Charttechniker: Dax ist bei bester Gesundheit

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EinsamerSam.:

Charttechniker: Dax ist bei bester Gesundheit

 
02.08.05 18:03
Deutscher Aktienmarkt in voller Fahrt

Charttechniker: Dax ist bei bester Gesundheit

Die Aufwärtstrend im Dax ist nach Aussage der von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten technischen Analysten intakt und erfreut sich bester Gesundheit. Die Marktteilnehmer, ob Anleger, Händler oder auch die Techniker unter den Analysten, werten weiterhin vergebens auf den schon lange erwarteten Rücksetzer.

HB FRANKFURT. Zum Jahresstart 2005 haben Banken für den Jahreswechsel eine Dax-Stand bei 4 500 bis 4 600 Punkten prognostiziert. Viele Anleger haben zu lange mit den Investments gewartet, und sind nun nicht ausreichend investiert. Solange dieser Anlagenotstand weiter besteht, hat der deutsche Aktienmarkt keine Chance, in eine ausgeweitete Konsolidierung überzugehen. Während sich der deutsche Aktienmarkt in voller Fahrt befindet, könnten die Ampeln am japanischen Aktienmarkt dagegen schon bald auf Grün schalten.

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Der Dax-Chart liefert für Martin Wolter, technischer Analyst bei der Landesbank Rheinland-Pfalz, seit dem 11. Juli eine „saubere Trendunterstützung“. Diese sei zum Wochenstart im Tagestief bei 4 878 Punkten bestätigt worden und verlaufe aktuell bei 4 896 Zählern. Ein Schlusskurs oberhalb von 4 900 Punkten sollte den Weg in Richtung 5 000 öffnen. Der Bruch der Trendlinie würde den Index dagegen in Richtung des letzten Zwischenhochs bei 4 868 Punkten, der Kurslücke (Gap) vom 20 7. bei 4 786 und dem ersten Fibonacci-Retracement bei 4 778 Punkten führen, heißt es. An der überhitzten Situation der Oszillatoren habe sich dagegen nichts geändert, aber die hohe Trendstärke sorge in Verbindung mit dem MACD für ein Gegengewicht.

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Die Sommerrally gerät nach Einschätzung der technischen Analysten der DZ Bank ins Stocken. Insgesamt besitze die Aufwärtsbewegung eine gewisse „zeitliche Reife“. Sollte allerdings der Ausbruch aus der Wimpel-Formation mit einem Unterschreiten des Ausbruchsniveaus bei 4 865/55 Punkten negiert werden, dürfte dies das Startsignal für eine Konsolidierung darstellen. Die erste Zielzone werde bei 4 735 Punkten gesehen. Sollte dieses Szenario allerdings eintreten, stehe kurzfristig dem Kursziel der Flaggen-Formation bei 4 940 Punkten nichts im Weg.

Die Änderung der Korrelation von Dax zu Anleihen ist für die Marktstrategen der Hypo-Vereinsbank die wichtigste Entwicklung der vergangenen Tage und Wochen. Ab Mai sei ein stark ausgeprägter Gleichlauf der Kurse zu beobachten gewesen, was sich nun ins Gegenteil verkehrt habe. Unter Druck stehende Renten würden für den Aktienmarkt generell weiteres Potential bedeuten, das vor allem aus einer Umschichtug der Asset-Klassen hervorgehe. Der derzeitige Test der Unterstützungsmarke von 115 im US-Treasury-Future stelle - trotz kurzfristig etwas überkaufter Situation bei den Aktien - nachhaltig nicht unbedingt ein belastendes Element dar. Der Dax werde in der Folge des Ansatzes zu einem “Exhaustion-Gaps“ am 21. Juli mit einem Restpotential bis 4 960 Punkten gesehen.

Von der Charttechnik betrachtet dürfte es in den kommenden Tagen am japanischen Aktienmarkt spannend werden. Der Nikkei-225 hat nach Aussage von Tina Koch, technische Analystin bei der SEB Bank, am Dienstag „quasi punktgenau“ den starken Widerstand bei 11 980 Punkten getestet. Auf Schlusskursbasis schloss der Index unter der wichtigen Marke. Das technische Umfeld habe sich insgesamt etwas verbessert. Die Trendindikatoren MACD und Momentum bescheinigten einen Überhang an Aufwärtspotenzial und -dynamik. Während der MACD auf den moderaten Ausbau des Überhangs hinweise, sei das Momentum im positiven Bereich nach unten abgedreht. Die kürzerfristigen Overbought/Oversold Indikatoren RSI und Stochastiks signalisierten eine intakte Aufwärtsdynamik, die sich jedoch nach dem Eintritt beider Indikatoren in die Überkauft-Zone zunehmend erschöpfen dürften.

Auf Sicht der kommenden fünf Handelstage rechnet Koch mit weiteren Tests des starken Widerstands bei 11 980 Punkten. An dieser Marke war der Nikkei-225 bereits am 1. Juli 2004 und am 7. März 2005 abgeprallt und habe in den folgenden fünf bis sechs Handelswochen bis auf 10 600 bzw. 10 700 Punkte korrigiert. Ausgehend von dem technischen Umfeld sei ein Ausbruch über 11 980 Punkte nun möglich. Aus kurzfristiger Sicht liege ein starkes Überkauft-Szenario vor, so dass sich die Impulse bereits in Kürze erschöpfen könnten und eine Abwärtsbewegung aufgenommen wird. Eine erste kleine Unterstützung liege im Bereich 11 643 Punkten. Ein ausgeprägteres Korrektur-Szenario dürfte auf Grund des Momentum mit ersten Anzeichen für einen Dreh nach unten nicht ausgeschlossen werden.

Ausgehend vom technischen Umfeld sei jedoch wahrscheinlich, dass der Nikkei- 225 diesmal den Ausbruch über 11 980 Punkte vollziehen werde. Sollte der Ausbruch gelingen und mittels einer dann einsetzenden Pullback-Reaktion auf 11 980 Punkte zurück untermauert werden, liege der nächste eigentliche Widerstand erst bei 14 556 Punkten. Die Weichen für den japanischen Aktienmarkt werden für die Analystin wahrscheinlich in den kommenden fünf Handelstagen gestellt.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 02. August 2005, 14:38 Uhr

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Der Einsame Samariter

Charttechniker: Dax ist bei bester Gesundheit 2038843
Verdampfer:

DANKE , sowas liest man doch immer gern. o. T.

 
02.08.05 18:28
EinsamerSam.:

Dax nimmt 5000-Punkte-Marke ins Visier

 
02.08.05 22:35
Conti-Aktien größter Gewinner

Dax nimmt 5000-Punkte-Marke ins Visier

Angetrieben von den Autowerten und der positiven Stimmung an der Wall Street ist der Deutsche Aktienindex am Dienstag auf den höchsten Stand seit Mai 2002 gestiegen. Größter Einzelgewinner des Tages war der Reifenhersteller Continental.

HB FRANKFURT. Der Dax schloss 0,9 % höher bei 4933 Punkten und machte damit erneut einen Schritt in Richtung der psychologisch wichtigen 5000-Punkte-Marke. Der MDax gewann 0,21 % auf 6713,36 Punkte. Der TecDax stieg um 0,94 % auf 602,16 Punkte und damit auf den höchsten Stand sei Ende April 2004.

„Alle warten auf eine Korrektur, die aber nicht kommt. Es geht mal ein paar Pünktchen hoch, dann wieder ein paar Pünktchen runter“, sagte ein Händler, der mit weiteren Kursgewinnen rechnete. „Die 5000 Punkte werden wir in den nächsten Wochen bestimmt sehen.“ Der weiter hohe Ölpreis trübe die Stimmung nicht, sagte ein anderer Börsianer.

„Die Konjunkturdaten aus den USA waren in Ordnung und haben die amerikanischen Börsen gestützt“, sagte zudem Händler Stefan Söllner von der Postbank. Nachdem im Dax zudem ein neues Hoch erreicht worden sei, habe dies Anschlusskäufe ausgelöst. Söllner rechnet ebenfalls damit, dass „relativ bald“ die 5000-Punkte-Marke erreicht wird.

Zu den Spitzenreitern im Dax zählten am Dienstag die Autowerte. „Der Autosektor wird von den Anlegern derzeit präferiert“, sagte ein Händler. Gefragt waren allen voran die Aktien von Continental, die um drei Prozent auf 67,22 € zulegten. Seit Jahresanfang haben die Aktien damit mehr als 40 % gewonnen. „Die Quartalszahlen sind wie gewohnt sehr gut ausgefallen“, sagte Fabian Kania, Analyst bei Helaba Trust. Seiner Einschätzung nach ist ein Rekordergebnis im Gesamtjahr nun greifbar nah.

Weiter in der Gunst der Anleger standen auch die Titel von Daimler-Chrysler, die um 2,7 % auf 41,52 € stiegen. Seit der Ankündigung des Ausscheidens von Vorstandschef Jürgen Schrempp zum Jahresende am vorigen Donnerstag haben die Daimler-Aktien damit rund 14 % gewonnen. Händler erklärten das Plus wie schon in den vergangenen Tagen mit der Hoffnung auf „frischen Wind“ bei Daimler-Chrysler.

Zu den größten Gewinnern zählten auch die Papiere von BMW mit einem Plus von 1,7 % auf 39,62 €. Am Mittwoch werden Quartalszahlen des Autoherstellers erwartet.

Ein Plus von 2,9 % verbuchten die Papiere von Infineon. Händler führten die Gewinne auf den steigenden Gesamtmarkt zurück, von dem die Titel des Chipkonzerns in der Regel überdurchschnittlich profitierten. Ein anderer Börsianer begründete das Plus auch mit den Kursgewinnen des US-Halbleiterindex Soxx.

Um rund ein Prozent stiegen die Aktien von Metro. Der Handelskonzern habe zwar die Erwartungen für das zweite Quartal leicht verpasst, jedoch seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt, begründete ein Händler das Kursplus.

Auf der Verliererseite standen die Aktien des Konsumgüterherstellers Henkel mit einem Abschlag von 1,6 %. „Offensichtlich sind einige Anleger vor den Quartalszahlen am Mittwoch etwas nervös und nehmen lieber ein paar Gewinne mit“, sagte ein Börsianer.

Ihre Kursgewinne des Vortages büßten die Titel der Deutschen Börse wieder ein, die 2,3 % an Wert verloren. „Die Aktie ist zuletzt super gelaufen. Da nehmen nun ein paar Anleger ihre Gewinne mit“, sagte ein Händler.

Im Nebenwerteindex MDax büßten die Aktien des Holzverarbeiters Pfleiderer 1,8 % ein. „Die Quartalszahlen sind ganz gut ausgefallen. Viele Anleger haben aber auf noch bessere Zahlen gesetzt und nehmen daher ihre Gewinne mit“, sagte ein Händler.

Mit Aktienkäufen honorierten die Anleger einen Großauftrag für QSC von der Commerzbank. Die Papiere des Breitbandnetzanbieters kletterten im TecDax um 6,7 %. Gefragt waren im Technologieindex auch die Aktien von Singulus mit einem Plus von 8,5 %. „Die Prognose für 2005 ist nun draußen. Das Risiko ist nun besser einschätzbar“, sagte Malte Schaumann, Analyst bei SES Research.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite auf 3,09 (Vortag: 3,08) Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,05 % auf 122,03 Punkte zu. Der Bund Future fiel um 0,29 % auf 121,65 Zähler. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2217 (Montag: 1,2219) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8185 (0,8184) Euro.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 02. August 2005, 18:10 Uhr

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