Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten

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Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten

 
31.12.04 08:29
 
Alle menschlichen Fehler sind Ungeduld

30.12.2004: DAX-Bewertungen

Bewertung zum 29.12.2004

Ein ruhiges Börsenjahr neigt sich dem Ende entgegen. Nach dem fulminanten Aufstieg in 2003 haben wir ein Jahr mit einem im langjährigen Mittel liegenden Gewinn (7,46%) und niedrigster Volatilität erlebt. Fast 12 Monate kriechten wir seitwärts dahin. Im letzten Quartal scheint dann ein gelungener Ausbruch nach Norden stattgefunden zu haben. Die Weltkonjunktur ist weiterhin intakt. Der Rohölpreis hat sich beruhigt, der € treibt immer wieder neuen Rekorden zu. Wie wird es weiter gehen? Machen wir als erstes eine Standortbestimmung.

Ausgangsdaten

CodeNameISINKursDividendeKGVGewicht
1ADSADIDAS-SALOMON AG O.N. DE0005003404118,731,0015,001,19 %
2ALVALLIANZ AG O.N. DE000840400597,091,5011,007,38 %
3ALT ALTANA AG O.N. DE000760080146,390,8316,000,71 %
4BASBASF AG O.N. DE000515100552,771,4014,006,29 %
5HVMBAY.HYPO-VEREINSBK.O.N. DE000802200516,740,0015,002,20 %
6BMWBAY.MOTOREN WERKE AG ST DE000519000333,200,5810,002,41 %
7BAYBAYER AG O.N. DE000575200024,890,5019,003,75 %
8CBKCOMMERZBANK AG O.N. DE000803200415,110,0011,001,61 %
9CONCONTINENTAL AG O.N.DE000543900446,450,5211,001,48 %
10DCXDAIMLERCHRYSLER AG NA O.NDE000710000035,371,5010,006,45 %
11DBKDEUTSCHE BANK AG NA O.N. DE000514000865,201,5011,007,75 %
12DB1DEUTSCHE BOERSE NA O.N.DE000581005544,000,5514,001,08 %
13DPWDEUTSCHE POST AG NA O.N. DE000555200416,790,4410,001,80 %
14DTEDT.TELEKOM AG NA DE000555750816,600,0023,009,45 %
15EOAE.ON AG O.N. DE000761440666,852,0012,0010,11 %
16FMEFRESEN.MED.CARE AG O.N. DE000578580258,841,0216,000,44 %
17HEN3HENKEL KGAA VZO O.N. DE000604843264,011,2014,000,83 %
18IFXINFINEON TECH.AG NA O.N. DE00062310047,950,0014,001,06 %
19LINLINDE AG O.N. DE000648300145,701,1314,000,81 %
20LHALUFTHANSA AG VNA O.N. DE000823212510,410,0014,000,95 %
21MANMAN AG ST O.N. DE000593700727,920,7511,000,62 %
22MEOMETRO AG ST O.N. DE000725750340,391,0214,001,27 %
23MUV2MUENCH.RUECKVERS.VNA O.N.DE000843002690,401,259,003,66 %
24RWERWE AG ST A O.N. DE000703712940,801,2511,003,89 %
25SAPSAP AG ST O.N. DE0007164600131,840,8027,005,72 %
26SCHSCHERING AG O.N. DE000717200955,090,9321,002,09 %
27SIESIEMENS AG NA DE000723610162,241,1015,0011,34 %
28TKATHYSSENKRUPP AG O.N. DE000750000116,160,509,001,45 %
29TUITUI AG O.N. DE000695200517,400,7711,000,61 %
30VOWVOLKSWAGEN AG ST O.N. DE000766400533,351,059,001,61 %

 Basis sind die Xetra-Schlusskurse vom 29.12.2004. Die Kurse und das jeweilige Gewicht einer Aktie im DAX sind von der Deutschen Börse. Die Dividenden mit denen dieDividendenrendite (DVR)");//--> Dividendenrendite (DVR)berechnet wird, das aktuelleKurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)");//--> Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)(Basis: Dezember 2004) der Aktien und dieUmlaufrendite (€)");//--> Umlaufrendite (€)sind aus der Süddeutschen Zeitung (Schätzungen IBES - Quelle Thomson Financial/Datastream). Die DAX-Bewertung wird gewichtet ausgeführt ( sieheBewertungsregeln");//--> Bewertungsregeln). D.h. eine Aktie mit sehr großer Marktkapitalisierung geht stärker in das Ergebnis ein als eine Aktie mit einer weit geringeren Marktkapitalisierung. Seit dem 24.06.2002 wird dabei nur noch der sogenannte frei handelbare Anteil berücksichtigt. Dieser Anteil wird regelmäßig überprüft und verändert damit ebenso wie der Kurs das Gewicht der Aktie im DAX. Im Jahr 2004 hat es keine Umstellung im DAX gegeben. Die in dieser Tabelle aufgeführten Dividenden sind immer ohne Sonderzahlungen (es liegen keine vor). War das Geschäftsjahr kleiner als ein Kalenderjahr, wird die Dividende hochgerechnet (es liegt kein Fall vor). Eine besondere Problematik stellt das KGV dar. Wie soll man Firmen in eine gewichtete KGV-Bewertung einrechnen, die voraussichtlich keinen Gewinn ausweisen werden? Das Problem lösen wir durch eine zweimalige Bewertung. In der Ersten so als ob diese Firmen nicht existent wären und in der Zweiten so als ob sie ein sehr hohes KGV (100) hätten (es liegt kein Fall vor). Im zweiten Durchlauf bekommen auch alle Firmen deren KGV über 100 liegt, dieses auf 100 reduziert (es liegt kein Fall vor).

Quelle: eigene Home Page http://people.freenet.de/baer45/dax/dax291204.html

Fortsetzung folgt: Umlaufrendite

 Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1760003

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Bewertung zum 29.12.2004 - Umlaufrendite

 
31.12.04 08:33
 

Umlaufrendite

Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1760004

Für Tagesgelder werden selten 2,75% Zinsen gezahlt. Relativ einfach kann man 2,5% erhalten. Zahlt Ihre Bank weniger? Wenn ja, tragen Sie Ihre Tagesgelder zur Konkurrenz. Bundesschatzbriefe rentieren momentan mit 3,08 bis 3,39%. Während in den USA die Zinsen zwischenzeitlich auf breiter Front nach Norden abgedreht sind, sind sie bei uns, entgegen vieler Erwartungen, auch denen von baer45, weiter gesunken. Wir stehen wieder kurz vor dem Langzeittief aus der ersten Hälfte 2003. Die weiter gemächlich wachsende Konjunktur im Euroraum und der zwischenzeitlich stark angestiegene Rohölpreis und die weiter stark wachsende Staatsverschuldung in den großen europäischen Ländern haben es nicht geschafft die Inflation anzuheizen und damit eine Zinswende zu erzwingen. Die Zurückhaltung der Konsumenten in Deutschland war das ganze Jahr über erheblich und hat damit zur Preisstabilität beigetragen. Angeblich hat das Verbraucherverhalten sich im Dezember gewandelt und der Konsum ist seit langer Zeit wieder angestiegen. Wir haben auf jeden Fall das Zinstal, entgegen unserer Annahme in unserer Maibewertung, noch nicht verlassen. Eventuell haben wir es noch nicht erreicht. Der Rentenmarkt bleibt überraschend stark und die Anleiheblase ist bist zum Bersten gefüllt. Das noch immer fehlende Vertrauen in den Aktienmarkt trägt zu dieser ungesunden Situation bei. Auch wenn noch nicht absehbar ist wann der Anleihemarkt drehen wird, tanzen wir auf dem Vulkan und äußerste Vorsicht ist angesagt. Mit dem Drehen des Marktes ist mit erheblichen Kursverlusten zu rechnen.

Datum Insgesamt 3-5 Jahre 5-8 Jahre 8-15 Jahre 15-30 Jahre 1 € in US-$
29.12.04 3,41 % 2,88 % 3,27 % 3,57 % 4,22 % 1,359
23.09.04 3,70 % 3,10 % 3,56 % 3,89 % 4,55 % 1,226
26.05.04 3,97 % 3,29 % 3,83 % 4,25 % 4,95 % 1,211
29.12.03 3,94 % 3,30 % 3,86 % 4,20 % 4,87 % 1,248
25.09.03 3,77 % 3,08 % 3,62 % 4,00 % 4,64 % 1,149
12.06.03 3,27 % 2,47 % 2,98 % 3,48 % 4,48 % 1,177
10.04.03 3,94 % 3,30 % 3,86 % 4,20 % 4,87 % 1,077
27.12.02 3,93 % 3,26 %3,78 %4,17 % 4,86 % 1,041
27.09.02 4,12 % 3,57 % 4,00 % 4,30 % 4,92 % 0,980
26.07.02 4,52 % 4,07 % 4,48 % 4,70 % 5,16 % 0,985
26.06.02 4,73 % 4,34 % 4,65 % 4,87 % 5,21 % 0.980
25.01.02 4,74 % 4,37 % 4,71 % 4,90 % 5,27 % 0,865

Diese Tabelle zeigt die Umlaufrendite (Pfandbriefe, AAA-Anleihen - EURO-Raum) und der Stand des € im Verhältnis zum US-$ zum Stichtag an. Wie schon erwähnt, unterscheidet sich die Zinslage in den USA zwischenzeitlich erheblich von der Unserigen. So rentieren z. B. Schatzamtbriefe (US-Treasury) bei 3 Monaten mit 2,24, bei 2 Jahren mit 3,10, bei 5 Jahren mit 3,68, bei 10 Jahren mit 4,25% und bei 30 Jahren mit 5,38%.

Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1760004

Am Beginn des letzten Quartals hat sich das stabile Verhältnis zwischen € und US-$ aufgelöst und der US-$ hat seinen seit 3 Jahren andauernden Verfall wieder fortgesetzt. Wir eilen von Allzeithoch zu Allzeithoch. Zwischenzeitlich spekuliert man mit Beträgen im Bereich von 1,50 US-$ für 1 €, Größenordnungen die Mitte der Neunziger, noch zu DM-Zeiten, erreicht wurden. Fundamental ist der weitere Verfall des US-$ berechtigt. So lange das US-amerikanische Leistungsbilanzdefizit nicht erheblich sinkt, wird es mit dem Verfall weiter gehen. Voraussetzungen zur Genesung sind sinkende Konsumausgaben und steigende Auslandsinvestitionen in den USA. Bei weiter anziehenden US-Zinsen und einem weiter fallenden US-$ werden wieder mehr Europäer US-Staatsanleihen kaufen und damit zu einem Bremseffekt beitragen. Auf jeden Fall bleibt ein Urlaub in den USA empfehlenswert und aus rein währungstechnischer Sicht spricht nichts gegen den Kauf von US-Aktien. Die Überbewertung ist dort allerdings teilweise schon sehr stark.

Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1760004

Die gut laufende Weltkonjunktur, technische Förderschwierigkeiten und politisch motivierte Ängste haben den Rohölpreis in diesem Jahr, auf Basis des US-$, in neue Höhen getrieben. So kostete ein Barrel (159 Liter) zeitweise fast 53 US-$. Inzwischen hat sich der Preisauftrieb beruhigt und das Barrel kostet nur noch 40 US-$. Betrachtet man die vergangenen 3 Jahre so hat der Ölpreis auf Basis des US-$ um ca. 100% zugelegt. In der gleichen Zeit wertete der € um ca. 55% gegenüber dem US-$ auf. Die Ölpreiserhöhung hat also den €-Raum weit weniger heftig getroffen als den US-$-Raum. Gleichzeitig legten, wie bei jedem Konjunkturaufschwung, auch viele andere Rohstoffe im Preis zu. Beim Stahl kam es sogar zu veritablen Engpässen und der deutsche Koks wurde wieder konkurrenzfähig. Natürlich haben nicht alle Rohstoffe im Preis entsprechend zugelegt. So hat z. B. das im Überfluss vorhandene Gold in diesen 3 Jahren, auf Basis des US-$, auch um ca. 55% zugelegt. Aus €-Sicht liegt damit keine Preisveränderung vor. In diesem Rohstoff hat sich nur der Verfall des US-$ gespiegelt. Die gestiegenen Rohstoffpreise werden sicherlich ihre Bremsspuren in der Weltkonjunktur hinterlassen.

Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1760004

Der Salamicrash seit 2000 und der dann folgende Irakkrieg in 2003 hat die Zittrigen aus den Aktien getrieben. Mehrheitlich gingen sie in den Besitz der Hartgesottenen übrig. André Kostolany hat diesen Vorgang anschaulich in seinem Timing-Ei beschrieben. In Deutschland wurden fast 30% der Anleger so stark geschädigt, dass sie auch in Zukunft nicht mehr an die Börse zurückkehren werden. Inzwischen besitzt dieser Kreis keine Aktien mehr. Zusätzlich gibt es einen erklecklichen Anteil, der noch Aktien besitzt, jedoch nicht mehr bereit ist zusätzlich Geld in Aktien zu investieren. Die große Besitzergruppe ist heute die Hartgesottene. Nach der guten Erholung in 2003 sind wir dieses Jahr bis zu einem kurzen Abschmieren im Sommer seitlich gelaufen um dann eine kleine Jahresendrallye hinzulegen und den Seitwärtskanal nach Norden zu Durchbrechen. Bei der heutigen Aktionärsstruktur ist es kaum verwunderlich, dass nicht auf schlechte Nachrichten reagiert wurde und wir historisch niedrige Volatilitäten erlebt haben. Deshalb war diese Börsenjahr auch kein Zungenschlecken für die Daytrader-Gemeinde. Viele von ihnen wurden endgültig erledigt. Die diesjährige Börsenentwicklung hatte Ähnlichkeiten mit dem US-Präsidentenwahlzyklus (Börsenrhythmen). Wenn diese Theorie diesmal zutreffen sollte wird in 2005 die Weltkonjunktur intakt bleiben und noch viele prallgefüllte Tagesgeldtaschen vom Seitenaus in die Aktienanlage wechseln und uns weiter nach Norden bringen. Allerdings ist momentan schwer fassbar, in wie weit die gestiegenen Rohstoffpreise bremsend wirken werden und welche Kapriolen noch an den Devisenmärkten geschlagen werden.

Die Zinsentwicklung hat das Tal noch nicht verlassen respektive hat die Talsohle noch nicht erreicht. Bedingt durch das extrem niedrige Niveau ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie steigen werden höher als dass sie gleich bleiben oder sinken werden. Geht man von einem maximalen Risikozuschlag von 1,5 % bei Blue Chips gegenüber Anleihen aus, dürfte das KGV vom DAX (1,5 + 3,41) 20,37 nicht überschreiten. Ohne Risikozuschlag dürften 29,33 nicht überschritten werden. In der heutigen Sondersituation sollte, unter mittelfristigen Gesichtspunkten, ein Zins von 5% angenommen werden. Mit einem Risikozuschlag von 1,5% würde ein faires KGV bei 15,4 liegen.

Quelle: eigene Home Page http://people.freenet.de/baer45/dax/dax291204.html

Fortsetzung folgt: DAX-Ergebnis

 Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1760004

54reab:

Bewertung zum 29.12.2004 - DAX-Ergebnis

 
31.12.04 08:37

DAX-Ergebnis

Die Tabelle zeigt die Entwicklung vom DAX seit der Januarbewertung 2002. Die DAX-Aktie gibt den Preis eines fiktiven DAX-Papiers wieder (1/30). Die Dividende wäre dabei die für diese Aktie in den verflossenen 12 Monaten gezahlte Dividende. KGV(1) gibt den aktuellen KGV an, wobei alle Aktien ohne KGV mit einem Wert von 100 eingeflossen sind (diesmal haben alle ein KGV). KGV(2) gibt den aktuellen KGV an, der entsteht, wenn man die Aktien ohne KGV (diesmal haben alle ein KGV unter 100) außen vor lässt. Alle Berechnungen berücksichtigen das jeweilige Gewicht der Aktien im DAX ( Bewertungsregeln).

Datum DAX-Stand DAX-Aktie Dividende Rendite KGV(1) KGV(2)
29.12.04 4247,75141,59 € 1,91 € 1,35 % 14,43 14,43
23.09.04 3905,66130,19 € 2,08 € 1,60 % 16,91 16,91
26.05.04 3867,52128,92 € 2,14 € 1,66 % 19,60 17,52
29.12.03 3952,72 131,76 € 2,04 € 1,55 % 20,57 20,57
25.09.03 3326,27 110,88 € 2,42 € 2,18 % 30,28 17,99
12.06.03 3219,47 107,32 € 2,48 € 2,37 % 28,42 22,93
10.04.03 2697,10 89,90 € 3,26 € 3,46 % 24,34 13,89
27.12.02 2840,00 94,67 € 2,94 € 3,11 % 20,09 11,24
27.09.02 2918,90 97,30 € 2,89 € 3,06 % 20,71 13,39
26.07.02 3579,00 119,30 € 2,38 € 2,04 % 23,82 14,31
26.06.02 4099,05 136,30 € 2,08 € 1,55 % 21,77 17,66
25.01.025156,33 171,89 € 2,04 € 1,20 % 31,50 23,57

Dieses Jahr hatten wir Dividendenausfälle bei Commerzbank, Deutscher Telekom, Bayerischer HypoVereinsbank, Infineon und Lufthansa (Anteil am DAX: 15,27%) zu beklagen. Die Sanierungsarbeiten in den Firmen zeigen jedoch schon ihre Früchte. Die Gewinnsituation der DAX-Teilnehmer hat sich erheblich gebessert. Nächstes Jahr werden fast alle, (Infineon natürlich nicht) eine Dividende zahlen (große Überraschungen ausgenommen). Die Dividendenrendite hat sich wegen der Gewichtverschiebung weg von den guten Dividendenzahlern hin zu den Titanen und der Technologie leicht verschlechtert. Sie liegt allerdings immer noch wesentlich höher als viele Banken für die kurzfristige Geldanlage bereit sind zu zahlen. Sie sollte auf keinen Fall ignoriert werden. Zusätzlich wirkten natürlich auch die Kurssteigerungen mindernd auf die Dividendenrendite.

Die Gewinne der DAX-Teilnehmer haben in voller Breite stark zugelegt und der DAX ist das erste Mal, seit wir ihn bewerten, absolut fair bewertet, ja man könnte behaupten er wäre leicht unterbewertet. Sollte es keinen wirtschaftlichen Einbruch geben, sind aus fundamentaler Sicht weitere Kurssteigerungen erlaubt. Sollten die Zinsen auf dem heutigen niedrigen Niveau verharren, ist der DAX ein Schnäppchen. Er ist immer noch wesentlich günstiger bewertet als der S&P500. Die sauber bilanzierten Gewinne seiner Teilnehmer sind immer noch höher als die Proformaergebnisse der Teilnehmer bei seinem amerikanischen Konkurrenten. Trotzdem werden diese den weiteren Weg vorgeben. Eine Unabhängigkeitserklärung wurde noch nicht unterschrieben.

Anmerkung: Oft wird baer45 darauf angesprochen, dass seine KGV-Berechnung sich von anderen unterscheidet. Diese Bewertung unterscheidet sich dadurch, dass das KGV hier das gewichtete KGV entsprechend dem Freefload ist, d.h. es gehen nicht alle DAX-Teilnehmer vollständig und gleich ein. Es ist allerdings, bezüglich KGV, die einzig richtige Grundlage bei der Entscheidung zum Kauf von Indexpapieren.

Rangfolge - Dividendenstrategie (Burr/Graham)

Die Kandidaten:

Man sollte nachfolgende Tabelle mit genügender Vorsicht geniessen. Zu Empfehlen ist auf jeden Fall die Lektüre von Bärische Warnungen unter Strategien.

RangCodeNameDividendenrendite
1TUITUI AG O.N. 4,43 %
2DCXDAIMLERCHRYSLER AG NA O.N4,24 %
3VOWVOLKSWAGEN AG ST O.N. 3,15 %
4TKATHYSSENKRUPP AG O.N. 3,09 %
5RWERWE AG ST A O.N. 3,06 %
6EOAE.ON AG O.N. 2,99 %
7MANMAN AG ST O.N. 2,69 %
8BASBASF AG O.N. 2,65 %
9DPWDEUTSCHE POST AG NA O.N. 2,62 %
10MEOMETRO AG ST O.N. 2,53 %

Die Bewerber:

RangCodeNameDividendenrendite
11LINLINDE AG O.N. 2,47 %
12DBKDEUTSCHE BANK AG NA O.N. 2,30 %
13BAYBAYER AG O.N. 2,01 %
14HEN3HENKEL KGAA VZO O.N. 1,87 %
15ALT ALTANA AG O.N. 1,79 %

Anleger in andere Varianten der Dividendenstrategie, können sich diese sehr einfach aus obigen Tabellen zusammenstellen. "Top 12" entspricht Rang 1 bis 12. "Top 5" entspricht Rang 1 bis 5.

Rangfolge - Dogs of the ... - Low Five (O'Higgins)

Die Kandidaten:

Man sollte nachfolgende Tabelle mit genügender Vorsicht genießen. Zu Empfehlen ist auf jeden Fall die Lektüre von Bärische Warnungen unter Strategien.

RangCodeNameKurs
1TKATHYSSENKRUPP AG O.N. 16,16
2DPWDEUTSCHE POST AG NA O.N. 16,79
3TUITUI AG O.N. 17,40
4MANMAN AG ST O.N. 27,92
5VOWVOLKSWAGEN AG ST O.N. 33,35

Die Bewerber:

RangCodeNameKurs
6DCXDAIMLERCHRYSLER AG NA O.N35,37
7MEOMETRO AG ST O.N. 40,39
8RWERWE AG ST A O.N. 40,80

Rangfolge nach Gewicht

RangCodeNameGewicht
1SIESIEMENS AG NA 11,34 %
2EOAE.ON AG O.N. 10,11 %
3DTEDT.TELEKOM AG NA 9,45 %
4DBKDEUTSCHE BANK AG NA O.N. 7,75 %
5ALVALLIANZ AG O.N. 7,38 %
6DCXDAIMLERCHRYSLER AG NA O.N6,45 %
7BASBASF AG O.N. 6,29 %
8SAPSAP AG ST O.N. 5,72 %
9RWERWE AG ST A O.N. 3,89 %
10BAYBAYER AG O.N. 3,75 %

Seit unserer letzten Bewertung im September haben die 10 größten Aktiengesellschaften heute ein Gewicht von ca. 72,13% im DAX. Sie haben leicht zugelegt. Immer wenn es aufwärts geht, gewinnen die Titanen im DAX überproportional. Seit dem hat auch die Technologie (27,56%) leicht zugelegt. Auf Jahresicht sind beide Gruppen leicht geschrumpft. Grund: das Jahr 2003 hatte außergewöhnliche Steigerungen vorzuweisen. Die Münchener Rück hat es immer noch nicht zurück in die Titanenliste gebracht. Es gibt immer noch zu große Naturkatastrophen. Diese führen zu Beitragserhöhungen und dann in ruhigeren Jahren zu einer Gewinnexplosion in der Rückversicherung. Da unser Staat klamm ist und deshalb weitere Privatisierungen eingeleitet hat, wird die Zahl der frei handelbaren Aktien von der Deutschen Telekom und von der Deutschen Post stark ansteigen. Die Deutsche Telekom hat nach SAP immer noch das größte KGV und ist unter Berücksichtigung aller Aktien die deutsche Firma mit der größten Marktkapitalisierung. Man sieht daran, dass die Spekulanten sich mental noch nicht vollständig von der alten TMT-Blase (Technologie, Medien und Telekommunikation) verabschiedet haben.

Quelle: Eigene Home Page  http://people.freenet.de/baer45/dax/dax291204.html

Fortsetzung folgt: Kurzer Blick auf den Chart

 Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1760005

54reab:

Bewertung zum 29.12.2004 - Chart

 
31.12.04 08:42
 

Kurzer Blick auf den Chart

Chart

Mit einer Rendite von etwas über 8% in 2004 liegt der DAX über seinem langjährigen Mittel. Keine berauschende Performance, allerdings auch kein Grund zum Jammern. Die Stimmungsindikatoren waren das gesamte Jahr über deutlich im positiven Bereich. Dieser Optimismus hätte eine positive Entwicklung der deutschen Standardwerte normalerweise behindern müssen. Trotzdem gab es passable Gewinne. Auch für 2005 sind die Marktteilnehmer positiv gestimmt und erwarten weitere moderate Kursgewinne. Ob auch diesmal der Optimismus nicht als Kontraindikator wirken wird? Wenn keine bösartige Ereignisse eintreten ist das bei der aktuellen Aktionärsstruktur nicht ausgeschlossen. So liegt z. B. auch eine positivere wirtschaftliche Entwicklung, als von den Wirtschaftsinstituten erwartet, absolut im Bereich des Möglichen. Sollte sogar die angebliche Konsumverbesserung kein Fake sein, müssen die Kurse zwangsweise nach oben. Sonst würde es wirklich zu einer eklatanten Unterbewertung vom DAX kommen.

baer45 war auch dieses Jahr mutig und hat wieder Prognosen für DAX, 10-jährige Staatsanleihen und das Verhältnis US-$/€ abgegeben. Er sieht es allerdings nicht als eine ernst gemeinte Angelegenheit. Es ist nur ein Spiel, das nie Grundlage für eigene Spekulationen sein soll. Dann ist schon eher der Zufall zu empfehlen. Man sollte nie vergessen, dass Prognosen, ob sie nun mal aus dem Bauch heraus oder mit aufwendigen statistischen Mitteln von sogenannten Experten erzeugt werden, selten stimmen. Jeder, der viele Prognosen abgibt, wird auch mal Treffer haben und dann "Guru" gerufen werden. "Guru" ist allerdings kein schöner Name. Da gefällt mir "Bärchen" wesentlich besser.

Wir wollen uns jedoch nicht zu wahnsinnigen Bullen entwickeln und behalten die jetzt schon bekannten Risiken im Auge und sind jederzeit bereit zu handeln:

  • langsam stellt man eine Abhärtung gegenüber Terroranschlägen fest. Trotzdem würde ein empfindlicher Schlag gegen die USA dort einen neuen Crash auslösen und der DAX würde verstärkt darauf reagieren.
  • der € will sich zum absoluten Bergsteiger entwickeln. Sollten die fundamentalen Fehlentwicklungen in den USA (US-amerikanische Leistungsbilanzdefizit) sich nicht mindern, kann das Ganze außer Tritt geraten mit erheblichen Konsequenzen für den internationalen Handel und die Finanzsysteme.
  • die Probleme in Südostasien, im nahen und mittleren Osten harren weiter einer Lösung. Kriegerische Auseinandersetzungen können zu jedem Zeitpunkt ausbrechen. Der Irak ist noch weit von einer Befriedung entfernt.
  • bleibt der Ölpreis so hoch oder steigt sogar noch weiter, droht uns mittelfristig eine Rezession.

Sollten keine besonderen Ereignisse auftreten, findet die nächste Bewertung mit der Umschichtung des Lotto-Depots Ende März 2005 statt.

Die Einschätzungen der Experten für 2005

  DAX  Zinsen (10 Jahre) in %  € in US-$ 
 Experte  Hoch  Tief  Ende  Hoch  Tief  Ende  Hoch  Tief  Ende 
Activest4800360040004,503,504,251,401,261,37
Baden-Württem. Bank4800360047005,003,604,801,401,151,25
Bankhaus Lampe4900470048004,404,204,301,391,371,38
Bankhaus Reuschel4650386045004,203,504,201,381,281,33
Bayerische Landesbank4700380045004,603,604,301,401,181,26
Berenberg Bank5000360047504,753,654,501,501,181,25
Dresdner Bank4800410046004,803,804,601,401,321,32
Dr. Kohlhase Vermög.4700390045004,203,703,901,351,281,30
Fürst Fugger P. Bank4450390044004,403,854,401,381,291,38
Gerling4800390046504,503,454,251,431,201,32
Hauck & Aufhäuser4900400048004,753,754,501,351,151,20
LB Hessen-Thüringen4500370043004,303,304,101,421,281,35
HSBC Trinkhaus4400350041004,403,504,101,451,251,40
HSH Nordbank4550385044504,803,704,601,351,251,30
Independent Research4700380044504,153,304,051,451,281,38
ING BHF-Bank4800390046005,003,804,801,451,251,40
LB Baden-Württem.4900390046004,753,804,601,401,251,35
LB Rheinland-Pfalz4800390045004,703,804,501,401,201,20
M. M. Wartburg4850385047504,403,404,201,401,251,28
MEAG4700360044004,803,404,301,401,201,28
Merck Finck4700390045004,503,804,401,401,251,35
SEB5050390047505,153,804,701,451,101,30
Stadtsparkasse Köln4600370045004,603,504,601,401,281,28
Weberbank4440380042004,603,504,301,551,301,50
Durchschnitt4729384445134,593,634,391,411,241,32
baer45: DAX4821392146214,813,514,781,411,241,36

Anmerkungen: Die Daten der Fremdexperten sind aus der Süddeutschen Zeitung vom 23.12.2004. Humorlose Analysten, die nicht für jede Spalte eine Angabe machten, blieben unberücksichtigt. Da Prognosen die die Zukunft betreffen äußerst Risikoreich sind und der Redaktionsschluss in der ersten Dezemberhälfte lag, sind manche Prognosen schon auf dem Postweg verdorben. Die Liste der Teilnehmer ist nicht vollständig identisch mit der Tabelle von Ende Dezember 2003. Das hat einen einfachen Grund: manche haben sich mit ihren Prognosen so stark blamiert, dass ihre Führung eine Teilnahme nicht mehr erlaubt - andere haben neuen Mut bekommen und sind eingestiegen.
 
Die Prognosen von baer45 beruhen auch diesmal nicht auf Berechnungen. Sie sind nach einem ausgiebigen Abendessen mit anschließenden Einschlafstörungen urplötzlich hochgesprudelt!

Angst vor einer anderen Meinung

Analysten-Tipps gehen zumeist in die gleiche Richtung
 
Von Martin Reim (aus der Süddeutschen Zeitung vom 23.12.2004)

München - Stark steigende Zinsen, moderat zunehmende Aktienkurse und ein konstanter Euro: Das erwarten die Finanzmarkt-Beobachter im Durchschnitt für das kommende Jahr. An der Umfrage von Fachhochschule Südwestfalen und Süddeutscher Zeitung hatten sich Analysten aus 35 Unternehmen beteiligt. Wie schon bei ähnlichen Aktionen in früheren Jahren war bemerkenswert, wie einheitlich die Tipps zumeist sind. So gibt es keinen einzigen Beobachter, der bis Ende 2005 einen Verfall der Zinsen erwartet. Ähnlich ist das Bild bei den Aktien: Nur jeweils eine Hand voll Experten rechnet mit einem sinkenden Dax, TechDax oder Dow, alle setzen auf einen - mehr oder weniger moderaten - Anstieg der Indizes. Lediglich beim Euro klaffen die Ansichten weit auseinander.

Diese weitgehende Einheitlichkeit hat, wie man aus Finanzhäusern hört, zwei Hauptgründe: Alle verwenden mehr oder weniger die selben Modelle, um Prognosen zu erstellen. Und selbst wenn jemand zu einer abweichenden Ansicht gelangen sollte, wird er sie kaum äußern. Denn für einen Erfolg gibt es, wie erfahrene Analysten betonen, weniger Anerkennung, als ein Misserfolg Ärger einbringt. Deshalb ist es gescheiter, mit der Masse zu gehen. Hat man Unrecht, kann man auf die vielen anderen verweisen. Liegt man richtig, muss man ja nicht an die große Glocke hängen, wer alles Ähnliches vorhergesagt hat.

Kleinanleger können Nutzen aus der Tatsache ziehen, dass die institutionellen Anleger in etwa die selbe Richtung disponieren. Beispiel Aktienmarkt: Da herrscht eine positive Grundstimmung für 2005, was bedeutet, dass die großen Häuser schon gekauft haben. Wer investiert ist, wird die Kurse aber nicht durch weitere Orders antreiben, sondern seine Papiere eher verkaufen. Deshalb ist der Optimismus ein Indiz dafür, dass die Kurse eher fallen als steigen.


Anmerkungen von baer45: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Es gibt keine einfachen Regeln um reich zu werden - auch nicht an der Börse! Die sogenannten großen Häuser sind im Regelfall Fondsverwalter und Versicherer. Über ihre Fondsregeln haben sie sich idiotischerweise gefesselt (Mindestinvestitionsquote usw.). Sie sind somit stark durch die Kleinanleger fremdgesteuert. Diese werden also auch die Richtung mitbestimmen, je nach dem ob sie ihre Fondsanteile verkaufen oder neue Anteile kaufen. Die Versicherer, insbesonders die Lebensversicherer, haben sich im Zusammenhang mit dem Salamicrash die Finger verbrannt. Ihre Aktienquote ist heute sehr gering. Sie wird kaum sinken. Demnächst werden diese "Profis" sich die Finger, bei ansteigenden Zinsen, mit den Renten (Anleihen) verbrennen. Der Crash im Zusammenhang mit dem Irakkrieg hat dazu geführt, dass große Aktienanteile im Besitz "fester Hände" sind. Wollen diese wirklich schon verkaufen? Hätte Martin Reim recht, wären die Prognosen ja noch von Nutzen. Glauben Sie mir, es gibt weder theoretisch noch praktisch eine Möglichkeit die Zukunft zu fassen!

Kurzanalyse der Expertenprognosen für 2004

  DAX  Zinsen (10 Jahre) in %  € in US-$ 
 Experte  Hoch  Tief  Ende  Hoch  Tief  Ende  Hoch  Tief  Ende 
30.12.20044267364742564,423,543,641,361,181,36
Durchschnitt f. 20044568350442745,134,244,801,281,121,21
baer45: DAX f. 20044621362143215,214,175,211,371,211,28

Die Aktienanlage wurde von allen relativ gut getroffen. Allerdings wurde eine etwas stärkere Bewegung erwartet. Bei der Entwicklung der 10-jährigen Staatsanleihen lagen alle stark daneben: es wurde schon in diesem Jahr die Trendwende erwartet. Bei den Devisen ging baer45 als klarer Sieger hervor. Und nun? Die Analyse bereichert uns mit der Erkenntnis, dass weder Großrechner noch hochbezahlte Experten für Prognosen notwendig sind. Letztendlich sind derartige Prognosen auch unwichtig. Wichtig ist eine ausführliche Sicht der politischen und wirtschaftlichen Lage. Dann braucht man noch ausreichende Informationen über die Werte, mit denen man spekulieren will und die notwendige Disziplin sich während dem Spekulationsprozess an seine eigene Vorgaben zu halten (Kauf- und Verkaufsregeln müssen vor dem Kauf festgelegt werden). Wenn man dann noch Glück und Geduld hat, wird die Spekulation gelingen. "Experten" sind dabei absolut unwichtig und kosten nur unser gutes Geld.

Viel Glück im neuen Jahr!
 
 Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1760006
   
54reab:

Nachschlag wg. HTML-Editor

 
31.12.04 08:45

da der HTML-Editor offensichtlich nicht in der lage ist PNG-Bilder einzufügen, hier der chart (achtung: die technik beruht auf der fußballfelddarstellung)

;o)

 

(Verkleinert auf 99%) vergrößern
Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 3495
54reab:

RÜCKBLICK 2004:

 
01.01.05 13:29
 DAX und MDAX mit versöhnlichem Jahresausklang - TecDAX schwach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dank eines Schlussspurts in den letzten beiden Monaten haben die deutschen Standardwerte das Börsenjahr versöhnlich beendet. Zum Jahresende erreichte der Leitindex DAX den höchsten Stand seit Juli 2002, der MDAX mittelgroßer Werte kletterte auf ein Rekordhoch. Der TecDAX hinkte der positiven Entwicklung hinterher und verlor damit weiter an Bedeutung.


Allerdings brachten politische Unsicherheiten und Sorgen um die Weltkonjunktur 2004 heftige Rückschläge für die Börsen. Im März ließen die Terroranschläge in Madrid den DAX in wenigen Tagen um rund zehn Prozent abrutschen. Im Sommer und Herbst drückten Sorgen um eine Abschwächung der Konjunktur in China und der hohe Ölpreis auf die Stimmung. "Starke Rücksetzer an den Börsen wurden aber immer gut verdaut", sagte Jörg Heineke von der Alpha Wertpapierhandels AG. Zwischen 3.600 und 3.700 Punkten habe der DAX stets Unterstützung gefunden.

STIMMUNGSVERLAUF

Ein Grund waren die soliden Unternehmensergebnisse, die meist über den Prognosen des Marktes lagen. Dabei brachten Kosteneinsparungen den wichtigsten Schub. Die Kassenbestände schütteten Firmen verstärkt über Dividenden oder Aktienrückkäufe an ihre Aktionäre aus. Die Aktionäre achten 2004 wieder stärker auf die Ausschüttungen der Konzerne, was sich an der Deutschen Telekom zeigte, deren Aktien von der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung profitierten.


Im Sommer wurden negative Nachrichten und Ausblicke vom Markt stärker gewichtet als positive, betonte Andreas Hürkamp, Aktienstratege der Landesbank Rheinland-Pfalz. Die positive Tendenz der europäischen Berichtssaison sei vom erneuten "Nokia-Schock" überlagert worden. Der Mobilfunkausrüster reduzierte seine Gewinnziele drastisch. Im dritten Quartal hellte sich die Stimmung aber wieder auf. Die Entspannung beim Ölpreis und neue Fusionsfantasien zählten aus Sicht von Hürkamp zu den Hauptantriebsfedern des Marktes.

ALLZEITHOCH

Der DAX stieg im Jahresvergleich um gut sieben Prozent. Zwischen den Jahren markierte der Leitindex bei 4.272 Punkten den höchsten Stand seit Juli 2002. Noch besser schnitten die mittelgroßen Werte ab - der MDAX erreichte am letzten Handelstag 2004 sein Allzeithoch bei 5.379 Punkten. Im Jahresverlauf legte der Index mehr als 20 Prozent zu.

Enttäuscht wurden technologieorientierte Investoren: beim TecDAX steht ein Jahresminus von knapp vier Prozent zu Buche. Zum Vergleich legte der Bund-Future als Barometer für den Euro-Rentenmarkt 2004 knapp fünf Prozent zu. Das in US-Dollar notierte Gold gewann ebenfalls fünf Prozent. Dies wurde allerdings durch den Anstieg des Euro zum Dollar von fast neun Prozent zunichte gemacht.

CONTINENTAL TOPP, INFINEON FLOPP

Jahresgewinner im DAX waren Continental-Aktien mit einem Plus von 55 Prozent. Der Autozulieferer profitierte unter anderem von seinem Wiederaufstieg in die erste Börsenliga. Die Papiere des Pharmakonzerns Schering legten in den vergangenen zwölf Monaten 37 Prozent zu, adidas-Salomon-Aktien gewannen mehr als 31 Prozent. Der Sportartikelhersteller war Börsianern zufolge der Gewinner der Eurostärke und profitierte von der Restrukturierung in den USA.

Mit dem Blick auf die höhere Gewichtung im DAX war aber das deutliche Plus bei den Versorgern besonders bedeutend. Die Branche habe von Preiserhöhungen profitiert und zudem mit ihrer hohen Dividendenrendite für Fantasie gesorgt, sagte Heineke. E.ON trugen mit ihrem Jahresplus von fast 30 Prozent alleine rund 100 Punkte zum DAX-Anstieg bei, sagte Klaus Stabel von der ICF Kursmakler AG. Ähnliche Faktoren hätten auch der Telekom zu einer soliden Jahresperformance von fast 15 Prozent mit einem Indexbeitrag von rund 45 Punkten verholfen.

DAX-Schlusslicht 2004 waren Infineon-Aktien mit einem Jahresverlust von fast 28 Prozent. Investoren fürchteten laut Heineke schon früh einen Abschwung in der Chipindustrie und verkauften entsprechend die Papiere des Halbleiterspezialisten. Volkswagenaktien litten nicht nur unter der Eurostärke sondern auch unter der Umstellung der Modellpolitik und der Zurückhaltung der Konsumenten und verloren im Jahresvergleich mehr als 24 Prozent./fat/cs/fn/mur

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

54reab:

es geht aufwärts

 
03.01.05 13:44
 
Statistisches Bundesamt

DESTATIS


Pressemitteilung vom 3. Januar 2005

 

 

Jahr 2004: 0,3% mehr Erwerbstätige als ein Jahr zuvor

 

WIESBADEN – Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hatten im Durchschnitt des Jahres 2004 rund 38,4 Mill. Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland. Das waren 128 000 Personen oder 0,3% mehr als ein Jahr zuvor. Damit kam es im Jahresdurchschnitt 2004 erstmals seit dem Jahr 2001 wieder zu einem Anstieg der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich, nachdem sich in den Jahren 2003 und 2002 die Zahl der Erwerbstätigen um 1,0% beziehungsweise um 0,6% verringert hatte. Dabei wurde die Entwicklung der Erwerbstätigkeit im Jahr 2004 durch die Reformen am Arbeitsmarkt im Rahmen der Hartz-Gesetze I und II (Ich-AGs und Mini-Jobs) sowie die seit Herbst 2004 gestartete „Initiative Arbeitsmarkt im Aufbruch (Zusatzjobs)“ im Vorgriff auf Hartz IV begünstigt.

 

Während sich im Jahresdurchschnitt 2004 der Anstieg der Selbstständigen einschließlich mithelfenden Familienangehörigen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3% auf 4,3 Mill. Personen beschleunigt hat, war die Zahl der Arbeitnehmer mit rund 34,1 Mill. Personen fast genau so hoch wie im Jahr zuvor.

 

Nach Wirtschaftsbereichen entwickelte sich die Erwerbstätigkeit im Jahresdurchschnitt 2004 im Vergleich zum Vorjahr unterschiedlich:

So standen nach wie vor Arbeitsplatzverlusten – wenn auch abgeschwächt – vor allem im Produzierenden Gewerbe einschließlich Baugewerbe deutliche Beschäftigungsgewinne in den Dienstleistungsbereichen gegenüber.

Ein Schwerpunkt des Beschäftigungsrückgangs lag im Jahr 2004 weiterhin im Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe. Hier verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Vorjahresvergleich um 1,6%, nach – 2,6% im Jahr zuvor. Im Baugewerbe schwächte sich – wie bereits schon im letzten Jahr – der seit dem Jahr 1996 anhaltende Beschäftigungsabbau weiter ab und zwar von – 4,8% im Jahr 2003 auf – 2,6% im Jahr 2004. In der Land- und Forstwirtschaft sanken die Erwerbstätigen um 1,0%.

Dagegen kam es in den Dienstleistungsbereichen insgesamt (Handel, Gastgewerbe, Verkehr und sonstige Dienstleistungsbereiche) im Jahr 2004 wieder zu Beschäftigungsgewinnen. Gegenüber dem Vorjahr stieg hier die Erwerbstätigkeit um 1,2%, nachdem sie im Jahr 2003 leicht um 0,1% gesunken war. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich in diesen Wirtschaftsbereichen die zunehmende Inanspruchnahme der arbeitsmarkpolitischen Instrumente besonders stark auswirkte.

Die Beschäftigungsexpansion in den Dienstleistungsbereichen konnte die Arbeitsplatzverluste in den anderen Wirtschaftsbereichen im Jahr 2004 mehr als ausgleichen.

 

Begleitet war die Entwicklung der Erwerbstätigkeit nach Wirtschaftsbereichen seit der Wiedervereinigung von einem anhaltenden Strukturwandel:

Im Jahresdurchschnitt 2004 hatten mehr als zwei Drittel aller Erwerbstätigen ihren Arbeitsplatz in den Dienstleistungsbereichen. Der Anteil der hier Beschäftigten in Relation zur gesamten Erwerbstätigkeit erhöhte sich von 59,2% im Jahr 1991 auf 71,0% im letzten Jahr. Im primären und sekundären Sektor hat sich der Erwerbstätigenanteil entsprechend kontinuierlich verringert: Waren in der Land- und Forstwirtschaft 1991 noch 4,0% aller Erwerbstätigen beschäftigt, lag der Anteil im Jahr 2004 nur bei 2,3%. Im Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe sank im gleichen Zeitraum der Beschäftigtenanteil um 8,6 Prozentpunkte und zwar von 29,4% im Jahr 1991 auf 20,8% im Jahr 2004. Im Baugewerbe hat sich der Anteil der Erwerbstätigen nach seinem höchsten Beschäftigungsstand (8,6% der Erwerbstätigen) im Jahr 1995 kontinuierlich verringert und lag 2004 mit 5,9% um 1,4 Prozentpunkte niedriger als im Jahr 1991.

 

Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zur Erwerbstätigkeit nach Jahren können im Internet direkt unter http://www.destatis.de/basis/d/vgr/vgrtab10.htm abgerufen werden.

 

 

Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland
nach Wirtschaftsbereichen 1)

 

Jahr

Erwerbs-
tätige
insgesamt

Land- und
Forstwirt-
schaft,
Fischerei

Produzie-
rendes
Gewerbe
ohne Bau-
gewerbe

Bau-
gewerbe

Dienst-
leistungs-
bereiche2)

 

 

 

 

 

 

 

Personen in 1000

 

 

 

 

 

 

 

1998

 

37 616

994

8 596

2 902

25 124

1999

 

38 071

973

8 483

2 850

25 765

2000

 

38 748

964

8 522

2 761

26 501

2001

 

38 922

953

8 533

2 587

26 849

2002

 

38 696

933

8 346

2 428

26 989

2003

 

38 314

909

8 126

2 312

26 967

2004

 

38 442

900

7 999

2 252

27 291

 

 

 

 

 

 

 

Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in %

 

 

 

 

 

 

 

1998

 

1,1

0,3

0,1

– 3,2

2,0

1999

 

1,2

– 2,1

– 1,3

– 1,8

2,6

2000

 

1,8

– 0,9

0,5

– 3,1

2,9

2001

 

0,4

– 1,1

0,1

– 6,3

1,3

2002

 

– 0,6

– 2,1

– 2,2

– 6,1

0,5

2003

 

– 1,0

– 2,6

– 2,6

– 4,8

– 0,1

2004

 

0,3

– 1,0

– 1,6

– 2,6

1,2

 

 

 

 

 

 

 

Anteile der Wirtschaftsbereiche an den Erwerbstätigen insgesamt in %

 

 

 

 

 

 

 

1991

 

100

4,0

29,4

7,3

59,2

 

 

 

 

 

 

 

1998

 

100

2,6

22,9

7,7

66,8

1999

 

100

2,6

22,3

7,5

67,7

2000

 

100

2,5

22,0

7,1

68,4

2001

 

100

2,4

21,9

6,6

69,0

2002

 

100

2,4

21,6

6,3

69,7

2003

 

100

2,4

21,2

6,0

70,4

2004

 

100

2,3

20,8

5,9

71,0

 

1) Jahresdurchschnitte.
2) Handel, Gastgewerbe und Verkehr, Finanzierung, Vermietung und Unternehmens-
    dienstleister, öffentliche und private Dienstleister.

 

Methodische Kurzbeschreibung:
http://www.destatis.de/presse/deutsch/abisz/erwerbstaetige.htm

 

 

Weitere Auskünfte erteilt:

Sigrid Fritsch,

Telefon: (0611) 75-2054,

E-Mail: vgr-erwerbstaetige@destatis.de

 


Herausgeber:
© Statistisches Bundesamt
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Fr: 8.00 – 15.00 Uhr
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54reab:

ein bärischer rückblick auf 2004

 
10.01.05 18:57
bezüglich dax, renten und politik: Rückblick auf 2004


 Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1770178

54reab:

hier der text:

 
10.01.05 19:01

quelle: eigene home page http://people.freenet.de/baer45/dax/r2004.html

Rückblick auf 2004

Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1770183

Seit drei Jahren ist die Seite

baer45: DAX - Deutscher Aktienindex

nun online. Seit dem Start im Januar 2002 wird der kostenlose Homepageservice von freenet.de genutzt. Ein problemloser Betrieb über 3 Jahre mit sehr hoher Verfügbarkeit. Dafür erst einmal "vielen Dank".

Die Seite hat weiter an Bekanntheit gewonnen (Klickrate). Besonders die Rubrik DAX-Lotto hat sich einen eigenen Fankreis erobert, der regelmäßig Besuche abstattet. Trotzdem ist die Seite aus der Indexierung von Yahoo gefallen. Google jedoch besucht uns fleißig weiter und hat den kompletten Auftritt indexiert. Deshalb gibt es jetzt auch eine besondere Suchfunktion am Ende jeder Seite, die nur auf diesen Webauftritt wirkt. Wegen anderweitigen Verpflichtungen und dem absolut langweiligen Börsenjahr gab es weniger Veröffentlichungen. Beides soll sich angeblich in 2005 ändern.

Der DAX

Ein ruhiges, gar langweiliges Börsenjahr ging zu Ende. Der DAX legte eine magere Rendite von etwas über 7% hin und versuchte neue Allzeittiefs bei der Volatilität hinzulegen. Da das ganze Jahr über eindeutige Trends fehlten, war es ein hartes Jahr für die Daytradergemeinde. Manchem Daytrader hat es den Kopf gekostet (siehe Bewertung zum 29.12.2004). Wegen der gut laufenden Weltkonjunktur war es das Jahr der Rohstoffe. Davon profitierten auch die deutschen Stahlkocher, sie kamen mit der Produktion kaum noch nach, so groß war die Nachfrage vor allem aus China. Engpässe bei den Grundstoffen trieben die Preise - Koks aus deutscher Steinkohle war wieder rentabel - und setzten dem Ausstoß jedoch Grenzen. Zu den großen Gewinnern gehörten auch die Versorger, die im Durchschnitt um ein Drittel zulegten. Sorgenkinder waren die Technologie und die Banken. Die deutschen Banken hinken der europäischen Konkurrenz bei den Erträgen und der Marktkapitalisierung weiter hinterher. Kaum war die Angst vor dem Irakkrieg verschwunden, wurde die Luftfahrtgesellschaften und Reiseveranstalter von der Angst bezüglich der Lungenkrankheit Sars gebeutelt. TUI, die nur einen kleinen Anteil in dieser Region (Asien) erwirtschaftet, kam mit einem blauen Auge davon. Am Jahresende schlug dann die Flutwelle zu und erschütterte Asien und die Tourismusindustrie. Continental, der Neuling aus dem Jahre 2003, war dieses Jahr der überzeugende Sieger. Ob das an den Warnungen von baer45 lag? Grob betrachtet war der Jahresverlauf an den Börsen stimmig mit dem US-Präsidentenwahlzyklus (siehe Börsenrhythmen). Wenn diese statistischen Aussagen auch für das Nachwahljahr zutreffen sollten, stehen uns noch 7 glückliche Börsenmonate bevor. Das wäre eine Chance für unser Experiment mit dem Zufall endlich einen positiven Depotstand zu erreichen. Trotz dem praktischen Beweis, dass DAX - Lotto die überzeugendste Anlagestrategie ist, fehlt es den großen Fonds- und Vermögensverwalter immer noch an Mut diese Strategie einzusetzen.

Der € hatte am Jahresanfang konsolidiert um dann auch eine langweile Seitwärtsbewegung hinzulegen. Im Sommer explodierte er dann und eilte von Allzeithoch zu Allzeithoch. Die US-amerikanischen Börsen haben nur zu einem geringen Teil besser als der DAX abgeschnitten. Unter der Berücksichtigung der geänderten Währungsrelationen haben sie in voller Breite schlechter abgeschnitten. Dabei sind die deutschen Blue Chips immer noch günstiger bewertet als die US-amerikanische Konkurrenz.

Mitte Mai beschäftigten wir uns mit der Problematik der langfristigen Spekulation. Ein Beitrag, der die Klickraten explodieren ließ. Deshalb führen wir unsere Tabelle bezüglich Renditen bei langfristigen DAX-Anlagen weiter und erweitern sie um einen virtuellen Ausstieg am 29.12.2004 (Tagesschlusskurs). Der Einstiegszeitpunkt war jeweils am Jahresanfang:

Einstiegsjahr: 1960196519701975198019851988 (*)199019952000
Rendite p. a. in % 
Ausstieg: 27.12.02: 
4,514,774,677,147,917,077,213,513,98-25,15
Rendite p. a. in % 
Ausstieg: 29.12.03: 
5,195,545,558,119,058,568,975,727,40-12,54
Rendite p. a. in % 
Ausstieg: 29.12.04: 
5,245,585,618,098,998,508,885,837,40-8,85

      (*): DAX-Gründung; vorherige Werte sind simuliert.
      Basis: jeweils 1. Tagesschlusskurs des Einstiegsjahres (Ausnahme Gründungszeitpunkt 1988 0.00 Uhr: 1000)
      ACHTUNG: der Mensch hat Schwierigkeiten den Zinseszins geistig zu fassen. Besonders den Negativen!

Kaufzeitpunkt und Verkaufszeitpunkt sind gleichermaßen wichtig bei Aktienspekulationen. In der Praxis tun sich jedoch die Menschen besonders mit dem Verkaufen schwer. Geht es darum Verluste zu realisieren, ist der Verkauf für manchen gar unmöglich und er lässt die Verluste weiter wachsen. Der gute Kaufzeitpunkt wird dadurch bestimmt, dass die Aktien billig sind. Billig sind die Aktien im Regelfall in Krisenzeiten (Krieg, Depression). Sie sind dann nicht unbedingt günstig bewertet. Grund: schlechte wirtschaftliche Situation und damit schlechte Ertragslage, also der richtige Zeitpunkt zum Zugreifen. Verkaufen tut man, wenn die Spekulationen anfangen die maximal eingeplanten Verluste zu überschreiten respektive wenn sie teuer genug sind. Einfach oder? Sicher, wenn Sie sich die richtigen Gedanken gemacht haben und dann den Mut, die Geduld und das Geld dazu haben (siehe Das Ei des A. Kostolany)! Und was macht das schöne Geld zwischenzeitlich. Nun es tummelt sich in anderen Anlagen rum. Allerdings ist dabei auch Vorsicht angesagt. So hat z. B. die Umlaufrendite in 2004 fast wieder ein Nachkriegstief erreicht. Die Rendite von Industrieanleihen und von Anleihen der Schwellenländern unterscheidet sich kaum noch von der Rendite von AAA-Staatanleihen der größten Industrieländer. Alles Anzeichen einer fürchterlichen Rentenblase. Deshalb haben die Anleihefonds auch so respektable Ergebnisse hingelegt. Sinken die Zinsen, steigen die Kurse. Viele, auch baer45, hatten schon mit dem Beginn des Platzens in 2004 gerechnet und vor einem Einstieg in mittelfristige bis langfristige Anleihen gewarnt. Ist nicht eingetreten und muss nicht zwanghaft in 2005 eintreten. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings größer, dass die Zinsen steigen als dass sie weiter sinken werden. Eine Zinssteigerung um 1% macht einen Kursverlust bei 10-jährigen Anleihen von ca. 7% aus. Ein gleichbleibender Zins bringt keine Kursveränderung. Die guten Resultate der Rentenfonds beruhen hauptsächlich auf dem sinkenden Zins und damit steigenden Kursen. Viele von ihnen haben in 2004 den DAX geschlagen. Auch wenn Ihr Bankberater zu einem Rentenfonds rät, glauben Sie ihm nicht und entscheiden Sie selbst, nicht mittels Ihre Gier wegen den niedrigen Zinsen auf kurzfristige Geldanlagen, nein, mit Iher Vernunft. Der gleiche Berater hätte 2000 zum Kauf von Aktien am "Neuen Markt" geraten. Wer Profis sein Geld anvertraut, wird es schrumpfen sehen. Die Lebens- und Krankenversicherungen waren verspätet in den Aktienmarkt eingestiegen (viele während des Heißlaufens). Verspätet sind sie, unter riesigen Verlusten, ausgestiegen (Zwangsausscheidung) und haben bei tiefster Umlaufrendite in Anleihen gewechselt. Aber es ist ja nicht das Geld der Versicherungen, nein es ist nur das Geld Ihrer Kunden, das hemmungslos verzockt wird, nicht aus Bösartigkeit, nein aus purem Unverstand. Profis haben einen großen Nachteil. Sie müssen laufend handeln. Sie leben von der Provision dieses Handelns, ihrer Geschäfte. Geduld wäre tödlich für sie. So leben sie gut von der Gier und Gutgläubigkeit ihrer Kunden.

Was war sonst noch bei uns los?

Hartz

"Wir sind das Volk" hallte es besonders von den Montagsdemos in den neuen Bundesländern. Man hatte sich so schön in der Arbeitslosenhilfe eingerichtet und mochte keine "minderwertigen" Jobs ausführen. Ob die Sozialkassen dabei krepieren und diejenigen die noch arbeiten, unter der Abgabenlast zu Grunde gehen, egal, irgendeiner wird die soziale Hängematte weiter finanzieren. Was mit großem Elan begann, brach mit dem schlechter werdenden Wetter schnell zusammen. Auf der Couch war es doch gemütlicher. Die Revolution scheiterte und so kam es doch noch zu der "größten" Sozialreform der letzten Jahrzehnte: "die Zusammenlegung der Arbeitslosenhilfeempfänger und arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger zu der Gruppe der Arbeitslosengeld2-Empfänger = Hartz IV". Dass die arbeitsfähigen ALG2-Empfänger aber ein Anrecht auf eine höhere Stütze haben als die nicht arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger entbehrt jeder Logik. Aber so ist es eben mit der sozialen Gerechtigkeit. Nicht Überraschend war die praktische Umsetzung. An einfachsten Gegebenheiten ist diese neu getaufte Behörde "Arbeitsagentur" gescheitert. Sie gehört zerschlagen. Sie stellt eine Frechheit gegenüber jedem Beitragszahler dar. Sie erledigt massenweise versicherungsfremde Aufgaben, verwaltet eine idiotische Wirtschaftsförderung namens Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, fördert unsinnige Bildungsmaßnahmen und leistet in ihrer eigentlichen Aufgabe, der Jobvermittlung, Minderwertiges. Ein Kartell aus Bürokratie, Politik, Gewerkschaften und Arbeitgebervertreter zwecks Raub an allen Versicherten.

2004 sollte das Jahr von Schulen, Universitäten, Eliten, Forschung und Wachstum werden. Eine weitere Initiative des Bundes in einem Bereich der vorwiegend Ländersache ist. So war es auch nicht verwunderlich, dass nach Jahren der Diskussion in Arbeitsgruppen, die Reform der Aufgabenneuverteilung zwischen Bund und Ländern scheiterte. Es ist schon verwunderlich mit welchem Elan die Politik Reformen im Tarifrecht fordert und zu einfachsten Aufräumungsarbeiten im eigen erzeugten Chaos unfähig ist. Lange Zeit wurde deshalb im Kollektiv in den verschiedenen Talkshows über die zu teuren deutschen Arbeitnehmer gejammert. Das Jammern erreichte Spitzenwerte, stark gefördert durch die Lobbyisten der Arbeitgeberverbände. Es gab nur noch ein Thema: Der Arbeitnehmer ist nicht mehr konkurrenzfähig und hat zu viele Rechte.
Dazu eine kurze Bestandsaufnahme von Darren Williams von ACM (Alliance Capital Management):
"Die Wettbewerbsposition Deutschlands innerhalb der Euro-Zone hatte sich nach der Wiedervereinigung erheblich verschlechtert, im langfristigen Vergleich um bis zu 20 Prozent. Das wurde einerseits vom großzügigen 1:1-Umtausch der Ostmark in die D-Mark verursacht. Andererseits war dafür der schnelle Transfer der westdeutschen Lohnkosten und Sozialleistungen verantwortlich. Seit Mitte der 90er Jahre haben die deutschen Unternehmen erfolgreich die verlorengegangene Wettbewerbsfähigkeit wieder zurückerobert. Das Problem besteht allerdings darin, dass sie das durch verringerte Investitionen und intensiven Druck auf die Löhne und Beschäftigung erreicht haben. Letzteres hat zu sehr schwachen Konsumausgaben geführt".
Zwischenzeitlich war die Konkurrenzfähigkeit wieder so gut, dass laufend neue Exportrekorde eingefahren würde. Die verringerten Löhne und die laufende Verunsicherung durch ein nachhaltiges Lohnbashing in alle Medien machten natürlich ein Ansteigen des Konsums unmöglich und verhinderten damit jedwede Binnenkonjunktur. Zum Jahresende wurde der Bevölkerung das allgemeine Jammern langsam überdrüssig und das Wehklagen über die angeblich teuren Arbeitnehmer unglaubwürdig. Das soll zum ersten Mal nach Jahren wieder zu einer Steigerung im Weihnachtsgeschäft geführt haben. Die Flut in Südasien hat dann allerdings die Stimmung wieder verhagelt. Psychologie ist die halbe Miete bei einem Konjunkturaufschwung. Diese Erkenntnis scheint sowohl der Politik als auch der Arbeitgebervertreter abhanden gekommen zu sein.

Die politische Stimmung in der Bundesrepublik schlug dieses Jahr Salto mortale. Schien die SPD am Jahresanfang noch rettungslos verloren und keine Chance mehr zu haben irgendeine Wahl in den nächsten Jahren gewinnen zu können, hat die Konzeptionslosigkeit, die Zerstrittenheit in wichtigen Personal- und Sachfragen und vor allem die Feigheit bei der Einführung notwendiger Reformen der Union die Anhänger vertrieben. Die Mehrheit der Bevölkerung ist mit Recht der Ansicht, dass die jetzige Regierung keine besondere Arbeit abliefert. Allerdings traut die Mehrheit der Union jetzt keine bessere Politik mehr zu. Die Wechselstimmung ist inzwischen verflogen. Eingeleitet wurde dieser Stimmungsumschwung mit der festen Position des Kanzlers bei Hartz IV und dem feigen Rumgeeiere der Union in dieser Frage. Anschließend kam die Union so außer Tritt, dass die Regierung nur mehr passiv der Selbstzerfleischung der Union zuschauen brauchte. Allerdings dauert es noch bis zu nächsten Bundestagswahl und die Regierung hat alle Chancen ihren verbesserten Ruf wieder zu verspielen. Erste Ansätze sind schon vorhanden.

Internationale Lage

Mit dem Tod von Jassir Arafat keimten Hoffnungen auf, dass jetzt die Chancen für eine Friedenslösung im Nahen Osten steigen würden. Allerdings offenbarte der Tod des Palästinenserführers auch die korrupten Verwicklungen der PLO-Führung. Wie in vielen arabischen Staaten wurde auch in Palästina von den Führern öffentlich und leidenschaftlich für die Interessen des Volkes gepredigt um dann die ausländische Hilfe in dunklen Kanälen verschwinden zu lassen oder sich gar Selbst zu bereichern. Eine derartige Führung ist weder zum Frieden fähig, noch liegt er in ihrem Interesse. Die Korruption ist hier Führungsprinzip. Darunter fallen auch die laufenden individuellen Zuwendungen an die bedürftig gehaltene Bevölkerung. Wehe dem, der Reih und Glied verlässt. Krank sollte man dann z. B. nicht werden. Überraschend war deshalb auch nicht der Wahlsieg von Mahmud Abbas, nachdem er sich vorher erfolgreich den dunklen Finanztöpfen bemächtigt hatte. Allerdings ist auch er unfähig den Terror wirklich einzudämmen und eine einvernehmliche Lösung mit den Israelis zu erreichen. Nach einer kurzen Beruhigungsphase und einigen Verhandlungen, wird der Terror wieder aufflammen. baer45 würde anstelle der Israelis auf jeden Fall den Sicherungszaum fertig stellen. Sogar das vollständige Räumen von Gaza, Westbank und großen Teilen von Ostjerusalem würde keinen Frieden bringen. In Wirklichkeit hat sich nämlich die Mehrheit der Palästinenser noch immer nicht mit der Existenz Israels abgefunden.

Im Irak (siehe Sonderserie Irak) waren die USA und ihre Alliierten mit der Befriedung der schiitischen und kurdischen Gebieten weitgehend erfolgreich. In diesen Gebieten könnte so was wie eine demokratische Führung entstehen. Die Aufgaben im sunnitischen Dreieck wurden von den Amerikaner allerdings total unterschätzt. Hier leben die Unterdrücker und Profiteure des früheren Iraks. Hier hätte es eine massive Besetzung geben müssen. Dazu war allerdings die US-amerikanische Armee von Anfang an zu klein gewesen - ein schlimmer strategischer Fehler, der bis heute laufend neue Tote und Verletzte fordert. Ob der wiedergewählte amerikanische Präsident die Situation noch in den Griff bekommt, wird von vielen bezweifelt. Sollte es wirklich zu "freien" Wahlen Ende Januar kommen, wird wohl nur die schiitische und kurdische Bevölkerung richtig repräsentiert sein. Diese beiden Gruppen werden dann offensichtlich das sunnitische Dreieck mit aller Gewalt und mit Hilfe der Amerikaner befrieden müssen. Gut ist, dass Bush wiedergewählt wurde. So ist die US-amerikanische Präsenz die nächsten vier Jahre sichergestellt und verhindert damit einen grausamen Bürgerkrieg, der zum großen Schlachtfest im sunnitischen Dreieck führen würde. Dieser Konflikt wird uns also noch länger begleiten.

Im März traf der islamistische Terror Europa mit voller Wucht. Das Attentat in Madrid zeigte uns, wie wichtig unsere Wachsamkeit ist und eine Ignorierung der islamistischen Gefahr uns nur temporär in Sicherheit wiegen kann. Auch die Niederlande wurde getroffen. Der Mord am niederländischen Regisseur Theo van Gogh und die am Tatort zurückgelassene Drohung gegen die liberal-konservative Parlamentsabgeordnete Ayaan Hirsi Ali zeigte deutlich, dass es nicht um die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten geht. Es geht um die Weise wie wir leben. Unsere Kultur stellt einen andauernde Bedrohung des Islams dar. Nur wenn unsere Frauen verschleiert rumlaufen und wir die individuellen Menschenrechte verraten, werden wir Ruhe haben. "Ihr wollt leben. Wir sind bereit zu sterben", steht es in einem Bekennerbrief zu den Anschlägen von Madrid. Wollen wir sterben, unsere Freiheit aufgeben oder uns wehren? Die Reaktionen, auch in Deutschland, auf den Mord in den Niederlanden zeigten, dass es mit dem Schönreden vorbei ist. Sollten viele unserer moslemischen Mitbewohner sich nicht deutlicher und nachhaltiger von diesem Terror distanzieren und weiterhin große Gruppen unter ihnen nicht zur Integration in die westliche Lebensweise bereit sein, kann es bei einem Anschlag bei uns zu fürchterlichen Ausschreitungen kommen.

Tsunami

Das Jahr 2004 verabschiedete sich mit einem Schock. Das fürchterliche Seebeben in Südasien mit anschließendem Tsunami zeigte, dass der Mensch immer noch Teil der Natur ist und dieser weiterhin, trotz allem technischen Fortschritts, ausgeliefert bleibt. Da nicht nur die Einheimischen fürchterlich getroffen wurden, sondern es auch unsere Weihnachtsurlauber traf, entwickelte sich eine riesige Hilfsbereitschaft und ein noch größeres Medienspektakel, ein Spektakel das die armen Menschen Afrikas in 2004 vermissen mussten. Die Hilfsbereitschaft war so groß, dass schon bald einige Hilfsorganisationen aufriefen, das zielorientierte Spenden einzustellen, um so ihnen die Möglichkeit zu geben auch Anderswo zu helfen. Hoffentlich erreicht die Hilfe die Betroffenen. Die politische Lage in Sri Lanka und in Indonesien nährt berechtigte Zweifel. Der wirtschaftliche Schaden in Asien durch den Tsunami ist geringer als der durch unsere Furcht vor Sars verursachte Schaden in der gleichen Region. Diese Furcht hatte zu einer wirtschaftlichen Abkühlung in Asien geführt, die indirekt auch vielen Menschen das Leben gekostet hat. Die Tsunami-Katastrophe hat erneut verdeutlicht wie schwach Europa ist. Nicht nur, dass wir unfähig sind, Selbst die Hilfsgüter nach Asien zu transportieren, nein auch vor Ort sind wir unfähig zur Verteilung der Güter in die schwer getroffenen Regionen. Gut, dass die US-Armee schnell mit ihrem Flugzeugträger mit Hubschrauber vor Ort war und dort die Hilfe effektiv gestalten konnte. Über unsere Unfähigkeit global zu wirken kann auch der Wettkampf "wer spendet am meisten" nicht hinweghelfen.

54reab:

stimmungsumschwung

 
12.01.05 12:44

DAX: Massiver Umschwung drückt Stimmungsbarometer auf Zehnmonatstief


Der DAX-Index hat zum Jahreswechsel einen kleinen Stupser nach oben gemacht. Die Investoren haben nicht nur ihre Positionen verkauft, sondern sich ganz ins Pessimistenlager begeben, sprich: Sie spekulieren auf weitere Einbrüche.

5. Januar 2005. Nur zögerlich hat sich der DAX®-Index seit unserer letzten Stimmungserhebung vom 22. Dezember nach oben entwickelt. Eine Jahresendrallye haben wir nicht wirklich erlebt. Nach dem Ergebnis der heutigen Befragung mögen sich das vor allem die mittelfristig orientierten Akteure gedacht haben. Denn der Optimismus, der noch vor dem Jahreswechsel zu beobachten war, ist mit einem Male massiv eingebrochen. Gemessen am Bull/Bear-Index® handelt es sich nicht nur um den niedrigsten Stand positiver Meinungen seit knapp 10 Monaten, sondern um die größte Verschiebung der Stimmung seit Beginn unserer Aufzeichnungen. So gesehen ist es fast schon ein Erfolg, dass der DAX bei den der Stimmung zugrunde liegenden Verkäufen immer noch ein Plus von 0,5 Prozent im 14tägigen Vergleich aufweist. Selbst wenn die Volumina der Verkäufe nur gering gewesen sein sollten. Da sich gerade zum Ende eines Jahres kurzfristig orientierte Akteure nicht mehr stark in den Finanzmärkten engagieren sind die jüngsten Abgaben offenbar von langfristig agierenden Quellen aufgefangen worden. Der zum Ultimo noch auf einem neuen Allzeithoch rangierende Euro wäre ein klares Indiz für eine solche Hypothese.

Gewinne mitzunehmen ist eine Sache und mag in Hinblick auf das Ende der Jahresendabrechnung sinnvoll erscheinen. Die institutionellen Akteure unseres Panels scheinen jedoch deutschen Blue Chips für die nähere Zukunft keine Chance mehr zu geben. Denn gut zwei Drittel der ehemaligen Optimisten haben sich sogleich auf die Bärenseite geschlagen und sich gegen mögliche Abwärtskorrekturen abgesichert. Zu verlockend scheint die kleine Initialzündung Anfang 2005 gewesen zu sein, als dass man sich die Chance am Top zu verkaufen hätte entgehen lassen wollen. Fundamentale Gründe für den Pessimismus gab es doch. Sei es der problematische Euro, der wieder erstarkte Ölpreis oder das Protokoll der US-Notenbank-Sitzung. Gerade letzteres hat bei manchem verdrängte Zinsängste wieder aufkeimen lassen.

Mit dem Beginn des neuen Jahres werden jedoch nicht nur die Handelsbücher neu aufgeschlagen. Auch bei der Bewertung von Gewinnen und Verlusten ist man wesentlich empfindlicher als im späteren Jahresverlauf. Dies gilt sowohl für Gewinne als auch für Verluste. Deswegen sollte der DAX-Index baldige Unterstützung erfahren. Sei es durch Rückkäufe aus Gewinnmitnahmen nach fallenden Kursen. Oder durch Stop-Loss-Käufe sollte der DAX-Index den Akteueren aus welchem Grund auch immer nach oben davon laufen.

Verhältnis Optimisten zu Pessimisten
                    §Bullish Bearish Neutral

Total           42                      %38 %                    20 %
          §
ggü. Vorwoche   -23 %                   +16 %                    +7 %  

DAX-Stimmungskurve
Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1772329
Stand DAX 05.01.2005, 12:00 Uhr: 4.260 Punkte (+ 0,5 % gegenüber der letzten Erhebung)


 Bewertung zum 29.12.2004 - Ausgangsdaten 1772329

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