BASF streicht 2000 Stellen nach Gewinneinbruch Foto: dpaBeim weltgrößten Chemiekonzern brechen die Gewinne ein: Im ersten Quartal verdiente BASF zwar noch 375 Millionen Euro – das bedeutet allerdings ein Minus von 68 Prozent. Nun steuert der Vorstand gegen. 2000 Arbeitsplätze sollen abgebaut werden, um Kosten zu senken.Der Chemiekonzern BASF hat den Abbau von 2000 Arbeitsplätzen angekündigt. „In Krisenzeiten kommt es auf schnelles und entschlossenes Handeln an“, sagte Konzernchef Jürgen Hambrecht vor Beginn der Jahreshauptversammlung in Mannheim. Der Umsatz der BASF sank im ersten Quartal um 23 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro. Der Gewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen ging sogar um 58 Prozent auf 985 Millionen Euro zurück.
Das Nettoergebnis sackte um 68 Prozent auf 375 Millionen Euro ab. Die BASF habe frühzeitig auf die Krise reagiert, die Produktion an die rückläufige Nachfrage angepasst und ihre Vorräte verringert, erklärte das Unternehmen. Seit Jahresbeginn sei zudem die Nettoverschuldung um rund 1,5 Milliarden Euro abgebaut worden. Anlagen und Standorte, die die Wettbewerbsfähigkeit der BASF nicht langfristig sicherstellten, würden restrukturiert, falls notwendig aber auch geschlossen oder veräußert. Auch die Investitionen würden verringert.
Im Jahr 2009 stehe die BASF vor außerordentlichen Herausforderungen, sagte Hambrecht. Die Nachfrage nach chemischen Produkten habe sich seit
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