Zur Info zu o.g., erinnert Euch an die Verlautbarung vom 21.08.2009.....!
Perth, 21. August 2009. Arafura Resources Limited (ASX: ARU, WKN: 787 896)
gibt bekannt, dass die laufende bankfähige Machbarkeitsstudie für das zu
100% eigene Nolans Projekt bezüglich Mengen, Qualität und Ausbeuten der
seltenen Erden und Phosphorsäure positive Ergebnisse erbracht hat.
Höhepunkte:
Optimierte Ausbeuten von seltenen Erden und Phosphorsäure:
* Ausbeute der seltenen Erden im chemischen Prozess auf 86% gesteigert
(vorher: 80%).
* Ausbeute der Phosphorsäure als Produkt technischer Güte auf 85%
gesteigert (vorher: 80%).
Kosten für verbrauchte Reagenzien:
* verbesserte Ausbeuten der seltenen Erden werden die Konzentratzufuhr,
die für eine Produktionsmenge von 20.000 t seltene Erdoxide im Jahr nötig
ist, senken.
* der reduzierte Verbrauch von Reagenzien pro zugeführter Tonne wird zu
niedrigeren operativen Kosten führen.
Gesteigerter Umsatz durch Qualitätsverbesserung:
* Die Phosphorsäure von Nolans ist ein Produkt technischer Güte von
hoher Qualität mit nur geringen Verunreinigungen, die als echte
erstklassige oder zur Düngemittelherstellung geeignete Phosphorsäure
verkauft wird.
Abschätzung möglicher Kapitalkostensenkungen für den Bau der chemischen
Anlage:
* Maßgebliche Komponenten der chemischen Anlage können im Ausland als
Module hergestellt werden.
* Es wurden große Einsparmöglichkeiten bei den Kapitalkosten
identifiziert.
Reduzierung der CO2 Bilanz:
* Strategien zur Reduzierung der CO2-Bilanz bzw. des Ausstoßes der
chemischen Anlage werden momentan geprüft, um die operativen Kosten senken
und die langfristigen CO2-Handelsverpflichtungen zu begrenzen.
Verbesserung der Ausbeuten aus der Verarbeitung
Mit Fertigstellung der Pilot-Anlage stehen die optimierten Ausbeuten von
seltenen Erden und Phosphorsäure aus dem Programm der bankfähigen
Machbarkeitsstudie (BMS) nun zur Verfügung. Die Ausbeuten der Mine für die
Phase der Schwermedien-Konzentration betragen nach wie vor 90%.
Die Untersuchungen der BMS zeigen, dass der für die Nolans-Mineralisierung
entwickelte chemische Prozess höhere Ausbeuten erbringen sollte als erste
Ergebnisse, die zuvor berichtet worden. Siehe unten:
^
Ausbeute BMS Vorherige Ergebnisse
Separation schwerer Medien 90% 90%
Seltene Erden bis Karbonat 86% 80%
Phosphorsäure bis technische Güte 85% 80%
Uran (U3O8) 80%* 80%
°
* Die Uran-Ausbeute der BMS bedarf der Bestätigung ; trotz Verbesserung
sollte die Auswirkung auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts im Vergleich
zum Einfluss der seltenen Erden und Phosphorsäure gering sein.
Diese verbesserten Ausbeuten führen zu einer durchschnittlichen Ausbeute
aus Minenressourcen bis hin zum verkaufsfähigen Produkt von:
^
seltene Erden-Karbonat 77,5%
Phosphorsäure - technische Güte 76,5%
Uran (U3O8) 72%
°
Die Verbesserung der Ausbeuten von seltenen Erden führte dazu, dass zur
Produktion von 20.000 t seltener Erdoxide im Jahr nur noch 93% der Tonnage
der im Oktober 2007 erstellten vorläufigen Machbarkeitsstudie verarbeitet
werden müssen, was zu einer bedeutenden Einsparung von Hydrochloridsäure
vor der Auslaugung führt.
Die Steigerung der Ausbeute von Phosphorsäure zieht zwei große Auswirkungen
nach sich. Die optimierten Arbeiten haben sowohl die Qualität als auch die
Ausbeute der Phosphorsäure verbessert, wodurch größere Mengen eines
qualitativ hochwertigen Produkts - das zu viel höheren Preisen verkauft
werden kann (mehr als 1.000 US$/t) - verkauft werden können. Im Vergleich
dazu wird Phosphorsäure zur Düngemittelherstellung zu 400 US$/t verkauft.
Technische Planung der Verarbeitungsanlage
Die ersten Ergebnisse der Entwicklungsplanungen für die chemische
Verarbeitungsanlage zeigen, dass ein Großteil der Anlage im Ausland in Form
von vorgefertigten Modulen gebaut werden kann. In diese Module werden rund
4 Mio. Arbeitsstunden investiert; sie haben einen wichtigen Anteil an der
Reduzierung der Kapitalkosten-Struktur. Diese Komponenten können dann an
eine australische Verarbeitungsanlage zum Aufbau geschickt werden.
Verringerung der operativen Kosten
Im Vergleich zur vorläufigen Machbarkeitsstudie hat man große Einsparungen
bei den operativen Kosten errechnet. Der Verbrauch von Hydrochloridsäure
wurde um 30% gesenkt, der Verbrauch von Ätzmitteln um 50% (wurde durch
Kalziumoxid ersetzt). Es ist möglich, den Verbrauch von Ätzmitteln weiter
zu reduzieren. Für die Verarbeitungsanlage der seltenen Erden wurde der
Verbrauch von Schwefelsäure um 20% reduziert.
Verringerung des CO2-Ausstoßes
Im Zuges des von der australischen Regierung angestrebten Programms zur
Senkung der Verschmutzung durch Kohlenstoffe (Carbon Pollution Reduction
Scheme, CPRS), prüft Arafura derzeit eine Verarbeitungsmethode, anhand
derer der CO2-Ausstoß in der Anlage so gering wie möglich ist. Das Ziel
hierbei ist eine CO2-neutrale Anlage.
Da das Nolans Projekt eine Laufzeit von mehr als 20 Jahren haben wird,
müssen die Auswirkungen von Programmen wie CPRS sorgfältig mit einbezogen
werden. Im Laufe der Zeit werden sie zu höheren Kosten in Bezug auf den
CO2-Ausstoß führen. Der Energieverbrauch der chemischen Anlage von Nolans
unterliegt Bestimmungen wie denen des CPRS und stellt somit eine
betriebliche Verpflichtung dar.
Der Auslaugungskreislauf der chemischen Anlage von Nolans nutzt
Hydrochloridsäure aus einer Chlor-Alkali-Anlage. Die Hydrochloridsäure wird
zur Aufspaltung der Nolans Konzentrate in seltene Erden- und
Phosphorsäure-Verarbeitungsstrecken genutzt; als Nebenprodukt fällt
Kalziumchlorid ab. Die Anlage für diese Verarbeitungsplanung hat einen
jährlichen CO2-Ausstoß von mehr als 1 Mio. t, hauptsächlich aus dem
Energieverbrauch.
Behandelt man Kalziumchlorid mit Schwefelsäure, kann man in den Prozess
erneut Hydrochloridsäure einbringen (für die Auslaugung) und aus der
überschüssigen Wärmeabgabe der Schwefelsäure-Anlage eine CO2-neutrale
Energie erzeugen. Abhängig von der weiteren Analyse kann ein solcher
Prozess potentiell zu folgenden Ergebnissen führen:
* 1. Die Reduzierung der Chlor-Alkali-Anlage von 300.000 t im Jahr auf
50.000 t;
* 2. Die Senkung des Energieverbrauchs der gesamten Anlage von 150 MW
auf rund 25 MW; sowie
* 3. die nachhaltige Reduzierung des CO2-Ausstoßes des Betriebs (und
die potentielle CO2-Neutralität), wodurch die CPRS-Verpflichtungen
reduziert werden.
Über Arafura Resources
Arafura Resources ist ein in Perth beheimateter Spezialmetall-Explorer und
aufstrebender Produzent, der seit 20 Jahren im Northern Territory,
Australien, tätig ist. 2003 wurde das Unternehmen an der australischen
Wertpapierbörse gelistet. Arafura hat das Anlagenportfolio nach
Zielprojekten aufgefächert, die langfristig und nachhaltig Wertsteigerung
und Wachstum bieten.
Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Perth, Westaustralien. Ein
weiteres regionales Büro befindet sich in Darwin, Northern Territory. Zu
den Assets von Arafura Resources zählt die Nolans Lagerstätte. Arafura
kontrolliert andere Ländereien, die Gold-, Nickel- und
Vanadiummineralisierung aufweisen.
Arafura Resources richtet sein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung des
Nolans Projekts für seltene Erden, Phosphat und Uran. Die Lagerstätte
beherbergt aktuell eine Ressource von 30,3 Mio. Tonnen. Darin enthalten
sind 848.000 t seltene Erdoxide, 3,9 Mio. t Phosphat und 13,3 Mio. Pfund
Uran (ASX:ARU 11.11.2008). Die Nolans Lagerstätte hat das Potential zu
einem Minenleben von 30 Jahren. Das Unternehmen hat einen Ablaufplan für
die Verarbeitung entwickelt und demonstriert derzeit in einer Pilotanlage
der ANSTO (Australische Organisation für nukleare Forschung und
Technologie) in Sydney die Förderung von seltenen Erden, Phosphorsäure und
Uran.
Arafura Resources verfügt über ein Explorations- und Entwicklungsprogramm,
um seine Position von Entwicklungsprojekten anhand weiterer Projekte
zusätzlich zum Nolans Projekts ausbauen zu können. Das Unternehmen wird
sich auf die Identifizierung und Entwicklung seltener Erden-Projekte
konzentrieren und sich auf seltene Erden-Produkte und deren Märkte
spezialisieren.
Die Informationen dieser Mitteilung, die sich auf die
Explorationsergebnisse und geologischen Auswertungen von Arafura Resources
Limited beziehen, wurden von Herrn Richard Brescianini, Bsc (Hons),
zusammengetragen. Die Informationen dieser Mitteilung, die sich auf die
metallurgischen Ergebnisse und Auswertungen von Arafura Resources Limited
beziehen, wurden von Herrn Steven Mackowski zusammengetragen. Beide Herren
sind bei Arafura Resources Limited fest angestellt.
Herr Brescianini ist Mitglied des Australischen Instituts für
Geowissenschaftler und verfügt über ausreichend Erfahrung mit der Art der
berichteten Mineralisierung, um als qualifizierte Person - wie in der
Ausgabe des ´Australasian Code for Reporting of Exploration Results,
Mineral Resources and Ore Reserves (The JORC Code)´ von 2004 definiert ist
- diese Explorationsergebnisse berichten zu können. Herr Brescianini stimmt
der Aufnahme der technischen Informationen in der gegebenen Form und
Inhalt, in der sie in diesem Bericht erscheint, zu.
Herr Mackowski ist Mitglied des Australischen Instituts für Bergbau und
Metallurgie und verfügt über ausreichend Erfahrung mit der Art der
berichteten Mineralisierung, um als qualifizierte Person - wie in der
Ausgabe des ´Australasian Code for Reporting of Exploration Results,
Mineral Resources and Ore Reserves (The JORC Code)´ von 2004 definiert ist
- diese metallurgischen Ergebnisse berichten zu können. Herr Mackowski
stimmt der Aufnahme der technischen Informationen in der gegebenen Form und
Inhalt, in der sie in diesem Bericht erscheint, zu.
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