Beko-Ergebnis brach ein, Aussichten weiter düster: Eine Burg als Belastung?
Der IT-Dienstleister dürfte weiter Personal abbauen. Zwei Immobilien geraten ins Schußfeld der Aktionäre.
Ein kleiner Aufstand bahnt sich bei der Aktionärsversammlung der Beko Holding an: Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse 2001 der Tochter Beko Ing. P. Kotauczek GmbH am Donnerstag dürfte das Management der am Frankfurter Neuen Markt börsenotierten Informationstechnologie-Gruppe mit Fragen nach "verschiedenen Belastungen" bombardiert werden.
Steine des Anstoßes sind eine Burg in Oberösterreich und ein Feriendomizil an der Côte d'Azur - beide aus dem Besitz des Firmengründers Peter Kotauczek. Einige Aktionäre wollen wissen, ob die Burg Hartenstein, in der das Beko-eigene "Institut für Humaninformatik" untergebracht ist, aber auch Kotauczek'sche Privatstiftung residiert, keine Verluste für die Firma produziere. Außerdem wird an der "Aufkommensnutralität" einer Firmenwohnung an der Côte d'Azur gezweifelt, dessen Türschild schlicht den Namen "Kotauczek" trägt.
Das Ergebnis der Beko Ing. P. Kotauczek GmbH (die fast 90 Prozent der Holding-Umsätze generiert) widerspiegelt die Krise der Informationstechnologie-Branche. Nach den Terroranschlägen vom 11. September wurde ein Einbruch bei den Auftragseingängen verzeichnet. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einer Fortsetzung der "schlechten Umsatz- und Ertragsergebnisse im vierten Quartal 2001". Der Personalabbau (von 1012 im Jahr 1999 auf 856 im Vorjahr) dürfte weitergehen.
Aufträge rückläufig
Der Umsatz ist in den vergangenen beiden Jahren von 77 über 72,5 auf 70,98 Mill. Euro (976,7 Mill. S) gesunken. Das Betriebsergebnis (Ebit) schrumpfte nach den erstmals angewandten International Accounting Standards (IAS) gegenüber 2000 um 27,7 Prozent auf 2,5 Mill. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 29,9 Prozent auf 2,3 Mill. Euro.
Der IT-Dienstleister dürfte weiter Personal abbauen. Zwei Immobilien geraten ins Schußfeld der Aktionäre.
Ein kleiner Aufstand bahnt sich bei der Aktionärsversammlung der Beko Holding an: Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse 2001 der Tochter Beko Ing. P. Kotauczek GmbH am Donnerstag dürfte das Management der am Frankfurter Neuen Markt börsenotierten Informationstechnologie-Gruppe mit Fragen nach "verschiedenen Belastungen" bombardiert werden.
Steine des Anstoßes sind eine Burg in Oberösterreich und ein Feriendomizil an der Côte d'Azur - beide aus dem Besitz des Firmengründers Peter Kotauczek. Einige Aktionäre wollen wissen, ob die Burg Hartenstein, in der das Beko-eigene "Institut für Humaninformatik" untergebracht ist, aber auch Kotauczek'sche Privatstiftung residiert, keine Verluste für die Firma produziere. Außerdem wird an der "Aufkommensnutralität" einer Firmenwohnung an der Côte d'Azur gezweifelt, dessen Türschild schlicht den Namen "Kotauczek" trägt.
Das Ergebnis der Beko Ing. P. Kotauczek GmbH (die fast 90 Prozent der Holding-Umsätze generiert) widerspiegelt die Krise der Informationstechnologie-Branche. Nach den Terroranschlägen vom 11. September wurde ein Einbruch bei den Auftragseingängen verzeichnet. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einer Fortsetzung der "schlechten Umsatz- und Ertragsergebnisse im vierten Quartal 2001". Der Personalabbau (von 1012 im Jahr 1999 auf 856 im Vorjahr) dürfte weitergehen.
Aufträge rückläufig
Der Umsatz ist in den vergangenen beiden Jahren von 77 über 72,5 auf 70,98 Mill. Euro (976,7 Mill. S) gesunken. Das Betriebsergebnis (Ebit) schrumpfte nach den erstmals angewandten International Accounting Standards (IAS) gegenüber 2000 um 27,7 Prozent auf 2,5 Mill. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 29,9 Prozent auf 2,3 Mill. Euro.