Bald neues für QSC ? (aus Finanlial Times)

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DeathBull:

Bald neues für QSC ? (aus Finanlial Times)

 
31.01.01 13:38
Deutsche Telekom: Highspeed-Internet auf geteilter Leitung

Von Maurice Shahd, Hamburg

Bei einer Anhörung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) kommt es am Mittwoch zum Schlagabtausch zwischen der Deutschen Telekom und ihren Konkurrenten. Es geht um die Zukunft des Marktes für schnelle Internetzugänge in Deutschland.
Bisher hat die Telekom dank ihres Monopols im Ortsnetz eine Vormachtstellung bei Highspeed-Internet per DSL (Digital Subscriber Line) für Privatkunden. Wettbewerber wie der DSL-Spezialist QSC und der Online-Dienst AOL fordern, die Leitungen auf der "letzten Meile" in die Haushalte zu teilen (Line-Sharing). Dann können sie den schnellen Datendienst DSL anbieten, ohne von der Telekom die ganze Leitung mieten zu müssen.
Sprachtelefonate, die kaum noch Gewinn bringen, könnten weiter über die Telekom laufen.  "Die Regulierungsbehörde kann gar nicht anders, als das Line-Sharing zu erlauben. Die rechtliche Lage ist eindeutig", sagt Andrea Scherner, Expertin für Regulierungsfragen beim Verband für Telekommunikations- und Mehrwertdienste. Seit dem 1. Januar sei eine EU-Verordnung in Kraft, die den Ländern die Einführung von Line-Sharing vorschreibe.  DSL-Spezialisten wie die Kölner QSC, die vermutlich mit AOL zusammenarbeiten werden, oder Riodata stehen bereits in den Startlöchern. "Das Line-Sharing wäre für die Telekom ein ziemlicher Schlag", sagt Frank Wellendorf, Telekomanalyst bei WestLB Panmure. "Durch den Wettbewerb werden die Angebote für Endkunden attraktiver."  Noch ist der Markt für Highspeed-Internet für Privatkunden fest in der Hand der Deutschen Telekom. Alternative Technologien zu DSL sind für den Massenmarkt nicht geeignet. Die Datenübertragung per Satellit ist für den Homesurfer zu teuer, der Datentransfer per Stromkabel ist technisch noch nicht ausgereift. Die beste Alternative, die Datenübertragung per Fernsehkabel, kommt erst langsam in Schwung, da die Telekom jahrelang den Verkauf der regionalen Kabelnetze verzögerte.  Rasantes Wachstum erwartet  "In Ländern wie den USA oder Holland hat der Wettbewerb von Kabelmodems und DSL die Verbreitung des Breitband-Internets gefördert", sagt Matthijs Leendertse, Analyst des Amsterdamer Marktforschungsinstituts Van Dusseldorp & Partners. Deutschland werde bei Highspeedzugängen in den nächsten Jahre aber aufholen. In einer Studie des Magazins "Screen Digest" rechnen die Analysten von Van Dusseldorp in Deutschland mit 5,1 Millionen Breitbandanschlüssen bis 2003. Die dominierende Technologie werde DSL sein, da sie einen Vorsprung gegenüber dem Fernsehkabel habe.  Da DSL nur über die Telefonleitung funktioniert, kam die Konkurrenz bisher von Telefongesellschaften mit Festnetzangebot wie Arcor, Mobilcom oder Viag Interkom. Doch die halten sich inzwischen mit dem Ausbau zurück, da sie im Festnetz kaum noch Geld verdienen. Da Arcor und Mobilcom für ihre DSL-Angebote nicht viel Werbung machen, scheinen sie die Entscheidung der Regulierungsbehörde abzuwarten. Immerhin haben sie gezeigt, dass sie die DSL-Technologie beherrschen. Bei einer positiven Entscheidung können sie dann zügig mit eigenen Tarifen auf den Markt gehen.  Dass der Bedarf für den schnellen Zugang zum Web vorhanden ist, zeigt der Erfolg des Telekom-Produkts T-DSL. Bis Ende Dezember hat die Telekom nach eigenen Angaben 628.000 T-DSL-Zugänge "vermarktet". Davon konnte sie aber nur ein Drittel tatsächlich anschließen. Den Auftragsstau führt ein Telekom-Sprecher auf Engpässe bei der Lieferung der erforderlichen Geräte und die mangelnde Kapazität der eigenen Techniker zurück.  Branchenkenner vermuten, dass die Telekom bei der Anhörung vor der Regulierungsbehörde technische Hindernisse nennen wird, die das Line-Sharing unmöglich machen. Das Unternehmen selbst wollte im Vorfeld nicht Stellung nehmen.© 2001 Financial Times Deutschland

Zu finden unter www.ftd.de/dsl

Ich musste erstmal nachsehen, ob ds kein Fske ist, aber DENIC zeigt Gruner&Jahr als Domaininhaber an. Ich wundere mich nur über das geringe Interesse hierüber.

Schaunmamal.

DeathBull
DeathBull:

CIh will eure Meinung dazu o.T.

 
31.01.01 16:35
Esprit:

Wer is Cih?? ;) o.T.

 
31.01.01 16:37
Gruenspan:

CIh = Ich :-) o.T.

 
31.01.01 16:41
DeathBull:

nein CIh = Ich und nicht Du ;) o.T.

 
31.01.01 16:55
Gruenspan:

Ich sowieso nicht, aber Du :-) o.T.

 
31.01.01 16:59
Kicky:

Als Aspirant auf T-DSL im 3.Quartal dieses Jahres

 
31.01.01 17:19
hoffe ich doch sehr,dass sie ihre problemme noch in den Griff kriegen,ständige Ausfälle sind ja wohl an der Tagesordnung. www.friedenau.com/adsl/
Mein Sohn hat sich im Oktober angemeldet und soll im 2.Quartal dran sein.
 Mit Arcor gibt es offensichtlich auch erhebliche Probleme.

Teil 2 der Arcor-DSL-Story unseres Referenzkunden
Mitte November haben wir unter der Überschrift "Arcor DSL: Bringt es uns der Weihnachtsmann?" den ersten Teil des DSL-Erfahrungsberichts eines teltarif-Lesers wiedergegeben. Nun sind erneut zwei Monate ins Land gezogen, und unser Testkunde schrieb uns vor wenigen Tagen eine lange E-Mail. Begleiten Sie ihn daher auch heute wieder bei seinem Versuch, den langen Wartezeiten für T-DSL der Deutschen Telekom zu entgehen.
     Wir erinnern uns: Völlig überraschend lieferte Arcor im November Modem, Splitter, Kabel und diverse Anleitungen. Kurz vor Weihnachten ist es dann ganz leicht, den Arcor-Kundendienst zu erreichen. Vorher war das fast den gesamten Dezember unmöglich, währenddessen die schönen neuen Alcatel-Geräte langsam einstaubten. Ergebnis des Anrufs: Eine sechsstellige Reklamationsnummer KR 78.22XX.
     Am Tag vor Silvester nochmal ein Telefonat, nun einmal unter Bezug auf die Reklamationsnummer. Diesmal war die Dame am anderen Ende der Leitung äußerst freundlich. Ihre Aussagen jedoch - ganz anders als erwartet: Zunächst der übliche Seitenhieb gegen die Telekom, die ja "bekanntlich" große Probleme habe, DSL-Anschlüsse bereit zu stellen. "Diese Umstände wirken sich auch auf Arcor aus, weil die Telekom ihren Beitrag nicht leistet." Aha, aber ich wollte doch gerade deswegen einen Vertrag mit Arcor haben ...
     Und dann der Hammer: Nach Rückfrage beim technischen Dienst durch die freundliche Telefonstimme die Auskunft, ISDN von Arcor sei an dieser Adresse gar nicht möglich. Die Telekom habe hier vor Jahren beim "Aufbau Ost" Glasfaser-Kabel verlegt und - schade, schade - Arcor ISDN funktioniere nur mit Kupferleitungen. Ach ja, die Mitteilung darüber sei schon am 30. November gedruckt worden. Ist hier aber nicht angekommen. Kein Problem, Kopie wird unverzüglich versandt. Merkwürdig, davon wusste die andere freundliche Arcor-Stimme zwei Tage vor Weihnachten noch nichts. Vielleicht die Post von Arcor im Briefkasten übersehen? Unmöglich, nichts wird seit Wochen sehnsüchtiger erwartet. Oder hat man einfach die Briefmarke für den nun eben nicht mehr Arcor-Kunden in spe gespart?
     "Und die Geräte?" - "Die schicken Sie bitte an Bertelsmann zurück." Ernüchtert aufgelegt- und vergessen zu fragen, ob Arcor das Porto übernimmt. Merkt das da überhaupt einer, wenn die Teile nicht zurück kommen?
     Der Traum vom Daten-Highway ist damit nach mehreren Monaten Wartezeit, nach dem Ausfüllen vieler Formulare, schier endlosen Warteschleifen und dem nun doppelt notwendigen Gang zur Post geplatzt.
     Von Seiten der teltarif-Redaktion bleiben dem nur noch zwei Erläuterungen hinzuzufügen: Auch die Telekom wäre nach derzeitigem Stand der Technik nicht in der Lage, an einem mit Glasfaser im Keller (Siemens OPAL) versorgten Haus DSL aufzuschalten. Arcor hingegen hätte die, allen Netzbetreibern zugängliche, Datenbank der Telekom über die verwendeten Anschluss-Techniken nur richtig interpretieren müssen. Dann hätte man dem Kunden frühzeitig eine Absage erteilen können. An sich wäre der Arcor-ISDN-Anschluss auch bei der hier verwendeten Siemens OPAL-Technik machbar, allerdings nur mit hohem technischen und finanziellen Aufwand. Derzeit gibt es einige Testgebiete, in denen Arcor den Umgang mit der einst als Zukunftslösung gepriesenen Glasfaser-Verkabelung ausprobiert. Leider hatte unser Test-Kunde nicht das Glück, in einem solchen Bereich zu wohnen.
     Liebe Leser, bald werden wir Ihnen den dritten Teil der Arcor-DSL-Story präsentieren: Ein Geschäftskunde, bislang noch gänzlich ohne Festnetzanschluss, versucht ebenfalls sein Glück beim Telekom-Mitbewerber. Wir dürfen gespannt sein ...

Frank Rebenstock
hilde:

Das Problem liegt bei Siemens

 
31.01.01 18:12
bei der Versorgung durch Kupferkabel baut die Firma Siemens sowohl für Telekom als auch für Mannesmann Arcor die Hardware auf.
Nur Siemens hat Personal und Lieferschwierigkeiten.
Wenn man sich nicht mit den ersten Schub angemeldet hat,so sieht es für die Zukunft sehr schlecht aus. DSL Zugangsports sind jetzt schon Mangelware.
Bei ISIS-OPAL ist der Zugang frühestens erst 2002 geplant.Hier ist der Entwicklungsstand noch nicht soweit.
Muß selber bis 2002 warten.

Gruß Hilde
DeathBull:

Deutsche Telekom: Zur Flatrate verurteilt

 
31.01.01 19:05
ftd.de, Mi, 31.1.2001, 18:30  
Deutsche Telekom: Zur Flatrate verurteilt

Die Deutsche Telekom muss ab Februar einen Internet-Pauschaltarif (Flatrate) für Großhändler anbieten.

Dies hat das Kölner Verwaltungsgericht am Mittwoch entschieden. Das Unternehmen hatte gegen eine entsprechende Verpflichtung der Regulierungsbehörde einen Eilantrag eingereicht.



"Der von der Telekom gestellte Antrag auf Aussetzung der Verpflichtung wurde abgelehnt", sagte Verwaltungsgerichtssprecher Berthold Clausing am Mittwoch in Köln. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hatte den Konzern Mitte November verpflichtet, diesen von der Nutzungsdauer unabhängigen Internettarif anzubieten. Die Großhandels-Flatrate betrifft die Gebühr für den Leitungsweg von einer Ortsvermittlungsstelle bis zum Endkunden.




Widerspruch möglich

Die zeitunabhängige Abrechnung der Internetnutzung für Großhändler wie Online-Dienste sei für die Telekom und ihre Tochter T-Online zumutbar, begründete die Erste Kammer am Verwaltungsgericht ihren Beschluss. Die Telekom könne Widerspruch beim Oberverwaltungsgericht Münster einlegen.


Bereits im Dezember hatte die Telekom beim Kölner Verwaltungsgericht gegen die "Flatrate"-Entscheidung der Bonner Behörde einen Eilantrag eingereicht. Nach damaligen Angaben will das Unternehmen grundsätzlich klären lassen, ob die Regulierungsbehörde die Befugnis hat, das Unternehmen zum Angebot einer bestimmten Dienstleistung zu verpflichten. Ein Termin für diese Entscheidung stehe noch nicht fest, gab das Kölner Gericht am Mittwoch bekannt.

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