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12.01.06 12:19
 7. Jahrgang - Ausgabe #346 (11.01.2006) - DEUTSCHE BIBLIOTHEK ISSN 1436-4131    


1. EDITORIAL / Börsenausblick, Konjunktur, Marktbericht

Liebe Leserinnen und Leser,

nach einem freundlichen Wochenauftakt zeigte sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag etwas schwächer. Gewinnmitnahmen standen auf der Tagesordnung und einige Marktteilnehmer sprachen von einer längst fälligen Konsolidierung. Der DAX rutschte dabei wieder unter die Marke von 5.500 Punkten zurück. Selbst eine Reihe von ersten Indikatoren zum Geschäftsverlauf im 4. Quartal seitens der Unternehmen konnte die Stimmung trotz einiger guter Daten nicht aufhellen. Kaum Impulse generierte zudem der deutlich besser als erwartet ausgefallenen ZEW-Index. Ein belastender Faktor war stattdessen der höhere Ölpreis. Und auch die Wall Street konnte am Dienstag trotz der guten Performance am Vortag mit dem Sprung über die Marke von 11.000 Punkten keine positiven Impulse liefern. Gleiches gilt für den Handelsauftakt der US-Indizes am Dienstag.

Alcoa belastet nur leicht

Stattdessen wirkte hier noch das nach Börsenschluss am Montag bekannt gegebene Ergebnis von Alcoa für das 4. Quartal nach und der Auftakt in die neue Berichtssaison war eher verhalten. Große Bewegungen am Gesamtmarkt bleiben jedoch aus und die US-Indizes gingen am Dienstag nahezu unverändert aus dem Handel. Die Investoren nehmen offenbar Alcoa nicht zum Maßstab für die gerade begonnene Berichtssaison, hatte das Unternehmen doch unter einigen Sonderfaktoren zu leiden. Daher konnte sich auch der Dow Jones, der anfänglich etwas deutlicher im Minus startete und dabei unter der Marke von 11.000 Zählern notierte, bis zum Handelsschluss wieder berappeln und über diesem Niveau schließen. Am Ende stand dann ein marginales Minus. Es fehlten offenbar jedoch weitere Impulse, war es doch auch seitens neuer makroökonomischer Nachrichten ruhig. Die am Berichtstag veröffentlichten Lagerbestände bei den US-Großhändlern trafen mit den Zahlen für November die Erwartungen.

Apple und Home Depot

Unterdessen sorgte bei den Einzelwerten die weltweite größte Baumarktkette Home Depot für Gesprächsstoff. Sie will in der größten Übernahme der Konzerngeschichte den Baustoffhändler Hughes Supply für 3,47 Mrd. US-Dollar übernehmen. Bei den Investoren kam der Zukauf gut an und Home Depot gehörte am Dienstag zu den größten Gewinnern im Dow Jones. Die Musik spielte am Berichtstag jedoch bei den Hightechs. Und hier war es insbesondere Apple Computer, die angesichts der Hausmesse Macworld im Rampenlicht standen. Das Unternehmen nutzte die Veranstaltung, um über die Umsätze im Dezember zu berichten. Die Gesellschaft profitierte hier sehr stark vom Weihnachtsgeschäft und übertraf die Umsatzerwartungen der Analysten von 5,04 Mrd. US-Dollar deutlich. Firmenlenker Steve Jobs meldete 5,7 Mrd. US-Dollar. Die Aktie schoss daraufhin um 7,7% nach oben.

Weitere US-Daten

Bis zum Wochenende dürfte es nun seitens der Nachrichtenfront etwas mehr Impulse geben, wenn auch nicht übermäßig. Es stehen einige wenige Konjunkturdaten auf der Agenda. Heute dürfte vor allem der wöchentliche Öllagerbericht Beachtung finden. Am Donnerstag folgen dann die Import- und Exportpreise für Dezember sowie die US-Handelsbilanz für November. Zum Wochenausklang werden dann noch die Erzeugerpreise Dezember sowie der Einzelhandelsumsatz für Dezember erwartet. Bei den makroökonomischen Daten dürften vor allem die Preisentwicklungen eine große Rolle spielen. Sollten sie die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus stützen, dürften die US-Aktienmärkte davon weiterhin beflügelt werden.

Kein neuer Zinsschritt erwartet

Hierzulande stehen indes kaum weitere Nachrichten zur Konjunktur ins Haus. Allerdings tagt am Donnerstag die EZB. Mit einem weiteren Zinsschritt rechnet der Markt jedoch noch nicht. Weiter Impulse dürften indes die Unternehmen mit ihren vorläufigen Zahlen für das 4. Quartal generieren. Daneben wird die weitere Entwicklung beim DAX auch von der Wall Street abhängen.

Berichtsaison im Blick

An den US-Aktienmärkten dürften in den kommenden Wochen neben den makroökonomischen Daten und der Sitzung der US-Notenbank am 31. Dezember, bei der ein weiterer Zinsschritt von 25 Basispunkten erwartet wird, die Bilanzen in den Vordergrund rücken. Abzuwarten bleibt jedoch die Reaktion der Märkte auf die Ergebnisse für das 4. Quartal. Beim S&P 500 rechnen die Marktteilnehmer im Schnitt mit einem Gewinnwachstum von 12%, nach 14% im Vorquartal. Allerdings gehen sie auch von einem erneut leichten Rückgang im 1. Quartal 2006 aus. Daher dürften sie neben den Zahlen insbesondere auf die Ausblicke schauen.

Entwicklung beobachten

Ferner wird die Stimmung derzeit ein wenig von den Geschehnissen im Iran gedeckelt. Trotz intensiver Warnungen seitens des Weltsicherheitsrates hat das Land die Forschung an Nuklearbrennstoffen wieder aufgenommen. Zwar werden die Finanzmärkte davon noch nicht so stark penetriert, dies könnte sich bei einer Zuspitzung des Konflikts aber schnell ändern. Daher sollte hier die Entwicklung in den kommenden Wochen ganz genau beobachtet werden.

Herzlichst,
Ihre Aktienservice.de-Redaktion



2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes

Index  11.01.06  % Vorwoche  52weekHigh  % 52week  
DJ IND  11011,58  +1,21%  11020,15  +1,96%  
S&P 500  1289,69  +1,27%  1290,78  +6,28%  
NASDAQ  2320,32  +2,51%  2322,63  +6,58%  
NIKKEI 225  16363,59  +0,01%  16487,05  +49,35%  
DAX  5531,78  +0,15%  5553,55  +28,16%  
TecDAX  628,98  +1,85%  632,26  +18,83%  
EUROSTOXX 50  3671,48  +0,52%  3685,99  +23,21%  

Stand: Mittwoch, 11:30 Uhr





3. STADA – bei Ausbruch über 29 Euro kaufen!

Der Generikahersteller STADA hat es offenbar geschafft. Dem Unternehmen ist es 2005 nach vorläufigen Berechnungen erstmals gelungen, in einem Jahr mehr als 1 Mrd. Euro Umsatz zu erwirtschaften. Und auch beim Gewinn hat die Gesellschaft gegenüber dem Vorjahr zugelegt, wenn auch nicht so stark, wie zunächst bei den Prognosen zu Jahresanfang angenommen. Dennoch kann man nach den bislang bekannten Zahlen von einem gelungenen Geschäftsjahr sprechen. Vielleicht kommt nun auch die Aktie wieder etwas in Schwung.

Nach der steilen Kursentwicklung, beginnend im August 2004 bei etwa 13,40 Euro bis zum Allzeithoch bei 31,63 Euro im Juni 2005, pendelte das Papier seitwärts. Und auch der Versuch, im Oktober über das bisherige Hoch zu klettern, scheiterte an den nach unten gesenkten Gewinnprognosen für 2005 und die Aktie gab seinerzeit zwischenzeitlich etwas stärker nach. Im Bereich von 27 bis 28 Euro hat sich jedoch in den vergangenen Monaten eine gute Unterstützung gebildet. Die festeren Notierungen zum Jahresauftakt ließen den Wert zudem an den Widerstand bei 29 Euro steigen. Gelingt nun ein Sprung über dieses Niveau, rückt die Marke von 31 Euro in greifbare Nähe. Bis zum Allzeithoch ist es dann nicht mehr weit.

Umsätze verdoppelt

Unterstützung könnte der Kurs von guten Fundamentals bekommen. Die vorläufigen Ergebnisse zum abgelaufenen Geschäftsjahr weisen bereits in die entsprechende Richtung. Die Umsätze kletterten demnach um 25% von 813,5 Mio. Euro auf einen Rekord von mehr als 1 Mrd. Euro. Damit hat der Konzern seine Erlöse in den vergangenen vier Jahren annähernd verdoppelt.

Sondereffekte belasten

Und auch bei den Gewinnen sieht es gut aus, und STADA hat nach vorläufigen Berechnungen offenbar das Jahresziel erreicht. Firmenlenker Hartmut Retzlaff geht davon aus, unter Einbeziehung von Sondereffekten einen Überschuss von rund 50 Mio. Euro erreicht zu haben. Im Jahr zuvor lag der Nachsteuergewinn bei 48,5 Mio. Euro. Die ursprüngliche Gewinnprognose für 2005 von mindestens 60 Mio. Euro hatte die Gesellschaft wegen Abschreibungen auf das Entwicklungsprojekt Liponova Mitte Oktober gekappt. Am 30. März will der Konzern die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2005 veröffentlichen.

Gute Basis für weiteres Wachstum

Spätestens dann dürfte es auch weitere Angaben zum erwarteten Geschäftsverlauf 2006 geben. Die Aussichten für weiter anziehende Ergebnisse sind jedoch gut. Im Oktober stellte der Vorstand unverändert ein robustes Wachstum im operativen Geschäft in Aussicht. Daran dürfte sich kaum etwas geändert haben. Dank der Fokussierung auf wachstumsstarke Marktsegmente und einer breiten internationalen Aufstellung hat der Konzern eine gute Ausgangsbasis, auch künftig weiter anziehende Ergebnisse abzuliefern. Selbst wenn es in einzelnen nationalen Märkten regulatorische Eingriffe geben könnte, dürfte STADA den langjährigen Wachstumskurs auch in Zukunft fortsetzen, erläuterte der Vorstand.

Externes Wachstum

Dazu gehören neben organischem Wachstum sicherlich auch weiterhin kleinere Akquisitionen, sei es von Firmen als auch von Rechten an Medikamenten, wie beispielsweise im Dezember gemeldet. Seinerzeit gab STADA bekannt, elf Markenprodukte vom japanischen Unternehmen Sankyo Pharma für 82 Mio. Euro erworben zu haben. Diese Produkte, die überwiegend rezeptfrei erhältlich sind, erzielten 2004 europaweit insgesamt einen Umsatz von 38 Mio. Euro. Zu den bekanntesten Marken aus dem Paket zählen Mobilat, mit einem Umsatz von 18 Mio. Euro und Hirudoid, mit 14 Mio. Euro. Beide werden zur Behandlung von stumpfen Verletzungen, Prellungen oder Sportverletzungen eingesetzt. Im April 2005 kaufte STADA zudem den portugiesischen Generikaanbieter Ciclum Farma. Im Mai 2005 schlug man mit einer Beteiligung von 58% beim chinesischen Arzneimittelhersteller Beijing Center-Lab Pharmaceutical zu.

Risiken

Trotz der positiven Aussichten bleibt jedoch, wie in der Branche üblich, das Risiko, bei der Einführung neuer Medikamente Rückschläge zu erleiden. Zwar braucht STADA als Generikahersteller keine Grundlagenforschung zu betreiben und entsprechend gering sind diese Risiken, dennoch können Probleme bei der Zulassung die Geschäfte empfindlich stören. So geschehen auch im vergangenen Jahr beim Entwicklungsprojekt Liponova, das zu der bereits erwähnten Sonderabschreibung führte. Grund war der Verlauf einer Anhörung bei der europäischen Arzneimittelagentur EMEA im Rahmen des Zulassungsprozesses für die von LipoNova entwickelte Präparat Reniale zur Behandlung von speziellen Formen des Nierenzellkarzinoms. Nach dieser könnte sich der Vermarktungsbeginn von Reniale auf unbestimmte Zeit verschieben, da die EMEA die Zulassung voraussichtlich von zusätzlichen klinischen Studien abhängig machen will.

Langfristiger Kauf nach Ausbruch

Derartige Ereignisse könnten auch künftig für Abschreibungen sorgen. Sie sollten jedoch vom Unternehmen zu stemmen sein, wie auch im vergangenen Jahr. Aus fundamentaler Sicht sieht es somit insgesamt weiterhin viel versprechend aus. Sollte nun auch die Charttechnik einen Ausbruch über die Marke von 29 Euro generieren, können langfristige Käufe in Erwägung gezogen werden. Den Kurs beflügeln könnten zwischenzeitlich zudem erneute Übernahmegerüchte. In der jüngsten Vergangenheit wurde STADA häufig als Übernahmekandidat gehandelt.

Derivate-Trading

Spekulativ ausgerichtete Investoren, die sich der Risiken bewusst sind, können versuchen, mögliche Kursgewinne mit Derivaten zu hebeln. Auf den Basiswert STADA gibt es dazu auch eine gute Auswahl an Derivaten. Für den langfristigen Einsatz interessant ist beispielsweise der OPEN END TURBO LONG der Société Générale (WKN: SG3Y8T). Ausgestattet mit einer theoretisch unbegrenzten Laufzeit weist der Schein einen Hebel von rund fünf auf. Gleichzeitig liegt die Knockout-Schwelle ein gutes Stückchen vom aktuellen Aktienkurs entfernt.

Generell sollten sich Anleger über die erhöhten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. Knockout-Produkten bewusst sein und eine adäquate Limittechnik verfolgen. Anleger sollten verstehen, dass der Handel mit Derivaten unter anderem durch die höhere Reagibilität wesentlich risikoreicher ist als der physische Aktienhandel und vornehmlich der gezielten Nutzung von zeitlich fest definierten Marktchancen dient. Aufgrund der Hebelwirkung ist im Vergleich zum physischen Erwerb der Aktie ferner lediglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.

KENNZAHLEN : STADA AG  
 WKN:  725180  
ISIN:  DE0007251803  
Markt:  XETRA  
Kurs 11.01.2006:  28,39 Euro  
52-Wochen-Hoch:  31,63 Euro  
52-Wochen-Tief:  20,30 Euro  
Empfohlener Stopp-Loss:  26,30 Euro  
Unser Anlageurteil:  Langfristiger Kauf  






4. SYNAXON: Potenziale nutzen!

Nach Ansicht der Analysten von finanzpark research hat sich Synaxon durch die vergangenen Akquisitionen hervorragend positioniert und ist heute mit Abstand die führende Einkaufsgemeinschaft im IT-Sektor. Nachdem die Schwäche im PC-Markt und die Zukäufe in den vergangenen Jahren auf die Gewinne drückten, rechnen die Experten für 2006 zudem wieder mit steigenden Erträgen. Als Grundlage dienen dabei die eingeleiteten Maßnahmen sowie die erwarteten Synergieeffekte. Künftig kommt es ferner darauf an, die bestehenden Ertragsmöglichkeiten aus der Einkaufsmacht effektiver zu nutzen. Das Potenzial ist angesichts noch ungenutzter Reserven vorhanden. So hat das Unternehmen mit dem Projekt EGIS eine realistische Chance, ihren Ertrag auf Konzernebene zu vervielfältigen. Hinsichtlich der Akquisition neuer Partner sind die Analysten von finanzpark research ebenfalls optimistisch gestimmt. Sie verweisen dabei auf die langfristigen Wachstumsraten von microtrend, die den Erfolg des Geschäftsmodells bestätigen. Für AKCENT gehen sie von einer ähnlichen Wachstumsdynamik aus. Unabhängige IT-Händler werden sich künftig nicht mehr dem Margendruck und der Konsolidierung des Marktes widersetzen können. Sie müssen sich daher zu einer Einkaufsgemeinschaft zusammenschließen, um gegen die großen Einzelhandelsketten und Discounter zu bestehen. Als fairen Wert für die Aktie haben die Analysten von finanzpark research 11,55 Euro ermittelt. Wenn Sie die komplette Analyse lesen möchten, können Sie sich diese kostenlos von der Seite www.finanzpark-research.de herunterladen.



5. SAP - übertrifft eigene Wachstumsprognose

Die Softwareschmiede SAP (WKN: 716460) konnte im vergangenen Geschäftsjahr stärker wachsen, als selbst angenommen. Getragen wurde die gute Entwicklung von einem starken US-Geschäft. Nach vorläufigen Berechnungen schnellte der viel beachtete Umsatz bei den Softwarelizenzen um 17,8% auf 2,36 Mrd. Euro hoch. Damit lag der Konzern neben den zuletzt eigenen Schätzungen von 12% bis 14% zudem über den durchschnittlichen Analystenprognosen. Beim Umsatz schaffte der Konzern einen Sprung von 7,51 auf 8,5 Mrd. Euro. Profitiert hat SAP dabei in den USA unter anderem von der Verunsicherung der Kunden infolge der aggressiven Akquisitionsstrategie des Konkurrenten Oracle (WKN: 871460). Der Wettbewerber will im Bereich der betriebswirtschaftlichen Anwendungs-Software den Abstand zum deutschen Branchenprimus verringern und machte daher durch eine Reihe von Zukäufen in dem Sektor auf sich aufmerksam.



6. KARSTADTQUELLE - neue Spekulationen

Gerüchten zufolge wollen die Großaktionäre von KarstadtQuelle (WKN: 627500) das Handelsunternehmen komplett aufkaufen und anschließend von der Börse nehmen. Mit der Durchführung der Transaktion sollen bereits die Investmentbanken Goldman Sachs und Sal. Oppenheim beauftragt worden sein, hieß es. In den vergangenen Monaten hatten den Angaben zufolge bereits Aktionäre Anteile von KarstadtQuelle über die Börse zu Preisen von bis zu 12 Euro je Aktie aufgekauft. Den Planungen zufolge sollte der Aufkauf so lange erfolgen, bis das Kursniveau über die Marke von 12 Euro kletterte. Nachdem die Aktie in den vergangenen drei Wochen auf mehr als 15 Euro angezogen hat, planen die Großaktionäre nun ein Übernahmeangebot. Bestätigt wurden die Spekulationen bislang jedoch nicht und auch KarstadtQuelle sprach lediglich von Gerüchten. Als Grund für die komplette Übernahme wird über eine mögliche Zerschlagung des Konzerns gemunkelt.



7. LUFTHANSA - steigende Passagierzahlen im Dezember

Ähnlich wie die Konkurrenz konnte auch Lufthansa (WKN: 823212) für den Monat Dezember ein Plus bei den Passagierzahlen melden. Bei der größten deutschen Fluglinie kletterte die Zahl der beförderten Kunden um 3,6% auf 3,714 Millionen. Für das Gesamtjahr zählte die Gesellschaft den Angaben nach erstmals in einem Jahr mehr als 51 Millionen Bordgäste. Insgesamt waren es 51,255 Millionen, was einem Plus gegenüber 2004 von 0,7% entspricht. Zuwächse gab es zudem bei der Auslastung der Maschinen im Bereich Passage. Im Dezember lag sie bei 71,2% um 0,6 Prozentpunkte höher. Für das Gesamtjahr konnte ein Plus von 1% auf 75% verzeichnet werden. Nicht ganz so gut sah es dagegen im Frachtbereich aus. Hier meldete die Tochter Lufthansa Cargo für Dezember einen Rückgang von 2,2 auf 69,1%. Im Gesamtjahr waren die Maschinen gar nur zu 65% ausgelastet, was einem Minus von 2% entspricht.



8. BEIERSDORF - will 2006 weiter wachsen

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf (WKN: 520000) zeigte sich bei Vorlage der vorläufigen Eckdaten für 2005 guten Mutes, auch im laufenden Jahr 2006 weiter bei den Ergebnissen zulegen zu können. Im abgelaufenen Geschäftsjahr profitierte das Unternehmen bereits von guten Geschäften mit Kosmetik- und Pflegeartikeln. Dieser Trend soll sich nun fortsetzen. Auf vergleichbarer Basis rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatzwachstum über Vorjahresniveau. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und beim Überschuss erwartet der Konzern zudem eine überproportionale Steigerung. In der Prognose 2006 sind allerdings noch nicht die Effekte aus dem Verkauf der Beteiligung an BSN medical und der angekündigten Restrukturierung berücksichtigt. 2005 verbesserten sich die Umsätze um 5,1% auf 4,78 Mrd. Euro. Währungsbereinigt wurde ein Plus von 3,9% erzielt. Gleichzeitig legte das EBIT von 483 auf 525 Mio. Euro zu. Der Nachsteuergewinn kletterte von 302 auf mehr als 330 Mio. Euro. Wachstumstreiber 2005 war, wie bereits in den vergangenen Jahren, die Consumer-Sparte, zu denen neben den Marken Nivea, Labello, Juvena aus den Bereichen Kosmetik und Pflege auch die Produkte der Wundversorgung unter der Marke Hansaplast gehören.





9. BMW - auch 2006 auf Rekordfahrt

Der Münchener Autobauer BMW (WKN: 519000) will nach Ansicht von Firmenlenker Helmut Panke auch 2006 auf seinem Wachstumspfad bleiben. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern mit 1,328 Mio. Fahrzeugen 9,9% mehr ausgeliefert und einen neuen Absatzrekord verzeichnet. Nach eigener Einschätzung war man damit zudem Weltmarktführer im Premiumsegment. Zugelegt haben dabei alle drei Säulen. Die Stammmarke BMW konnte einen Aufschlag von 10,1% auf 1,127 Mio. Fahrzeuge verbuchen. Beim Mini gab es ein Plus von 8,7% auf 200.400 Stück. Rolls-Royce steigerte die Zahl der ausgelieferten Luxus-Limousinen von 792 auf 796. Allerdings liegt das Segment damit weiter unter dem ursprünglichen Ziel von 1.000 Verkäufen im Jahr. Ertragszahlen nannte BMW indes noch nicht. Umsatz und Margen dürften trotz der positiven Absätze jedoch wegen des Preisdrucks und hoher Rohstoffkosten unter Druck geraten sein. Daher hatte die Gesellschaft für 2005 auch nur einen Gewinn in etwa auf Vorjahreshöhe angekündigt.



10. IVG - stellt steigenden Überschuss in Aussicht

Die Immobiliengesellschaft IVG (WKN: 620570) startet voller Zuversicht ins neue Geschäftsjahr und erwartet ein höheres Ergebnis als 2005. Grund für den Optimismus sind eigenen Angaben zufolge neue Verträge sowie Projektentwicklungen. Der Konzern hat europaweit bereits Verträge beziehungsweise verbindliche Vorverträge über den Verkauf von Immobilien und Projektentwicklungen in Brüssel, Budapest, München und Kassel mit einem Volumen von mehr als 350 Mio. Euro abgeschlossen. Sie sollen einen Gewinnbeitrag von rund 100 Mio. Euro zum Ergebnis 2006 beitragen, hieß es. Für das vergangene Jahr meldete IVG einen Überschuss von mehr als 100 Mio. Euro.



11. Continental - Zusammenarbeit mit VW

Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental (WKN: 543900) untermauerte jüngst seine Ambitionen, durch die Expansion in neue Geschäftsfelder weiter wachsen zu wollen. Der Konzern hat mit Volkswagen (WKN: 766400) eine Kooperation geschlossen. Beide Partner wollen bei der Entwicklung von Hybridantrieben zusammenarbeiten. Gemeinsam will man die Leistungselektronik für die geplanten Hybridfahrzeuge von VW entwickeln. Als Teil der strategischen Partnerschaft ist künftig zudem die Lieferung der Elektronik eingeschlossen. Zu den Partnern gehört ferner der Autozulieferer ZF Friedrichshafen, der bereits im September mit Continental eine Zusammenarbeit bei der Herstellung umweltfreundlicher Hybridantriebe vereinbart hatte. Nun will man gemeinsam Antriebsmodule für Hybridfahrzeuge von VW entwickeln.



12. ADIDAS-SALOMON - neuer Präsident in der
     Kernmarke

Herbert Hainer, Vorstandschef von adidas-Salomon (WKN: 500340), hat wie erwartet die Leitung der Marke adidas wegen der geplanten Übernahme des US-Konkurrenten Reebok (WKN: 870036) abgegeben. Ab sofort übernimmt Vorstandsmitglied Erich Stamminger die neu geschaffene Position des Präsidenten und CEO der Marke adidas. Der Bereich ist mit Abstand der wichtigste von Europas größtem Sportartikelhersteller. Hainer kann sich durch die Umstrukturierung nach der geplanten Reebok-Übernahme ganz auf die Führung des neuen Konzerns konzentrieren. adidas will den US-Wettbewerber für rund 3,1 Mrd. US-Dollar übernehmen. Mit der Genehmigung der europäischen Kartellbehörden wird in den nächsten Wochen gerechnet. Die US-Kartellwächter haben dem Zukauf bereits zugestimmt.



13. RATINGS / Deutsche Aktien

Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:

TITEL  RATING  INSTITUT  DATUM  
AIXTRON  reduce  SEB  05.01.06  
AZEGO  reduzieren  Pacific Contin Sec  10.01.06  
BASF  buy  WestLB  05.01.06  
BASF  outperform  Cheuvreux  05.01.06  
BASF  sell  Citigroup  05.01.06  
BASF  halten  Bankgesell. Berlin  06.01.06  
BASF  halten  National-Bank AG  06.01.06  
BASF  kaufen  Pacific Contin Sec  09.01.06  
BASF  Outperformer  LRP  10.01.06  
Bayer  sell  Merrill Lynch  09.01.06  
Bayer  Outperformer  LRP  06.01.06  
Beiersdorf  reduce  SEB  10.01.06  
Beiersdorf  halten  Pacific Contin Sec  10.01.06  
Beiersdorf  Marketperform.  LRP  10.01.06  
Beiersdorf  verkaufen  Helaba Trust  09.01.06  
Bijou Brigitte  halten  Pacific Contin Sec  06.01.06  
BMW  outperform  HypoVereinsbank  05.01.06  
BMW  akkumulieren  Pacific Contin Sec  05.01.06  
C. Zeiss Meditec  akkumulieren  Pacific Contin Sec  09.01.06  
comdirect bank  akkumulieren  Pacific Contin Sec  06.01.06  
CTS EVENTIM  overweight  Morgan Stanley  09.01.06  
DaimerChrysler  outperform  HypoVereinsbank  05.01.06  
DaimlerChrysler  accumulate  Jyske Bank  06.01.06  
DaimlerChrysler  buy  M.M.Warburg & CO  06.01.06  
DaimlerChrysler  akkumulieren  Pacific Contin Sec  09.01.06  
Deutsche Bank  buy  Merrill Lynch  10.01.06  
Deutsche Post  overweight  Morgan Stanley  10.01.06  
Douglas  buy  Deutsche Bank  06.01.06  
E.ON  outperform  Goldman Sachs  09.01.06  
E.ON  neutral  HypoVereinsbank  09.01.06  
EPCOS  sell  Citigroup  05.01.06  
Evotec  halten  Pacific Contin Sec  09.01.06  
Fresenius  Marketperform.  LRP  09.01.06  
Graph. Kropfmühl  halten  Pacific Contin Sec  10.01.06  
GRENKELEASING  buy  Citigroup  05.01.06  
GRENKELEASING  kaufen  Aktienservice Res.  05.01.06  
Hannover Rück  overweight  Morgan Stanley  05.01.06  
Heidelberg. Druck  outperform  HypoVereinsbank  09.01.06  
HOCHTIEF  reduzieren  Pacific Contin Sec  09.01.06  
Infineon  hold  Citigroup  05.01.06  
Infineon  neutral  UBS  06.01.06  
IVG Immobilien  Marketperform.  LRP  09.01.06  
IVG  neutral  HypoVereinsbank  10.01.06  
K+S  Outperformer  LRP  09.01.06  
KarstadtQuelle  neutral  Merrill Lynch  10.01.06  
KarstadtQuelle  Underperformer  LRP  10.01.06  
Krones  Marketperform.  LRP  10.01.06  
LANXESS  buy  Merrill Lynch  09.01.06  
LANXESS  Marketperform.  LRP  10.01.06  
Linde  halten  Hamburger Spark.  05.01.06  
Linde  halten  LB Baden-Württem.  05.01.06  
MEDION  sell  Jyske Bank  06.01.06  
MEDION  underperform  HypoVereinsbank  09.01.06  
MEDION  halten  Bankhaus Lampe  06.01.06  
MEDION  Marketperform.  LRP  06.01.06  
MEDION  reduzieren  Pacific Contin Sec  06.01.06  
MEDION  Underperformer  LRP  09.01.06  
METRO  halten  Helaba Trust  09.01.06  
METRO  neutral  J.P. Morgan Sec.  06.01.06  
Münchener Rück  kaufen  Bankgesell. Berlin  06.01.06  
Parsytec  akkumulieren  Pacific Contin Sec  10.01.06  
PC-Ware  akkumulieren  Pacific Contin Sec  05.01.06  
Porsche  buy  Banque SYZ & CO  09.01.06  
Porsche  underperform  Goldman Sachs  09.01.06  
Porsche  neutral  HypoVereinsbank  05.01.06  
Praktiker  overweight  J.P. Morgan Sec.  10.01.06  
Pro7Sat.1 Media  buy  UBS  06.01.06  
QIAGEN  outperform  Robert W. Baird  06.01.06  
QIAGEN  akkumulieren  Pacific Contin Sec  05.01.06  
QIAGEN  Outperformer  LRP  06.01.06  
REpower Systems  halten  Pacific Contin Sec  05.01.06  
Rheinmetall  akkumulieren  Pacific Contin Sec  06.01.06  
Rheinmetall  Marketperform.  LRP  10.01.06  
RHÖN-KLINIKUM  neutral  HypoVereinsbank  09.01.06  
SAP  buy  Citigroup  06.01.06  
SAP  neutral weight  Prudential Financ.  05.01.06  
Synaxon  kaufen  finanzp. research  10.01.06  
syskoplan  halten  Pacific Contin Sec  09.01.06  
ThyssenKrupp  halten  National-Bank AG  06.01.06  
TUI  akkumulieren  Pacific Contin Sec  06.01.06  
TUI  Aktie d. Woche  BÖRSE a Sonntag  09.01.06  
TUI  kaufen  National-Bank AG  06.01.06  
Volkswagen  underperform  HypoVereinsbank  05.01.06  



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aspead:

Wettbewerb um Nachahmermedikamente

 
23.08.10 11:57

Gute Gewinne für den börsennotierten deutschen Generikahersteller

Alfgolf2:

das Ding ist von 2006!

2
23.08.10 12:03
ist das gewollt?

nur so nebenbei..
Nur wer an sich glaubt, kann anderen helfen, an sich zu glauben.
aspead:

Übernahmeangebot kommen könnte!

 
23.08.10 12:29
Mit 3,6 Milliarden Euro sieht der STADA-CEO Hartmut Retzlaff sein Unternehmen fair bewertet
Es gibt keine neuen Beiträge.


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