BP-Aktie: Weg mit dem Irak-Geschäft?
Wie jetzt unter anderem das deutsche Börsenportal finanzen.net unter Berufung auf gängige Nachrichtenagenturen titelt, könnte das Irak-Geschäft ausgegliedert werden. Demnach erwägt das Management offenbar, das dort ansässige Geschäft in ein eigenes Unternehmen auszugliedern. Allerdings könnte das nicht alles sein: In Angola gibt es offenbar ähnliche Pläne.
Ein solcher Plan des Managements hinter der BP-Aktie dürfte sein, die Konzentration strategisch auf neuere Möglichkeiten zu legen. Auch der britische Ölkonzern hat schließlich verkündet, sich vom schwarzen Gold mehr und mehr verabschieden zu wollen. Auch, um nachhaltiger zu werden. Aber vermutlich insbesondere, um die Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Erdöl zu reduzieren.
Das neue Unternehmen würde die eigenen Schulden halten, aber Gewinne über Dividenden an BP ausschütten. Zumindest strategisch könnte das neue Optionen eröffnet. Für den Gesamtkonzern jedenfalls, der sich auf Richtungssuche nach neuen Perspektiven befindet. Um solche Pläne in die Tat umzusetzen, benötigt das Management jedoch offenbar die Zustimmung der örtlichen irakischen Behörden. Das könnte ein potenziell bürokratisches Hindernis sein, muss es aber nicht.
Sicht frei für neue Ziele
Wie wir jedenfalls mit Blick auf die BP-Aktie und diese strategische Komponente erkennen können, ist eine Menge in Bewegung. Allerdings auch im Gesamtmarkt und nicht nur bei Royal Dutch Shell. Strategisch möchte das Management in eine neue Richtung und scheut auch nicht davor, einzelne Segmente auszugliedern.
Wobei der Gesamtkonzern zugegebenermaßen noch von dem Unternehmen profitieren würde. Aber zumindest strategisch könnten sich neue Möglichkeiten ergeben, wenn aus den Plänen Realität werden sollte. Das gilt es im Weiteren zu evaluieren.
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