ATX: +3,3 %: Kräftiges Lebenszeichen aus Wien!!!

Eine erstaunliche Entwicklung - bei hohen Umsätzen durchbrechen etliche ATX-Firmen die hartnäckigsten Widerstände:

Angeführt vom Edelstahlglanzstück Böhler-Uddeholm, die innerhalb von wenigen Tagen gut 10-15 % zugelegt haben und aus dem Halbjahres-Dornröschenschlaf endlich ausgebrochen sind.
Zum dritten mal in Folge endet der Kurs nahe oder am Tageshöchststand, nachdem gestern ein 6-Monate-High erreicht wurde, konnte der Kurs heute über 5 % auf 39,4 zulegen und hat den Weg nach oben nun absolut frei.
Nach der Vorjahresdividende von 2 Euro und dem fast verdoppelten Gewinn im Jahr 2000, und das bei vollen Auftragsbüchern für 2001, verspricht Böhler eine Dividendenrendite von aktuell mindestens 5-6 Prozent!

Bei Telekom Austria, die auch geradezu lächerlich unterbewertet ist (meine Einschätzung!) hat bei der Schlussauktion offensichtlich ein großer Fonds zugeschlagen und mit einem Kauf von etwa 1,5 Mio Stück den Aufwärtstrend prolongiert.

Schön langsam glaube ich, dass das Investorermeeting wärend des Kitzbühler Hahnekammwochenendes (durch die CA IB veranstaltet) doch ordentlich Früchte trägt.

:-)))
mfg maxchart

Interessant erscheint mir vor allem Jowood, die sehr gute Fundamentaldaten aufweisen und auch in Deutschland gehandelt werden (Computerspiele). Falls es jemand interessiert: aktien-online.at/aktien/jwd.shtml

Weiters gut: OMV: Die sollen ihren Gewinn verdoppeln und haben ein charttechnisches Kaufsignal geliefert.

Der Aufwärtstrend hält an, immer häufiger auch gegen den Trend an anderen europäischen Börsen! Das Interesse an der Wiener Börse nimmt spürbar zu, seit Ultimo 2000 immerhin bis jetzt eine Steigerung um 8,51 Prozent.

mfg maxchart


(Quelle: www. wirtschaftsblatt.at)

08.02.2001 18:46

ATX: Stimmung passt, täglich neue Favoriten

Der Index sieht von oben auf alte Marken runter

Die Wiener Börse zeigte sich auch heute wieder in guter Verfassung. Intraday konnte der Leitindex ATX sogar die 1170er-Hürde überwinden, eine Marke, die er zuletzt im Oktober von oben gesehen hat. Noch eine positive Überraschung bringt der heurige ATX-Verlauf mit sich: Mit einem Wertzuwachs von bisher knapp neun Prozent ist der Wiener Index nach dem Madrider IBEX der zweitstärkste Euroland-Index überhaupt. Die Südländer haben mit einem Plus von 9,94 Prozent jedoch nur einen dünnen Vorsprung. Der drittplatzierte Lissaboner-Index liegt bereits rund einen Prozentpunkt hinter den Wienern. Das Match um die Führung wird diese Woche also noch spannend werden.

Wesentlichen Anteil am guten Abschneiden des ATX haben die AUA, Wienerberger, Böhler-Uddeholm und Erste Bank, die heuer allesamt mehr als 15 Prozent zugelegt haben. Auch am Donnerstag brachte das Schwergewicht Wienerberger wieder wichtige Punkte. Im Vorfeld der heutigen Zahlen legte der Baustoff-Konzern 1,51 Prozent zu. Auch der Verbund konnte sich mit einem Kursgewinn von 2,8 Prozent in Szene setzen.

Beim österreichischen Energieversorger kündigt sich eine grössere Auslandstransaktion an. Tagessieger war jedoch die AUA mit einem Plus von 5,28 Prozent. Von den New-Economy-Werten konnte der Internet-Sportwetten-Anbieter betandwin.com am meisten zulegen. Mit einem Plus von 2,35 Prozent hantelte sich der Dot.com-Titel wieder über die 6-Euro-Marke.

Insgesamt war das Gewinner/Verlierer-Verhältnis im 21 Titel umfassenden ATX eindeutig auf Seiten der Gewinner. Während 13 Aktien ein Plus verbuchen konnten, mussten nur sieben Verluste einstecken, die Erste Bank notierte unverändert.

Die höchsten Verluste musste die Lady-Aktie Wolford hinnehmen. Nach Gewinnen zu Wochenbeginn verschiebt sich das Machtverhältnis jetzt augenscheinlich wieder in Richtung Strumpf-Pessimisten. Für Nichtraucher dürfte es dagegen eine Genugtuung gewesen sein, dass die Austria Tabak an Börsewert verloren hat. Die Raucher-Aktie fiel sogar unter die 65-Euro-Marke.

Gegenüber dem DAX 30 sieht der Vergleich ähnlich aus und macht deutlich, welchen Nachholbedarf Wien gegenüber anderen europäischen Börsen hat.

Durch die Neugewichtung des ATX und die verstärkten Bemühungen internationale Investoren zu überzeugen ist ein imposanter Aufwärtstrend eingeleitet worden.

Ich bin davon überzeugt, dass viele (speziell amerikanische) Anleger nur auf die nötigen Kaufsignale gewartet haben, um nach den nun überstandenen internationalen Sanktionen gegen die österreichische Regierung wieder an der Wr. Börse zu investieren.

Eine lange Liste von hochkarätigen Konzernen sind nach Branchenindex deutlich unterbewertet. Die anstehenden Privatisierungsschritte -wie auch immer man aus österreichischer Sicht dazu stehen mag- werden das ihre dazu beitragen, für weitere kräftige Impulse zu sorgen.

mfg maxchart

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