeit sind erheblich billiger. billiger. Wenn der Anleger letztere kauft, muss er einen Teil der Verluste selber tragen, falls es tatsächlich zum befürchteten Kurseinbruch kommt. Der Versicherungsschutz greift erst bei DAX Ständen von weniger als 2.800 Punkten. Der Bereich zwischen 2.800 und 3.000 Punkten entspricht also der Selbstbeteiligung bei einer Teilkaskoversicherung. Natürlich kann der Anleger auch je zur Hälfte Scheine mit Basispreisen von 2.800 und von 3.000 Punkten kaufen, eine noch höhere Selbstbeteiligung wählen und alle Möglichkeiten, je nach seiner Erwartungshaltung, beliebig kombinieren.
Diese Entscheidung ist nicht leicht und muss in jedem Einzelfall sorgfältig abgewogen werden. Beim dynamischen Hedge lässt sich die Anzahl der benötigten Optionsrechte am besten über das Delta ermitteln, also anhand der Sensitivität eines Optionsscheins gegenüber Kursveränderungen des Basiswertes. Bei Puts steht vor dem Prozentwert des Delta ein Minusvorzeichen. Hat ein Put einen Deltawert von -50 (-25) Prozent, dann sind zur Absicherung einer Aktie zwei (vier) Puts erforderlich, denn der Put vollzieht eine Kursveränderung der Aktien ja nur im Verhältnis von 0,5 (0,25) nach.
Antworten
madschuh:

Wie funktionieren Knock-Outs

 
19.02.09 11:04
Die wichtigen Daten zu einem Knock-Out sind:

   * Basiswert (auf den sich der Knock-Out bezieht)
   * Bezugsverhältnis (z.B. 0,1: ein Knock-Out bezieht sich auf 0,1 Basiswerte)
   * Strike (Basispreis)
   * Knock-Out-Schwelle (Barriere)
   * Laufzeit

Preis und Handel

Die Funktionsweise lässt sich am Besten am Laufzeitende beschreiben. Dann erhalten Anleger den Geldbetrag entsprechend der Differenz zwischen dem Kurs des Basiswertes und dem Strike.
Während der Laufzeit stellt der Emittent Kurse für den Knock-Out, zu denen Anleger das Wertpapier kaufen oder verkaufen können.

Bei Calls entspricht der gestellte Kurs ( Kurs des Basiswertes - Strike ) zzgl. eines Aufgeldes, das über die gesamte Laufzeit abgebaut wird. Bei Puts entspricht der gestellte Kurs ( Strike - Kurs des Basiswertes ) abzgl. eines Abgeldes, das über die gesamte Laufzeit abgebaut wird.
Erreichen der Knock-Out-Schwelle

Wenn die Knock-Out-Schwelle berührt oder unterschritten (Call) bzw. überschritten (Put) wird, verfällt der Knock-Out vorzeitig.
In diesem Fall wird der der Knock-Out entweder zu seinem Restwert zurückgezahlt (wenn Strike != Knock-Out) oder er verfällt wertlos (wenn Strike = Knock-Out) und die Anleger verlieren ihre eingesetzte Prämie.
Hebeleffekt am Beispiel eines Calls
Der Anleger partizipiert 1:1 an der Entwicklung des Basiswertes, setzt aber nur einen Teil des eigentlich dafür nötigen Kapitals ein, er bezahlt für den Knock-Out ja nur ( Kurs des Basiswertes - Strike). Wenn der Basiswert nun um 1 EUR steigt, dann steigt auch der Kurs des Knock-Outs um 1 EUR. Durch den weitaus geringeren Kapitaleinsatz ergibt sich ein Hebeleffekt im Vergleich zum Direktinvestment.
Aufgeld am Beispiel eines Calls
Als Kompensation für den verringerten Kapitaleinsatz muss der Anleger ein Aufgeld hinnehmen. Das Aufgeld errechnet sich aus den Zinsen für den nicht eingesetzen Kapitalanteil (Strike) und den erwarteten Dividenden. Mit fortschreitender Laufzeit verringert sich das Aufgeld täglich entsprechend der aktuellen Zinssätze um die Finanzierungskosten für einen Tag.
Antworten
madschuh:

5 Tipps für den richtigen Umgang mit Knock-Outs

 
19.02.09 11:05
Damit Ihr Investment mit Knock-Out-Produkten erfolgreich bleibt, sollten Sie folgende Tipps beachten:

   * Nie direkt an der Barriere kaufen

   * Mit Limiten arbeiten (Stop Loss-Management)

   * Marktgeschehen aufmerksam verfolgen

   * Handelszeiten der Börsen beachten

   * Je höher der Hebel, desto höher das Risiko

Knock-Outs eignen sich nur für erfahrene Anleger. Denn bei Erreichen oder Unterschreiten (Call) bzw. bei Erreichen oder Überschreiten (Put) des Knock-Out-Schwelle kann die Wertlosigkeit eintreten. Wer also in Knock-Outs investiert, muss damit rechnen, dass sein Knock-Out wertlos wird.Egal, ob es sich um einen Knock-Out auf Aktien, Indices oder Wechselkurse handelt - wir raten dem Anleger, mit Stopp-Kursen zu arbeiten, um so die Wahrscheinlichkeit eines Knock-Outs zu reduzieren.
Antworten
madschuh:

Die Rolle der Börsenhandelszeiten

 
19.02.09 11:07
Die Wertlosigkeit kann nur während der Handelszeit der Aktie oder des Index an der jeweils festgelegten Börse eintreten. Wie sich außerhalb dieser Handelszeit der DAX oder eine europäische Aktie in New York oder Tokio entwickelt, spielt für den tatsächlichen Knock-Out keine Rolle.

Umgekehrt kann jedoch beispielsweise einen Knock-Out auf den Dow Jones oder auf den Nasdaq-Index nur zu den dortigen Handelszeiten zwischen 15.30 Uhr und 22.00 Uhr MEZ ausgeknockt werden. Beim Nikkei 225 Index kann es über Nacht passieren: Unterschreitet der Japan-Index irgendwann zwischen 1.00 Uhr und 8.00 Uhr MEZ in Tokio einen bestimmten Punktestand, wird er über Nacht ausgeknockt.
Zur nächtlichen bösen Überraschung muss es aber nicht kommen. Indikatoren wie Nikkei-Futures weisen zumeist bereits tagsüber auf mögliche Bewegungen hin.
Besonderheit bei Knock-Outs auf Devisen
Bei Knock-Outs auf Wechselkurse ist Folgendes zu beachten: Wechselkurse werden 24 Stunden am Tag durch die Zeitzonen in Asien, Europa und Amerika gehandelt. Somit besteht die Möglichkeit, dass es auch außerhalb der deutschen Börsenzeiten zu einem Knock-Out des WAVEs kommen kann. Als Referenz für den Knock-Out-Event dient uns die Reutersseite EUR=EBS - sie zeigt die Höchst- und Tiefkurse eines Wechselkurspaares, das unter Großbanken in den verschiedenen Zeitzonen gehandelt wurde.
Antworten
madschuh:

Mögliche Handelsstrategien

 
19.02.09 11:09
Erfolgstipp: Indextracking mit Hebel nicht größer als drei wählen
Die einfachste Art der Anwendung ist das so genannte "Indextracking mit Hebel". Hier versucht der Anleger, die Bewegung des Index zu "hebeln". Steigt der DAX zum Beispiel um 5 Prozent und der Knock-Out-Call hat einen Hebel von zwei, dann steigt der Kurs des Knock-Out um 10 Prozent.

Jedoch sollten Sie auch in diesem Fall die Kurse besonders sorgfältig verfolgen! Denn Bewegungen des DAX nach unten werden ebenfalls mit Hebel nachvollzogen. Unabhängig davon, ob der Anleger auf steigende (Call) oder fallende (Put) Kurse des Index spekuliert, er sollte Knock-Outs wählen, deren Hebel nicht größer als drei sind.

Immer beliebter: Das Daytrading

Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist das Daytrading. Es erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei erfahrenen Anlegern. Sie spekulieren auf sehr kurzfristige Trends des Basiswertes. Dabei wählen sie Knock-Outs, deren Knock-Out-Barriere nahe am aktuellen Indexstand oder Aktienkurs liegt.
Der Grund ist einleuchtend, birgt aber auch ein hohes Risiko: Die Knock-Outs weisen nämlich Hebel von über 10, teilweise sogar über 20 auf. Die Folge: Die Bewegung des Index wird überproportional nach oben nachvollzogen - aber eben auch nach unten!

Bewegt sich der DAX nur um 1 Prozent, steigt beziehungsweise fällt der WAVE Call mit Hebel 20 um ganze 20 Prozent. Diese Strategie, wie Daytrading überhaupt, ist daher nur für sehr erfahrene Anleger empfehlenswert, die das Börsengeschehen täglich aufmerksam verfolgen.
Elegante Variante: Mit Knock-Outs Portfolios absichern

Knock-Outs können jedoch auch der Absicherung von Portfolios dienen. Durch die Ausstattung mit einer Knock-Out-Schwelle sind etwa Knock-Out-Puts günstiger als die vergleichbaren normalen Put-Optionsscheine.
Somit verbilligt sich die Absicherung eines DAX-ähnlichen Portfolios für den Anleger. Zusätzlich bieten Knock-Out-Puts den Vorteil, dass die Bewegung des Index nahezu 1:1 nachvollzogen wird und somit die Berechnung der benötigten Anzahl Knock-Outs zur Absicherung einfach ist.

Sollte es dennoch passieren und der Knock-Out-Put verfällt wertlos, kann der Anleger trotzdem lächeln: Sein Portfolio wird zu diesem Zeitpunkt zwangsläufig im Plus notieren.
Antworten
madschuh:

Guiness

 
19.02.09 11:26
Wolltest du was wissen??
Antworten
madschuh:

Guiness fragen mußt schon!

 
19.02.09 11:36
Antworten
sblo:

45, ETF ja, ETC in der Regel nicht

2
19.02.09 11:39
bei ETFs wird in der Regel in den Basiswert investiert, d.h. bei einem ETF auf den DAX in die entsprechenden Aktien. Daher entfällt idR das Emittentenrisiko. Das passiert bei ETCs idR nicht, d.h. die oben genannten Brent-ETCs tragen ein Emittentenrisiko, also vorsichtig mit den Aussagen. Mir ist kein (wahrer) ETF auf Öl bekannt, der in Deutschland gehandelt werden kann - dass sind alle ETCs...
-
L'analyse graphique est mort, vive l'analyse graphique.
Antworten
madschuh:

Öl und ETF??

 
19.02.09 11:45
Exchange Traded Commodities sind börsengehandelte Wertpapiere, die Anlegern eine Investition in die Anlageklasse Rohstoffe (engl.: Commodities) erlauben. Es handelt sich um eine Sonderform von Zertifikaten, genauer um unbefristete, besicherte Schuldverschreibungen des jeweiligen Emittenten
Antworten
madschuh:

Hab ich vergessen zum dazu schreiben danke sblo

 
19.02.09 11:47
Abgrenzung von ETFs

Wie die nahen Verwandten, die Exchange Traded Funds können auch die ETCs während der gesamten Handelszeit auf XETRA gehandelt werden. Während ETCs jedoch rechtlich betrachtet Schuldverschreibungen sind, sind ETFs Sondervermögen in Form einer Fondsstruktur. Durch das Bonitätsrisiko des jeweiligen Emittenten sind ETCs daher per se riskanter zu betrachten als ETFs, da bei Insolvenz des jeweiligen Emittenten kein Anspruch besteht.
Antworten
madschuh:

Munsel

 
19.02.09 12:35
da wird ihnen geholfen!
Antworten
munsel:

na dann....

 
19.02.09 13:12
saget mir doch eina bitte die DAX - Prognose für ab 14-15 uhr....lol (nicht unbedingt ernst gemeint, aba ne antwort wär dennoch interessant ;-)

kann mir bitte einer sagen wann und wo man die erwarteten us-zahlen für heute zuerst bekommt....thx
Antworten
madschuh:

Munsel

 
19.02.09 13:32
da uninintressant bekommst für den ersten Teil deines Posting!!!

Aber nun zu deiner Frage
Versuchs hiermit:
www.aktiencheck.de/news.de/news/
tools.godemode-trader.de/newswatcher.de
www.finanznachrichten.de/nachrichten/index.asp
Antworten
madschuh:

Sorry

 
19.02.09 13:34
tools.godmode-trader.de/newswatcher.de
Antworten
madschuh:

Sorry nochmal Fehler

 
19.02.09 13:37
tools.godmode-trader.de/newswatcher/
Antworten
madschuh:

Undankbarer Haufen!

 
19.02.09 14:41
Antworten
Guinness.ie:

Danke Madschuh,

 
19.02.09 14:58
- wenn du nicht mein experiment kaputt gemacht hättest, würde ich jetzt sagen: -
du bist so gut zu uns
     - aber weil du mein eperiment kaputt gemacht hast, sage ich es nicht. -
Antworten
madschuh:

Für Kostenlose Realtimekurse

 
19.02.09 15:07
www.godmode-trader.de/tools/overview/
www.finanzen.net/aktien/realtimekurse.asp oder
ttp://www.forexpf.ru/_quote_show_/java/
Antworten
watergate:

Eine steigende Flut

2
19.02.09 17:27
hebt alle Schiffe, und umgekehrt. Folgen Sie der Flut und nicht den Schiffen.

Gegen den fortlaufenden „Trend" zu handeln ist generell ein Rezept für ein Desaster. Die Aktien fallen tiefer als Sie denken und steigen höher, als Sie es sich vorstellen können.
Ich möchte hiermit darauf hinweisen, dass dieses posting ein zitat darstellt, lesenwert sein kann und bei weiterem Interesse, der beigefügte link weiteren inhaltlichen aufschluss annehmen lassen darf.
Antworten
watergate:

einmaleins

 
20.02.09 10:39
in sachen etf kann man hier unter umständen finden:

http://www.ariva.de/ETF_vs_Aktie_t351816
Antworten
madschuh:

Danke Watergate

 
20.02.09 11:39
wenigstens einer beteiligt sich dran!!!
Wie wärs mal mit Chart-Technik-Basics???
Antworten
ohp_plus:

warum...

 
27.02.09 15:10
leck mich Fett WARUM geht des so runter?  *kopfschüttel*

Das ist kein fallendes Messer mehr!
Das ist ein Fallbeil!
--  a bissla was geht immer  --
Antworten
publicaffairs:

Xetra Auktion

 
09.12.09 13:24
Kann mal bitte jemand erklären wie eine Xetra Auktion verläuft? Idealerweise aus der Perspektive eines Traders. Besteht hier begrifflich eine Gemeinsamkeit zur Kassa Auktion?
Danke
Antworten
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