DAX Positions-Trading: Update 10.03.03
von Andreas Vester, Freier Autor
Mittelfristige Betrachtung:
Mit der abgelaufenen Handelswoche hat der Deutsche Aktienindex seine Abwärtstrends auf allen Zeitebenen bestätigt. Es liegt nicht nur ein neues Bewegungstief des aktuellen Abwärtsimpulses vor, sondern auch der tiefste Schlusskurs seit knapp 7 Jahren.
Allein durch die Berücksichtigung dieser Tatsache, sollten mittelfristig orientierte Anleger, welche sich verstärkt auf der Long-Seite engagieren, eher zurückhaltend agieren. Zum aktuellen Zeitpunkt sind aus charttechnischer Sicht keinerlei Anhaltspunkte erkennbar, die auf eine Bodenbildung oder gar Trendumkehr hindeuten.
Auf Wochenbasis sind die Lows bei 2520 Punkte nun endgültig und signifikant unterschritten worden. Dies impliziert, dass die bis vor zwei Wochen noch gültige Unterstützungszone sich zu einer Widerstandszone umgekehrt hat. Diese erstreckt sich von 2520 bis 2600 Indexpunkten.
Kurzfristige Betrachtung:
Auf Tagesbasis befindet sich der DAX in völlig intakten Abwärtstrends. Der kürzerfristige Tertiärtrend liegt am Montag zunächst bei rund 2542 Indexpunkten und fällt pro Tag ca. 14 Punkte. Nach der bereits oben erwähnten Widerstandszone sind markante charttechnische Widerstände im Bereich 2750/2800 zu erkennen. Der sekundäre Abwärtstrend befindet sich dagegen erst bei ca. 2916 Punkten und spielt somit für die nächsten Tage keine Rolle.
Auf der Unterseite sind zum aktuellen Zeitpunkt keine Unterstützungen mehr herleitbar.
Am Freitag hat sich im Chart eine Doji-Formation gebildet, d.h. Open- und Close lagen sehr nah beieinander. Dies signalisiert eine Patt-Situation zwischen Bullen und Bären. Den Tagesextrema kommt bei dieser Formation eine besondere Bedeutung zu. Ein Überschreiten des Höchst- bzw. ein Unterschreiten des Tiefstkurses liefert eine Indikation für die potenzielle Bewegungsrichtung der nächsten Tage. Anzumerken ist, dass es sich bereits um den dritten Doji innerhalb der letzten fünf Handelstage handelt. Die vorherigen Formationen sind nach unten aufgelöst worden.
Sollte es zu einem Überschreiten des Freitags-Highs bei 2467 Punkten kommen, so ist zunächst davon auszugehen, dass der DAX eine technische Gegenreaktion startet. Eine potenzielle Aufwärtsreaktion ist dabei solange als Reaktion einzustufen, wie die Marke von 2600 Indexpunkten nicht nach oben durchbrochen werden kann.
Zur Markttechnik:
Der ADX, welcher die Bewegungsdynamik eines Trend misst, stabilisiert sich auf relativ hohem Niveau. Dies bestätigt dem Abwärtstrend eine gewisse Stabilität. Technische Gegenreaktion sollten sich somit in Grenzen halten und können für den Auf-/Ausbau von Short-Positionen genutzt werden.
Der MACD verläuft weiterhin horizontal und bestätigt damit bisher nicht den Ausbruch des Kurses. Der slow stoch nähert sich seiner unteren Extremzone. Es sind allerdings keine Anzeichen für eine Übertreibung der Situation erkennbar. Daraus ergibt sich, dass diese beiden Indikatoren keine Hilfe bzgl. einer Handlungsentscheidung liefern.
Positionierungen:
Positions-Trader, welche am vergangenen Dienstag die Marke von 2535 Indexpunkten als Short-Trigger genutzt haben, befinden sich weiterhin im Markt. (vgl. DAX Positions-Trading: Update 04.03.03 )
Der Stoppkurs sollte auf das Freitags-High abgesenkt werden, sodass ein Gewinn von rund 68 Punkten oder ca. 2,68% gesichert wird.
FAZIT:
Der DAX befindet sich beinahe auf einem 7-Jahres-Tief. Die Abwärtstrends auf allen Zeitebenen sind intakt. Da ein Trend solange anhält, bis er gebrochen wird, sollte man nicht versuchen in das fallende Messer zu greifen. Wesentlich risikoärmer wäre ein prozyklisches Handeln nach dem Motto "The trend is your friend". DAX befindet sich fast auf einem 7 Jahrestief
www.technical-investor.de/cmy/frm/.../image.asp?id=193685&f=1" style="max-width:560px" >
DAX Daily Chart
www.technical-investor.de/cmy/frm/.../image.asp?id=193703&f=1" style="max-width:560px" >
ADX stabilisiert sich auf hohem Niveau
www.technical-investor.de/cmy/frm/.../image.asp?id=193708&f=1" style="max-width:560px" >
www.technical-investor.de/default.asp?P=anl/analyse.asp&id=4225
von Andreas Vester, Freier Autor
Mittelfristige Betrachtung:
Mit der abgelaufenen Handelswoche hat der Deutsche Aktienindex seine Abwärtstrends auf allen Zeitebenen bestätigt. Es liegt nicht nur ein neues Bewegungstief des aktuellen Abwärtsimpulses vor, sondern auch der tiefste Schlusskurs seit knapp 7 Jahren.
Allein durch die Berücksichtigung dieser Tatsache, sollten mittelfristig orientierte Anleger, welche sich verstärkt auf der Long-Seite engagieren, eher zurückhaltend agieren. Zum aktuellen Zeitpunkt sind aus charttechnischer Sicht keinerlei Anhaltspunkte erkennbar, die auf eine Bodenbildung oder gar Trendumkehr hindeuten.
Auf Wochenbasis sind die Lows bei 2520 Punkte nun endgültig und signifikant unterschritten worden. Dies impliziert, dass die bis vor zwei Wochen noch gültige Unterstützungszone sich zu einer Widerstandszone umgekehrt hat. Diese erstreckt sich von 2520 bis 2600 Indexpunkten.
Kurzfristige Betrachtung:
Auf Tagesbasis befindet sich der DAX in völlig intakten Abwärtstrends. Der kürzerfristige Tertiärtrend liegt am Montag zunächst bei rund 2542 Indexpunkten und fällt pro Tag ca. 14 Punkte. Nach der bereits oben erwähnten Widerstandszone sind markante charttechnische Widerstände im Bereich 2750/2800 zu erkennen. Der sekundäre Abwärtstrend befindet sich dagegen erst bei ca. 2916 Punkten und spielt somit für die nächsten Tage keine Rolle.
Auf der Unterseite sind zum aktuellen Zeitpunkt keine Unterstützungen mehr herleitbar.
Am Freitag hat sich im Chart eine Doji-Formation gebildet, d.h. Open- und Close lagen sehr nah beieinander. Dies signalisiert eine Patt-Situation zwischen Bullen und Bären. Den Tagesextrema kommt bei dieser Formation eine besondere Bedeutung zu. Ein Überschreiten des Höchst- bzw. ein Unterschreiten des Tiefstkurses liefert eine Indikation für die potenzielle Bewegungsrichtung der nächsten Tage. Anzumerken ist, dass es sich bereits um den dritten Doji innerhalb der letzten fünf Handelstage handelt. Die vorherigen Formationen sind nach unten aufgelöst worden.
Sollte es zu einem Überschreiten des Freitags-Highs bei 2467 Punkten kommen, so ist zunächst davon auszugehen, dass der DAX eine technische Gegenreaktion startet. Eine potenzielle Aufwärtsreaktion ist dabei solange als Reaktion einzustufen, wie die Marke von 2600 Indexpunkten nicht nach oben durchbrochen werden kann.
Zur Markttechnik:
Der ADX, welcher die Bewegungsdynamik eines Trend misst, stabilisiert sich auf relativ hohem Niveau. Dies bestätigt dem Abwärtstrend eine gewisse Stabilität. Technische Gegenreaktion sollten sich somit in Grenzen halten und können für den Auf-/Ausbau von Short-Positionen genutzt werden.
Der MACD verläuft weiterhin horizontal und bestätigt damit bisher nicht den Ausbruch des Kurses. Der slow stoch nähert sich seiner unteren Extremzone. Es sind allerdings keine Anzeichen für eine Übertreibung der Situation erkennbar. Daraus ergibt sich, dass diese beiden Indikatoren keine Hilfe bzgl. einer Handlungsentscheidung liefern.
Positionierungen:
Positions-Trader, welche am vergangenen Dienstag die Marke von 2535 Indexpunkten als Short-Trigger genutzt haben, befinden sich weiterhin im Markt. (vgl. DAX Positions-Trading: Update 04.03.03 )
Der Stoppkurs sollte auf das Freitags-High abgesenkt werden, sodass ein Gewinn von rund 68 Punkten oder ca. 2,68% gesichert wird.
FAZIT:
Der DAX befindet sich beinahe auf einem 7-Jahres-Tief. Die Abwärtstrends auf allen Zeitebenen sind intakt. Da ein Trend solange anhält, bis er gebrochen wird, sollte man nicht versuchen in das fallende Messer zu greifen. Wesentlich risikoärmer wäre ein prozyklisches Handeln nach dem Motto "The trend is your friend". DAX befindet sich fast auf einem 7 Jahrestief
DAX Daily Chart
ADX stabilisiert sich auf hohem Niveau
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