Wird schon darüber berichtet, dass die Bitcoin Community sich nicht einig wird in dieser Sache - angeblich soll sich der Erfinder schon zu Wort gemeldet haben und die Fork nicht begrüssen.
Ich vermute aber, dass der Entwickler / die Entwickler von Bitcoin sich in solche Diskussionen nicht aktiv einmischen würden - wozu auch!? Wenn der/die Entwickler nicht gewollt hätte, dass man den Bitcoin ändern kann, dann wäre es keine Open Source Software geworden, nicht dezentral und für einzelne unkontrollierbar und nicht jeweils die "Massenakzeptanz" bei Änderungen voraussetzt. Ist die Mehrheit dafür, gap closed. Ist die Mehrheit dagegen, gap closed. So funktioniert messbare Demokratie. Das war von Anfang an klar.
Andere Medien behaupten schon, dass wenn es schon jetzt zu so Diskussionen kommt - "der Reward für Miner sinkt, weil ja eh alle Transaktionen bestätigt werden" - sich einmal die Diskussion öffnet, dass die Anzahl Bitcoins nicht mehr auf 21Mio begrenzt sein soll, weil ohne Block-Reward, keine Miner mehr.(?)
Das halte ich für komplett unsinnig. Setzt sich der Bitcoin in der Masse durch - sind ja auch massiv mehr Rewards drin für Transaktionsbestätigungen (die bei Massenakzeptanz logischerweise in der Anzahl überproportional zunehmen würden). Der Wert des BTC bei Massenakzeptanz wurde zudem ignoriert.
(Miner sind doch meist auch Holder - ich denke nicht, dass Miner sich nicht wenigstens ein paar Coins zur Seite legen.)
Soweit so gut...?
Wenn also zb. eine Bank wie die UBS seine App Paymit dem Kunden XY zur Verfügung stellt, ihm auf seiner Handywallet immer nur den "Franken/Euro.." anzeigt - spielt es dem Kunden keine Rolle wie viel ein Bitcoin kostet. Der Bitocin könnte dann 100'000 EUR kosten - oder im Tag Schwankungen von 1000en Euro aufweisen - das wäre dem Nutzer egal - er will nur seinen Frankenbetrag von A nach B senden. Dieser bleibt dabei immer gleich. Ob dabei im Hintergrund die UBS sein Geld in BTC umtauscht, transferiert und wieder Rücktauscht in die gewünschte Währung beim gegenüber, spielt dem Nutzer keine Rolle. Und dieser Service wird über kurz oder lang, genau so wenig kostenlos sein, wie mit der Kreditkarte usw. bezahlen zu können. (Transaktionsgebühr-Erhebung innerhalb der App um Rewards für Miners zu bezahlen)
Irgendwann wird der App Nutzer bemerken, wie er immer weniger Bitcoins für seine EURO/Franken erhält, und legt sich dann vielleicht noch eine zusätzliche Bitcoin Wallet innerhalb dieser App an.
So kann man zb im Ausland oder auf Reisen immer noch in BTC bezahlen, wo die App eine Währung nicht unterstützt zum tauschen. Da man auf dem Handy sieht, wieviel der Bitcoin Betrag in der eigenen Währung wert hat, und wieviel in der Währung des Gegenübers, erleichtert dies auch den Rechendummies, die Nutzung von Auslandwährung, bzw. erspart das Umrechnen.
Ich rechne dem BTC v.a. als "Reisegeld" noch grosse Chancen an. Warum Geld wechseln für in die Ferien, wenn ich einfach Franken auf mein Handy laden kann, und automatisch wechseln lassen kann per App.
Ob es eine Bank soweit treibt? Je nachdem wieviel Gebühren sie für den Dienst erwirtschaften kann - und damit die Masse erreichen kann... Oder massiv Neukunden gewinnen kann.. Warum nicht..?