I N H A L T
MARKTUMFELD & DISPOSITION
1. EDITORIAL / *Aktienservice INVESTMENTFONDS Premium-Report*
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
3. MARKTSENTIMENT - BOERSENAUSBLICK - KONJUNKTUR
HANDELSANREGUNGEN - TRADING-ALLOKATION DAX/MDAX
4. DEUTSCHE TELEKOM (+) / operative Entwicklung sehr solide
5. LUFTHANSA (+) / Kursschwaechen konsequent zum Zukauf nutzen
6. LEONI AG (+) / starker Value-Play aus der zweiten Reihe
AKTUELLES & NACHRICHTEN
7. MERGERS & KOOPERATIONEN / KCP, German Brokers, Hornbach ..
8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Jenoptik, AWD, LEONI, Pfleiderer
9. NACHRICHTEN & RESEARCH / Hannover Rueckvers., CeWe Color
RUBRIKEN & HINWEISE
10. BANKANALYSEN / RATINGS - deutsche Standardwerte
11. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
12. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
13. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern
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1. EDITORIAL / *Aktienservice INVESTMENTFONDS Premium-Report*
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2. INDIZES / Wochenentwicklung globaler Indizes
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Index (14:00) 29.11. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.711 -1,33 % 11.350 -16,6 % - 9,9 %
NASDAQ 1.887 +1,78 % 3.208 -63,2 % -23,2 %
DAX 30 4.956 -2,04 % 6.976 -39,3 % -23,1 %
NEMAX ALL 1.165 -5,16 % 3.825 -86,6 % -57,3 %
EUROSTOXX 50 3.645 -2,74 % 5.058 -34,4 % -23,7 %
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3. MARKTSENTIMENT * BOERSENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
in der letzten Ausgabe schrieben wir explizit, dass wir bei den
DAX-BlueChips nach der vehementen Erholungsrallye fuer die lau-
fende Woche eine hohe Korrekturwahrscheinlichkeit sehen. In die-
sem Zusammenhang empfahlen wir, nach der Erholungsantizipation
mittels BlueChips nun wieder verstaerkt in aussichtsreiche, fun-
damental attraktive Werte aus der zweiten Reihe, sprich dem MDAX/
SMAX, umzuschichten.
Am bisherigen Verlauf der aktuellen Boersenwoche unschwer zu er-
kennen, hat sich unsere Befuerchtung einer drohenden markttechni-
schen Korrektur bewahrheitet. Unsere Einschaetzung, dass sich der
MDAX von Korrekturbewegungen weit weniger belastet zeigen wird,
hat sich ebenfalls bestaetigt. So verlor der DAX vom Schlussstand
letzten Freitag bis Schlussstand zum gestrigen Mittwoch 4,2%,
waehrend der MDAX im gleichen Zeitraum mit 2,0% weniger als die
Haelfte abgab.
Unserer Einschaetzung nach wird sich diese Entwicklung in den
naechsten Tagen fortsetzen. Wir empfehlen daher, weiter schwer-
punktmaessig in aussichtsreiche Werte aus der zweiten Reihe zu
investieren.
KONJUNKTUR
Letzte Woche verunsicherten verschiedene Kommentare von FED-Mit-
gliedern den Markt. FED-Mitglied Poole aeusserte sich sehr ver-
halten zu den kurzfristigen Konjunkturaussichten und auch Robert
Parry, Praesident der Notenbank San Franzisco, sagte indes, dass
er fuer das laufende Quartal, sowie fuer das erste Halbjahr 2002
kaum Erholungsanzeichen sehe und verwies ebenfalls auf das zweite
Halbjahr 2002.
Im Rahmen einer FED-Studie sagten 29 befragte Wall Street-Oekono-
men, dass das US-BIP in Folge der Attentate im laufenden Jahr um
0,5 Prozentpunkte reduziert wird. Im kommenden Jahr soll sich das
BIP-Wachstum hierdurch sogar um 1,3 Prozentpunkte verringern.
Dementgegen sollten die Terroranschlaege in 2003 moeglicherweise
zu einem um 0,2 Prozentpunkte erhoehten BIP fuehren (Kriegsgewin-
ne). Fuer das Gesamtjahr 2001 rechnet die FED nunmehr mit einem
BIP-Zuwachs von 1,1 Prozent, waehrend die Prognose im Vorquartal
noch ein Wachstum von 1,7 Prozent implizierte. Im kommenden Jahr
veranschlagen die Experten das US-Wirtschaftswachstum nur noch
auf 0,8 Prozent, nachdem sie zuvor noch von 2,6 Prozent ausgegan-
gen waren.
MARKTSENTIMENT
Gestern hat die US-Notenbank FED ihren Konjunkturbericht Beige
Book veroeffentlicht. Hierbei hat die FED den Marktteilnehmern
keinerlei Hoffnung auf eine in Kuerze zu erwartende Konjunkturer-
holung vermittelt. Das Problem ist nun folgendes: wir sind uns
noch nicht vollstaendig im Klaren darueber, wie viele Marktteil-
nehmer eine tasaechliche Rezession, in der wir uns zweifellos be-
reits befinden, bereits eingepreist haben.
Jedoch duerften die kurzfristig weiter negativen Konjunkturaus-
sichten unserer Meinung nach im Markt bereits zum Grossteil ein-
gepreist sein. Marktteilnehmer blicken im Grundsatz weiter nach
vorne und preisten in der vehementen Erholungsbewegung seit dem
Septembertief die zum 2. Halbjahr 2002 erwartete Konjunkturerho-
lung ein. Hierbei erwarten wir eine Dynamisierung des Umschich-
tungsprozesses weg von konservativen Titeln hin zu aggressiveren
Branchen und zyklischen Sektoren. Technologiewerte sollten mit-
telfristig von dieser Entwicklung ueberproportional profitieren.
MARKTAUSBLICK & DISPOSITION
In der laufenden Woche wurde deutlich, dass sich der Markt lang-
sam zu normalisieren beginnt, da die Maerkte auf schlechte Nach-
richten wieder reagieren. Dies war in den vergangenen Wochen
nicht der Fall. Auf welche Gruende die Abgaben in der ersten Wo-
chenhaelfte an den US-amerikanischen und deutschen Aktienmaerkten
auch immer zurueckgefuehrt werden, Tatsache ist jedoch, dass die
Boersen nach der vehementen Erholungsrallye im Anschluss an die
Septembertiefs deutliches Konsolidierungspotential aufweisen. Aus
technischer Sicht kann eine Bodenbildung im Bereich von 4.600-
4.800 Dax-Punkten durchaus als begruessenswert erachtet werden.
Marktteilnehmer sollten nicht vergessen, dass der DAX nach den
Septembertiefs nahezu ungebremst 1.700 Punkte hinzugewann, der
Neue Markt legte binnen Wochen sogar ueber 100% zu. Wir rieten
hierbei jeweils fruehzeitig zum breitgefassten Einstieg. Nun je-
doch beduerfen die vehementen Kursgewinne ungeachtet des Ur-
sprungsniveaus zu gegebener Zeit einer Konsolidierung. Langfris-
tig ausgerichtete Anleger sollten die aktuellen Kursruecksetzer
im Rahmen einer sinnvollen Portfoliodiversifikation zum selekti-
ven Ausbau aussichtsreicher Positionen nutzen.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
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4. DEUTSCHE TELEKOM (+) / operative Entwicklung sehr solide
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Nach den Septembertiefs empfahlen wir die DTAG-Aktie dem lang-
fristig ausgerichteten Anleger zum Kauf. Das Papier stieg von un-
ter 15 auf ueber 20 Euro. Nun wurde die 38-Tageslinie unter-
schritten und Anleger stellen sich die Frage, ob sie Gewinne rea-
lisieren sollen. Hierbei muss der Anleger differenzieren, ob er
ein langfristiges Engagement (3-5 Jahre+) oder eine Tradingposi-
tion eingegangen ist. Waehrend wir Gewinnmitnahmen bei Tradingpo-
sitionen fuer angebracht halten, raten wir dem strategischen In-
vestor davon ab, sich aufgrund temporaerer Marktturbulenzen ver-
unsichern zu lassen:
Der juengste Aufwaertstrend nach dem Septembertief wurde bereits
vor der technischen Marktkorrektur der letzten Tage abgebremst.
Belastende Faktoren waren hierbei die zuletzt leicht unter den
Erwartungen liegende Entwicklung der US-Mobilfunktoechter, der
Auslauf der letzten Lock-Up-Frist der ehemaligen VoiceStream-Ak-
tionaere zum 1. Dezember sowie die Umstellung im MSCI-Index nach
FreeFloat-Gewichtung, wobei die DTAG aufgrund des relativ gering-
en Streubesitzes an Index-Gewichtung verliert.
Die endgueltigen 9-Monatszahlen fielen im Vergleich zu den vor-
laeufigen etwas besser aus, so lag der Nettoverlust mit 1 MRD Eu-
ro ueber den vorlaeufigen 1,1 MRD. Das erfreulich starke EBITDA
wurde mit 11,3 MRD Euro bestaetigt. Was auch immer negatives ue-
ber die Telekom hervorgebracht werden kann, Tatsache ist, dass
sie im Branchenvergleich eine sehr solide operative Entwicklung
vorweist, die gerade in Anbetracht der weltweit anhaltenden Re-
zessionstendenzen umso positiver bewertet werden muss und doku-
mentiert, dass die Konzernstrategie richtig ist.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Schuldenabbau, der zwar
etwas schleppend verlaeuft, dafuer jedoch kontinuierlich vorange-
trieben wird. Ob der Boersengang von T-Mobile nun in 2002 oder in
2003 durchgefuehrt wird, ob die restlichen Kabel-Aktivitaeten nun
an Liberty oder an ein anderes Unternehmen verkauft werden, in-
wiefern und wann zur Rueckfuehrung der Finanzverbindlichkeiten
auch Immobilien veraeussert werden, wann ab 2003 der Boersengang
von T-Systems erfolgt - ersichtlich wird, dass die DTAG in den
naechsten Jahren im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern noch ueber
genuegend Desinvestitionspotential verfuegt.
Wir sehen bei der DTAG ungeachtet der dramatisch verschlechterten
konjunkturellen Rahmenbedingungen eine positive Rentabilitaets-
entwicklung, so konnte das Q3-EBITDA vor Sonderposten um 20% ge-
steigert werden. Darueber hinaus halten wir den DTAG-Konzern im
heimischen Markt im Vergleich zur Konkurrenz auf ihren Heimat-
maerkten fuer stark positioniert. Wir gehen davon aus, dass die
Jahresprognosen erreicht werden. Hierzu muss die DTAG im vierten
Quartal lediglich noch ein EBITDA von etwas mehr als 3 MRD Euro
erwirtschaften. Im laufenden Jahr wird die DTAG dennoch erstmals
einen Verlust nach Steuen ausweisen, die Dividendenzahlung sollte
davon jedoch nicht beeintraechtigt werden.
In markttechnischer Hinsicht besteht kurzfristig nur begrenztes
Aufwaertspotential, strategisch orientierte Anleger finden in der
DTAG-Aktie auf dem aktuellen Kurs- und Bewertungsniveau jedoch
eine langfristig aussichtsreiche Investitionsmoeglichkeit vor.
Insgesamt befuerchten wir jedoch, dass der DTAG-Kurs in den
naechsten Wochen noch einmal auf auf 15 oder 16 Euro zurueckkommt
- wir empfehlen dann, dies zum Positionsaufbau oder Zukauf zu
nutzen, eine sinnvolle Portfoliodiversifikation vorausgesetzt.
DIE 9-MONATZAHLEN DER DTAG IM EINZELNEN:
Die Deutsche Telekom hat den Konzern-Umsatz in den ersten neun
Monaten des laufenden Jahres um 19,7 Prozent auf 35,0 Milliarden
Euro gesteigert. Dazu hat das Auslandsgeschaeft mit einem An-
stieg um 68,3 Prozent gegenueber der Vergleichszeit auf 8,9 Mil-
liarden Euro ueberproportional stark beigetragen. In dieser
kraeftigen Ausweitung des Auslandsumsatzes zeigt sich der Erfolg
der Strategie, die Geschaeftsbasis zu internationalisieren und
damit weitere Wachstumspotentiale fuer die Zukunft zu erschlies-
sen. Aber auch im Inland konnten die Umsaetze um 9 Prozent auf
26,1 Milliarden Euro gesteigert werden; damit weist die Deutsche
Telekom ein im Vergleich zur uebrigen Wirtschaft erheblich staer-
keres Wachstum auf.
Allein im dritten Quartal 2001 stieg der Gesamt-Umsatz um rund
ein Viertel auf 12,5 Milliarden Euro. Zum Konzernumsatz trugen
die T-Com 41 Prozent, die T-Systems 24 Prozent, T-Mobile Inter-
national 26 Prozent, T-Online International 3 Prozent und der Be-
reich Sonstige 6 Prozent bei. Der Anstieg des Konzernumsatzes oh-
ne die amerikanische VoiceStream (einschliesslich Powertel) be-
trug rund 15 Prozent in den ersten neun Monaten 2001. Auf Voice-
Stream entfielen rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz.
Das um Sondereffekte bereinigte und damit vergleichbare EBITDA
stieg um rund 15 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. Die Steigerung
des EBITDA wurde insbesondere durch die positive Entwicklung im
Mobilfunk hervorgerufen. Hier konnte das bereinigte EBITDA auf
2,2 Milliarden Euro gegenueber einem Wert von 0,95 Milliarden Eu-
ro in der Vergleichszeit mehr als verdoppelt werden. Der Anstieg
des bereinigten EBITDA des Konzerns lag im dritten Quartal 2001
im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres mit gut 20 Prozent
auf 4,1 Milliarden Euro noch einmal hoeher als im Vergleich der
Neunmonatszahlen.
Das Konzern-Ergebnis nach Steuern betrug in den ersten neun Mona-
ten 2001 rund minus 1,0 Milliarden Euro gegenueber 8,4 Milliarden
Euro im Vorjahresvergleich. In diesem Wert fuer 2001 sind Good-
will-Abschreibungen von 1,8 Milliarden Euro enthalten sowie Kos-
ten der UMTS-Lizenzen von 0,9 Milliarden Euro. Unter Beruecksich-
tigung dieser Faktoren errechnet sich ein vergleichbares Ergebnis
nach Steuern von 1,7 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten
2001 gegenueber 9,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Fuer das Gesamtjahr 2001 erwartet die Deutsche Telekom eine Stei-
gerung des Konzernumsatzes um mehr als 15 Prozent. Angestrebt
wird eine bereinigte EBITDA-Marge um 30 Prozent. Dazu soll die
erwartete Verdoppelung des EBITDA im Mobilfunk einen wesentlichen
Beitrag leisten. Das Ergebnis nach Steuern des Konzerns wird vor-
aussichtlich nicht positiv sein. Die Dividendenfaehigkeit der
Deutschen Telekom AG soll davon laut Sommer nicht beeinflusst
werden.
DEUTSCHE TELEKOM AG
WKN: 555750
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5. LUFTHANSA (+) / Kursschwaechen konsequent zum Zukauf nutzen
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Der Luftfahrtsektor ist derzeit aus den bekannten Gruenden (wir
berichteten mehrfach) starken Verwerfungen unterworfen. Bis weit
ins Jahr 2002 hinein sehen wir hierbei auch keine signifikante
Besserung. Bei 10-12 Euro nach dem Septembertief rieten wir mehr-
fach zum Einstieg bei der Lufthansa, das Papier stieg daraufhin
bis auf 16 Euro und notiert im Rahmen der technischen Korrektur
der letzten Tage nun wieder bei knapp unter 15 Euro. Wir halten
Lufthansa noch vor der Air France fuer das aussichtsreichste Un-
ternehmen im kommerziellen Luftfahrtsektor Europas.
In fundamentaler Hinsicht sollten Anleger neben der starken Wett-
bewerbsposition und des im Vergleich zur Konkurrenz soliden fi-
nanziellen Standings beruecksichtigen, dass allein die Beteili-
gungen der Lufthansa derzeit mehr wert sind als der Boersenwert
des Unternehmens. Das gesamte operative Geschaeft inklusive aller
stillen Reserven erhaelt der Anleger so gesehen derzeit gratis.
Wir sind ueberzeugt, dass es dem Konzern gelingt, die Kapazitae-
ten und Fixkosten weiter auf ein den Marktbedingungen angepasstes
Mass zurueckzufuehren.
Aufgrund des aktuellen Wegsterbens vieler Wettbewerber gewinnt
Lufthansa als Branchenkonsolidierer deutlich Marktanteile hinzu.
In starken Marktphasen waere dieser Marktanteilszugewinn mit er-
heblichen Kosten verbunden. Von einer zur zweiten Jahreshaelfte
2002 zu erwartenden Stabilisierung von Konjunktur und Branche
wird die Lufthansa daher ueberproportional profitieren. Wir em-
pfehlen langfristig und antizyklisch investierenden Anlegern,
etwaige Kursruecksetzer bei der Lufthansa-Aktie im Rahmen einer
sinnvollen Portfoliodiversifikation sukzessive zum Positionsauf-
bau zu nutzen.
LUFTHANSA AG
WKN: 823212
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6. LEONI AG (+) / starker Value-Play aus der zweiten Reihe
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Leoni ist ein klassisches Beispiel der Erfolgsgeschichte eines
klassischen deutschen Mittelstands-Unternehmens mit langjaehri-
ger Tradition (die Anfaenge des Unternehmens lassen sich bis
ins Mittelalter zurueckverfolgen), das sich im Zuge der techno-
logischen Revolution seit den 80er-Jahren durch Umorientierung
und Wahrnehmung der neuen Marktchancen zu einem multinationalen
Konzern entwickelt hat. Diese Entwicklung verlief gleichermassen
stuermisch wie konsequent und war weltweit von strategisch weit-
sichtig angelegten Zukaeufen gepraegt, deren Integration vom Ma-
nagement nachfolgend auch im Hinblick auf die Rentabilitaet be-
merkenswert erfolgreich durchgefuehrt wurde.
Dieser Unternehmensbackground sowie die solide, kompetente und
erfahrene Fuehrungsebene des Konzerns lassen auch fuer die Zu-
kunft erwarten, dass das Unternehmen seine marktueberdurch-
schnittliche Entwicklung in Umsatz und Ertrag weiter fortschrei-
ben kann. Die juengsten 9-Monatszahlen des Unternehmens bestae-
tigen diese Einschaetzung:
So befindet sich LEONI ungeachtet der weltweiten konjunkturellen
Verwerfungen weiter auf Wachstumskurs. Von der abgeschwaechten
Konjunkturlage blieb der Draht-, Kabel- und Bordnetzlieferant
dabei weitgehend unberuehrt. Der Konzern-Umsatz stieg in den er-
sten drei Quartalen um 15% auf 818 Mio. Euro. Das organische
Wachstum belief sich dabei auf marktueberdurchschnittliche 10%.
Damit ist die LEONI AG ihrem Jahresziel von ueber 1 Mrd. Euro
Umsatz bereits nach den ersten 9 Monaten sehr nahe gekommen.
Noch wesentlich positiver ist es jedoch zu bewerten, dass Leoni
den Ertrag deutlich ueberproportional zum Umsatz steigern: mit
rund 36 Mio. Euro lag das Ergebnis der gewoehnlichen Geschaefts-
taetigkeit 35% ueber dem Vergleichswert (2000: 27 Mio. Euro).
Der Auftragseingang sowie die juengste Gewinnung neuer Grosskun-
den deuten darauf hin, dass diese positive Entwicklung auch in
den naechsten Quartalen weitgehend fortgesetzt werden kann. So
ist es LEONI kuerzlich gelungen, mit der BMW Group einen weite-
ren Hersteller der Automobil-Oberklasse als Kunden zu gewinnen.
In diesem Zusammenhang hat BMW die LEONI AG als Entwicklungs-
und Serienlieferanten fuer Bordnetz-Systeme nominiert. Die Lie-
ferungen sollen ab dem Jahr 2004 starten. Zwei weitere Grossauf-
traege sind ebenfalls in Vorbereitung, das Nachfolgemodell der
Mercedes A-Klasse und der Astra/Zafira von GM.
Angesichts der insgesamt erfreulichen Geschaeftsentwicklung ge-
hen wir davon aus, dass die Leoni AG ihr Jahresziel von 1 Mrd.
Euro Umsatz uebertreffen wird. Die substanzielle Ergebnissteige-
rung soll ferner fuer eine Erhoehung der Dividende genutzt wer-
den. Unserer Einschaetzung nach weist das in prosperierenden Zu-
kunftsmaerkten solide positionierte Unternehmen langfristig aus-
gezeichnete Entwicklungsperspektiven auf. Investmentchancen er-
geben sich dabei auf Grund der Tatsache, dass derzeit weder die
positive Geschaeftsentwicklung noch die vielversprechenden Ent-
wicklungsperspektiven des Unternehmens im Aktienkurs Berueck-
sichtigung finden.
So halten wir den Titel hinsichtlich der gegen den Markttrend
ueberproportional steigenden Rentabilitaet, dem 02e-KGV von un-
ter 7, einer Dividendenrendite von ueber 4% und einem Boersen-
wert, der lediglich etwa 17% des Jahresumsatzes des Unternehmens
entspricht, fuer substanziell unterbewertet. Im Rahmen der zum
2. Halbjahr 2002 erwarteten Konjunkturerholung gehen wir davon
aus, dass sowohl die positive Entwicklung als auch die fundamen-
tale Unterbewertung teilweise egalisiert werden wird. Hiermit
einhergehend sehen wir mit Sicht auf 24 Monate ein Kurspotential
von mindestens 35%. Vor diesem Hintergrund empfehlen wir dem
konservativen, value-orientierten Investor den langfristig aus-
gerichteten Positionsaufbau bei der Leoni-Aktie als stabile
Portfoliobeimischung.
LEONI AG
WKN: 647600
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7. MERGERS & KOOPERATIONEN / KCP, German Brokers, Hornbach ..
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Knorr Capital Partner steigt bei KIMON Beteiligungen AG ein
Die Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft Knorr Capital
Partner AG wird sich als strategischer Partner massgeblich an
der KIMON-Beteiligungen AG (WKN: 830650) beteiligen. KCP wird
seine elf Beteiligungen aus den Bereichen Biotechnologie, Medi-
zintechnik und Gesundheit einschliesslich der Medicis AG in die
neustrukturierte Gesellschaft einbringen. Im Ergebnis wird KCP
ca. 45 Prozent der im Muenchener Freiverkehr notierten KIMON Be-
teiligungen AG erhalten. Eine mehrheitliche Kontrolle wird nicht
angestrebt. KCP will durch diesen Schritt das Investitionsfeld
Biotechnologie, Medizintechnik und Gesundheit gemeinsam mit Part-
nern auf eine breitere Basis stellen. KIMON strebt gemeinsam mit
dem neuen Grossaktionaer KCP weitere strategische Partnerschaften
mit anderen VCs und branchennahen Forschungseinrichtungen an, um
das Portfolio schrittweise um neue Beteiligungen aus dem Gesund-
heits- und Biotechbereich zu erweitern sowie ein Netzwerk von Co-
Investoren aufzubauen.
Knorr Capital Partner AG
WKN: 768612
German Brokers verkauft ihren Anteil an der Vantage. AG
Das schwierige Marktumfeld im Bereich Online-Brokerage hat die
German Brokers AG (SDAX 580180) dazu veranlasst, ihren 76%igen
Anteil an der Vantage. AG zu verkaufen. Die Kaeufer der Anteile
sind die Vorstaende der Vantage. AG sowie ein auslaendischer In-
vestor. Der Vantage. AG ist es nach dem Markteintritt nicht ge-
lungen, schnell einen ausreichenden Kundenstamm aufzubauen und
die Gewinnschwelle in der angestrebten Zeit zu erreichen.
German Brokers AG
WKN: 580180
Bertelsmann AG ordnet New-Economy-Beteiligungen neu
Das nicht boersennotierte Medien-Unternehmen Bertelsmann will
seinen Anteil an der am Neuen Markt notierten Multimediaagentur
Pixelpark AG in Hoehe von 60,3 Prozent zum 1. Januar 2002 von der
DirectGroup zum internationalen Mediendienstleister Arvato um-
gliedern. Die DirectGroup buendelt seit Juli 2000 international
alle Endkundengeschaefte (B2C) Bertelsmanns mit rund 60 Millionen
Kunden. An Lycos Europe ist Bertelsmann mit 10,96 Prozent direkt
und ueber Gruner + Jahr mittelbar mit 5,5 Prozent beteiligt. Im
Zuge der Fokussierung auf die Online- Auftritte der Printmarken
unter dem Motto "One Brand - Multi Media" bei Gruner + Jahr wird
dessen Vorstandsvorsitzender Bernd Kundrun den Vorsitz des Auf-
sichtsrates bei Lycos Europe abgeben.
HORNBACH und Kingfisher bilden strateg., kapitalunterlegte Allianz
Kingfisher plc (London), einer der fuehrenden europaeischen Ein-
zelhandelskonzerne, und die HORNBACH HOLDING AG, Marktfuehrer im
Segment der grossflaechigen Bau- und Gartenmaerkte in Deutsch-
land, schmieden eine strategische Allianz. Der mit seinen Toch-
tergesellschaften Castorama (Frankreich) und B&Q (Grossbritan-
nien) groesste europaeische Baumarktbetreiber Kingfisher erwirbt
vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehoerden eine
qualifizierte Minderheitsbeteiligung an der HORNBACH HOLDING AG.
Wie vereinbart wurde, uebernimmt Kingfisher 25% plus eine Aktie
der nicht boersennotierten 4 Millionen Stammaktien (WKN 608340),
die bislang von den Familien Hornbach gehalten werden. Beide Un-
ternehmen versprechen sich von der Allianz erhebliche Synergien
und eine nachhaltige Staerkung ihrer Wettbewerbsposition in Euro-
pa.
HORNBACH HOLDING AG
WKN: 608440
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8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Jenoptik, AWD, LEONI, Pfleiderer
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Jenoptik steigert im 3. Quartal 2001 Umsatz und Betriebsergebnis.
Der Jenoptik-Konzern hat in den ersten neun Monaten des Ge-
schaeftsjahres bei Umsatz und Ergebnis zugelegt. Der Konzernum-
satz liegt mit 1.065 Mio. Euro um 32,5% ueber dem Vorjahresni-
veau. Das Konzern-Betriebsergebnis konnte der Jenoptik-Konzern
leicht steigern. Mit 49,4 Mio. Euro liegt das Konzern- Betriebs-
ergebnis ueber dem Vorjahreswert. Das Konzern-Jahresergebnis
liegt mit 38,1 Mio. Euro unter Vorjahresniveau, in dem allerdings
der Ertrag aus dem Verkauf eigener Aktien in Hoehe von 32,1 Mio.
Euro enthalten war. Die Auftragslage des Jenoptik-Konzerns ist in
den ersten drei Quartalen des Geschaeftsjahres stabil geblieben.
Mit 1,55 Mrd. Euro liegt der Auftragseingang des Konzerns in etwa
auf dem Vorjahresniveau. Hoeher als in den ersten neun Monaten
des Vorjahres ist der Auftragsbestand des Konzerns. Mit 2,3 Mrd.
Euro liegt er deutlich ueber der Zwei Milliarden Euro-Marke. Pro-
zentual hat der Auftragsbestand um 8,4% zugelegt. Ohne Berueck-
sichtigung der Auftragseingaenge aus dem 4. Quartal wird der Jen-
optik-Konzern mehr als die Haelfte dieses Auftragsbestandes per
30. September 2001 mit in das neue Geschaeftsjahr 2002 nehmen.
Fuer das gesamte Geschaeftsjahr 2001 plant der Jenoptik-Konzern,
den Umsatz um mindestens 25% zu steigern. Der Jahresueberschuss
des Konzerns soll bei 30% ueber dem bereinigten Vorjahreswert von
54,4 Mio. Euro liegen. "Damit halten wir an unseren Prognosen
fuer das Gesamtjahr 2001 fest. Die Oktober-Zahlen des Konzerns
bestaetigen, dass wir unsere Ziele erreichen werden," sagte Jen-
optik-Chef Lothar Spaeth.
JENOPTIK AG
WKN:622910
Pfleiderer AG: Neun-Monats-Zahlen Jan. - Sept. 2001
Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) stieg im Vergleich zum Vor-
jahr um 17,9 Prozent auf 31,6 Millionen Euro (Vorjahr: 26,8 Mil-
lionen Euro). Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erziel-
te das Unternehmen eine Verbesserung um 1,8 Prozent auf 61,3 Mil-
lionen Euro (Vorjahr: 60,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zin-
sen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war mit 126,9 Millionen
Euro leicht ruecklaeufig (Vorjahr: 135,3 Millionen Euro). Die Um-
satzerloese blieben mit 1.053,2 Millionen Euro stabil (Vorjahr:
1.055,1 Millionen Euro). Der Konzern steigerte das EBT in den Mo-
naten Juli bis September gegenueber dem zweiten Quartal um 36,7
Prozent auf 14,9 Millionen Euro. Pfleiderer bestaetigt dmit 50
Mio Euro das Gesamtjahres-Vorsteuerergebnisziel.
PFLEIDERER AG
WKN: 676474
AWD 9-Monatszahlen 2001 mit Wachstumsraten
Der Finanzdienstleister AWD steigerte die Umsatzerloese in den
ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 15,8% auf EUR 271,2
Mio. Das Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit wurde
deutlich ueberproportional um 73,3% auf EUR 35,2 Mio. ausgebaut.
Das Ergebnis nach Steuern erhoehte sich im Vergleich zum Vorjahr
noch deutlicher um mehr als 164,5% auf EUR 25,2 Mio. Mit dem Auf-
bau von weiteren 50 Standorten im Vergleichszeitraum baute AWD
sein Beratungsnetz von 235 auf 285 Repraesentanzen aus.
AWD AG
WKN: 508590
Porta Systems AG gegen Markttrend mit stabiler Entwicklung
Im 3. Quartal des laufenden Geschaeftsjahres verzeichnete die
Porta Systems AG, einer der fuehrenden Komplettanbieter auf dem
Deutschen Fenstermarkt, entgegen der allgemeinen Marktentwick-
lung einen Gesamtumsatz von 67.718.705 Mio. DM (3. Quartal 2000:
67.653.171 Mio. DM). Damit liegt der Umsatz ueber dem Vergleichs-
wert des Vorjahres. Der Porta Systems AG ist es gelungen, das
operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu steigern.
Im Vergleich zum Als-Ob-Ergebnis zum 30. 9.2000 in Hoehe von mi-
nus 13.690.072 DM verbesserte sich das Ergebnis um plus 9,462
Mio. DM auf nunmehr minus 4.227 Mio. DM per 30.09.2001. Aufgrund
der Umsatz- und EBIT-Zahlen fuer das bisherige Geschaeftsjahr
haelt die Porta Systems AG an dem Umsatzziel fuer das Gesamtjahr
von 2001 von rd. 94 Mio. DM fest und rechnet mit einem negativen
Ergebnis rd. 4 Mio. DM.
PORTA SYSTEMS AG
WKN:696560
Allbecon leidet unter Konjunkturschwaeche
In Deutschland und der Schweiz machte sich die schwache Konjunk-
tur zunehmend bei Umsatz und Ertrag bemerkbar, berichtet die auf
Personal-Management spezialisierte Allbecon AG in ihrem kuerz-
lich vorgelegten Drittquartals- und Neunmonatsbericht. Der kon-
solidierte Konzernumsatz stieg im Zeitraum Januar bis September
2001 gegenueber der entsprechenden Vorjahresperiode insgesamt um
11,4% auf 106,6 Mio. Euro. Im Gesamtkonzern erreichte das Neunmo-
nats-EBIT 4,0 Mio. Euro, nach 7,8 Mio. Euro im Vorjahr. Je Aktie
stellte sich das Dreivierteljahres-Ergebnis (ohne Fremdanteile
und ohne Firmenwertabschreibungen) nach der DVFA-Formel auf 0,05
Euro nach 0,77 Euro. Aufgrund des konjunkturellen Abschwungs
rechnet das Unternehmen fuer 2001 mit einem abgeflachten Umsatz-
anstieg zwischen 6% und 8%. Das Jahresergebnis wird den Planungen
zufolge im einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.
ALLBECON AG
WKN: 508600
Kolbenschmidt Pierburg - Umsatzsteiger. in wicht. Produktbereichen
Die Kolbenschmidt Pierburg AG, Duesseldorf, setzt ihren Wachs-
tumstrend auch im dritten Quartal 2001 fort und konnte den Umsatz
in den Monaten Januar bis September 2001 um 4,2% gegenueber dem
guten Vergleichswert des Vorjahres auf 1.370 Mio EUR (2000: 1.315
Mio EUR) steigern. Bei der Ertragsentwicklung zeigte sich eine
Fortsetzung der Situation des zweiten Quartals 2001, wonach die
bis Ende September in Europa und in Suedamerika erzielten sub-
stanziellen Ergebnissteigerungen von +12 Mio EUR nicht in vollem
Masse die Ertragsverschlechterung der US-Gesellschaften von -22
Mio EUR kompensieren konnten. Insgesamt erzielte Kolbenschmidt
Pierburg bis zum 30. September 2001 ein Ergebnis vor Ertragsteu-
ern (EBT) von 21,1 Mio EUR (Vorjahreswert: 31,1 Mio EUR), das Er-
gebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) lag mit 33,2 Mio EUR
um 5,6 Mio EUR unter dem Vergleichswert des Vorjahres (38,8 Mio
EUR).
KOLBENSCHMIDT PIERBURG AG
WKN: 703790
LEONI AG weiter auf Wachstumskurs
Die LEONI AG, Nuernberg, befindet sich weiter auf Wachstumskurs.
Von der abgeschwaechten Konjunkturlage blieb der Draht-, Kabel-
und Bordnetzlieferant weitgehend unberuehrt. Der Konzern-Umsatz
stieg in den ersten drei Quartalen auf 818 Mio. Euro, das sind
15% mehr als im Vorjahreszeitraum (711 Mio. Euro). Ohne Erstkon-
solidierungen liegt der Zuwachs bei rund 10%. Damit ist die LEONI
AG ihrem Jahresziel von ueber 1 Mrd. Euro Umsatz sehr nahe gekom-
men. Deutlich ueberproportional zum Umsatz konnte der Ertrag ge-
steigert werden: mit rund 36 Mio. Euro lag das Ergebnis der ge-
woehnlichen Geschaeftstaetigkeit 35% ueber dem Vergleichswert
(2000: 27 Mio. Euro). Angesichts der insgesamt sehr guten Ge-
schaeftsentwicklung ist sich die LEONI AG sicher, dass sie ihr
Jahresziel von 1 Mrd. Euro Umsatz ueberschreitet. Ebenso wird sie
einen deutlich hoeheren Jahresueberschuss als im Vorjahr erzielen
koennen. Damit wird auch der angekuendigte Spielraum fuer eine
Dividendenerhoehung gegeben sein. Fuer 2002 rechnet die LEONI AG
mit zusaetzlichem Umsatzwachstum. Darueber hinaus will der Kon-
zern seine Ertragsqualitaet ueberproportional zur Umsatzentwick-
lung weiter verbessern.
LEONI AG
WKN: 647600
__________________________________________________
9. NACHRICHTEN & RESEARCH / Hannover Rueck, CeWe Color
__________________________________________________
Hannover Rueck - Kapitalerhoehung
Die Hannover Rueckversicherungs-AG erhoeht das Grundkapital um
7.305.749,99 EUR auf 82.798.545,89 EUR durch Ausgabe von
2.857.761 neuen Stueckaktien. Die neuen Aktien werden in einem
Bezugsverhaeltnis von 31:3 und zu einem Bezugspreis von 68,00
EUR je Aktie ausgegeben. Die Bezugsfrist laeuft in der Zeit vom
5. bis 18. Dezember 2001. Der Hauptaktionaer HDI wird ueber seine
Zwischenholding Talanx AG entsprechend seines Anteils 75% der
neuen Aktien zeichnen. Die neuen Aktien sind fuer das gesamte Ge-
schaeftsjahr 2001 voll dividendenberechtigt.
HANNOVER RUECKVERSICHERUNGS AG
WKN: 840221
CeWe Color erhoeht Marktanteile trotz schwierigen Umfeldes
Waehrend der Umsatz in den 26 europaeischen Laborstandorten um
7,2% auf 335,4 Mio. Euro gesteigert werden konnte, wuchs die An-
zahl der Filmentwicklungen auf 75,1 Mio. Stueck und die Farbbil-
der auf 2,6 Mrd., was jeweils einer Steigerung von 6,4% bzw.
6,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Wie bereits
berichtet, hat sich im Jahr 2001 der harte Preiswettbewerb im Fo-
tomarkt fortgesetzt und auch bei CeWe Color auf die Marge ge-
drueckt. Ein grosses Potential sieht CeWe im Bereich der digita-
len Fotografie. Hier ist CeWe Color ueberzeugt, den Schluessel
zum Erfolg in der Hand zu haben. Mit Zuwachsraten zwischen 100 -
400% wachsen die wichtigen digitalen Produkte und Dienstleistung-
en, wie z. B. der Online Photo Service (d.h. Fotobestellung ueber
das Internet), die Image CD (d.h. die Digitalisierung und Spei-
cherung konventioneller Aufnahmen auf CD-ROM) und der DigiFilm
(d.h. Speicherung digitaler Bilddaten auf CD-Rom inkl. Photo In-
dex und Fotos auf original Fotopapier).
CeWe Color AG
WKN: 540390
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10. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Ratings ab dem 23.11.2001 berueck-
sichtigt.
TITEL RATING INSTITUT
Allianz Marketperformer WGZ-Bank 26.11.2001
Altana "buy" Schroder Sal.S. B. 26.11.2001
Altana attraktiv Bankhaus Reuschel 23.11.2001
Altana Outperformer Frankfurter Spark. 23.11.2001
Altana Outperformer WGZ-Bank 27.11.2001
AWD "add" HSBC Trinkaus & B. 23.11.2001
Babcock Borsig neutral Sal. Oppenheim 23.11.2001
BASF "marketperform" Bank Leu 23.11.2001
Bayer Downgrade Bear Stearns 23.11.2001
Commerzbank Marketperformer WGZ-Bank 26.11.2001
DaimlerChrys. "buy" Bankhaus Metzler 23.11.2001
DePfa Outperformer Sal. Oppenheim 23.11.2001
Deutsche Bank kaufen Bankges. Berlin 26.11.2001
Deutsche Bank neutral Sal. Oppenheim 27.11.2001
Deutsche Post Outperformer LB Baden-Wuertt. 26.11.2001
Deutsche Post
World Net halten Bankges. Berlin 27.11.2001
Deutsche Telek "buy" SEB 27.11.2001
Deutsche Telek "outperform" Hornblower Fischer 27.11.2001
Deutsche Telek kaufen Bankges. Berlin 27.11.2001
Deutsche Telek neutral BW Bank 27.11.2001
Deutsche Telek neutral Helaba Trust 27.11.2001
Deutsche Telek Outperformer Sal. Oppenheim 23.11.2001
Deutsche Telek Rating bestaetigt BNP Paribas 27.11.2001
Dt. Telekom Fair Value 32 Euro Sal. Oppenheim 26.11.2001
E.ON kaufen Bankgesell. Berlin 27.11.2001
Epcos neutral Bankhaus Reuschel 23.11.2001
ERGO neutral Sal. Oppenheim 23.11.2001
Fielmann Downgrade M.M.Warburg & CO 23.11.2001
GfK marktneutral Independent Res. 26.11.2001
Gold-Zack "trading buy" Hornblower Fischer 23.11.2001
Heid. Zement Underperformer Deutsche Bank 23.11.2001
Henkel akkumulieren Bankhaus Reuschel 23.11.2001
Infineon "underperform" Hornblower Fischer 27.11.2001
Infineon Underperformer Concord Effekten 23.11.2001
Jenoptik "hold" Dresd.Kleinw.Wass. 27.11.2001
Jenoptik "strong buy" SEB 27.11.2001
Jenoptik neutral Helaba Trust 27.11.2001
Jenoptik neutral Sal. Oppenheim 23.11.2001
KarstadtQuelle "buy" M.M.Warburg & CO 26.11.2001
KarstadtQuelle akkumulieren AC Research 23.11.2001
KarstadtQuelle halten Bankhaus Reuschel 23.11.2001
Koenig & Bauer neutral Helaba Trust 23.11.2001
Kolbenschmidt
Pierburg halten AC Research 27.11.2001
Kolbenschmidt
Pierburg neutral Helaba Trust 26.11.2001
Linde "Market Performer" Goldman Sachs 27.11.2001
Linde halten Bankgesell. Berlin 27.11.2001
MAN "add" HSBC Investmentbk 23.11.2001
mg Technolog. "add" HSBC Trinkaus & B. 23.11.2001
mg technolog. halten AC Research 23.11.2001
mg technolog. Outperformer WGZ-Bank 26.11.2001
Muench. Rueck "outperform" Morgan Stan. D. W. 26.11.2001
Muench. Rueck neutral Helaba Trust 26.11.2001
Muench. Rueck neutral Sal. Oppenheim 23.11.2001
Munich Re akkumulieren Bankgesell. Berlin 27.11.2001
Norddt. Affin. Outperformer Bankhaus Lampe 23.11.2001
Preussag Outperformer Sal. Oppenheim 23.11.2001
RWE "buy" Bankhaus Metzler 23.11.2001
RWE "market perform" Lehman Brothers 23.11.2001
RWE "outperform" Bank Leu 23.11.2001
RWE halten Bankgesell. Berlin 27.11.2001
RWE solid. Langfristinv. AC Research 23.11.2001
RWE ST "buy" Sparkasse Bremen 26.11.2001
SGL Carbon Marktperformer Bankhaus Lampe 27.11.2001
Siemens "outperform" Bank Leu ´ 23.11.2001
Siemens Marketperformer WGZ-Bank 23.11.2001
Stada "buy" Sparkasse Bremen 26.11.2001
Stinnes "outperform" BNP Paribas 26.11.2001
Suedzucker Outperformer Sal. Oppenheim 26.11.2001
ThyssenKrupp halten Bankgesell. Berlin 26.11.2001
Volkswagen akkumulieren ABN Amro 27.11.2001
Volkswagen akkumulieren Bankgesell. Berlin 26.11.2001
Volkswagen Fair Value erhoeht Sal. Oppenheim 26.11.2001
Volkswagen neutral Morg. Stan. D. Wit.26.11.2001
VW akkumulieren Bankgesell. Berlin 27.11.2001
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
ungsgrundlage heranziehen.
Quellen: Aktiencheck, VWD, AFX, OTS, DPA, Institute, eigene
__________________________________________________
11. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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MITTWOCH, 28. November
USA - Beige Book
Japan - Einzelhandelsumsaetze Oktober
Italien - Einzelhandelsumsaetze September
Kanada - Arbeitsmarktzahlen September
Adori AG - 1. Quartal, Analystenkonferenz
AWD Holding AG - 3. Quartal
Bewag AG - Hauptversammlung
DePfa AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
Deutsche Steinzeug AG - 3. Quartal
Deutsche Telekom AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
Electronics Line Ltd. - 3. Quartal
FortuneCity.Com Inc. - 3. Quartal, Analystenkonferenz
GeneScan Europe AG - 3. Quartal
H5B5 Media AG - 3. Quartal
Jenoptik AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
Jetter AG - 2.Quartal
LINOS AG - 3. Quartal
MPC AG - 3. Quartal
Neue Sentimental Film AG - 3. Quartal
PC-Spezialist Franchise AG - 3. Quartal
Pfleiderer AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
Phenomedia AG - 3. Quartal
Porta Systems AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
TePla AG - 3. Quartal
Travel24.Com AG - 3. Quartal
Trintech Group Plc. - 3. Quartal
Umweltkontor AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
DONNERSTAG, 29. November
Italien - Verbraucherpreisindex
Japan - Zentralbankratssitzung
USA - langlebige Wirtschaftsgueter
Frankreich - Arbeitslosenrate
Kanada - Produzentenpreisindex Oktober
Beate Uhse AG - 3. Quartal
biolitec AG - Hauptversammlung
Eichborn AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
Hans Einhell AG - 3. Quartal, Analystentelefonkonferenz
Lintec Computer AG - 3. Quartal, Analystenkonfernenz
Muenchener Rueck AG - 3. Quartal
Preussag AG - 3. Quartal
PrimaCom AG - 3. Quartal, Analystentelefonkonferenz
Prodacta AG - 3. Quartal
TelesensKSCL AG - 3. Quartal
T-Online - 3. Quartal, Telefonkonferenz
TV-Loonland AG - 3. Quartal
W.E.T. Automotive Systems AG - Hauptversammlung
WCM AG - 3. Quartal
FREITAG, 30. November
aap Implantate AG - 3. Quartal
AGIV AG - 3. Quartal
b.i.s. AG - Jahresbericht, Analystenkonferenz
Bausch Linnemann AG - 3. Quartal
Bechtle AG - 3. Quartal
BEKO Holding AG - 3. Quartal
Blue C Consulting AG - 3. Quartal
BRAINPOOL TV AG - 3. Quartal
buch.de internetstores AG - 3. Quartal
CANCOM IT Systeme AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
CineMedia Film AG Geyer-Werke - 3. Quartal
ComputerLinks AG - 3. Quartal
condomi AG - Hauptversammlung
CPU Softwarehouse AG - 3. Quartal
Curanum Bonifatius AG - 3. Quartal
DEWB - 3. Quartal
Dino Entertainment AG - Delisting Neuer Markt
Fuchs Petrolub AG - 3. Quartal
Gauss Interprise AG - 3. Quartal
GfK AG - 3. Quartal
Hagenbatterie AG - Hauptversammlung
infor business solutions AG - 3. Quartal
InternetMediaHouse.com AG - 3. Quartal
Kampa-Haus AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
NETLIFE AG - 3. Quartal
Pfleiderer AG - 3. Quartal
Senator Entertainment AG - 3. Quartal
Splendid Medien AG - 3. Quartal
tecis Holding AG - 3. Quartal
Tiptel AG - 3. Quartal
Vectron Systems AG - 3. Quartal
MONTAG, 03. Dezember
Hochtief AG - 3. Quartal, Pressekonferenz
DIENSTAG, 20. November
Arbeitslosenrate EU Oktober
Bilfinger Berger AG - 3. Quartal
Edscha AG - Hauptversammlung
Roesch AG Medizintechnik - Hauptversammlung
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
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12. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
MARKTUMFELD & DISPOSITION
1. EDITORIAL / *Aktienservice INVESTMENTFONDS Premium-Report*
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
3. MARKTSENTIMENT - BOERSENAUSBLICK - KONJUNKTUR
HANDELSANREGUNGEN - TRADING-ALLOKATION DAX/MDAX
4. DEUTSCHE TELEKOM (+) / operative Entwicklung sehr solide
5. LUFTHANSA (+) / Kursschwaechen konsequent zum Zukauf nutzen
6. LEONI AG (+) / starker Value-Play aus der zweiten Reihe
AKTUELLES & NACHRICHTEN
7. MERGERS & KOOPERATIONEN / KCP, German Brokers, Hornbach ..
8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Jenoptik, AWD, LEONI, Pfleiderer
9. NACHRICHTEN & RESEARCH / Hannover Rueckvers., CeWe Color
RUBRIKEN & HINWEISE
10. BANKANALYSEN / RATINGS - deutsche Standardwerte
11. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
12. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
13. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern
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1. EDITORIAL / *Aktienservice INVESTMENTFONDS Premium-Report*
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
AKTIENSERVICE PREMIUM-REPORT: die "weltbesten" INVESTMENTFONDS
Unser PREMIUM-REPORT "Die Top 5 DAX-Aktien", in dem wir vor eini-
gen Wochen die langfristig aus unserer Sicht 5 aussichtsreichsten
DAX-Werte aufzeigten, hat grossen Anklang gefunden. Vor diesem
Hintergrund fuehlten wir uns ermutigt, unseren Lesern im Rahmen
einer umfangreichen, gewissenhaften Studie die unserer Einschaet-
zung nach "weltbesten" international investierenden Investment-
fonds zu praesentieren:
MIT DIESEN FONDS GEWINNEN SIE IMMER
Das aktienservice-Researchteam praesentiert im Rahmen einer um-
fangreichen Researchstudie auf 23 PDF-Seiten die 12 "weltbesten"
Investmentfonds. Hier erfahren Sie beispielsweise, welcher Top-
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selbst im Baissejahr 2001 eine ueberdurchschnittlich positive
Wertentwicklung aufweist.
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- Ausgewogenes Referenzportfolio fuer langfristige Kapitalvermeh-
rung bei Optimierung des Chancen/Risiken-Verhaeltnisses
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Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
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2. INDIZES / Wochenentwicklung globaler Indizes
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Index (14:00) 29.11. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.711 -1,33 % 11.350 -16,6 % - 9,9 %
NASDAQ 1.887 +1,78 % 3.208 -63,2 % -23,2 %
DAX 30 4.956 -2,04 % 6.976 -39,3 % -23,1 %
NEMAX ALL 1.165 -5,16 % 3.825 -86,6 % -57,3 %
EUROSTOXX 50 3.645 -2,74 % 5.058 -34,4 % -23,7 %
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3. MARKTSENTIMENT * BOERSENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
__________________________________________________
Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
in der letzten Ausgabe schrieben wir explizit, dass wir bei den
DAX-BlueChips nach der vehementen Erholungsrallye fuer die lau-
fende Woche eine hohe Korrekturwahrscheinlichkeit sehen. In die-
sem Zusammenhang empfahlen wir, nach der Erholungsantizipation
mittels BlueChips nun wieder verstaerkt in aussichtsreiche, fun-
damental attraktive Werte aus der zweiten Reihe, sprich dem MDAX/
SMAX, umzuschichten.
Am bisherigen Verlauf der aktuellen Boersenwoche unschwer zu er-
kennen, hat sich unsere Befuerchtung einer drohenden markttechni-
schen Korrektur bewahrheitet. Unsere Einschaetzung, dass sich der
MDAX von Korrekturbewegungen weit weniger belastet zeigen wird,
hat sich ebenfalls bestaetigt. So verlor der DAX vom Schlussstand
letzten Freitag bis Schlussstand zum gestrigen Mittwoch 4,2%,
waehrend der MDAX im gleichen Zeitraum mit 2,0% weniger als die
Haelfte abgab.
Unserer Einschaetzung nach wird sich diese Entwicklung in den
naechsten Tagen fortsetzen. Wir empfehlen daher, weiter schwer-
punktmaessig in aussichtsreiche Werte aus der zweiten Reihe zu
investieren.
KONJUNKTUR
Letzte Woche verunsicherten verschiedene Kommentare von FED-Mit-
gliedern den Markt. FED-Mitglied Poole aeusserte sich sehr ver-
halten zu den kurzfristigen Konjunkturaussichten und auch Robert
Parry, Praesident der Notenbank San Franzisco, sagte indes, dass
er fuer das laufende Quartal, sowie fuer das erste Halbjahr 2002
kaum Erholungsanzeichen sehe und verwies ebenfalls auf das zweite
Halbjahr 2002.
Im Rahmen einer FED-Studie sagten 29 befragte Wall Street-Oekono-
men, dass das US-BIP in Folge der Attentate im laufenden Jahr um
0,5 Prozentpunkte reduziert wird. Im kommenden Jahr soll sich das
BIP-Wachstum hierdurch sogar um 1,3 Prozentpunkte verringern.
Dementgegen sollten die Terroranschlaege in 2003 moeglicherweise
zu einem um 0,2 Prozentpunkte erhoehten BIP fuehren (Kriegsgewin-
ne). Fuer das Gesamtjahr 2001 rechnet die FED nunmehr mit einem
BIP-Zuwachs von 1,1 Prozent, waehrend die Prognose im Vorquartal
noch ein Wachstum von 1,7 Prozent implizierte. Im kommenden Jahr
veranschlagen die Experten das US-Wirtschaftswachstum nur noch
auf 0,8 Prozent, nachdem sie zuvor noch von 2,6 Prozent ausgegan-
gen waren.
MARKTSENTIMENT
Gestern hat die US-Notenbank FED ihren Konjunkturbericht Beige
Book veroeffentlicht. Hierbei hat die FED den Marktteilnehmern
keinerlei Hoffnung auf eine in Kuerze zu erwartende Konjunkturer-
holung vermittelt. Das Problem ist nun folgendes: wir sind uns
noch nicht vollstaendig im Klaren darueber, wie viele Marktteil-
nehmer eine tasaechliche Rezession, in der wir uns zweifellos be-
reits befinden, bereits eingepreist haben.
Jedoch duerften die kurzfristig weiter negativen Konjunkturaus-
sichten unserer Meinung nach im Markt bereits zum Grossteil ein-
gepreist sein. Marktteilnehmer blicken im Grundsatz weiter nach
vorne und preisten in der vehementen Erholungsbewegung seit dem
Septembertief die zum 2. Halbjahr 2002 erwartete Konjunkturerho-
lung ein. Hierbei erwarten wir eine Dynamisierung des Umschich-
tungsprozesses weg von konservativen Titeln hin zu aggressiveren
Branchen und zyklischen Sektoren. Technologiewerte sollten mit-
telfristig von dieser Entwicklung ueberproportional profitieren.
MARKTAUSBLICK & DISPOSITION
In der laufenden Woche wurde deutlich, dass sich der Markt lang-
sam zu normalisieren beginnt, da die Maerkte auf schlechte Nach-
richten wieder reagieren. Dies war in den vergangenen Wochen
nicht der Fall. Auf welche Gruende die Abgaben in der ersten Wo-
chenhaelfte an den US-amerikanischen und deutschen Aktienmaerkten
auch immer zurueckgefuehrt werden, Tatsache ist jedoch, dass die
Boersen nach der vehementen Erholungsrallye im Anschluss an die
Septembertiefs deutliches Konsolidierungspotential aufweisen. Aus
technischer Sicht kann eine Bodenbildung im Bereich von 4.600-
4.800 Dax-Punkten durchaus als begruessenswert erachtet werden.
Marktteilnehmer sollten nicht vergessen, dass der DAX nach den
Septembertiefs nahezu ungebremst 1.700 Punkte hinzugewann, der
Neue Markt legte binnen Wochen sogar ueber 100% zu. Wir rieten
hierbei jeweils fruehzeitig zum breitgefassten Einstieg. Nun je-
doch beduerfen die vehementen Kursgewinne ungeachtet des Ur-
sprungsniveaus zu gegebener Zeit einer Konsolidierung. Langfris-
tig ausgerichtete Anleger sollten die aktuellen Kursruecksetzer
im Rahmen einer sinnvollen Portfoliodiversifikation zum selekti-
ven Ausbau aussichtsreicher Positionen nutzen.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
__________________________________________________
4. DEUTSCHE TELEKOM (+) / operative Entwicklung sehr solide
__________________________________________________
Nach den Septembertiefs empfahlen wir die DTAG-Aktie dem lang-
fristig ausgerichteten Anleger zum Kauf. Das Papier stieg von un-
ter 15 auf ueber 20 Euro. Nun wurde die 38-Tageslinie unter-
schritten und Anleger stellen sich die Frage, ob sie Gewinne rea-
lisieren sollen. Hierbei muss der Anleger differenzieren, ob er
ein langfristiges Engagement (3-5 Jahre+) oder eine Tradingposi-
tion eingegangen ist. Waehrend wir Gewinnmitnahmen bei Tradingpo-
sitionen fuer angebracht halten, raten wir dem strategischen In-
vestor davon ab, sich aufgrund temporaerer Marktturbulenzen ver-
unsichern zu lassen:
Der juengste Aufwaertstrend nach dem Septembertief wurde bereits
vor der technischen Marktkorrektur der letzten Tage abgebremst.
Belastende Faktoren waren hierbei die zuletzt leicht unter den
Erwartungen liegende Entwicklung der US-Mobilfunktoechter, der
Auslauf der letzten Lock-Up-Frist der ehemaligen VoiceStream-Ak-
tionaere zum 1. Dezember sowie die Umstellung im MSCI-Index nach
FreeFloat-Gewichtung, wobei die DTAG aufgrund des relativ gering-
en Streubesitzes an Index-Gewichtung verliert.
Die endgueltigen 9-Monatszahlen fielen im Vergleich zu den vor-
laeufigen etwas besser aus, so lag der Nettoverlust mit 1 MRD Eu-
ro ueber den vorlaeufigen 1,1 MRD. Das erfreulich starke EBITDA
wurde mit 11,3 MRD Euro bestaetigt. Was auch immer negatives ue-
ber die Telekom hervorgebracht werden kann, Tatsache ist, dass
sie im Branchenvergleich eine sehr solide operative Entwicklung
vorweist, die gerade in Anbetracht der weltweit anhaltenden Re-
zessionstendenzen umso positiver bewertet werden muss und doku-
mentiert, dass die Konzernstrategie richtig ist.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Schuldenabbau, der zwar
etwas schleppend verlaeuft, dafuer jedoch kontinuierlich vorange-
trieben wird. Ob der Boersengang von T-Mobile nun in 2002 oder in
2003 durchgefuehrt wird, ob die restlichen Kabel-Aktivitaeten nun
an Liberty oder an ein anderes Unternehmen verkauft werden, in-
wiefern und wann zur Rueckfuehrung der Finanzverbindlichkeiten
auch Immobilien veraeussert werden, wann ab 2003 der Boersengang
von T-Systems erfolgt - ersichtlich wird, dass die DTAG in den
naechsten Jahren im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern noch ueber
genuegend Desinvestitionspotential verfuegt.
Wir sehen bei der DTAG ungeachtet der dramatisch verschlechterten
konjunkturellen Rahmenbedingungen eine positive Rentabilitaets-
entwicklung, so konnte das Q3-EBITDA vor Sonderposten um 20% ge-
steigert werden. Darueber hinaus halten wir den DTAG-Konzern im
heimischen Markt im Vergleich zur Konkurrenz auf ihren Heimat-
maerkten fuer stark positioniert. Wir gehen davon aus, dass die
Jahresprognosen erreicht werden. Hierzu muss die DTAG im vierten
Quartal lediglich noch ein EBITDA von etwas mehr als 3 MRD Euro
erwirtschaften. Im laufenden Jahr wird die DTAG dennoch erstmals
einen Verlust nach Steuen ausweisen, die Dividendenzahlung sollte
davon jedoch nicht beeintraechtigt werden.
In markttechnischer Hinsicht besteht kurzfristig nur begrenztes
Aufwaertspotential, strategisch orientierte Anleger finden in der
DTAG-Aktie auf dem aktuellen Kurs- und Bewertungsniveau jedoch
eine langfristig aussichtsreiche Investitionsmoeglichkeit vor.
Insgesamt befuerchten wir jedoch, dass der DTAG-Kurs in den
naechsten Wochen noch einmal auf auf 15 oder 16 Euro zurueckkommt
- wir empfehlen dann, dies zum Positionsaufbau oder Zukauf zu
nutzen, eine sinnvolle Portfoliodiversifikation vorausgesetzt.
DIE 9-MONATZAHLEN DER DTAG IM EINZELNEN:
Die Deutsche Telekom hat den Konzern-Umsatz in den ersten neun
Monaten des laufenden Jahres um 19,7 Prozent auf 35,0 Milliarden
Euro gesteigert. Dazu hat das Auslandsgeschaeft mit einem An-
stieg um 68,3 Prozent gegenueber der Vergleichszeit auf 8,9 Mil-
liarden Euro ueberproportional stark beigetragen. In dieser
kraeftigen Ausweitung des Auslandsumsatzes zeigt sich der Erfolg
der Strategie, die Geschaeftsbasis zu internationalisieren und
damit weitere Wachstumspotentiale fuer die Zukunft zu erschlies-
sen. Aber auch im Inland konnten die Umsaetze um 9 Prozent auf
26,1 Milliarden Euro gesteigert werden; damit weist die Deutsche
Telekom ein im Vergleich zur uebrigen Wirtschaft erheblich staer-
keres Wachstum auf.
Allein im dritten Quartal 2001 stieg der Gesamt-Umsatz um rund
ein Viertel auf 12,5 Milliarden Euro. Zum Konzernumsatz trugen
die T-Com 41 Prozent, die T-Systems 24 Prozent, T-Mobile Inter-
national 26 Prozent, T-Online International 3 Prozent und der Be-
reich Sonstige 6 Prozent bei. Der Anstieg des Konzernumsatzes oh-
ne die amerikanische VoiceStream (einschliesslich Powertel) be-
trug rund 15 Prozent in den ersten neun Monaten 2001. Auf Voice-
Stream entfielen rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz.
Das um Sondereffekte bereinigte und damit vergleichbare EBITDA
stieg um rund 15 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. Die Steigerung
des EBITDA wurde insbesondere durch die positive Entwicklung im
Mobilfunk hervorgerufen. Hier konnte das bereinigte EBITDA auf
2,2 Milliarden Euro gegenueber einem Wert von 0,95 Milliarden Eu-
ro in der Vergleichszeit mehr als verdoppelt werden. Der Anstieg
des bereinigten EBITDA des Konzerns lag im dritten Quartal 2001
im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres mit gut 20 Prozent
auf 4,1 Milliarden Euro noch einmal hoeher als im Vergleich der
Neunmonatszahlen.
Das Konzern-Ergebnis nach Steuern betrug in den ersten neun Mona-
ten 2001 rund minus 1,0 Milliarden Euro gegenueber 8,4 Milliarden
Euro im Vorjahresvergleich. In diesem Wert fuer 2001 sind Good-
will-Abschreibungen von 1,8 Milliarden Euro enthalten sowie Kos-
ten der UMTS-Lizenzen von 0,9 Milliarden Euro. Unter Beruecksich-
tigung dieser Faktoren errechnet sich ein vergleichbares Ergebnis
nach Steuern von 1,7 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten
2001 gegenueber 9,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Fuer das Gesamtjahr 2001 erwartet die Deutsche Telekom eine Stei-
gerung des Konzernumsatzes um mehr als 15 Prozent. Angestrebt
wird eine bereinigte EBITDA-Marge um 30 Prozent. Dazu soll die
erwartete Verdoppelung des EBITDA im Mobilfunk einen wesentlichen
Beitrag leisten. Das Ergebnis nach Steuern des Konzerns wird vor-
aussichtlich nicht positiv sein. Die Dividendenfaehigkeit der
Deutschen Telekom AG soll davon laut Sommer nicht beeinflusst
werden.
DEUTSCHE TELEKOM AG
WKN: 555750
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5. LUFTHANSA (+) / Kursschwaechen konsequent zum Zukauf nutzen
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Der Luftfahrtsektor ist derzeit aus den bekannten Gruenden (wir
berichteten mehrfach) starken Verwerfungen unterworfen. Bis weit
ins Jahr 2002 hinein sehen wir hierbei auch keine signifikante
Besserung. Bei 10-12 Euro nach dem Septembertief rieten wir mehr-
fach zum Einstieg bei der Lufthansa, das Papier stieg daraufhin
bis auf 16 Euro und notiert im Rahmen der technischen Korrektur
der letzten Tage nun wieder bei knapp unter 15 Euro. Wir halten
Lufthansa noch vor der Air France fuer das aussichtsreichste Un-
ternehmen im kommerziellen Luftfahrtsektor Europas.
In fundamentaler Hinsicht sollten Anleger neben der starken Wett-
bewerbsposition und des im Vergleich zur Konkurrenz soliden fi-
nanziellen Standings beruecksichtigen, dass allein die Beteili-
gungen der Lufthansa derzeit mehr wert sind als der Boersenwert
des Unternehmens. Das gesamte operative Geschaeft inklusive aller
stillen Reserven erhaelt der Anleger so gesehen derzeit gratis.
Wir sind ueberzeugt, dass es dem Konzern gelingt, die Kapazitae-
ten und Fixkosten weiter auf ein den Marktbedingungen angepasstes
Mass zurueckzufuehren.
Aufgrund des aktuellen Wegsterbens vieler Wettbewerber gewinnt
Lufthansa als Branchenkonsolidierer deutlich Marktanteile hinzu.
In starken Marktphasen waere dieser Marktanteilszugewinn mit er-
heblichen Kosten verbunden. Von einer zur zweiten Jahreshaelfte
2002 zu erwartenden Stabilisierung von Konjunktur und Branche
wird die Lufthansa daher ueberproportional profitieren. Wir em-
pfehlen langfristig und antizyklisch investierenden Anlegern,
etwaige Kursruecksetzer bei der Lufthansa-Aktie im Rahmen einer
sinnvollen Portfoliodiversifikation sukzessive zum Positionsauf-
bau zu nutzen.
LUFTHANSA AG
WKN: 823212
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6. LEONI AG (+) / starker Value-Play aus der zweiten Reihe
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Leoni ist ein klassisches Beispiel der Erfolgsgeschichte eines
klassischen deutschen Mittelstands-Unternehmens mit langjaehri-
ger Tradition (die Anfaenge des Unternehmens lassen sich bis
ins Mittelalter zurueckverfolgen), das sich im Zuge der techno-
logischen Revolution seit den 80er-Jahren durch Umorientierung
und Wahrnehmung der neuen Marktchancen zu einem multinationalen
Konzern entwickelt hat. Diese Entwicklung verlief gleichermassen
stuermisch wie konsequent und war weltweit von strategisch weit-
sichtig angelegten Zukaeufen gepraegt, deren Integration vom Ma-
nagement nachfolgend auch im Hinblick auf die Rentabilitaet be-
merkenswert erfolgreich durchgefuehrt wurde.
Dieser Unternehmensbackground sowie die solide, kompetente und
erfahrene Fuehrungsebene des Konzerns lassen auch fuer die Zu-
kunft erwarten, dass das Unternehmen seine marktueberdurch-
schnittliche Entwicklung in Umsatz und Ertrag weiter fortschrei-
ben kann. Die juengsten 9-Monatszahlen des Unternehmens bestae-
tigen diese Einschaetzung:
So befindet sich LEONI ungeachtet der weltweiten konjunkturellen
Verwerfungen weiter auf Wachstumskurs. Von der abgeschwaechten
Konjunkturlage blieb der Draht-, Kabel- und Bordnetzlieferant
dabei weitgehend unberuehrt. Der Konzern-Umsatz stieg in den er-
sten drei Quartalen um 15% auf 818 Mio. Euro. Das organische
Wachstum belief sich dabei auf marktueberdurchschnittliche 10%.
Damit ist die LEONI AG ihrem Jahresziel von ueber 1 Mrd. Euro
Umsatz bereits nach den ersten 9 Monaten sehr nahe gekommen.
Noch wesentlich positiver ist es jedoch zu bewerten, dass Leoni
den Ertrag deutlich ueberproportional zum Umsatz steigern: mit
rund 36 Mio. Euro lag das Ergebnis der gewoehnlichen Geschaefts-
taetigkeit 35% ueber dem Vergleichswert (2000: 27 Mio. Euro).
Der Auftragseingang sowie die juengste Gewinnung neuer Grosskun-
den deuten darauf hin, dass diese positive Entwicklung auch in
den naechsten Quartalen weitgehend fortgesetzt werden kann. So
ist es LEONI kuerzlich gelungen, mit der BMW Group einen weite-
ren Hersteller der Automobil-Oberklasse als Kunden zu gewinnen.
In diesem Zusammenhang hat BMW die LEONI AG als Entwicklungs-
und Serienlieferanten fuer Bordnetz-Systeme nominiert. Die Lie-
ferungen sollen ab dem Jahr 2004 starten. Zwei weitere Grossauf-
traege sind ebenfalls in Vorbereitung, das Nachfolgemodell der
Mercedes A-Klasse und der Astra/Zafira von GM.
Angesichts der insgesamt erfreulichen Geschaeftsentwicklung ge-
hen wir davon aus, dass die Leoni AG ihr Jahresziel von 1 Mrd.
Euro Umsatz uebertreffen wird. Die substanzielle Ergebnissteige-
rung soll ferner fuer eine Erhoehung der Dividende genutzt wer-
den. Unserer Einschaetzung nach weist das in prosperierenden Zu-
kunftsmaerkten solide positionierte Unternehmen langfristig aus-
gezeichnete Entwicklungsperspektiven auf. Investmentchancen er-
geben sich dabei auf Grund der Tatsache, dass derzeit weder die
positive Geschaeftsentwicklung noch die vielversprechenden Ent-
wicklungsperspektiven des Unternehmens im Aktienkurs Berueck-
sichtigung finden.
So halten wir den Titel hinsichtlich der gegen den Markttrend
ueberproportional steigenden Rentabilitaet, dem 02e-KGV von un-
ter 7, einer Dividendenrendite von ueber 4% und einem Boersen-
wert, der lediglich etwa 17% des Jahresumsatzes des Unternehmens
entspricht, fuer substanziell unterbewertet. Im Rahmen der zum
2. Halbjahr 2002 erwarteten Konjunkturerholung gehen wir davon
aus, dass sowohl die positive Entwicklung als auch die fundamen-
tale Unterbewertung teilweise egalisiert werden wird. Hiermit
einhergehend sehen wir mit Sicht auf 24 Monate ein Kurspotential
von mindestens 35%. Vor diesem Hintergrund empfehlen wir dem
konservativen, value-orientierten Investor den langfristig aus-
gerichteten Positionsaufbau bei der Leoni-Aktie als stabile
Portfoliobeimischung.
LEONI AG
WKN: 647600
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7. MERGERS & KOOPERATIONEN / KCP, German Brokers, Hornbach ..
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Knorr Capital Partner steigt bei KIMON Beteiligungen AG ein
Die Beratungs- und Venture Capital-Gesellschaft Knorr Capital
Partner AG wird sich als strategischer Partner massgeblich an
der KIMON-Beteiligungen AG (WKN: 830650) beteiligen. KCP wird
seine elf Beteiligungen aus den Bereichen Biotechnologie, Medi-
zintechnik und Gesundheit einschliesslich der Medicis AG in die
neustrukturierte Gesellschaft einbringen. Im Ergebnis wird KCP
ca. 45 Prozent der im Muenchener Freiverkehr notierten KIMON Be-
teiligungen AG erhalten. Eine mehrheitliche Kontrolle wird nicht
angestrebt. KCP will durch diesen Schritt das Investitionsfeld
Biotechnologie, Medizintechnik und Gesundheit gemeinsam mit Part-
nern auf eine breitere Basis stellen. KIMON strebt gemeinsam mit
dem neuen Grossaktionaer KCP weitere strategische Partnerschaften
mit anderen VCs und branchennahen Forschungseinrichtungen an, um
das Portfolio schrittweise um neue Beteiligungen aus dem Gesund-
heits- und Biotechbereich zu erweitern sowie ein Netzwerk von Co-
Investoren aufzubauen.
Knorr Capital Partner AG
WKN: 768612
German Brokers verkauft ihren Anteil an der Vantage. AG
Das schwierige Marktumfeld im Bereich Online-Brokerage hat die
German Brokers AG (SDAX 580180) dazu veranlasst, ihren 76%igen
Anteil an der Vantage. AG zu verkaufen. Die Kaeufer der Anteile
sind die Vorstaende der Vantage. AG sowie ein auslaendischer In-
vestor. Der Vantage. AG ist es nach dem Markteintritt nicht ge-
lungen, schnell einen ausreichenden Kundenstamm aufzubauen und
die Gewinnschwelle in der angestrebten Zeit zu erreichen.
German Brokers AG
WKN: 580180
Bertelsmann AG ordnet New-Economy-Beteiligungen neu
Das nicht boersennotierte Medien-Unternehmen Bertelsmann will
seinen Anteil an der am Neuen Markt notierten Multimediaagentur
Pixelpark AG in Hoehe von 60,3 Prozent zum 1. Januar 2002 von der
DirectGroup zum internationalen Mediendienstleister Arvato um-
gliedern. Die DirectGroup buendelt seit Juli 2000 international
alle Endkundengeschaefte (B2C) Bertelsmanns mit rund 60 Millionen
Kunden. An Lycos Europe ist Bertelsmann mit 10,96 Prozent direkt
und ueber Gruner + Jahr mittelbar mit 5,5 Prozent beteiligt. Im
Zuge der Fokussierung auf die Online- Auftritte der Printmarken
unter dem Motto "One Brand - Multi Media" bei Gruner + Jahr wird
dessen Vorstandsvorsitzender Bernd Kundrun den Vorsitz des Auf-
sichtsrates bei Lycos Europe abgeben.
HORNBACH und Kingfisher bilden strateg., kapitalunterlegte Allianz
Kingfisher plc (London), einer der fuehrenden europaeischen Ein-
zelhandelskonzerne, und die HORNBACH HOLDING AG, Marktfuehrer im
Segment der grossflaechigen Bau- und Gartenmaerkte in Deutsch-
land, schmieden eine strategische Allianz. Der mit seinen Toch-
tergesellschaften Castorama (Frankreich) und B&Q (Grossbritan-
nien) groesste europaeische Baumarktbetreiber Kingfisher erwirbt
vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehoerden eine
qualifizierte Minderheitsbeteiligung an der HORNBACH HOLDING AG.
Wie vereinbart wurde, uebernimmt Kingfisher 25% plus eine Aktie
der nicht boersennotierten 4 Millionen Stammaktien (WKN 608340),
die bislang von den Familien Hornbach gehalten werden. Beide Un-
ternehmen versprechen sich von der Allianz erhebliche Synergien
und eine nachhaltige Staerkung ihrer Wettbewerbsposition in Euro-
pa.
HORNBACH HOLDING AG
WKN: 608440
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8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Jenoptik, AWD, LEONI, Pfleiderer
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Jenoptik steigert im 3. Quartal 2001 Umsatz und Betriebsergebnis.
Der Jenoptik-Konzern hat in den ersten neun Monaten des Ge-
schaeftsjahres bei Umsatz und Ergebnis zugelegt. Der Konzernum-
satz liegt mit 1.065 Mio. Euro um 32,5% ueber dem Vorjahresni-
veau. Das Konzern-Betriebsergebnis konnte der Jenoptik-Konzern
leicht steigern. Mit 49,4 Mio. Euro liegt das Konzern- Betriebs-
ergebnis ueber dem Vorjahreswert. Das Konzern-Jahresergebnis
liegt mit 38,1 Mio. Euro unter Vorjahresniveau, in dem allerdings
der Ertrag aus dem Verkauf eigener Aktien in Hoehe von 32,1 Mio.
Euro enthalten war. Die Auftragslage des Jenoptik-Konzerns ist in
den ersten drei Quartalen des Geschaeftsjahres stabil geblieben.
Mit 1,55 Mrd. Euro liegt der Auftragseingang des Konzerns in etwa
auf dem Vorjahresniveau. Hoeher als in den ersten neun Monaten
des Vorjahres ist der Auftragsbestand des Konzerns. Mit 2,3 Mrd.
Euro liegt er deutlich ueber der Zwei Milliarden Euro-Marke. Pro-
zentual hat der Auftragsbestand um 8,4% zugelegt. Ohne Berueck-
sichtigung der Auftragseingaenge aus dem 4. Quartal wird der Jen-
optik-Konzern mehr als die Haelfte dieses Auftragsbestandes per
30. September 2001 mit in das neue Geschaeftsjahr 2002 nehmen.
Fuer das gesamte Geschaeftsjahr 2001 plant der Jenoptik-Konzern,
den Umsatz um mindestens 25% zu steigern. Der Jahresueberschuss
des Konzerns soll bei 30% ueber dem bereinigten Vorjahreswert von
54,4 Mio. Euro liegen. "Damit halten wir an unseren Prognosen
fuer das Gesamtjahr 2001 fest. Die Oktober-Zahlen des Konzerns
bestaetigen, dass wir unsere Ziele erreichen werden," sagte Jen-
optik-Chef Lothar Spaeth.
JENOPTIK AG
WKN:622910
Pfleiderer AG: Neun-Monats-Zahlen Jan. - Sept. 2001
Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) stieg im Vergleich zum Vor-
jahr um 17,9 Prozent auf 31,6 Millionen Euro (Vorjahr: 26,8 Mil-
lionen Euro). Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erziel-
te das Unternehmen eine Verbesserung um 1,8 Prozent auf 61,3 Mil-
lionen Euro (Vorjahr: 60,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zin-
sen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war mit 126,9 Millionen
Euro leicht ruecklaeufig (Vorjahr: 135,3 Millionen Euro). Die Um-
satzerloese blieben mit 1.053,2 Millionen Euro stabil (Vorjahr:
1.055,1 Millionen Euro). Der Konzern steigerte das EBT in den Mo-
naten Juli bis September gegenueber dem zweiten Quartal um 36,7
Prozent auf 14,9 Millionen Euro. Pfleiderer bestaetigt dmit 50
Mio Euro das Gesamtjahres-Vorsteuerergebnisziel.
PFLEIDERER AG
WKN: 676474
AWD 9-Monatszahlen 2001 mit Wachstumsraten
Der Finanzdienstleister AWD steigerte die Umsatzerloese in den
ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 15,8% auf EUR 271,2
Mio. Das Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit wurde
deutlich ueberproportional um 73,3% auf EUR 35,2 Mio. ausgebaut.
Das Ergebnis nach Steuern erhoehte sich im Vergleich zum Vorjahr
noch deutlicher um mehr als 164,5% auf EUR 25,2 Mio. Mit dem Auf-
bau von weiteren 50 Standorten im Vergleichszeitraum baute AWD
sein Beratungsnetz von 235 auf 285 Repraesentanzen aus.
AWD AG
WKN: 508590
Porta Systems AG gegen Markttrend mit stabiler Entwicklung
Im 3. Quartal des laufenden Geschaeftsjahres verzeichnete die
Porta Systems AG, einer der fuehrenden Komplettanbieter auf dem
Deutschen Fenstermarkt, entgegen der allgemeinen Marktentwick-
lung einen Gesamtumsatz von 67.718.705 Mio. DM (3. Quartal 2000:
67.653.171 Mio. DM). Damit liegt der Umsatz ueber dem Vergleichs-
wert des Vorjahres. Der Porta Systems AG ist es gelungen, das
operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu steigern.
Im Vergleich zum Als-Ob-Ergebnis zum 30. 9.2000 in Hoehe von mi-
nus 13.690.072 DM verbesserte sich das Ergebnis um plus 9,462
Mio. DM auf nunmehr minus 4.227 Mio. DM per 30.09.2001. Aufgrund
der Umsatz- und EBIT-Zahlen fuer das bisherige Geschaeftsjahr
haelt die Porta Systems AG an dem Umsatzziel fuer das Gesamtjahr
von 2001 von rd. 94 Mio. DM fest und rechnet mit einem negativen
Ergebnis rd. 4 Mio. DM.
PORTA SYSTEMS AG
WKN:696560
Allbecon leidet unter Konjunkturschwaeche
In Deutschland und der Schweiz machte sich die schwache Konjunk-
tur zunehmend bei Umsatz und Ertrag bemerkbar, berichtet die auf
Personal-Management spezialisierte Allbecon AG in ihrem kuerz-
lich vorgelegten Drittquartals- und Neunmonatsbericht. Der kon-
solidierte Konzernumsatz stieg im Zeitraum Januar bis September
2001 gegenueber der entsprechenden Vorjahresperiode insgesamt um
11,4% auf 106,6 Mio. Euro. Im Gesamtkonzern erreichte das Neunmo-
nats-EBIT 4,0 Mio. Euro, nach 7,8 Mio. Euro im Vorjahr. Je Aktie
stellte sich das Dreivierteljahres-Ergebnis (ohne Fremdanteile
und ohne Firmenwertabschreibungen) nach der DVFA-Formel auf 0,05
Euro nach 0,77 Euro. Aufgrund des konjunkturellen Abschwungs
rechnet das Unternehmen fuer 2001 mit einem abgeflachten Umsatz-
anstieg zwischen 6% und 8%. Das Jahresergebnis wird den Planungen
zufolge im einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.
ALLBECON AG
WKN: 508600
Kolbenschmidt Pierburg - Umsatzsteiger. in wicht. Produktbereichen
Die Kolbenschmidt Pierburg AG, Duesseldorf, setzt ihren Wachs-
tumstrend auch im dritten Quartal 2001 fort und konnte den Umsatz
in den Monaten Januar bis September 2001 um 4,2% gegenueber dem
guten Vergleichswert des Vorjahres auf 1.370 Mio EUR (2000: 1.315
Mio EUR) steigern. Bei der Ertragsentwicklung zeigte sich eine
Fortsetzung der Situation des zweiten Quartals 2001, wonach die
bis Ende September in Europa und in Suedamerika erzielten sub-
stanziellen Ergebnissteigerungen von +12 Mio EUR nicht in vollem
Masse die Ertragsverschlechterung der US-Gesellschaften von -22
Mio EUR kompensieren konnten. Insgesamt erzielte Kolbenschmidt
Pierburg bis zum 30. September 2001 ein Ergebnis vor Ertragsteu-
ern (EBT) von 21,1 Mio EUR (Vorjahreswert: 31,1 Mio EUR), das Er-
gebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) lag mit 33,2 Mio EUR
um 5,6 Mio EUR unter dem Vergleichswert des Vorjahres (38,8 Mio
EUR).
KOLBENSCHMIDT PIERBURG AG
WKN: 703790
LEONI AG weiter auf Wachstumskurs
Die LEONI AG, Nuernberg, befindet sich weiter auf Wachstumskurs.
Von der abgeschwaechten Konjunkturlage blieb der Draht-, Kabel-
und Bordnetzlieferant weitgehend unberuehrt. Der Konzern-Umsatz
stieg in den ersten drei Quartalen auf 818 Mio. Euro, das sind
15% mehr als im Vorjahreszeitraum (711 Mio. Euro). Ohne Erstkon-
solidierungen liegt der Zuwachs bei rund 10%. Damit ist die LEONI
AG ihrem Jahresziel von ueber 1 Mrd. Euro Umsatz sehr nahe gekom-
men. Deutlich ueberproportional zum Umsatz konnte der Ertrag ge-
steigert werden: mit rund 36 Mio. Euro lag das Ergebnis der ge-
woehnlichen Geschaeftstaetigkeit 35% ueber dem Vergleichswert
(2000: 27 Mio. Euro). Angesichts der insgesamt sehr guten Ge-
schaeftsentwicklung ist sich die LEONI AG sicher, dass sie ihr
Jahresziel von 1 Mrd. Euro Umsatz ueberschreitet. Ebenso wird sie
einen deutlich hoeheren Jahresueberschuss als im Vorjahr erzielen
koennen. Damit wird auch der angekuendigte Spielraum fuer eine
Dividendenerhoehung gegeben sein. Fuer 2002 rechnet die LEONI AG
mit zusaetzlichem Umsatzwachstum. Darueber hinaus will der Kon-
zern seine Ertragsqualitaet ueberproportional zur Umsatzentwick-
lung weiter verbessern.
LEONI AG
WKN: 647600
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9. NACHRICHTEN & RESEARCH / Hannover Rueck, CeWe Color
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Hannover Rueck - Kapitalerhoehung
Die Hannover Rueckversicherungs-AG erhoeht das Grundkapital um
7.305.749,99 EUR auf 82.798.545,89 EUR durch Ausgabe von
2.857.761 neuen Stueckaktien. Die neuen Aktien werden in einem
Bezugsverhaeltnis von 31:3 und zu einem Bezugspreis von 68,00
EUR je Aktie ausgegeben. Die Bezugsfrist laeuft in der Zeit vom
5. bis 18. Dezember 2001. Der Hauptaktionaer HDI wird ueber seine
Zwischenholding Talanx AG entsprechend seines Anteils 75% der
neuen Aktien zeichnen. Die neuen Aktien sind fuer das gesamte Ge-
schaeftsjahr 2001 voll dividendenberechtigt.
HANNOVER RUECKVERSICHERUNGS AG
WKN: 840221
CeWe Color erhoeht Marktanteile trotz schwierigen Umfeldes
Waehrend der Umsatz in den 26 europaeischen Laborstandorten um
7,2% auf 335,4 Mio. Euro gesteigert werden konnte, wuchs die An-
zahl der Filmentwicklungen auf 75,1 Mio. Stueck und die Farbbil-
der auf 2,6 Mrd., was jeweils einer Steigerung von 6,4% bzw.
6,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Wie bereits
berichtet, hat sich im Jahr 2001 der harte Preiswettbewerb im Fo-
tomarkt fortgesetzt und auch bei CeWe Color auf die Marge ge-
drueckt. Ein grosses Potential sieht CeWe im Bereich der digita-
len Fotografie. Hier ist CeWe Color ueberzeugt, den Schluessel
zum Erfolg in der Hand zu haben. Mit Zuwachsraten zwischen 100 -
400% wachsen die wichtigen digitalen Produkte und Dienstleistung-
en, wie z. B. der Online Photo Service (d.h. Fotobestellung ueber
das Internet), die Image CD (d.h. die Digitalisierung und Spei-
cherung konventioneller Aufnahmen auf CD-ROM) und der DigiFilm
(d.h. Speicherung digitaler Bilddaten auf CD-Rom inkl. Photo In-
dex und Fotos auf original Fotopapier).
CeWe Color AG
WKN: 540390
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10. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Ratings ab dem 23.11.2001 berueck-
sichtigt.
TITEL RATING INSTITUT
Allianz Marketperformer WGZ-Bank 26.11.2001
Altana "buy" Schroder Sal.S. B. 26.11.2001
Altana attraktiv Bankhaus Reuschel 23.11.2001
Altana Outperformer Frankfurter Spark. 23.11.2001
Altana Outperformer WGZ-Bank 27.11.2001
AWD "add" HSBC Trinkaus & B. 23.11.2001
Babcock Borsig neutral Sal. Oppenheim 23.11.2001
BASF "marketperform" Bank Leu 23.11.2001
Bayer Downgrade Bear Stearns 23.11.2001
Commerzbank Marketperformer WGZ-Bank 26.11.2001
DaimlerChrys. "buy" Bankhaus Metzler 23.11.2001
DePfa Outperformer Sal. Oppenheim 23.11.2001
Deutsche Bank kaufen Bankges. Berlin 26.11.2001
Deutsche Bank neutral Sal. Oppenheim 27.11.2001
Deutsche Post Outperformer LB Baden-Wuertt. 26.11.2001
Deutsche Post
World Net halten Bankges. Berlin 27.11.2001
Deutsche Telek "buy" SEB 27.11.2001
Deutsche Telek "outperform" Hornblower Fischer 27.11.2001
Deutsche Telek kaufen Bankges. Berlin 27.11.2001
Deutsche Telek neutral BW Bank 27.11.2001
Deutsche Telek neutral Helaba Trust 27.11.2001
Deutsche Telek Outperformer Sal. Oppenheim 23.11.2001
Deutsche Telek Rating bestaetigt BNP Paribas 27.11.2001
Dt. Telekom Fair Value 32 Euro Sal. Oppenheim 26.11.2001
E.ON kaufen Bankgesell. Berlin 27.11.2001
Epcos neutral Bankhaus Reuschel 23.11.2001
ERGO neutral Sal. Oppenheim 23.11.2001
Fielmann Downgrade M.M.Warburg & CO 23.11.2001
GfK marktneutral Independent Res. 26.11.2001
Gold-Zack "trading buy" Hornblower Fischer 23.11.2001
Heid. Zement Underperformer Deutsche Bank 23.11.2001
Henkel akkumulieren Bankhaus Reuschel 23.11.2001
Infineon "underperform" Hornblower Fischer 27.11.2001
Infineon Underperformer Concord Effekten 23.11.2001
Jenoptik "hold" Dresd.Kleinw.Wass. 27.11.2001
Jenoptik "strong buy" SEB 27.11.2001
Jenoptik neutral Helaba Trust 27.11.2001
Jenoptik neutral Sal. Oppenheim 23.11.2001
KarstadtQuelle "buy" M.M.Warburg & CO 26.11.2001
KarstadtQuelle akkumulieren AC Research 23.11.2001
KarstadtQuelle halten Bankhaus Reuschel 23.11.2001
Koenig & Bauer neutral Helaba Trust 23.11.2001
Kolbenschmidt
Pierburg halten AC Research 27.11.2001
Kolbenschmidt
Pierburg neutral Helaba Trust 26.11.2001
Linde "Market Performer" Goldman Sachs 27.11.2001
Linde halten Bankgesell. Berlin 27.11.2001
MAN "add" HSBC Investmentbk 23.11.2001
mg Technolog. "add" HSBC Trinkaus & B. 23.11.2001
mg technolog. halten AC Research 23.11.2001
mg technolog. Outperformer WGZ-Bank 26.11.2001
Muench. Rueck "outperform" Morgan Stan. D. W. 26.11.2001
Muench. Rueck neutral Helaba Trust 26.11.2001
Muench. Rueck neutral Sal. Oppenheim 23.11.2001
Munich Re akkumulieren Bankgesell. Berlin 27.11.2001
Norddt. Affin. Outperformer Bankhaus Lampe 23.11.2001
Preussag Outperformer Sal. Oppenheim 23.11.2001
RWE "buy" Bankhaus Metzler 23.11.2001
RWE "market perform" Lehman Brothers 23.11.2001
RWE "outperform" Bank Leu 23.11.2001
RWE halten Bankgesell. Berlin 27.11.2001
RWE solid. Langfristinv. AC Research 23.11.2001
RWE ST "buy" Sparkasse Bremen 26.11.2001
SGL Carbon Marktperformer Bankhaus Lampe 27.11.2001
Siemens "outperform" Bank Leu ´ 23.11.2001
Siemens Marketperformer WGZ-Bank 23.11.2001
Stada "buy" Sparkasse Bremen 26.11.2001
Stinnes "outperform" BNP Paribas 26.11.2001
Suedzucker Outperformer Sal. Oppenheim 26.11.2001
ThyssenKrupp halten Bankgesell. Berlin 26.11.2001
Volkswagen akkumulieren ABN Amro 27.11.2001
Volkswagen akkumulieren Bankgesell. Berlin 26.11.2001
Volkswagen Fair Value erhoeht Sal. Oppenheim 26.11.2001
Volkswagen neutral Morg. Stan. D. Wit.26.11.2001
VW akkumulieren Bankgesell. Berlin 27.11.2001
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
ungsgrundlage heranziehen.
Quellen: Aktiencheck, VWD, AFX, OTS, DPA, Institute, eigene
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11. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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MITTWOCH, 28. November
USA - Beige Book
Japan - Einzelhandelsumsaetze Oktober
Italien - Einzelhandelsumsaetze September
Kanada - Arbeitsmarktzahlen September
Adori AG - 1. Quartal, Analystenkonferenz
AWD Holding AG - 3. Quartal
Bewag AG - Hauptversammlung
DePfa AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
Deutsche Steinzeug AG - 3. Quartal
Deutsche Telekom AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
Electronics Line Ltd. - 3. Quartal
FortuneCity.Com Inc. - 3. Quartal, Analystenkonferenz
GeneScan Europe AG - 3. Quartal
H5B5 Media AG - 3. Quartal
Jenoptik AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
Jetter AG - 2.Quartal
LINOS AG - 3. Quartal
MPC AG - 3. Quartal
Neue Sentimental Film AG - 3. Quartal
PC-Spezialist Franchise AG - 3. Quartal
Pfleiderer AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
Phenomedia AG - 3. Quartal
Porta Systems AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
TePla AG - 3. Quartal
Travel24.Com AG - 3. Quartal
Trintech Group Plc. - 3. Quartal
Umweltkontor AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
DONNERSTAG, 29. November
Italien - Verbraucherpreisindex
Japan - Zentralbankratssitzung
USA - langlebige Wirtschaftsgueter
Frankreich - Arbeitslosenrate
Kanada - Produzentenpreisindex Oktober
Beate Uhse AG - 3. Quartal
biolitec AG - Hauptversammlung
Eichborn AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
Hans Einhell AG - 3. Quartal, Analystentelefonkonferenz
Lintec Computer AG - 3. Quartal, Analystenkonfernenz
Muenchener Rueck AG - 3. Quartal
Preussag AG - 3. Quartal
PrimaCom AG - 3. Quartal, Analystentelefonkonferenz
Prodacta AG - 3. Quartal
TelesensKSCL AG - 3. Quartal
T-Online - 3. Quartal, Telefonkonferenz
TV-Loonland AG - 3. Quartal
W.E.T. Automotive Systems AG - Hauptversammlung
WCM AG - 3. Quartal
FREITAG, 30. November
aap Implantate AG - 3. Quartal
AGIV AG - 3. Quartal
b.i.s. AG - Jahresbericht, Analystenkonferenz
Bausch Linnemann AG - 3. Quartal
Bechtle AG - 3. Quartal
BEKO Holding AG - 3. Quartal
Blue C Consulting AG - 3. Quartal
BRAINPOOL TV AG - 3. Quartal
buch.de internetstores AG - 3. Quartal
CANCOM IT Systeme AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
CineMedia Film AG Geyer-Werke - 3. Quartal
ComputerLinks AG - 3. Quartal
condomi AG - Hauptversammlung
CPU Softwarehouse AG - 3. Quartal
Curanum Bonifatius AG - 3. Quartal
DEWB - 3. Quartal
Dino Entertainment AG - Delisting Neuer Markt
Fuchs Petrolub AG - 3. Quartal
Gauss Interprise AG - 3. Quartal
GfK AG - 3. Quartal
Hagenbatterie AG - Hauptversammlung
infor business solutions AG - 3. Quartal
InternetMediaHouse.com AG - 3. Quartal
Kampa-Haus AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
NETLIFE AG - 3. Quartal
Pfleiderer AG - 3. Quartal
Senator Entertainment AG - 3. Quartal
Splendid Medien AG - 3. Quartal
tecis Holding AG - 3. Quartal
Tiptel AG - 3. Quartal
Vectron Systems AG - 3. Quartal
MONTAG, 03. Dezember
Hochtief AG - 3. Quartal, Pressekonferenz
DIENSTAG, 20. November
Arbeitslosenrate EU Oktober
Bilfinger Berger AG - 3. Quartal
Edscha AG - Hauptversammlung
Roesch AG Medizintechnik - Hauptversammlung
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12. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
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hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
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Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.