2011 - Dow Jones bei 30.000 Punkten

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MJJK:

2011 - Dow Jones bei 30.000 Punkten

 
25.07.01 10:45
2011 - Dow Jones bei 30.000 Punkten

Eine konzertierte Zins- und Steuerpolitik
wird die US-Wirtschaft wieder flott machen, sagt Gerd Bennewirtz,
Geschäftsführer der SJB Investment-Beratung. Seine Empfehlung an
Fondsinvestoren: Jetzt in US-Fonds einsteigen.

Es waren sechs kleine Schritte für Alan Greenspan, aber ein großer
Schritt für die US-Wirtschaft. Die diesjährigen Zinssenkungen der Fed
auf aktuell 3,75 Prozent werden wahrscheinlich zum Jahreswechsel an
den Aktienmärkten Wirkung zeigen. Anders als befürchtet wird die
US-Wirtschaft wohl weich landen. Sie wächst zwar behutsam, aber sie
wächst.

"Noch nimmt sich die aktuelle Wachstumsrate von 1,5 Prozent
bescheiden aus", sagt Gerd Bennewirtz, geschäftsführender
Gesellschafter der 1989 gegründeten unabhängigen SJB
Investment-Beratung. "Aber ab Herbst wird die umfangreichste
Steuerentlastung der US-Geschichte anfangen zu greifen." Das
Steuerpaket, das Ende Mai von US-Präsident Bush durch Senat und
Repräsentantenhaus gebracht worden sei, werde die US-Bürger bis zum
Jahr 2010 um insgesamt 1,35 Billionen US-Dollar entlasten, melde die
Financial Times Deutschland. Bereits ab diesem August würden zuviel
gezahlte Steuern zurück erstattet. Das US-Finanzamt werde dann 95
Millionen Schecks an die amerikanischen Haushalte verschicken und
frisches Geld in die privaten Kassen spülen. Die Folge der
konzertierten Zins- und Steuerpolitik: Das Angebot treffe wieder auf
Liquidität, was in Amerika erfahrungsgemäß die Nachfrage ankurbeln
werde, erläutert Bennewirtz. Die Unternehmen würden jetzt das
günstige Zinsklima zu Umschuldungen nutzen und später bei zu
erwartenden höheren Eigenkapitalrenditen wieder langfristige
Investitionen tätigen.

Es gebe also Anzeichen, so Bennewirtz, dass sich die Stimmung an
den US-Börsen aufhellen werde. Insbesondere bei den Technologiewerten
gebe es aktuell gute Aktien mit einer günstigen Bewertung. Denn
Technologietitel seien erfahrungsgemäß zinssensitiv. Weil die
Unternehmen auf ihrem Wachstumsweg häufig frisches Geld benötigten,
reagierten sie unmittelbar auf Zinsbewegungen. So befinde sich
beispielsweise der Bereich E-Commerce am Ende einer
Konsolidierungsphase. Die überlebenden Unternehmen würden heute in
den klassischen Kennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis und
Kurs-Buch-Verhältnis endlich realistisch bewertet, urteilt
Bennewirtz. Weil sich das Ende der Marktbereinigung abzeichne und
sich parallel dazu eine Nachfrage aufbaue, sei für das I. und II.
Quartal 2002 ein stabiles Kurswachstum zu erwarten.

Es sei davon auszugehen, dass der Dow Jones, der Mitte Juli bei
rund 10.380 Punkten gestanden habe, danach rasch zu seinem
historischen Höchststand von 11.750 Punkten im letzten Jahr
zurückfinden und neue Fahrt aufnehmen werde. Das gelte auch für den
Nasdaq, betont Bennewirtz. Dieser sei zwar Mitte Juli mit rund 1.975
Punkten noch beträchtlich von seinem historischen Höchststand von
5.132 Punkten entfernt. Aber die Börsenhistorie zeige, dass es trotz
des Wechsels von Baisse- und Hausse-Phasen im Durchschnitt nur eine
Richtung gab: Nach oben. Bennewirtz: "In zehn Jahren wird der Dow
Jones bei 30.000 Punkten stehen."

Bennewirtz empfiehlt Fondsinvestoren, die im Jahr 2000 Gewinne
mitgenommen haben, die unterbewerteten Märkte und günstigen
Fondspreise für antizyklische Käufe zu nutzen und jetzt wieder in den
US-Markt zu investieren. Wer erst im Jahr 2000 eingestiegen sei,
könne jetzt durch günstige Nachkäufe seinen durchschnittlichen
Einstiegspreis lehrbuchmäßig senken. Dafür gebe es zwei Gründe: Zum
einen sei der US-Markt der größte Aktienmarkt der Welt und solle
allein deswegen in jedem Fondsdepot vertreten sein. Und zweitens sei
eine konstante Anlagestrategie ein besserer Garant für eine schnelle
Kompensation als Hin-und-Her-Strategien.

So zeige eine Studie von Fidelity aus dem März 2001, dass die
Gewinne am Aktienmarkt nur an wenigen, außergewöhnlich starken
Börsentagen gemacht würden, erläutert Bennewirtz. Wer beispielsweise
in den 13 Jahren zwischen Ende 1987 und Ende 2000 in den 30
Dax-Titeln permanent voll investiert gewesen sei, habe eine Rendite
von 15,4% erzielen können. Wer aber in dieser gesamten Zeit die
besten 40 Tage - nur 3 Tage pro Jahr! - verpasst habe, erreiche nur
noch 1,6%. Dabei seien die stärksten Anstiege des Marktes laut
Fidelity oft unmittelbar nach drastischen Abstürzen zu beobachten.
Also genau dann, wenn zyklische Anleger gerade aus dem Markt
ausgestiegen seien. Das Fazit von Bennewirtz: "Wer Timing-Poker
spielt, verliert."
maxperforma.:

so lange können wir

 
25.07.01 10:50
doch warten!!!
MJJK:

z.B.

 
25.07.01 11:02
mit einem Endlos-Zertifikat auf den Dow Jones ...
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