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Commerzbank AG TuBull O.End BrentCr. 35,26

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2,5 Millionen Bulgaren Unhaltbare Zustände

 
15.01.09 15:53
#26
Unhaltbare Zustände.

Mitten im Winter müssen deshalb Krankenhäuser ihre geplanten Operationen verschieben, Kindergärten und über 70 Schulen bleiben geschlossen, öffentliche Verkehrsmittel sind kalt. Weit über hundert Betriebe sind stillgelegt oder können nur noch eingeschränkt produzieren. 2,5 Millionen Bulgaren sind auf Zentralheizungen angewiesen, die mit Gas betrieben werden. Nun sitzen Hunderttausende in kalten Wohnungen.

"Man weiß ja nie".

Auf den Märkten verkaufen sich kleine Elektroöfen wie warme Semmeln. "Man weiß ja nie", sagt eine Rentnerin am Markt Sitnjakovo. Zwar funktioniere bei ihr zu Hause die Zentralheizung normal, aber ein Elektrogerät hat sie sich trotzdem gekauft. "Vielleicht ist das noch so ein Reflex aus dem Sozialismus, wo man sich wegen der Warenknappheit ständig bevorraten musste", sagt sie. "Wir müssen heute leider wieder so denken. Denn die Ukrainer und Russen können sich nicht einigen und wir leiden darunter".

Enorme Probleme.

Die Gasknappheit führt zu weit mehr Problemen als kalten Heizungen. Wegen einer großen Havarie beim örtlichen Fernwärmeversorger blieb Burgas, die viertgrößte bulgarische Stadt, zwei Tage eiskalt. Auch in der Hauptstadt Sofia kam es zu Havarien in einigen Vierteln. Drei bis vier Tage lang blieben dort die Heizkörper kalt, bis der Fernwärmeversorger Toplofikazia Sofia auf das Erdölprodukt Masut umstellen konnte. Masut wird als Rückstand aus der Erdöldestillation gewonnen.

Gefährliche Gasflaschen.

Viele Haushalte in Bulgarien verwenden im Winter Gasflaschen. Wegen der Krise steigt jedoch die Gefahr von unsachgemäßer Handhabung. Geräte auf Propan-Butan-Basis sind potenzielle Bomben. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen. Innerhalb der vergangenen zwei Tage kam es zu drei Explosionen und Bränden mit Toten. Ein eingefrorenes Rohr kostete das Leben eines 58-jährigen Mannes, der versucht hatte, nach langer Auszeit seine Heizung wieder in Betrieb zu setzen. Gasflaschen, die aus Versehen neben einen Holzofen gestellt wurden, explodierten und verletzten acht Menschen schwer.
DILJANA LAMBREVA, SOFIA
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Serbien sucht neue Bezugsquellen für Erdgas

 
15.01.09 15:59
#27
Serbien sucht neue Bezugsquellen für Erdgas


Die prekäre Gasversorgungslage in Serbien, das von dem Totalausfall der Lieferungen besonders hart getroffen wurde, hat sich in der Nacht auf Freitag nach den ersten Lieferungen aus Ungarn etwas gebessert, meldeten Belgrader Medien. Auf der Suche nach neuen Bezugsquellen wolle Serbien auch mit Österreich über Gaslieferungen verhandeln. Der österreichische Gasbedarf sei gesichert, eine Möglichkeit für Gaslieferungen aus Österreich sehe man derzeit im Gegensatz zu Deutschland aber nicht, erklärte OMV-Sprecher Thomas Huemer auf APA-Anfrage. Deutschland beziehe ja nach wie vor russisches Gas über Weißrussland, während in Österreich gar kein russisches Erdgas mehr ankomme.

Der serbische Präsident Boris Tadic erklärte am Donnerstagabend, dass ein weiteres EU-Land Serbien mit etwa 1 Mio. Kubikmeter Gas täglich beliefern könnte. Es sei durchgesickert, dass die Gespräche mit Österreich geführt werden, berichteten serbische Medien.

Laut dem Chef des serbischen Gasversorgers Srbijagas, Dusan Bajatovic, wurde die Lieferung von täglich 3 Mio. Kubikmeter Gas aus Deutschland für die nächsten acht Tage fixiert. Weitere Lieferungen aus Ungarn, das bereits gestern Serbien mit Gas versorgte, werden täglich vereinbart. Laut der ungarischen Nachrichtenagentur MTI wird Ungarn auch am Freitag rund 2 Mio. Kubikmeter Gas an Serbien liefern.

Schon in der Nacht auf Freitag nahmen die gasbetriebenen Heizwerke in der nordserbischen Provinz Vojvodina den Betrieb wieder auf, berichteten die serbischen Medien. Im Laufe des Tages sollen auch die Heizwerke im zentralserbischen Jagodina und Cacak erneut den Betrieb aufnehmen können.

Die Versorgung von rund 60.000 Haushalten soll ab dem heutigen Nachmittag ebenfalls wieder gewährleistet werden können. Wie Belgrader Medien am Freitag meldeten, blieben etwa 300.000 Haushalte in ganz Serbien am Donnerstag ohne jegliche Heizung. Der tägliche Gasverbrauch von Industrie und Haushalten in Serbien beträgt rund 12 Mio. Kubikmeter Gas. Inzwischen hat die Wirtschaft den Gaskonsum größtenteils völlig eingestellt oder auf ein Mindestmaß gesenkt. Mit 6 Mio. Kubikmetern Gas könnte Serbien nach Meinung der Behörden nun den dringenden täglichen Bedarf decken.

Ein Großteil der Patienten aus den Spitälern in den Städten Kikinda und Pancevo in der Vojvodina sowie im zentralserbischen Gornji Milanovac wurde wegen der Schwierigkeiten nach Hause geschickt. In einem Stadtviertel der zentralserbischen Stadt Kragujevac ist von wütenden Einwohnern eine russische Flagge verbrannt worden.

"Für den Gasanschluss haben wir im Schnitt 4.000 Euro pro Haushalt ausgegeben. Dafür hätten wir mit Holz in den kommenden zehn Jahren heizen können", meinte Radovan Mirkovic, einer der betroffenen Bürger für die Tageszeitung "Blic". Erst Ende 2008 wurde der serbische Erdölkonzern NIS an den russischen Gasmonopolisten Gazprom verkauft. Im Gegenzug wurde der Bau der Gas-Pipeline South Stream durch Serbien vereinbart.

Im einzigen serbischen Gasspeicher in der Ortschaft Banatski Dvor (Vojvodina), der entsprechend einer vorjährigen Einigung mit der Gazprom in den nächsten Jahren ausgebaut werden soll, fehlt es zur Zeit an den notwendigen Gasmengen. Täglich können aus dem Gasspeicher nach Angaben der Behörden daher nur 400.000 Kubikmeter Gas bezogen werden.

(APA)
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New York - Wall Street - 20 Grad

 
15.01.09 16:06
#28
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Brennholz und Heizöl sind knapp

 
15.01.09 16:11
#29
Brennholz und Heizöl sind knapp

Brennholz und Heizöl sind in der Region Mangelware. Grund ist der kalte Winter und die dadurch gestiegene Nachfrage.

Holzpellets bestehen aus gespressten Holzabfällen.

Laut Medienberichten ist das Brennholz im Schwarzwald-Baar-Kreis wegen dem besonders kalten Winter knapp geworden. Bis zu zwei Wochen müssen die Kunden hier zum Teil auf ihre Brennholz-Lieferung warten. Einige Händler können inzwischen nur noch leere Lager vorweisen.

Auch in den Kreisen Zollernalb, Tübingen und Reutlingen ist die Nachfrage im Vergleich zu den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen. Die Brennholzversorgung ist hier jedoch vorerst gesichert. Der Nordschwarzwald meldet Engpässe beim Heizöl, so dass Kunden Wartefristen von zwei bis vier Wochen einplanen sollten. Pluspunkt in dieser Region: Die Versorgung mit Brennholz ist verhältnismäßig gut.
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Kältewelle auch in den USA bis zu -40 Grad.

 
15.01.09 16:16
#30
Kältewelle auch in den USA

Kältewelle auch in den USA: Ein arktischer Wind hat klirrenden Frost in weite Teile des mittleren Westens und Nordostens der USA gebracht. In einigen Bundesstaaten wie Minnesota, North Dakota und Illinois fielen die Temperaturen auf bis zu minus 40 Grad. Teilweise gab es heftige Schneefälle. Befürchtungen, die Kältewelle werde auch die Zeremonie zum Amtsantritt des neuen US- Präsidenten Barack Obama am kommenden Dienstag in Washington treffen, halten Meteorologen aber derzeit für unbegründet.

© sueddeutsche.de - erschienen am 15.01.2009 um 00:10 Uhr
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Kältewelle in USA dauert 200 Schulen geschlossen

 
15.01.09 16:21
#31
15.01.2009 15:28

Kältewelle in den USA dauert an

Die Kältewelle in den USA dauert an. Ein arktischer Wind hat klirrenden Frost in weite Teile des mittleren Westens und Nordostens der USA gebracht. Der Nationale Wetterdienst gab für die Bundesstaaten Minnesota, Wisconsin und Iowa eine Eissturm-Warnung heraus. Es könnte in den nächsten Tagen "gefährlich kalte Stürme" geben, hieß es am Mittwoch (Ortszeit). Zugleich gab es heftige Schneefälle.

In Minnesota blieben am Donnerstag mehr als 200 Schulen geschlossen. In Minnesota, North Dakota und Illinois stürzten die Temperaturen bereits am Mittwoch auf minus 27 bis minus 40 Grad ab. Selbst kurze Wege könnten bei solchen Temperaturen lebensbedrohlich sein, warnten Ärzte. Sie riefen die Bevölkerung dazu auf, sich auch für kurze Aufenthalte im Freien extrem warm anzuziehen. Durch die Winde würden die ohnehin schon frostigen Temperaturen noch kälter empfunden. Die "gefühlte Temperatur" fiele demnach nachts sogar auf minus 55 Grad.

Befürchtungen, die Kältewelle werde auch die Zeremonie zum Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Obama am kommenden Dienstag (20. Januar) in Washington treffen, halten Meteorologen jedoch derzeit für unbegründet. Sie erwarten für den historischen Tag Temperaturen von ein bis zwei Grad über Null.

Quelle: APA
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Opec-Saudis stemmen sich gegen Preisverfall

 
15.01.09 16:33
#32
Die Opec versucht, mit dem Rückgang der Nachfrage Schritt zu halten. Immer mehr Organisationen und Analysten schrauben ihre Nachfrageprognosen für 2009 zurück. Zuletzt korrigierte das US-Energieministerium seine Vorhersage nach unten. Das Ministerium erwartet nun einen Rückgang der Nachfrage dieses Jahr um 810.000 Barrel täglich. Das ist ein um 200.000 Barrel größeres Minus als ursprünglich gedacht.


20 Millionen Fass lagern auf Tankern
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Kartell zur weiteren Drosselung der Ölförderung be

 
15.01.09 16:39
#33
OPEC-Generalsekretär: Kartell zur weiteren Drosselung der Ölförderung bereit
14:23 | 15/ 01/ 2009
 

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) wäre bereit, notfalls weitere Maßnahmen zur Festigung der Weltmarktpreise für Erdöl zu treffen.

Das erklärte OPEC-Generalsekretär Abdullah el-Badri in einem auf der Webseite des internationalen Ölkartells veröffentlichten Interview für das monatliche "OPEC Bulletin".

"Die Organisation wird unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen zu einer Marktstabilisierung ergreifen, wenn dort weiterhin ein Überangebot herrscht", sagte er.

Bis dahin muss man allerdings die Resultate des jüngsten OPEC-Beschlusses abwarten, nach dem die tägliche Ölförderung um 2,2 Millionen Barrel gedrosselt wurde. Der Beschluss trat am 1. Januar in Kraft.

"Vorerst ist es noch zu früh, die Einwirkung dieses Beschlusses auf den Ölmarkt einzuschätzen", sagte er.

El-Badri verwies darauf, dass die OPEC-Länder im September und im Oktober 2008 bereits eine Reduzierung der Tagesförderung jeweils um 500 000 und um 1,5 Millionen Barrel beschlossen hatten. "Die Angaben über die Resultate dieser Schritte entsprechen unseren Erwartungen nahezu zu 100 Prozent, und das ist ein gutes Zeichen", erklärte er.

Außerdem haben auch die ölfördernden Länder Russland, Norwegen und Mexiko, die nicht zur OPEC gehören, zu einer Verringerung des Marktangebots an Öl beigetragen, fügte er hinzu.

Der OPEC, auf deren Mitgliedsländer rund 40 Prozent der globalen Ölförderung entfallen, gehören Algerien, Angola, Ecuador, Indonesien, Iran, der Irak, Kuwait, Libyen, Nigeria, Katar, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Venezuela an.
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Crude Oil Kaufsignal läuft.

 
19.01.09 14:57
#34
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In New York notierte leichtes US-Öl 35,63$

 
19.01.09 15:00
#35
Brent wieder unter 46 Dollar, Gold und Silber schwächer

New York / London (aktiencheck.de AG) - An den Ölmärkten herrscht am Montagmittag Zurückhaltung vor. Der Future für Brent Crude (März-Kontrakt) notiert derzeit im Londoner Handel bei 45,18 Dollar je Barrel und damit gegenüber dem Freitag 1,42 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (März-Kontrakt) notiert hier bei 41,24 Dollar je Barrel und damit 33 Cents leichter. An den Spotmärkten wird Brent bei zuletzt 45,30 Dollar und WTI bei 41,88 Dollar gehandelt. In New York notierte leichtes US-Öl (Februar-Kontrakt) zuletzt bei 35,63 Dollar. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl ist in New York derzeit für 1,43 Dollar erhältlich. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone bleifreies Benzin notiert zuletzt bei 1,15 Dollar.

Als Belastung erweisen sich angesichts des heutigen US-Feiertags Martin Luther King Day die zuletzt gesenkten Nachfrageausblicke von IEA und OPEC. Beide Institutionen rechnen in 2009 mit einem deutlichen Nachfragerückgang. Daneben stehen die am vergangenen Mittwoch veröffentlichten US-Öllagerdaten für die vergangene Woche im Blickpunkt der Anleger. Demnach haben die Rohöllagerbestände ein Plus von 1,2 Millionen Barrel ausgewiesen. Bei den Mitteldestillaten wie Diesel wurde ein Zuwachs von 6,4 Millionen Barrel ermittelt. Bei Benzin wurde ein Anstieg um 2,1 Millionen Barrel verzeichnet.

Bei den Edelmetallen herrscht zum Wochenbeginn ebenfalls Zurückhaltung vor. Derzeit gibt der Kurs für eine Feinunze Gold gegenüber dem Freitagskurs um 2,00 Dollar auf 839,20 Dollar nach. Daneben fällt der Preis für eine Feinunze Silber um 7 Cents auf 11,19 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin bei 964,30 Dollar (+14,80 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle verzeichnen ebenfalls schwächere Tendenzen. Aluminium verbilligt sich um 40,00 Dollar auf 1.456,00 Dollar. Kupfer verbilligt sich um 4,00 Dollar auf 3.381,00 Dollar. Nickel verzeichnet wiederum einen Preisrückgang von 50,00 Dollar auf 10.898,00 Dollar. (19.01.2009/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
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Heizöl bleibt teuer

 
19.01.09 15:08
#36
Heizöl bleibt teuer

Nicht in diesem Umfang gesunken sind allerdings die Kosten für Heizöl. Beim Höchststand im Juli 2008 kostete der Brennstoff im Monatsdurchschnitt 137.19 Franken für 100 Liter. Heute notiert das Heizöl noch immer bei rund 73 Franken. Damit ist der Preis zwar bereits gesunken, vom Niveau 2003/04 ist er aber noch weit entfernt. Im Jahresmittel kosteten 100 Liter Heizöl damals rund 50 Franken.

Zwei verschiedene Produkte

Warum sind die Preise für Heizöl nicht ebenso stark gesunken wie die Kosten für Rohöl? Vor fünf Jahren notierte der Rohölpreis bei rund 50 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) und war damit in etwa gleich teuer wie heute. Laut Auskunft der Erdöl-Vereinigung sind Heizöl und Rohöl zwei verschiedene Produkte. Das eine ist der Rohstoff, das andere ein raffiniertes Fertigprodukt. «Der Preis des Heizöls folgt demjenigen des Rohöls zwar ungefähr, aber nicht zwingend absolut parallel», sagt Armin Heitzer, Leiter Treibstoffe und Umwelt von der Schweizer Erdöl-Vereinigung.
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Öl Spread zwischen Brent und WTI kann wachsen

 
19.01.09 15:12
#37
Öl Spread zwischen Brent und WTI kann wachsen

Das turbulente Rohstoffjahr 2008, das sich in allen Sektoren durch eine sehr hohe Volatilität auszeichnete, ist gerade erst vorüber - schon ist an den Märkten eine weitere, neue Rekordmarke aufgestellt worden, so die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg.

Am Ölmarkt zeichne sich das amerikanische Leichtöl WTI normalerweise dadurch aus, dass es gegenüber der Nordseesorte Brent mit einem leichten Aufschlag notiere. Dieser Aufschlag resultiere im Wesentlichen daher, dass WTI im Vergleich zu Brent physikalisch etwas bessere Eigenschaften habe, die dazu führen würden, dass bei der Weiterverarbeitung beispielsweise zu Benzin weniger Aufwand anfalle. In den letzten zehn Jahren habe der Aufschlag von WTI gegenüber Brent bei durchschnittlich 1,50 US-Dollar gelegen. Dieser Bonus habe sich in den letzten Wochen jedoch zu einem Malus gewandelt, denn aktuell notiere Brent etwa 10 US-Dollar höher als WTI.

Die Gründe für den historisch einmaligen Aufschlag von Brent gegenüber WTI lägen teilweise sicher an den Auswirkungen des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine sowie der Kältewelle in Europa, welche speziell die Brent-Nachfrage tendenziell erhöhen würden. Zum anderen sei insbesondere die Ölnachfrage in den USA in den letzten Monaten stark zurückgegangen, so dass US-Leichtöl nur noch wenig gefragt gewesen sei. Zudem hätten die Öllager in den USA den höchsten Stand der letzten zehn Jahre erreicht.

Insbesondere die Lager in Cushing seien zuletzt kräftig auf 33 Mio. Barrel angeschwollen. Das 8.371-Einwohner-Städtchen in Oklahoma sei als Lieferort für WTI-Terminkontrakte, die an der US-Börse NYMEX gehandelt würden, sehr wichtig. Die Restkapazität in Cushing dürfte jedoch nur noch 1 bis 2 Mio. Barrel betragen. Sei die Kapazitätsgrenze erreicht, bleibe nur noch der relativ teure Weitertransport oder der Verkauf um (fast) jeden Preis. Die sehr schwache US-Konjunktur mache zunächst einen weiteren Aufbau der US-Öllager wahrscheinlich - dieser Trend dürfte sich natürlich auch in Cushing weiter bemerkbar machen. Insofern könnte der Spread von 10 US-Dollar zwischen Brent und WTI in den nächsten Wochen sogar noch getoppt werden. (16.01.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 16.01.2009

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
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Weiterhin starke Heizölpreisdifferenzen in Deutsch

 
19.01.09 15:23
#38
19.01.2009 - 11:56 Uhr
Weiterhin starke Heizölpreisdifferenzen in Deutschland

Der Ölmarkt ist am Montagvormittag mit kräftigem Abgabedruck in die Woche gestartet. Besonders die Gasölpreise (Börsenwert für Heizöl/Diesel) an der Londoner Rohstoffbörse ICE geben 3 - 4 % nach. Hier machen sich offenbar die steigenden Temperaturen in Europa bemerkbar. Ob und wie schnell diese Börsenbewegung beim deutschen Verbraucher ankommt, ist aktuell noch stark von der Region abhängig. In den östlichen Bundesländern haben sich die Großhandelspreise aufgrund von regionaler Warenknappheit weiterhin festgefressen. Die Einstandspreise der Heizölhändler, die das Öl zum Endverbraucher liefern, liegen zwischen Berlin und Leipzig noch immer rund 10 % über denen im restlichen Bundesgebiet. Nur München ist ähnlich teuer. Hamburg und Köln gehen mit den günstigsten Großhandelsnotierungen an den Start. In Südwestdeutschland (insb. Stuttgart) sind die Regionalpreise teils noch durch einen Auftragsstau in den Büchern der Händler überhöht. Spätestens Mitte Februar rechnen wir allerdings mit einer bundesweiten Harmonisierung des Preisgefüges beim Heizöl.

Der weitere Jahresausblick ist stark von den mittelfristigen Konjunkturaussichten geprägt. In Deutschland erwarten wir nach einer zwischenzeitlichen Beruhigung der Heizölnachfrage rege Kaufaktivität zum Ende des Winters. Viele Verbraucher werden das Preistief nutzen, um mit randvollen Tanks in den Sommer zu gehen und sich bereits für den kommenden Winter zu bevorraten. Nach Monaten des Auftragsbooms könnte dann ab Mitte des Jahres die nächste Umsatzflaute auf den Heizölhandel zukommen. Wesentliche Voraussetzung für dieses Szenario ist eine sich abzeichnenden Konjunkturbelebung, die den Ölpreis zum Jahresende steigen lässt. Zumindest bis zum Sommer sehen wir die Gefahr steigender Ölpreise allerdings noch gering. Auch ohne eine katastrophale Weltwirtschaftskrise macht das bevorstehende Konjunkturtal die Stützungsbemühungen der OPEC und anderer erdölexportierender Länder bis dato wenig erfolgreich. Besonders die russische Wirtschaft, die hochgradig abhängig von Öl- und Gasunternehmen ist wurde hart getroffen. Seit Monaten rauschen die Kurse an der Moskauer Börse in den Keller. Erst wenn die weltweite Ölnachfrage wieder steigt und klar ist, dass China nur wenig von der Rezession betroffen sein wird führt ein knapperes Angebot auch zu höheren Preisen. Gleichermaßen macht die derzeitige Krise, die nicht zuletzt durch den exorbitant gestiegenen Ölpreis ausgelöst wurde, Hoffnung auf ein Umdenken in Amerika. Sparsamere Autos und ein bewußterer Umgang mit Strom, Gas, Öl und Wasser könnten in den Alltag der Amerikaner Einzug halten.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 45,80 $, Gasöl ca. 449 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,70 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,327 (fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis mit Seitwärtstrend zwischen 40 und 50 $ je Barrel
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise werden durch sinkende Binnennachfrage entlastet
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Bis zur Jahresmitte erwarten wir ähnlich günstige Heizölpreise wie derzeit. Danach ist, je nachdem, wann eine Konjunkturbelebung absehbar wird, mit steigenden Öl- und Heizölpreisen zu rechnen. Verbraucher haben als nach dem Winter genug Zeit, die Öltanks zu moderaten Konditionen zu befüllen und sich bereits für die Heizperiode 2009 / 2010 zu bevorraten.
www.heizoel24.de - 19.01.2009
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EU wartet weiter auf russisches Gas

 
19.01.09 15:44
#39
EU wartet weiter auf russisches Gas

Im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine wartet Europa weiter auf die versprochenen Erdgas-Lieferungen. Ein Sprecher der EU-Kommission sagte am Mittag, heute seien null Kubikmeter Gas geflossen. Die Brüsseler Behörde betonte zugleich, dass es aus ihrer Sicht keinen Grund für weitere Verzögerungen gebe. Die russischen und ukrainischen Gasversorger sollen im Tagesverlauf einen neuen Vertrag unterzeichnen. Im Anschluss, so versprachen beide Seiten, werde die Totalblockade der Gastransitstrecke aufgehoben.

© sueddeutsche.de - erschienen am 19.01.2009 um 14:03 Uhr
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Auch nach Moskauer Einigung noch immer kein Gas

 
19.01.09 16:27
#40
EU: Auch nach Moskauer Einigung noch immer kein Gas

Montag, 19. Januar 2009, 13:13 Uhr
Brüssel (Reuters) - Auch nach der Einigung zwischen Russland und der Ukraine ist am Montag zunächst kein Gas in Richtung Europa geströmt.

"Im Moment fließt noch kein Gas", sagte ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel am Mittag. Dafür gebe es keine Rechtfertigung. Russland habe jedoch angekündigt, ab 13.30 Uhr MEZ die Versorgung wieder aufnehmen zu wollen.

Russland und die Ukraine wollten am Montag das Ende ihres Gasstreit mit einem neuen Abkommen besiegeln. Die ukrainische Ministerpräsidentin Julia Timoschenko kündigte an, zur Vertragsunterschrift nach Moskau zu reisen, sobald der staatliche Energiekonzern Naftogaz und der russische Gasriese Gazprom die Arbeiten an dem Dokument abgeschlossen hätten.

Timoschenko und der russische Regierungschef Wladimir Putin hatten sich in der Nacht auf Sonntag auf ein neues Gasabkommen geeinigt und damit in Europa erneut Hoffnungen auf eine Wiederaufnahme der Lieferungen inmitten des kalten Winters geweckt. Der Streit hat die Gasversorgung Europas seit Jahresbeginn massiv beeinträchtigt und teilweise zum Stillstand gebracht. Die EU warf beiden Ländern vor, ihren Ruf als zuverlässige Energielieferanten zu verspielen.

Die Situation in Bulgarien, der Slowakei, Serbien und Bosnien-Herzegowina sei weiterhin sehr ernst, sagte der Kommissionssprecher weiter. Deutschland habe zur Versorgung der Slowakei und Ungarns beigetragen. Die großen europäischen Gaskonzerne müssen zur endgültigen Beilegung des Streits wohl aber nicht mehr aktiv werden.

"Offenbar haben Russland und die Ukraine eine Lösung erzielt, bei der die Mitwirkung der europäischen Gasgesellschaften nicht erforderlich ist", sagte ein Sprecher von E.ON Ruhrgas unterdessen. E.ON, die französische GDF Suez und die italienische ENI hatten erwogen, der Ukraine sogenanntes technisches Gas bereitzustellen, welches das Land zur Wiederaufnahme des Gastransports nach Westeuropa benötigt.



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WTI unter 41 Dollar

 
21.01.09 14:33
#41
WTI unter 41 Dollar, Gold fester

An den Ölmärkten herrschte am Dienstag deutliche Zurückhaltung vor. In New York notierte leichtes US-Öl (März-Kontrakt) zuletzt bei 40,32 Dollar. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 1,37 Dollar erhältlich. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notierte bei zuletzt 1,13 Dollar.

In London notierte der Future für Brent Crude (März-Kontrakt) bei zuletzt 43,18 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (März-Kontrakt) notierte hier bei 40,46 Dollar je Barrel. Damit wurde die Erholung, die nach den Verlusten der letzten Tage eingesetzt hatte, wieder im Keim erstickt. Als Belastungsfaktor erwiesen sich weiterhin die zuletzt gesenkten Nachfrageausblicke von IEA und OPEC. Beide Institutionen rechnen in 2009 mit einem deutlichen Nachfragerückgang. Daneben standen die am vergangenen Mittwoch veröffentlichten US-Öllagerdaten für die vorangegangene Woche im Blickpunkt der Anleger. Demnach hatten die Rohöllagerbestände ein Plus von 1,2 Millionen Barrel ausgewiesen. Bei den Mitteldestillaten wie Diesel war ein Zuwachs von 6,4 Millionen Barrel ermittelt worden. Bei Benzin war ein Anstieg um 2,1 Millionen Barrel verzeichnet worden.

Die Futures für Edelmetalle tendierten zuletzt fester. So verteuerte sich der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) um 15,30 Dollar auf 855,20 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notierte wiederum 4 Cents leichter bei 11,18 Dollar. Gleichzeitig wurde die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei 949,90 Dollar (+0,60 Dollar) gehandelt.

Bei den Agrarrohstoffen waren mehrheitlich schwächere Notierungen zu verzeichnen. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendierte bei 12,55 Cents je Pfund 0,29 Cents höher. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) notierte bei 114,85 Cents je Pfund 0,95 Cents leichter. Kakao (März-Kontrakt) wurde bei 2.477 Dollar je Tonne 14 Dollar fester gehandelt. Der Mais-Future (März-Kontrakt) notierte 7,4 Cents leichter bei 383,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen sank der Preis für einen März-Kontrakt um 28,2 Cents auf 550,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notierte der März-Kontrakt bei 992,0 Cents je Scheffel 28,0 Cents niedriger. (21.01.2009/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
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Tipps für die nächste Kältewelle

 
21.01.09 14:41
#42
Tipps für die nächste Kältewelle
Erstellt 15.01.09, 18:21h

Gegen vereiste Schlösser hilft nur ein spezielles Enteisungsspray - sofern es sich in der Manteltasche befindet und nicht etwa im Wagen. Aber auch wenn das Schloss eisfrei ist, kann die Tür blockiert sein, weil die Türdichtungen festgefroren sind. Hier sollte man rohe Gewalt vermeiden, erst alle Türen durchprobieren. Manchmal lassen sich die Eisbrücken mit leichten Schlägen rund um den Türrahmen lösen. Bei Zugang zu einer Steckdose lässt sich das Problem mit einem Haarföhn lösen.
Wenn über Nacht mit Frost zu rechnen ist, sollte man die Scheibenwischer von der Scheibe wegklappen, damit sie nicht festfrieren. Wer sich das lästige Freikratzen ersparen will, deckt die Frontscheibe mit einem Karton oder einer Folie ab.

Bei starkem Frost kann nur eine kräftige Batterie das Auto zum Leben erwecken. Ist die Batterie älter als vier Jahre, wird es schon kritisch. Wenn beim Kaltstart das probeweise zugeschaltete Fahrlicht merklich schwächer wird, gehört die Batterie an das Ladegerät oder muss ausgetauscht werden.

Es ist nicht erlaubt, den Motor „warm laufen zu lassen“. Das kann zehn Euro Strafe kosten. (bäu)
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Bullenflage??

 
21.01.09 14:51
#43
wkn:CM5THK

Börsenplatz Stuttgart
Realtime-Taxe:  Geld: 5,54 5.000 Stk.
Brief: 5,57 5.000 Stk.
Taxierungszeitpunkt 21.01.2009 14:43:46 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,030  0,030
Last  5,51 G   0 Stk.
Kurszeit 21.01.2009 12:11:37 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 140
Tageshoch / -tief 5,51 5,28
Vortageskurs (20.01.)/
Kursart  5,67  KS
Veränd. Vortag abs. -0,16 -2,82%
Commerzbank AG TuBull O.End BrentCr. 35,26 211791
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kleinerschatz:

Deutsche Bank AG O.End Z 08(08/unl.) OFI

 
21.01.09 14:56
#44
WKN :DB3DNA


Börsenplatz Stuttgart
Realtime-Taxe:  Geld: 36,56 1.000 Stk.
Brief: 36,63 1.000 Stk.
Taxierungszeitpunkt 21.01.2009 14:52:31 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,070  0,070
Last  36,70   100 Stk.
Kurszeit 21.01.2009 14:36:53 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 20.762
Tageshoch / -tief 37,22 36,30
Vortageskurs (20.01.)/
Kursart  36,40  VA
Veränd. Vortag abs. +0,30 +0,82%
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Tanker müssen eine größere Runde drehen.

 
21.01.09 15:46
#45
Die Praxis des Ölpreisverfalls

Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Die wichtigsten Rohölsorten der Welt sind das US-amerikanische "West Texas Intermediate", die Nordsee-Sorte Brent und die Sorten der OPEC-Länder.

Gerade am Beispiel von WTI läßt sich die Situation am Markt für physisches Rohöl  veranschaulichen: Es gibt nur einen einzigen Ort in den USA, an dem WTI-Öl ankommt und abgenommen werden kann: Cushing im Staat Oklahoma.

Jegliches Öl  dass an dieses Drehkreuz angeliefert wird, kann aktuell nicht mehr gelagert werden, weil alle Öltanks voll sind, sondern muss sofort weiterverkauft werden. Wobei die Nachfrage nach physischem Rohöl  so gering ist, dass die Preise durch das Zusatzangebot dramatisch einbrechen (aktuell auf ca. 35 US-Dollar pro Barrel). Der physische Engpass am Ort Cushing führt nun auch erstmals dazu, dass WTI-Öl um ca. 10 US-Dollar preiswerter ist als Brent-Öl. In der Regel war WTI etwas teurer als Brent.
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Der Ukraine droht nun der Staatsbankrott

 
21.01.09 15:54
#46
Nach Gas-Einigung

Der Ukraine droht nun der Staatsbankrott

Daniel Eckert 20. Januar 2009, 11:18 Uhr
Nachdem sich Moskau und Kiew im Gasstreit geeinigt haben, dürfen die Menschen in der Ukraine hoffen, dass sie bald wieder heizen können. Der finanzielle Eissturm indes steht dem osteuropäischen Land erst bevor. Währungen, Anleihen und Aktien rutschen rutschen dramatisch ab. Das Land steht kurz vor der Pleite.
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Ukraine mit 105 Mrd. Dollar verschuldet

 
21.01.09 16:00
#47
Nach Angaben der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ist der osteuropäische Staat auf den internationalen Anleihenmärkten mit 105 Mrd. Dollar verschuldet. Die jährliche Wirtschaftsleistung liegt bei rund 140 Mrd. Dollar. Allerdings rechnen Ökonomen für dieses Jahr mit einem fünfprozentigen Minus. Im Dezember ist die Industrieproduktion um 26,6 Prozent eingebrochen. Die ukrainische Wirtschaft leidet unter anderem darunter, dass der Preis für das wichtigste Exportgut des Landes, Stahl, seit dem Sommer um 56 Prozent gefallen ist. Auch am Aktienmarkt spekulieren die Akteure auf einen Knall. Binnen eines Jahres hat der Kiewer Leitindex auf Euro-Basis 85 Prozent an Wert verloren.
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Ukraine ökonomisch weiter geschwächt

 
21.01.09 16:04
#48
Der Zwist mit dem mächtigen Nachbarn hat die Ukraine ökonomisch weiter geschwächt - zur Unzeit. Schon vorher hatte die 46-Millionen-Nation wie kein anderes Land außer Island unter der Risiko-Flucht der Investoren gelitten. An den Kapitalmärkten hat sich die Lage jetzt dramatisch zugespitzt.

Nach Einschätzung mancher Beobachter droht der Ukraine der Staatsbankrott. "Die Marktdaten deuten auf einen Zahlungsausfall hin", sagt unumwunden Tom Fallon, Stratege bei La Française des Placements in Paris. Mit Marktdaten meint er zum Beispiel die Währung des Landes: Die Hrywnja hat allein in den vergangenen drei Monaten 30 Prozent an Wert verloren. Das erinnert fatal an den Kollaps des thailändischen Baht oder anderer Tigerstaaten-Devisen in der Asienkrise 1997. Bis heute haben es diese Ökonomien nicht geschafft, sich von dem damaligen Einbruch zu erholen.
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Push WTI Rohöl

 
21.01.09 21:44
#49
WTI Rohöl (USD, Future, Light Sweet Crude Oil)
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WTI steigt über 43 Dollar, Gold schwächer

 
21.01.09 21:49
#50
WTI steigt über 43 Dollar, Gold schwächer

An den Ölmärkten herrscht am Mittwochnachmittag New Yorker Zeit Kauflaune vor. An der New Yorker Nymex notiert leichtes US-Öl (März-Kontrakt) derzeit bei 43,42 Dollar (+2,58 Dollar). Der Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York 1 Cent fester als am Dienstag bei 1,39 Dollar gehandelt. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin wird 3 Cents teurer bei 1,17 Dollar gehandelt.

Im Londoner Handel verteuert sich der Future für Brent Crude (März-Kontrakt) derzeit gegenüber Dienstag um 1,46 Dollar und notiert bei 45,08 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (März-Kontrakt) notiert hier bei 43,71 Dollar je Barrel 2,87 Dollar fester. Nach den gestrigen Abschlägen geht es zur Wochenmitte wieder aufwärts. Als Belastungsfaktor hatten sich die zuletzt gesenkten Nachfrageausblicke von IEA und OPEC erwiesen. Beide Institutionen rechnen in 2009 mit einem deutlichen Nachfragerückgang. Daneben stehen auch die am vergangenen Mittwoch veröffentlichten US-Öllagerdaten für die vorangegangene Woche im Blickpunkt der Anleger. Demnach hatten die Rohöllagerbestände ein Plus von 1,2 Millionen Barrel ausgewiesen. Bei den Mitteldestillaten wie Diesel war ein Zuwachs von 6,4 Millionen Barrel ermittelt worden. Bei Benzin war ein Anstieg um 2,1 Millionen Barrel verzeichnet worden.

Die Futures für Edelmetalle zeigen wiederum mehrheitlich schwächere Tendenzen. Derzeit verbilligt sich der Kurs für eine Feinunze Gold (März-Kontrakt) um 4,00 Dollar auf 852,00 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert momentan 8 Cents fester bei 11,25 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei derzeit 927,20 Dollar (-22,10 Dollar) gehandelt.

Bei den Agrarrohstoffen sind dagegen festere Notierungen zu verzeichnen. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendiert aktuell bei 12,67 Cents je Pfund 0,08 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) notiert bei 117,35 Cents je Pfund 2,45 Cents fester. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.638 Dollar je Tonne 168 Dollar teurer gehandelt. Der Mais-Future (März-Kontrakt) notiert derzeit 6,6 Cents fester bei 390,2 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Preis für einen März-Kontrakt um 21,6 Cents auf 571,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der März-Kontrakt bei 1.020,4 Cents je Scheffel 28,4 Cents fester. (21.01.2009/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

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