In Zeiten des Krieges und der schwachen Konjunktur kaufen die Amerikaner weniger Autos, Volkswagen und Audi bekommen das noch weitaus schmerzlicher zu spüren als andere. BMW aber fährt dank des neuen Mini noch einmal erstaunliche Erfolge ein.
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Einige Konzerne hat es dennoch hart erwischt: Der Branchenzweite Ford verkaufte 4,8 Prozent weniger Modelle als im Vorjahr, bei General Motors und Chrysler gab es Einbußen von jeweils rund drei Prozent. Nicht ganz so schlimm war die Lage bei Mercedes-Benz - hier gab es einen Rückgang um 1,9 Prozent auf 19.837 verkaufte Modell (Februar: 20.230). Betrachtet man die ersten drei Monate zusammen, hat Mercedes aber dennoch ein neues Rekordniveau erreicht.
Trotzdem kann Mercedes mit BMW bei weitem nicht mithalten: Der Münchener Konzern hat dank des enormen Absatzerfolges des Mini 14 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als vor einem Jahr. Insgesamt seien 23.432 Fahrzeuge der Marken BMW und Mini abgesetzt worden. Porsche wiederum konnte den Verkauf im März um 21 Prozent auf 2144 Autos steigern - dies lag vor allem am Erfolg des neuen Cayenne. Wegen des Rückganges beim Boxster und dem 911er liegt Porsche im in Gesamtquartal aber verglichen mit 2002 im Minus.
Besonders dramatisch ist der Rückgang beim VW: Er sank gegenüber dem März 2002 um 17 Prozent auf 26.183 Autos. Auch seit Jahresbeginn ist der US-Absatz von Volkswagen um elf Prozent gefallen. Die US-Auslieferungen von Audi of America schrumpften im März um 16,1 Prozent auf 6380 Fahrzeuge und in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 10,2 Prozent auf 18.014 Stück.