Wichtige Analysten-Statements vom 08.09.2004
Goldman Sachs bewertet die Deutsche Telekom AG weiterhin mit "Outperform". Telekom-Sprecher Ulrich Lissek habe sich gestern zu möglichen Optionen bezüglich T-Online geäußert, wobei das Unternehmen wieder leicht zurückrudere. Noch am 3. September habe die Telekom noch "keine konkreten Pläne" gehabt, nun spreche der Konzern von drei Optionen, die geprüft würden: Beibehaltung des Status Quo, ein Angebot an die Minderheitsaktionäre oder eine Fusion nach deutschem Recht. Aus Sicht der Analysten habe die Deutsche Telekom, als über die neue Vorstandstruktur entschieden worden sei, bereits einen Rückkauf von T-Online nachgedacht. Dieses Thema könnte auch wieder Teil der Tagesordnung werden. T-Com versuche momentan Großkunden für DSL zu gewinnen, was wiederum den Marktanteil T-Onlines schwächen könne. Im zweiten Quartal 2004 habe der Marktanteil T-Onlines im Bereich DSL bei Endkunden 78 Prozent betragen, langfristig seien 50 bis 55 Prozent aufrechtzuerhalten.
Merrill Lynch bewertet die Aktie des Softwarekonzerns SAP weiterhin mit "Buy". Das Zwölf-Monats-Ziel wird mit 150,00 Euro angegeben. Die Analysten haben die Untersuchungen für das dritte Quartal früher als normalerweise begonnen, da die Bedeutsamkeit des zweiten Halbjahres hinsichtlich der Gesamtjahresergebnisse von SAP und die aktuelle Unsicherheit auf dem Softwaremarkt bezüglich den US-Softwareausgaben ein wichtiger Anlass dazu seien. Die Analysten gehen für das dritte Quartal von einem Wachstum der Nachfrage in Europa von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Europa sei jedoch sehr auf den September gewichtet. Gespräche hinsichtlich der Antreiber des starken US-Lizenzumsatzwachstums hätten keine Wunder eröffnet, jedoch aufgezeigt das die USA von einem Mix aus bekannten Themen profitiere: die Re-Organisation des US-Geschäfts, große Kundenbewegungen sowie SAPs höhere Entwicklungsfähigkeit.
Die HypoVereinsbank bewertet die Aktie des Chemiekonzerns BASF weiterhin mit "Outperform". Das Kursziel wird mit 51,00 Euro angegeben. Das Wachstum in China werde entscheidend für den Erfolg der Asienstrategie sein, die BASF Mitte der neunziger Jahre formuliert hatte. Bis 2010 wolle BASF 20 Prozent des Umsatzes und des Ergebnisses der Gruppe (ohne Öl und Gas) in Asien erzielen. Bis dahin sollten die Kapitalkosten verdient werden. Dafür müsste sich der Umsatz verdoppeln und sich das Ergebnis verdreifachen. 70 Prozent des Umsatzes solle dann aus der lokalen Produktion stammen und BASF wolle zu den fünf Top-Playern in Asien gehören. Auch in den nächsten Jahren würden 20 bis 25 Prozent der Investitionen in diese Region fließen. Gemessen an den Expansionsprojekten (ohne Erhaltungsinvestitionen) und dem Bau neuer Anlagen dürfte der Anteil wesentlich höher sein. Die Analysten erwarten bereits mit Auslastung der Großprojekte in Nanjing und Caojing, dass die Region das weitere organische Wachstum aus dem eigenen Cash-Flow finanzieren könne.
Die SEB empfiehlt ie Aktie des Handelskonzerns METRO mit dem Rating "Buy". Das Kursziel heben die Analysten von ehemals 40 Euro auf 42 Euro an. Der Bereich Konsumentenelektronik (Media Markt/Saturn) habe sehr starke Zahlen präsentiert. Auch die Vertriebslinie Baumärkte (Praktiker) habe positiv überraschen können. Zudem sei das zweite Halbjahr saisonal bedingt das stärkere. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz habe im zweiten Quartal bereits bei 49 Prozent gelegen. Damit mache sich METRO weiter unabhängiger vom fragilen wirtschaftlichen Umfeld im Heimatmarkt Deutschland. Besonders erfolgreich verlaufe das Engagement in Osteuropa, wo im ersten Halbjahr ein währungsbereinigter Umsatzzuwachs von 18,2 Prozent verzeichnet worden sei. Auch im wichtigen Wachstumsmarkt China habe sich das Geschäft sehr positiv entwickelt. METRO erwarte trotz eines verhalten ausgefallenen zweiten Quartals für das Gesamtjahr unverändert einen Umsatzzuwachs von mindestens 6 Prozent vor Wechselkurseffekten. Beim Ergebnis je Aktie werde ein Wachstum von fort und das schwache Konsumumfeld in Deutschland halte nach wie vor an.
Vontobel bewertet die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer weiterhin mit "Sector Outperform". Bei einem Besprechungswert von 21,30 Euro sehen die Analysten den fairen Wert bei 30,00 Euro. Die neue Bayer sei charakterisiert durch ein schwaches Pharmageschäft, das mittelfristig durch Kosteneinsparungen, die Diagnostik- und CC-Geschäftssegmente (Integration OTC-Roche) und die Abspaltung des Blutplasmabereichs Stabilisierung erfahren werde. Mehr als kompensiert werde dies aber durch ein stark wachsendes und Margen-expandierendes Industriegeschäft (MS) sowie hohes Wachstum und Synergien im CropScience Bereich (Integration Aventis CS). Bayer bleibe hauptsächlich eine Bewertungsstory: Schaue man etwas weiter in die Zukunft um die Reorganisation des Konzerns zu berücksichtigen, so ergebe sich auf Basis EV/EBITDA 2006 ein fairer Wert von 30,00 Euro pro Aktie (neue Bayer plus Lanxess).
Goldman Sachs stuft die Aktie des deutschen Finanzdienstleisters Hypo Real Estate von "Outperform" auf "In-Line" herab. Bei einem Besprechungskurs von 26,00 Euro geben die Analysten einen fairen Wert von 29,50 Euro an. Seit der Ausgliederung habe das Unternehmen seine Versprechen gehalten. Folglich seien sowohl der Preis als auch die Erwartungen drastisch gestiegen. Die Analysten stufen den Titel auf "In-Line" herab, halten mittelfristige jedoch an ihrer optimistische Aussicht und dem fairen Wert von 29,50 Euro fest. Der geplante Workout-Portfolio-Verkauf könnte das EPS für 2005 um circa 7 Prozent erhöhen. Die Analysten sind mit der Position des Unternehmens bezüglich Risiken zufrieden, da das Deckungsvolumen oberhalb der Verlustraten und weit oberhalb der Peers liege. Im wirtschaftlichen Sinne mache dieses hohe Deckvermögen den großen Unterschied, nicht der geplante Verkauf der NPL.
Lehman Brothers bewertet die Aktie des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca unverändert mit "Underweight". Das Kursziel sehen die Analysten bei 2.220 Pence. Am 10. September werde eine Kommission der US-Aufsichtsbehörde FDA sich mit Exanta zur Vorbeugung bei Schlaganfällen und venöser Thrombose befassen. Zudem werde es eine Abstimmung der Komitee-Mitglieder zu Frage geben, ob man Exanta zur Zulassung vorschlage. Es handle sich hierbei nicht um eine endgültige Abstimmung über die Zulassung, jedoch hätten entsprechende Abstimmungen in der Vergangenheit einen Anhaltspunkt geliefert. Die endgültige Entscheidung könne die FDA zwischen dem 23. Oktober und dem 23. Dezember verkünden.
JP Morgan bewertet die Aktie des schweizerischen Versicherers Swiss Life Holding AG mit "Neutral". Swiss Life habe einen Embedded Value von 8,2 Mrd. CHF berichtet, 0,5 Mrd. CHF bzw. 15 CHF je Aktie über den Schätzungen den Analysten. Das operative Ergebnis mit 605 Mio. CHF sowie das Nettoeinkommen von 398 Mio. CHF hätten weit über den Prognosen mit 458 Mio. CHF bzw 236 Mio. CHF gelegen. Der bereinigte Gewinn vor Steuern (unbereinigt 198 Mio. CHF) und der Nettogewinns (unbereinigt 164 Mio. CHF) hätten unterhalb der Erwartungen gelegen. Der Titel von Swiss Life werde mit einem 1-fachen Embedded Value gehandelt, verglichen zum 0,7-fachen zuvor.
Goldman Sachs bewertet die Deutsche Telekom AG weiterhin mit "Outperform". Telekom-Sprecher Ulrich Lissek habe sich gestern zu möglichen Optionen bezüglich T-Online geäußert, wobei das Unternehmen wieder leicht zurückrudere. Noch am 3. September habe die Telekom noch "keine konkreten Pläne" gehabt, nun spreche der Konzern von drei Optionen, die geprüft würden: Beibehaltung des Status Quo, ein Angebot an die Minderheitsaktionäre oder eine Fusion nach deutschem Recht. Aus Sicht der Analysten habe die Deutsche Telekom, als über die neue Vorstandstruktur entschieden worden sei, bereits einen Rückkauf von T-Online nachgedacht. Dieses Thema könnte auch wieder Teil der Tagesordnung werden. T-Com versuche momentan Großkunden für DSL zu gewinnen, was wiederum den Marktanteil T-Onlines schwächen könne. Im zweiten Quartal 2004 habe der Marktanteil T-Onlines im Bereich DSL bei Endkunden 78 Prozent betragen, langfristig seien 50 bis 55 Prozent aufrechtzuerhalten.
Merrill Lynch bewertet die Aktie des Softwarekonzerns SAP weiterhin mit "Buy". Das Zwölf-Monats-Ziel wird mit 150,00 Euro angegeben. Die Analysten haben die Untersuchungen für das dritte Quartal früher als normalerweise begonnen, da die Bedeutsamkeit des zweiten Halbjahres hinsichtlich der Gesamtjahresergebnisse von SAP und die aktuelle Unsicherheit auf dem Softwaremarkt bezüglich den US-Softwareausgaben ein wichtiger Anlass dazu seien. Die Analysten gehen für das dritte Quartal von einem Wachstum der Nachfrage in Europa von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Europa sei jedoch sehr auf den September gewichtet. Gespräche hinsichtlich der Antreiber des starken US-Lizenzumsatzwachstums hätten keine Wunder eröffnet, jedoch aufgezeigt das die USA von einem Mix aus bekannten Themen profitiere: die Re-Organisation des US-Geschäfts, große Kundenbewegungen sowie SAPs höhere Entwicklungsfähigkeit.
Die HypoVereinsbank bewertet die Aktie des Chemiekonzerns BASF weiterhin mit "Outperform". Das Kursziel wird mit 51,00 Euro angegeben. Das Wachstum in China werde entscheidend für den Erfolg der Asienstrategie sein, die BASF Mitte der neunziger Jahre formuliert hatte. Bis 2010 wolle BASF 20 Prozent des Umsatzes und des Ergebnisses der Gruppe (ohne Öl und Gas) in Asien erzielen. Bis dahin sollten die Kapitalkosten verdient werden. Dafür müsste sich der Umsatz verdoppeln und sich das Ergebnis verdreifachen. 70 Prozent des Umsatzes solle dann aus der lokalen Produktion stammen und BASF wolle zu den fünf Top-Playern in Asien gehören. Auch in den nächsten Jahren würden 20 bis 25 Prozent der Investitionen in diese Region fließen. Gemessen an den Expansionsprojekten (ohne Erhaltungsinvestitionen) und dem Bau neuer Anlagen dürfte der Anteil wesentlich höher sein. Die Analysten erwarten bereits mit Auslastung der Großprojekte in Nanjing und Caojing, dass die Region das weitere organische Wachstum aus dem eigenen Cash-Flow finanzieren könne.
Die SEB empfiehlt ie Aktie des Handelskonzerns METRO mit dem Rating "Buy". Das Kursziel heben die Analysten von ehemals 40 Euro auf 42 Euro an. Der Bereich Konsumentenelektronik (Media Markt/Saturn) habe sehr starke Zahlen präsentiert. Auch die Vertriebslinie Baumärkte (Praktiker) habe positiv überraschen können. Zudem sei das zweite Halbjahr saisonal bedingt das stärkere. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz habe im zweiten Quartal bereits bei 49 Prozent gelegen. Damit mache sich METRO weiter unabhängiger vom fragilen wirtschaftlichen Umfeld im Heimatmarkt Deutschland. Besonders erfolgreich verlaufe das Engagement in Osteuropa, wo im ersten Halbjahr ein währungsbereinigter Umsatzzuwachs von 18,2 Prozent verzeichnet worden sei. Auch im wichtigen Wachstumsmarkt China habe sich das Geschäft sehr positiv entwickelt. METRO erwarte trotz eines verhalten ausgefallenen zweiten Quartals für das Gesamtjahr unverändert einen Umsatzzuwachs von mindestens 6 Prozent vor Wechselkurseffekten. Beim Ergebnis je Aktie werde ein Wachstum von fort und das schwache Konsumumfeld in Deutschland halte nach wie vor an.
Vontobel bewertet die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer weiterhin mit "Sector Outperform". Bei einem Besprechungswert von 21,30 Euro sehen die Analysten den fairen Wert bei 30,00 Euro. Die neue Bayer sei charakterisiert durch ein schwaches Pharmageschäft, das mittelfristig durch Kosteneinsparungen, die Diagnostik- und CC-Geschäftssegmente (Integration OTC-Roche) und die Abspaltung des Blutplasmabereichs Stabilisierung erfahren werde. Mehr als kompensiert werde dies aber durch ein stark wachsendes und Margen-expandierendes Industriegeschäft (MS) sowie hohes Wachstum und Synergien im CropScience Bereich (Integration Aventis CS). Bayer bleibe hauptsächlich eine Bewertungsstory: Schaue man etwas weiter in die Zukunft um die Reorganisation des Konzerns zu berücksichtigen, so ergebe sich auf Basis EV/EBITDA 2006 ein fairer Wert von 30,00 Euro pro Aktie (neue Bayer plus Lanxess).
Goldman Sachs stuft die Aktie des deutschen Finanzdienstleisters Hypo Real Estate von "Outperform" auf "In-Line" herab. Bei einem Besprechungskurs von 26,00 Euro geben die Analysten einen fairen Wert von 29,50 Euro an. Seit der Ausgliederung habe das Unternehmen seine Versprechen gehalten. Folglich seien sowohl der Preis als auch die Erwartungen drastisch gestiegen. Die Analysten stufen den Titel auf "In-Line" herab, halten mittelfristige jedoch an ihrer optimistische Aussicht und dem fairen Wert von 29,50 Euro fest. Der geplante Workout-Portfolio-Verkauf könnte das EPS für 2005 um circa 7 Prozent erhöhen. Die Analysten sind mit der Position des Unternehmens bezüglich Risiken zufrieden, da das Deckungsvolumen oberhalb der Verlustraten und weit oberhalb der Peers liege. Im wirtschaftlichen Sinne mache dieses hohe Deckvermögen den großen Unterschied, nicht der geplante Verkauf der NPL.
Lehman Brothers bewertet die Aktie des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca unverändert mit "Underweight". Das Kursziel sehen die Analysten bei 2.220 Pence. Am 10. September werde eine Kommission der US-Aufsichtsbehörde FDA sich mit Exanta zur Vorbeugung bei Schlaganfällen und venöser Thrombose befassen. Zudem werde es eine Abstimmung der Komitee-Mitglieder zu Frage geben, ob man Exanta zur Zulassung vorschlage. Es handle sich hierbei nicht um eine endgültige Abstimmung über die Zulassung, jedoch hätten entsprechende Abstimmungen in der Vergangenheit einen Anhaltspunkt geliefert. Die endgültige Entscheidung könne die FDA zwischen dem 23. Oktober und dem 23. Dezember verkünden.
JP Morgan bewertet die Aktie des schweizerischen Versicherers Swiss Life Holding AG mit "Neutral". Swiss Life habe einen Embedded Value von 8,2 Mrd. CHF berichtet, 0,5 Mrd. CHF bzw. 15 CHF je Aktie über den Schätzungen den Analysten. Das operative Ergebnis mit 605 Mio. CHF sowie das Nettoeinkommen von 398 Mio. CHF hätten weit über den Prognosen mit 458 Mio. CHF bzw 236 Mio. CHF gelegen. Der bereinigte Gewinn vor Steuern (unbereinigt 198 Mio. CHF) und der Nettogewinns (unbereinigt 164 Mio. CHF) hätten unterhalb der Erwartungen gelegen. Der Titel von Swiss Life werde mit einem 1-fachen Embedded Value gehandelt, verglichen zum 0,7-fachen zuvor.