Belebung der Konjunktur im zweiten Halbjahr eher unwahrscheinlich
Während die Bundesregierung noch immer an ihrer Prognose festhält, die Wirtschaft werde in diesem Jahr um rund zwei Prozent wachsen, schrauben ihre eigenen Experten die Erwartungen inzwischen herunter. Wie das Nachrichten-Magazin 'Der Spiegel' meldet, hält der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der aus den so genannten Fünf Weisen besteht, nach einer internen Prognose in diesem Jahr nur noch ein Wachstum von 1,4 Prozent für möglich.
Selbst das ist Ratsmitglied Bert Rürup zufolge "nach den jüngsten Entwicklungen noch zu optimistisch". In den USA sei keine Besserung erkennbar. Zudem wachse in Deutschland die Gefahr, dass sich die Verbraucher aus Furcht vor Arbeitslosigkeit "zum Angstsparen verleiten" ließen. Dass sich die Konjunktur wie erwartet im zweiten Halbjahr wieder belebt, hält der Darmstädter Ökonom deshalb für "eher unwahrscheinlich". Nach einer gestern veröffentlichten Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) planen Großbetriebe für die kommenden Monate in Deutschland einen Abbau von rund 20.000 Arbeitsplätzen. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter der Elektronik-Industrie. (as)
[Sat, 04.08.2001] - © 2001 de.internet.com
Während die Bundesregierung noch immer an ihrer Prognose festhält, die Wirtschaft werde in diesem Jahr um rund zwei Prozent wachsen, schrauben ihre eigenen Experten die Erwartungen inzwischen herunter. Wie das Nachrichten-Magazin 'Der Spiegel' meldet, hält der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der aus den so genannten Fünf Weisen besteht, nach einer internen Prognose in diesem Jahr nur noch ein Wachstum von 1,4 Prozent für möglich.
Selbst das ist Ratsmitglied Bert Rürup zufolge "nach den jüngsten Entwicklungen noch zu optimistisch". In den USA sei keine Besserung erkennbar. Zudem wachse in Deutschland die Gefahr, dass sich die Verbraucher aus Furcht vor Arbeitslosigkeit "zum Angstsparen verleiten" ließen. Dass sich die Konjunktur wie erwartet im zweiten Halbjahr wieder belebt, hält der Darmstädter Ökonom deshalb für "eher unwahrscheinlich". Nach einer gestern veröffentlichten Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) planen Großbetriebe für die kommenden Monate in Deutschland einen Abbau von rund 20.000 Arbeitsplätzen. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter der Elektronik-Industrie. (as)
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