ADO Properties S.A.

Erstmal, um nicht falsch verstanden zu werden, der Hinweis, dass ich hier nichts schönreden und auch keine Anlageempfehlung abgeben will.

Mich interessieren die sachlichen Aspekte, und die sind zwar mit grosser Unsicherheit behaftet, aber auch sehr widersprüchlich.

Ich sehe auch durchaus, dass es dazu kommen kann, dass Werte verschleudert werden. Oft genug erlebt. Vor allem, wenn andere "Geier" ihre Chance sehen. Die Aktie bleibt daher extrem riskant.

Ich würde aber auch nicht ausschliessen, dass das Ganze aufgearbeitet werden kann. Hängt sicher viel davon ab, wer hier welche Interessen hat.

GB 2021 ist da und war auf den ersten Blick schonmal überraschend. Die Zahlen in meinen Beiträgen bezogen sich auf den 31.03.2022. Da ist im GB 2021 also noch nicht alles drin.

Die 300 Seiten wollen aber erstmal gelesen werden. Aber vielleicht sind die news auch schneller...

Ich sehe das wie alfret - nach Wirecard will sich kein WP mehr dem Risiko aussetzen. Daher wird im Zweifel das Testat versagt, wenn nicht alles geklärt werden kann.

Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass hier ein Fall wie Wirecard vorliegt. Kann sein, muss aber nicht.

Die nächsten Tage werden aber erstmal spannend...

Was mich auf den ersten Blick übeŕrascht hat ist, dass Ende des Jahres nur noch 27.000 Einheiten mit 1,9 Mio qm ausgewiesen werden.

Die Immos aber noch einen Wert von 10 Mio haben sollen. Das passt nicht.

Und so viel wurde doch im Q4 gar nicht verkauft...

in dieses Unternehmen reiten lassen

Es gibt seitens WP immer eine Begründung für die Verwehrung des Testats.
(Ich habe keine Lust mir den GB durchzulesen)
Häufig gibt es als Grund eine "negative Fortführungsprognose".
Wie auch immer, da es auch die Möglichkeit eines eingeschränkten Testats gibt, ist die aktuelle Situation stark existenzbedrohend (Insolvenzgefahr), da der Verschuldungsgrad hoch ist und die aktuellen Kreditlinien kündigungsgefährdet sind.

und hat schon viel ausgemistet
zu den 2022 AUsblick vs peer


Vonovia

Kurs 36,34 FFO 2,84

ADO
Kurs 5 FFO 0,64

Peer Kurs €8

der 2022 FFO von Adler ist schwach aber positiv
verglichen mit Vonovia nur ca, €8 wert

Für die Weiterführung der Geschäftstätigkeit des Unternehmens wurden die Rücktritte von Thilo Schmid, Thomas Zinnöcker sowie des Co-CEOs Thierry Beaudemoulin nur mit Wirkung zur Hauptversammlung der Gesellschaft am 29. Juni 2022 angenommen.

Der Verwaltungsrat besteht nun aus dem Verwaltungsratsvorsitzenden Prof. Dr. A. Stefan Kirsten, dem CEO und Daily Manager Thierry Beaudemoulin, Thilo Schmid und Thomas Zinnöcker. Der Verwaltungsrat wird sich auf der Hauptversammlung zur Wiederwahl stellen.


er ist ja ein Annington/Vonovia mann
Thomas Zinnöcker. ist ja ein Ggafah/Vonovia Mann

ich wette meine Hand drauf nachdem alles wieder sauber ist kauft Vonovia die Reste auf

war der CEO von ADO
warum er hat der das alles zugelassen?

nachdem die Adler Heuschrecken kamen  blieb nicht mehr viel übrig

Gröner war ja mehr oder weniger platt mit seiner Consus Gruppe
wie hat er es geschafft gekauft zu werden zum Mondpreis?

da ist viel schmiutziges gelaufen

nun ist aber Kirsten da der hat mein volles Vertrauen

gibt dem Mann 12 Monate dann ist alles wieder sauber und wir können die Reste bewerten

ist a €36,20 aktuell

Vonovia ist €66

auf den Kurs von Vonovia bezogen wäre also  Adler mit €20 zu bewerten

Aufgrund der FFO mit €8

goldene MItte €14 ?

auf der Website noch 70K

nun im GB nur noch 27469

hat man soviel verkauft?

erstaunlich hat man Juni 2021 €0,46 ausgeschüttet obwohl der Laden schon licherloh brannte

Leider ist die Darstellung am Anfang des GB etwas irritierend. Man muss tiefer einsteigen.

In den 10 Mrd an Immowert sind noch 3 Mrd enthalten, die zum Verkauf bestimmt sind. Bei den 1,9 Mio qm sind die aber wohl schon raus.

Im verbleibenden Portfolio nehmen Immos in Berlin den Hauptteil ein. Die stehen mit rd. 3.900 €/qm in den Büchern, was etwas hoch erscheint, aber angesichts der Marktlage auch nicht so unrealistisch.

Noch nicht erfasst sind im JA 21 die Kaufpreise für die verkauften Bestände, die inzwischen aber geflossen sein sollten und womit die Schulden weiter reduziert worden sein sollten.

Auditor KPMG refused to provide an opinion on the accounts after Adler withheld correspondence about related party deals that are a focus in fraud allegations by short seller Fraser Perring. That meant auditors were unable to judge whether the deals, for which Adler is still owed money in some cases, had been accounted for properly, KPMG said.

Und da bleibe ich optimistisch. Ob LTV (gleich unter 50% per Ende Q2 nach KKR), Fremdkapitalkosten, kleineres Entwicklungsportfolio (wertberichtigt), Personalie Prof. Kirsten, die Rücktritte im Verwaltungsrat (für mich trifft es die richtigen Leute, weg mit denen und verschlanken, dem kleineren Adler angepasst), Annahme das LEG die Option bis Sep 2022 zieht uvm. Es geht in die richtige Richtung. Consus Deal und Caner waren großer Mist in der Vergangenheit, beides hat Kirsten aber erkannt und  adressiert. Bleiben noch die Leerverkäufer (einer bekommt bestimmt bald kalte Füße bzw kauft zurück). Und die WP, die in meinen Augen oft Deppen sind (oder gekauft von Leerverkäufern?! würde mich nicht wundern). Arbeite selbst in Lux, und meine bisherigen Erfahrungen mit WP (wenige zugegeben im Tagesgeschäft, aber immerhin) sind: Deppen, überfordert oder überarbeitet. So wie BaFin sowieso.

sorry wenn ich wieder frage aber was meinst du genau mit: "Auditor verschnupft wegen Mails" ???
also was willst du damit zum ausdruck bringen?

Ende Q3 70k Einheiten, Ende 2021 nur noch 28k.

Da sind die 2 Pakete mit je rd. 15k schon raus, weil ins UV umgegliedert.

Verbleiben eigentlich ca. 40k.

Was die Differenz von 12k Einheiten betrifft, kann man einen Teil wohl auf die Verkäufe von Beteiligungen (BCP) zurückführen. Das erklärt aber nicht alles. Wo ist der Rest geblieben?

Hier stinkt es gewaltig. Aus Wirecard scheinbar nichts gelernt ...
Börsenstandort Deutschland .... da ist alles möglich. Siehe Delivery Hero im Dax.... ein Skandal.
Auch der nächste Pleite-Laden.  

Ich muss mich wirklich ganz stark wundern, wie weltfremd hier doch einige User sind. Wo lebt Ihr eigentlich? Adler hat seine Wohnungen in der Hauptstadt mit nur bescheidenen! Euro 3580,00 pro Quadratmeter in den Büchern. Jeder der hier behauptet, dass dies zu viel sei, verbreitet doch bestenfalls Nonsens. Ein kurzer Blick ins Internet genügt, um festzustellen, dass der durchschnittliche Qudratmeterpreis in Berlin mit über 5000,00 Euro veranschlagt wird. Teure Lagen kommen auf 9000,00 Euro. Die Wertansätze von Adler sind als überaus konservativ zu bezeichnen. Die Immobilien außerhalb der Hauptstadt hat Adler mit nur Euro 1423,00 je Meter in den Büchern. Solch niedrige Preise gibt es selbst auf dem Dorfe nicht mehr.

Ich persönlich denke, dass am Beginn der Abschlußprüfung es übliche Beratungen zwischen Adler und KPMG gegeben hat, und man sich darauf geeinigt hat, diese Milliarde abzuschreiben.(Kirsten hatte den Markt ja schon auf Wertberichtigungen eingestimmt). Im Verlauf der Abschlußprüfung wird KPMG durch das Medieninteresse kalte Füße bekommen haben und hat den bekannten peinlichen Rückzieher gemacht. Die Bücher stimmen. Wer Überraschungen vermutet wird, diese in einem steigenden Aktienkurs erleben.

Morgen auf LS läuft gar nix weil Feiertag

"Adler hat seine Wohnungen in der Hauptstadt mit nur bescheidenen! Euro 3580,00 pro Quadratmeter in den Büchern. Jeder der hier behauptet, dass dies zu viel sei, verbreitet doch bestenfalls Nonsens. Ein kurzer Blick ins Internet genügt, um festzustellen, dass der durchschnittliche Qudratmeterpreis in Berlin mit über 5000,00 Euro veranschlagt wird. "

Lt. GB von heute standen die Berliner Immos zum 31.12.21 mit durchschnittlich 3.880€/qm in den Büchern. Bei 8,70€/qm NKM entspricht das Faktor 37. Das ist ziemlich üppig, vor allem, wenn das Zinsniveau steigt und auch im Hinblick auf die anderen wirtschaftlichen und politischen Faktoren.

Und Mieterhöhungen sind nur sehr begrenzt möglich.

Auch bei den 5.000 €/qm im Durchschnitt wäre ich vorsichtig. Auch wenn das manchmal so zu lesen ist. Solche Preise werden für gute ETW im Zentrum bezahlt, für ältere Bestandsobjekte ausserhalb des Rings eher nicht. Schon gar nicht für grössere Pakete.

Allenfalls bei den Neubauprojekten sind solche Verkaufspreise zu erwarten. Die machen aber einer vergleichsweise kleinen Teil aus und haben auch hohe Gestehungskosten.

Man müsste sich mal genauer abschauen, was für Objekte das sind in Bezug auf Lage, Baujahr und Ausstattung.

Seite 171 im GB, wer nicht lange suchen will.

ir.adler-group.com/websites/adler-group/...tor-relations.html

Im letzten Jahr ging so ein deal über die Bühne. Von Bestand und Lagen her dürfte das durchaus vergleichbar sein.

KP dort waren rd. 2.200 €/qm.

www.deutsche-wohnen.com/ueber-uns/...eiten-an-das-land-berlin

„Der Kaufpreis von Wohnungen in Berlin beträgt im Durchschnitt 5.140 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Eigentumswohnungen erzielen einen Quadratmeterpreis von 9.614 Euro, die günstigsten Wohnungen hingegen einen Kaufpreis von 3.171 Euro pro Quadratmeter“.

Adler hat jetzt nicht übertrieben würde ich sagen.