Wichtige Unterstützung liegt bei 52 Dollar
Charttechnik prophezeit weiteren Ölpreisanstieg
Im November 2001 notierte der Ölpreis am Spotmarkt für die Sorte Brent Crude Oil noch bei etwa 17 Dollar pro Barrel. Seitdem zog er kontinuierlich bis in die Region um 52 Dollar an.
WIESBADEN. Dieses Hoch markierte der Ölpreis erstmals im Oktober 2004. Auf diesem Niveau bildete sich dann im Zeitraum Mitte Oktober bis Ende Oktober eine obere Umkehrformation in Form eines Doppel-Topps - auch M-Formation genannt - aus.
Der Ölpreis stürzte anschließend ab und fand seinen Boden erst wieder bei 36 Dollar. Von hier aus startete eine neue steile Aufwärtsbewegung, die am 9. März bei 54,35 Dollar ein vorläufiges Hoch fand. Damit wurde gleichzeitig eine wichtige Widerstandslinie im Bereich der Hochs des Doppel-Topps bei 52 Dollar nach oben durchbrochen. Aus charttechnischer Sicht stehen die Ampeln für einen weiteren Preisanstieg des Brentöls derzeit auf grün. Auch die Indikatoren geben ein „bullishes“ Bild. Der Trendfolgeindikator AROON - dieser beschreibt die Richtung eines Trends - signalisiert in seiner 21-Tage-Einstellung klar den Aufwärtstrend. Eine Abschwächung der Trenddynamik ist bisher nicht zu erkennen.
Der Double Smoothed Stochastik Oszillator nach Bressert - dieser definiert überkaufte und überverkaufte Bereiche - ist in seiner 21-Tage-Einstellung bereits am 22. Februar dieses Jahres in den oberen überkauften Bereich gestiegen und verläuft seitdem in dieser Zone. Auch dies ist ein Hinweis auf einen stabilen Aufwärtstrend. Dieser Indikator würde erst dann eine Richtungsumkehr signalisieren, wenn die Indikatorlinie wieder in den neutralen Bereich zurückfallen würde.
Klar definierbar sind die aktuellen Unterstützungen und Widerstände: Die nächste Unterstützung findet der Ölpreis durch die steigende Trendlinie, die aktuell bei 46 Dollar verläuft. Sollte diese nach unten durchbrochen werden, so gibt eine Unterstützung bei 44 Dollar Halt. Dieses Niveau sollte der Ölpreis jedoch nicht unterschreiten, sonst droht ein weiterer Preisverfall bis in den massiven Unterstützungsbereich bei 38,90 bis 39,60 Dollar. Aktuell gibt es aber für ein solches Szenario aus charttechnischer Sicht keinen Anlass. So lange der Ölpreis nicht deutlich unter die Marke von 52 Dollar fällt, ist der Weg nach oben frei.
Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 16. März 2005, 13:47 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Charttechnik prophezeit weiteren Ölpreisanstieg
Im November 2001 notierte der Ölpreis am Spotmarkt für die Sorte Brent Crude Oil noch bei etwa 17 Dollar pro Barrel. Seitdem zog er kontinuierlich bis in die Region um 52 Dollar an.
WIESBADEN. Dieses Hoch markierte der Ölpreis erstmals im Oktober 2004. Auf diesem Niveau bildete sich dann im Zeitraum Mitte Oktober bis Ende Oktober eine obere Umkehrformation in Form eines Doppel-Topps - auch M-Formation genannt - aus.
Der Ölpreis stürzte anschließend ab und fand seinen Boden erst wieder bei 36 Dollar. Von hier aus startete eine neue steile Aufwärtsbewegung, die am 9. März bei 54,35 Dollar ein vorläufiges Hoch fand. Damit wurde gleichzeitig eine wichtige Widerstandslinie im Bereich der Hochs des Doppel-Topps bei 52 Dollar nach oben durchbrochen. Aus charttechnischer Sicht stehen die Ampeln für einen weiteren Preisanstieg des Brentöls derzeit auf grün. Auch die Indikatoren geben ein „bullishes“ Bild. Der Trendfolgeindikator AROON - dieser beschreibt die Richtung eines Trends - signalisiert in seiner 21-Tage-Einstellung klar den Aufwärtstrend. Eine Abschwächung der Trenddynamik ist bisher nicht zu erkennen.
Der Double Smoothed Stochastik Oszillator nach Bressert - dieser definiert überkaufte und überverkaufte Bereiche - ist in seiner 21-Tage-Einstellung bereits am 22. Februar dieses Jahres in den oberen überkauften Bereich gestiegen und verläuft seitdem in dieser Zone. Auch dies ist ein Hinweis auf einen stabilen Aufwärtstrend. Dieser Indikator würde erst dann eine Richtungsumkehr signalisieren, wenn die Indikatorlinie wieder in den neutralen Bereich zurückfallen würde.
Klar definierbar sind die aktuellen Unterstützungen und Widerstände: Die nächste Unterstützung findet der Ölpreis durch die steigende Trendlinie, die aktuell bei 46 Dollar verläuft. Sollte diese nach unten durchbrochen werden, so gibt eine Unterstützung bei 44 Dollar Halt. Dieses Niveau sollte der Ölpreis jedoch nicht unterschreiten, sonst droht ein weiterer Preisverfall bis in den massiven Unterstützungsbereich bei 38,90 bis 39,60 Dollar. Aktuell gibt es aber für ein solches Szenario aus charttechnischer Sicht keinen Anlass. So lange der Ölpreis nicht deutlich unter die Marke von 52 Dollar fällt, ist der Weg nach oben frei.
Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 16. März 2005, 13:47 Uhr
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