Chefstratege sagt CRASH an Wall Street voraus

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tom68:

Chefstratege sagt CRASH an Wall Street voraus

 
03.08.01 13:27
Chefstratege sagt CRASH an Wall Street voraus  

Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein erwartet nächste Woche
Kurssturz von über 20 Prozent an den US-Börsen  


Kommt an der Börse bald der große Crash wie bei der Formel 1 in
Hockenheim? Foto: dpa  
Von Holger Zschäpitz  

Frankfurt/Main - Crash-Gurus gibt es viele, aber es gibt nur wenige, die einen
Börseneinbruch auf eine Woche genau vorhersagen. Und es ist nicht
irgendeiner: Albert Edwards, globaler Chefstratege bei Dresdner Kleinwort
Wasserstein, sagt für die kommende Woche einen Börsenkrach an der Wall
Street - also einen Einbruch über 20 Prozent - voraus, der weltweit die Märkte
zum Beben bringen wird. "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil
es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab", sagt Dresdner-Stratege Albert
Edwards. Nun aber sollten sich Anleger den 7. August dick im Kalender
anstreichen.  
Als Auslöser für den Einbruch sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. So
werden am kommenden Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite
Quartal veröffentlicht. Denn eine neue Berechnungsmethode werde zum
erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem
amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die
Wirtschaft zulegen kann ohne Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher
angenommen bei 3,5 Prozent liegen, so Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent
ausmachen."  

Das hätte gravierende Folgen: Denn ein nach unten revidiertes
Potenzialwachstum mache es nötig, die gesamte Wirtschaftspolitik
einschließlich der geldpolitischen Ausrichtung der Notenbank Federal Reserve

zu überdenken. Hat Edwards Recht, dann hat die Fed viel zu spät im
vergangenen Jahr die Zinsen angehoben und so entscheidend zur Blase an
den Aktienmärkten beigetragen. Das amerikanische Wirtschaftswunder wäre
dann nur noch eine von der Notenbank finanzierte Fiktion. Unternehmen hätten
auf Grund der falschen Wachstumsannahmen zu viel investiert; und Verbraucher
hätten entsprechend zu viel konsumiert: "Die New Economy wird dann endgültig
begraben", meint Edwards. "Das ist Dynamit für die Märkte, die Börsianer
werden zu Tode erschreckt werden."  

Doch viele Strategen zeigen sich gegenüber Edwards skeptisch. "Er ist der
einzige Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist
genial oder größenwahnsinnig", so ein Marktbeobachter. Edwards sieht das
gelassen: Zwar sei er der einzige Crash-Prophet von 20 weltweit führenden
Strategen. Doch das mache einen scharfen Einbruch noch wahrscheinlicher,
der aus heiterem Himmel käme.  

Tatsächlich lehnt sich Edwards auch mit Blick auf die jüngste Erholung an den
Märkten sehr weit aus dem Fenster und setzt damit nicht nur seine eigene
Karriere sondern auch den Ruf von Dresdner Kleinwort Wasserstein aufs Spiel.
Schließlich ist er ist nach Ed Yardeni das erste Crash-Orakel. Der
Deutsch-Banker hatte Ende 1999 eine Rezession und einen Einbruch an den
Börsen vorhergesagt hatte und lag damit völlig daneben.  

Andere ehemalige Crash-Propheten sind deshalb skeptisch. "Einen
Börsenkrach kann man nicht auf die Woche genau vorhersagen", sagt Roland
Leuschel, der sowohl den Absturz 1987 als auch den jüngsten Abschwung bei
den Technologietiteln prognostiziert hatte. Dann würden sich sämtliche
Marktteilnehmer inklusive der Notenbanken dagegen stemmen. Leuschel hält
deshalb einen Crash derzeit für eher unwahrscheinlich. Dennoch will er auf
längere Frist auch angesichts der mittlerweile hohen Bewertungen bei den
Standardwerten einen Einbruch nicht ausschließen. "Der Kurssturz hat sich nur
die Technologiewerte in die Tiefe gerissen und ist am breiten Markt weitgehend
vorbei gegangen."  

Das sehen offenbar selbst die Bullen an der Wall Street ähnlich. So haben in
dieser Woche eine ganze Reihe prominenter US-Strategen ihre Prognosen
zurechtgestutzt. Doch mit einem publizitätsträchtig vorgetragenen
Crash-Szenario traut sich niemand an die Öffentlichkeit.  

Doch Edwards wehrt sich vehement gegen öffentlichkeitswirksame
Panikmache. "Unser Job ist auch sonst spannend genug, als dass wir eine
solche Sensation grundlos veröffentlichen müssten." In diesem Jahr lag der
Stratege jeweils goldrichtig. Sollte er auch jetzt recht behalten, werden Börsianer
Edwards eigene Worte im munde führen, der sagt: "Gute Nacht."  

Quelle: www.diewelt.de
lackilu:

Ptima,dann wollen wir uns mal über den

 
03.08.01 13:33
Aufschwung freuen.
boomer:

alt, das 3.Posting o.T.

 
03.08.01 13:36
Aktienwurm:

Kann sein er hat recht.....

 
03.08.01 13:38
und wenn nicht dann ist er der ganz größe DUMME.
habe sowieso immer enge STOPLOSS, wenn was ist dann ...was soll, etwas mehr verlust kann ich noch etragen.Habe sowieso genug verloren. Bin gespannt auf Dienstag !!!

Aktienwurm

boomer:

warum lest Ihr nie andere Threads????????????????? o.T.

 
03.08.01 13:39
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