Ausblick Europa: Korrektur setzt sich fort.

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Peddy78:

Ausblick Europa: Korrektur setzt sich fort.

 
28.02.07 08:48
News - 28.02.07 08:38
Aktien Europa/London Ausblick: Schwach - Korrektur wird zunächst fortgesetzt

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsenindizes dürften am Mittwoch schwach in den Handel starten. Nach den kräftigen Kursverlusten in New York am Dienstagabend und in Tokio am Morgen sollte sich Händlern zufolge die am Vortag begonnene Korrektur zunächst fortsetzen. Die deutliche Erholung in Shanghai, deren Einbruch am Dienstag die weltweite Korrektur ausgelöst hatte, gebe aber Anlass zu vorsichtigem Optimismus.

Die Citigroup sah den EuroSTOXX50  vorbörslich bei 4.082 Zählern. Am Dienstag hatte der europäische Leitindex 2,71 Prozent auf 4.156,73 Punkte verloren. IG berechnete den FTSE-100-Index  mit 6.210 Zählern, nachdem der britische Leitindex am Vortag um 2,31 Prozent auf 6.286,10 Punkte gesunken war.

Aktien von Vinci   könnten nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen für Aufmerksamkeit sorgen. Der französische Baukonzern will nach einem kräftigen Gewinnsprung im vergangenen Jahr die Dividende um ein Drittel erhöhen. Der operative Gewinn legte um 12,5 Prozent auf 2,565 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Damit lag das Unternehmen leicht über den Analystenerwartungen.

Enel- Papiere sollten nach einem Anteilserwerb in Bewegung geraten. Der italienische Versorger hat 9,99 Prozent an dem spanischen Konkurrenten Endesa  für 39 Euro je Aktie erworben. Das teilte Enel am frühen Morgen mit. Endesa wird vom deutschen Stromkonzern E.ON umworben.

Anteilscheine von EADS   dürften auf Interesse stoßen. Der europäische Flugzeugbau- und Rüstungskonzern wird den Arbeitnehmervertretungen das weitreichende Sanierungsprogramm für den angeschlagenen Flugzeugbauer Airbus vorlegen. Anschließend soll die Öffentlichkeit informiert werden.

Bouygues- Aktien könnten nach Zahlen für Aufmerksamkeit sorgen. Der französische Bau- und Telekomkonzern hatte den Überschuss im abgelaufenen Jahr stärker gesteigert als von Experten erwartet. In 2007 soll der Umsatz um 8 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro steigen.

Papiere von Converium   sollten ebenfalls nach Zahlen in Bewegung geraten. Der schweizerische Rückversicherer hatte den Reingewinn in 2006 stärker gesteigert als von Experten vorhergesagt. Auch die gebuchten Nettoprämien lagen oberhalb der Prognosen. Außer dem bekannten Übernahmeangebot des französischen Konkurrenten SCOR   gibt es Converium-Chef Beale zufolge kein weiteres formelles Angebot.

Holcim- Anteilscheine dürften auf Interesse stoßen. Der schweizerische Baukonzern hatte in 2006 mehr verdient als von Analysten erwartet. Die Aussichten für das laufende Jahr beurteilt das Unternehmen positiv. Zu möglichen weiteren Zukäufen machte Holcim keine neuen, detaillierteren Angaben.

Aktien von Atos Origin   könnten für Aufmerksamkeit sorgen. Der französische IT-Dienstleister ist im abgelaufenen Jahr in die Verlustzone gerutscht. Der operative Gewinn sank um 38 Prozent auf 247 Millionen Euro.

Papiere weiterer Unternehmen dürften nach der Bekanntgabe von Zahlen im Fokus der Anleger stehen. Dazu zählen Publicis  , Wolters Kluwer  , Whitbread , HBOS   und LogicaCMG  ./he/sc

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
ATOS ORIGIN 41,51 -4,88% Paris
BOUYGUES 52,78 -5,23% Paris
CONVERIUM HLDG N 20,90 -4,13% Zürich
DJES 50 Index (Price) (EUR) 4.156,73 -2,71% DJ STOXX
E.ON AG Inhaber-Aktien o.N. 103,25 -4,51% XETRA
EADS 25,45 -1,78% Paris
ENDESA S.A. Acciones Port. EO 1,20 38,17 -0,60% XETRA
ENEL . 8,115 -2,45% Mailand
FTSE 100 6.280,10 -2,38% TD Indizes
HBOS ORD 25P 1.142,00 +1,60% London Dom Quotes
HOLCIM N 122,20 -3,70% VIRT-X
LOGICACMG ORD 10P 176,75 +4,74% London Dom Quotes
PUBLICIS GROUPE SA 33,45 -2,42% Paris
SCOR NON REGR 1,97 -5,74% Paris
SCOR REGROUPE 19,56 -5,28% Paris
VINCI (EX.SGE) 106,40 -3,75% Paris
WHITBREAD ORD 76 122/153P 1.637,00 +0,31% London Dom Quotes
WOLTERS KLUWER 23,21 -2,19% Amsterdam
Peddy78:

Ausblick: Rasante Dax-Rally macht Anleger nervös.

2
26.05.07 14:50
Bisher blieb der große Knall aus.

News - 26.05.07 14:05
Wochenausblick: Rasante Dax-Rally macht Anleger nervös

Der enorme Dax-Anstieg um rund 17 Prozent seit Jahresbeginn und die Rally der vergangenen Wochen schüren die Angst vor einer Korrektur. Ob der erwartete Kursrutsch bereits in den kommenden Tagen erfolgt, wagen die Strategen nicht vorherzusagen.


Ein Aktienkursrutsch könnte eine Aufwertung des Yen bringen. Die japanische Währung könnte auch ein weiterer Kursrutsch bei US-Staatsanleihen belasten. Europäische Anleihen dürften aber anders als US-Bonds in der kommenden Woche zulegen, erwarten Marktexperten.



"Angesichts eines Kursanstiegs im Dax von über 1000 Punkten in nur rund zwei Monaten besteht Konsolidierungsbedarf", warnen die Aktienstrategen der genossenschaftlichen DZ Bank. In der bevorstehenden nachrichtenarmen Zeit würden Risiken wie der zuletzt wieder hohe Ölpreis, die deutlich anziehenden Kapitalmarktzinsen und die von der Bank erwartete anhaltende Dollarschwäche in den Vordergrund treten und die Aktienmärkte belasten, argumentieren sie.

"Zunächst spricht einiges für eine Konsolidierung der jüngsten Indexgewinne in den kommenden Tagen", sagt auch Steffen Neumann, Aktienstratege der Landesbank Baden-Württemberg. Das Bild der Anleger von der US-Konjunktur werde durch eine Flut von Daten in der kommenden Woche Schrammen bekommen, während es wenig Hoffnung für eine baldige Zinssenkung gebe, sagte Neumann.


Investoren vor schwieriger Entscheidung





Obwohl die übrigen Indizes in Europa seit Jahresanfang nur zwischen 5 und 9 Prozent stiegen, ist Europa-Stratege Teun Draaisma von der US-Bank Morgan Stanley wie bereits seit Januar weiterhin skeptisch zu Aktien eingestellt, jedenfalls für die kommenden Wochen. "Wir halten das Risiko-Chancen-Verhältnis bei Aktien für schlecht", teilte Draaisma mit. Er gewichtet Aktien neutral und empfiehlt weiterhin, einen ungewöhnlich hohen Anteil des Portfolios in bar zu halten.

Die Investoren stünden vor einer schwierigen Entscheidung, sagte Dieter Wermuth von Wermuth Asset Management: "Sollen sie schrittweise in Anlageklassen mit niedriger Rendite, aber auch niedrigem Risiko wechseln, wie Geldmarktinstrumente, Aktien mit hoher Dividende oder Immobilien? Oder sollen sie den fest etablierten Trends in Rohstoffen, Währungen, Aktien und Kreditmärkten mit engen Stop-Loss-Märkten folgen?" Es gebe eine Vielzahl beträchtlicher Risiken für die Rally, die schreckliche Folgen haben könnten, sagt Wermuth, schränkt jedoch ein: "Derzeit sieht alles noch gut aus und ich kann nicht sagen, wie lange das anhält."



In der vergangenen Woche machten Europas Aktienmärkte Verluste: Der europäische Stoxx 50 sank um 0,4 Prozent und der britische FTSE fiel um rund 1,1 Prozent. Schwach zeigte sich auch der Hongkonger Hang Seng mit einem Minus von 2,3 Prozent, obwohl der Shanghai Composite um 3,7 Prozent stieg. Die New Yorker Börsen stagnierten in der vergangenen Woche. Der S&P 500 beendete die Woche kaum verändert, der Nasdaq Composite gab 0,05 Prozent nach.

An der Wall Street war am Montag wegen des Memorial-Day-Feiertags der Handel ausgesetzt. US-Analysten sind uneinig, ob die schlechte Stimmung aus der vergangenen Woche nach dem Feiertagswochendende anhalten wird - oder ob der S&P 500 einen neuen Anlauf auf seinen historischen Rekord unternimmt. "Die Marktbewegungen vor dem langen Wochenende sind nur mit Vorsicht zu genießen, die Handelsumsätze fallen, die Kursschwankungen sind dafür umso größer: Man sollte nicht allzu viel in die letzten Tage hineinlesen," sagte Barry Ritholtz, Präsident von Ritholtz Capital Partners.


Reif für den Rückzug


"Der Markt braucht dringend eine Atempause", sagte Donald Selkin von der Investmentbank Joseph Stevens: "Man muss sich nur den Auftrieb im Dow anschauen, der seit mittlerweile sieben Wochen anhält." Selkin rechnet angesichts der Ermüdungserscheinungen zumindest kurzfristig mit weiteren Kursverlusten, will aber nicht vom möglichen Beginn einer "echten" Korrektur sprechen. Tatsächlich legt die Marktreaktion auf die robusten Immobiliendaten vom Donnerstag nahe, dass der Markt reif für einen Rückzug ist. Die positiven Daten wurden einmal mehr auf ihre Folgewirkungen für die Zinssituation und insofern in einem negativen Licht gesehen, dämpften sie doch die Hoffnungen an der Wall Street, die Fed würde bald den Leitzins senken.

"Der S&P versucht jetzt schon eine ganze Weile, den Bereich von 1525 bis 1530 Punkten zu durchbrechen," so Michael Malone, Analyst bei Cowen & Co: "Jedesmal, wenn er nahe dran ist, ziehen sich die Anleger wieder zurück und nehmen Gewinne mit." Der anhaltende Widerstand beim S&P-Rekord sei ein Hindernis, nicht aber das Ende des Bullenmarkts, sagte Analyst Todd Salamone von Schaeffer's Investment Research.

Euro-Bonds werden laut Ansicht der Experten diese Woche besser abschneiden als US-Staatsanleihen. "Es stehen einige wichtige Daten aus den Vereinigten Staaten an, die US-Konjunktur sollte sich als robust erweisen", sagte Wee-Khoon Chong, Zinsstratege bei Bank of America. Neben dem US-Arbeitsmarktbericht, dem PCE-Deflator und dem ISM-Einkaufsmanagerindex, die alle am Freitag veröffentlicht werden, erwartet der Markt noch das Protokoll der Mai-Fed-Sitzung am Mittwoch.





"Viele Investoren halten Kaufpositionen auf US-Bonds. Die werden aller Voraussicht nach reduziert", sagte Zinsstratege Chong. Daten zur Geldmenge M3 in der Euro-Zone seien nicht so entscheidend, sagte David Tavadian, Zinsstratege der Commerzbank: "Bei Euro-Staatsanleihen ist schon einiges eingepreist. Wir haben bei den Renditen eine sehr prononcierte Aufwärtsbewegung gesehen. Es ist wahrscheinlich, dass der Verkaufsdruck nachlässt." Der Renditeabstand zwischen den USA und Europa hatte sich zwischenzeitlich auf 40 Basispunkte verengt, werde sich aber wahrscheinlich auf über 50 Basispunkte wieder ausweiten, sagte Chong.

Auf dem Devisenmarkt richtet sich die Aufmerksamkeit auf den Yen. "Wenn die Bondrenditen steigen, sollte das negativ für die Aktienmärkte sein. Das könnte zu einer Rückabwicklung von Carry-Trades führen", sagte David Woo, Devisenstratege bei Barclays Capital. Bei Carry-Trades verschulden sich Anleger in Niedrigzinswährungen wie dem Yen oder Franken und legen ihr Geld höher rentierlich im Ausland an.

Sowohl Yen als auch Franken hatten vergangene Woche zum Euro leicht zugelegt. Der Euro-Dollar-Kurs werde sich laut Woo in engen Bahnen bewegen. Am Freitag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3442 $ gegenüber 1,3453 $ am Donnerstag.


Von Mark Böschen (Frankfurt), Tobias Bayer (Hamburg) und Christian Schwalb (New York)





Quelle: Financial Times Deutschland

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Shenandoah:

Korrektur ueberall, aber nicht im DAX!

 
26.05.07 18:11
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