Biodata-Aktie weiter Spielball von 'Zockern'
Den zweiten Tag in Folge haben die Aktien der angeschlagenen Biodata AG am Dienstagmorgen zu einer wahren Kursralley angesetzt. Während der Nemax 50 bis 10.55 Uhr um 2,25 Prozent auf 1131,17 Punkte kletterte, lag die Aktie des finanziell schwer angeschlagenen Biotechunternehmens mit einem Gewinn von 18,46 Prozent auf 0,77 Euro weit abgeschlagen an der Spitze der Nemax-Titel.
Am Vortag war das Papier bis zum Schlussgong um 41,30 Prozent in die Höhe geschossen und hatte bei 0,65 Euro notiert. "Ich kann mir diese Bewegungen kaum erklären", sagte ein Händler. "Da sind eindeutig Zocker am Werk." Aus dem Unternehmen habe es keine fundamentalen Nachrichten gegeben. "Denen muss es wirklich schlecht gehen".
Am Vortag hatte es geheißen, dass inzwischen haltlos gewordene Übernahmespekulationen den Biodata-Titel zum Spielball der Investoren gemacht hätten. Laut einem Unternehmenssprecher würden derzeit zwar Verhandlungen geführt, konkrete Angebote gäbe es aber nicht, hieß es in einer Studie der Helaba Trust.
Am Abend hatte der Betriebsrat des von der Insolvenz bedrohten nordhessischen Softwarehauses den Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus Kestler zum Rücktritt aufgefordert. Kestler habe sich einen Tag vor Ankündigung der drohenden Zahlungsunfähigkeit am 30. Oktober noch Honorare in Höhe von 142.000 Euro überwiesen, hieß es.
Innerhalb eines Jahres war der Titel von einer soliden Aktie zum Pennystock mutiert. Im Dezember 2000 hatte das Papier sein Jahreshoch bei über 65 Euro markiert.
Den zweiten Tag in Folge haben die Aktien der angeschlagenen Biodata AG am Dienstagmorgen zu einer wahren Kursralley angesetzt. Während der Nemax 50 bis 10.55 Uhr um 2,25 Prozent auf 1131,17 Punkte kletterte, lag die Aktie des finanziell schwer angeschlagenen Biotechunternehmens mit einem Gewinn von 18,46 Prozent auf 0,77 Euro weit abgeschlagen an der Spitze der Nemax-Titel.
Am Vortag war das Papier bis zum Schlussgong um 41,30 Prozent in die Höhe geschossen und hatte bei 0,65 Euro notiert. "Ich kann mir diese Bewegungen kaum erklären", sagte ein Händler. "Da sind eindeutig Zocker am Werk." Aus dem Unternehmen habe es keine fundamentalen Nachrichten gegeben. "Denen muss es wirklich schlecht gehen".
Am Vortag hatte es geheißen, dass inzwischen haltlos gewordene Übernahmespekulationen den Biodata-Titel zum Spielball der Investoren gemacht hätten. Laut einem Unternehmenssprecher würden derzeit zwar Verhandlungen geführt, konkrete Angebote gäbe es aber nicht, hieß es in einer Studie der Helaba Trust.
Am Abend hatte der Betriebsrat des von der Insolvenz bedrohten nordhessischen Softwarehauses den Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus Kestler zum Rücktritt aufgefordert. Kestler habe sich einen Tag vor Ankündigung der drohenden Zahlungsunfähigkeit am 30. Oktober noch Honorare in Höhe von 142.000 Euro überwiesen, hieß es.
Innerhalb eines Jahres war der Titel von einer soliden Aktie zum Pennystock mutiert. Im Dezember 2000 hatte das Papier sein Jahreshoch bei über 65 Euro markiert.