@reinerzufall:
oh welch wortspiel...
ich glaube jetzt überdenke ich meine investmententscheidung nochmal :-)
mal im ernst:
ich stelle mir gerade mal die situation in 5 jahren vor, dabei erkenne ich zwei möglichkeiten:
1. es gibt keine Aktie mehr namens ahold, weil der bilanzbetrug weit schlimmer ist als jetzt zu erkennen.
(das ganze ist meiner meinung nach nicht sehr wahrscheinlich. ich glaube, dass wenn ahold zugibt um 0,5 millarden beschissen zu haben, dann werden sie in dem moment auch damit rechnen, dass jeder auf ihre bilanzen schauen wird. aus diesem grund hat man gleich alles aus dem keller geholt, was faul roch, und es auf den tisch gelegt.
sicher liegt noch eine gewisse gefahr darin, dass zu hohe schadensersatzforderungen und sec-strafen das unternehmen ernsthaft schaden könnten. da sich bis jetzt die klagen aber größtenteils auf ceo & cfo beziehen ist dieses risiko in meinen augen auch nicht so hoch.)
2. ahold ist wieder normal im geschäft, und keiner redet mehr davon, was vor 5 jahren war
(ich glaube so wird es kommen. die umsätze und gewinne werden wieder auf dem heutigen niveau oder darüber liegen. investoren werden sich nach günstigen aktien umsehen, und dabei erkennen, das ein KGV von aktuell 2 sehr wenig ist. nehmen wir mal weiterhin an, dass wir uns in 5 jahren nicht mehr in einer rezession/depression befinden, dann sind KGVs von min 10 üblich. d.h. wenn nicht alles gegen den baum läuft, dann kann man seinen einsatz in 5 jahren verfünffachen.)
meinungen dazu???