Chinadotcom gründet mit Jamba die Metro/Debitel-Tochter ein Joint Venture. China, Taiwan, Hongkong und Australien werden demnächst mit Jamba-Technologie spielen und bezahlen können.
Alle wollen nach China. Alle wollen am riesigen Wachstumspotenzial der Volksrepublik teilhaben, auch die Handyhersteller. Nokia , Motorola , Siemens und noch viele andere sind schon da. Doch der Markt ist hart umkämpft, heimische Billiganbieter nehmen den westlichen Anzeige
Herstellern immer mehr Marktanteile ab.
Aber es gibt auch Felder in der chinesischen Mobilbranche, die noch relativ brachliegen; das Geschäft mit Klingeltönen, Bildern und Spielen für Handys etwa. Und hier ist der Spezialist Jamba dabei, sich ein ordentliches Stück vom künftigen Umsatz zu sichern. So haben die Berliner jetzt ein Joint Venture mit dem Hongkonger Mobilfunkdienstleister Chinadotcom gegründet.
Ziel des Gemeinschaftsunternehmens soll es sein, den gesamten asiatisch-pazifischen Raum mit mobilen Anwendungen, etwa Spiele und Klingeltöne aber auch Techniken für Download-Management und Zahlungsabwicklung, zu versorgen. Ein Handy-Bezahlsystem hatte Jamba erst vor wenigen Wochen in Deutschland eingeführt.
Jamba liefert Technik und Inhalte
Ein genauer Starttermin für das noch namenlose deutsch-chinesische Unternehmen steht noch nicht fest; "aber die Vorbereitungen sind im Gange", sagte Jamba-Sprecher Tilo Bonow gegenüber manager-magazin.de. Er rechnet damit, dass es noch dieses Jahr losgehen werde. Laut Jamba-Vorstand Oliver Samwer sei Chinadotcom der "Traumpartner für den Markteintritt in Asien".
Die Internet- und Mobilfunkfirma aus Hongkong ist eigenen Angaben zufolge der führende Anbieter für mobile Firmenanwendungen im asiatischen und pazifischen Raum. Im Reich der Mitte kooperiert das Unternehmen mit den Mobilfunkbetreibern China Mobile und China Unicom . Jamba gilt mit rund sechs Millionen Kunden als eines der größten netzunabhängigen Handyportale Europas. Es ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Metro und Debitel .
"Chinadotcom schielt nach Europa"
Das geplante Joint Venture mit den Chinesen sei aus beiderseitigem Interesse heraus entstanden, sagte Bonow: "Chinadotcom hat nach einer netzunabhängigen Firma in Europa Ausschau gehalten, die in der Lage ist, den gewünschten Technologie- und Contenttransfer zu gewährleisten." Das bedeutet: Jamba liefert Technik und Inhalte nach Fernost, Chinadotcom öffnet im Gegenzug seine Vertriebs- und Marketing-Türen für China, Hongkong, Taiwan und Australien.
Von der Kooperation wird aber nicht nur Jamba profitieren. Auch umgekehrt erhoffen sich die Chinesen von der Kooperation bessere Chancen für einen Markteintritt in Europa. "Chinadotcom schielt bereits stark nach Europa", so Bonow.
Den Deal mit Chinadotcom kann Jamba gut gebrauchen. Zwar erwarte das Unternehmen, dass 2003 ein "Superjahr" werde, doch noch ist Jamba nicht profitabel. Über genaue Umsätze schweigen sich die Firmenchefs aus. "Wir haben noch Barreserven und 2004 wollen wir deutlich profitabel sein", sagt Vorstand Oliver Samwer. Sein Unternehmen plant bereits die nächste Expansion: Die USA, den nach China zweit attraktivste Mobilfunkmarkt, habe man bereits ins Auge gefasst, so Bonow.
(Quelle Manager-Magazin.de)
Jooockel
Alle wollen nach China. Alle wollen am riesigen Wachstumspotenzial der Volksrepublik teilhaben, auch die Handyhersteller. Nokia , Motorola , Siemens und noch viele andere sind schon da. Doch der Markt ist hart umkämpft, heimische Billiganbieter nehmen den westlichen Anzeige
Herstellern immer mehr Marktanteile ab.
Aber es gibt auch Felder in der chinesischen Mobilbranche, die noch relativ brachliegen; das Geschäft mit Klingeltönen, Bildern und Spielen für Handys etwa. Und hier ist der Spezialist Jamba dabei, sich ein ordentliches Stück vom künftigen Umsatz zu sichern. So haben die Berliner jetzt ein Joint Venture mit dem Hongkonger Mobilfunkdienstleister Chinadotcom gegründet.
Ziel des Gemeinschaftsunternehmens soll es sein, den gesamten asiatisch-pazifischen Raum mit mobilen Anwendungen, etwa Spiele und Klingeltöne aber auch Techniken für Download-Management und Zahlungsabwicklung, zu versorgen. Ein Handy-Bezahlsystem hatte Jamba erst vor wenigen Wochen in Deutschland eingeführt.
Jamba liefert Technik und Inhalte
Ein genauer Starttermin für das noch namenlose deutsch-chinesische Unternehmen steht noch nicht fest; "aber die Vorbereitungen sind im Gange", sagte Jamba-Sprecher Tilo Bonow gegenüber manager-magazin.de. Er rechnet damit, dass es noch dieses Jahr losgehen werde. Laut Jamba-Vorstand Oliver Samwer sei Chinadotcom der "Traumpartner für den Markteintritt in Asien".
Die Internet- und Mobilfunkfirma aus Hongkong ist eigenen Angaben zufolge der führende Anbieter für mobile Firmenanwendungen im asiatischen und pazifischen Raum. Im Reich der Mitte kooperiert das Unternehmen mit den Mobilfunkbetreibern China Mobile und China Unicom . Jamba gilt mit rund sechs Millionen Kunden als eines der größten netzunabhängigen Handyportale Europas. Es ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Metro und Debitel .
"Chinadotcom schielt nach Europa"
Das geplante Joint Venture mit den Chinesen sei aus beiderseitigem Interesse heraus entstanden, sagte Bonow: "Chinadotcom hat nach einer netzunabhängigen Firma in Europa Ausschau gehalten, die in der Lage ist, den gewünschten Technologie- und Contenttransfer zu gewährleisten." Das bedeutet: Jamba liefert Technik und Inhalte nach Fernost, Chinadotcom öffnet im Gegenzug seine Vertriebs- und Marketing-Türen für China, Hongkong, Taiwan und Australien.
Von der Kooperation wird aber nicht nur Jamba profitieren. Auch umgekehrt erhoffen sich die Chinesen von der Kooperation bessere Chancen für einen Markteintritt in Europa. "Chinadotcom schielt bereits stark nach Europa", so Bonow.
Den Deal mit Chinadotcom kann Jamba gut gebrauchen. Zwar erwarte das Unternehmen, dass 2003 ein "Superjahr" werde, doch noch ist Jamba nicht profitabel. Über genaue Umsätze schweigen sich die Firmenchefs aus. "Wir haben noch Barreserven und 2004 wollen wir deutlich profitabel sein", sagt Vorstand Oliver Samwer. Sein Unternehmen plant bereits die nächste Expansion: Die USA, den nach China zweit attraktivste Mobilfunkmarkt, habe man bereits ins Auge gefasst, so Bonow.
(Quelle Manager-Magazin.de)
Jooockel