14 Gründe für ein Investment in BVB.

... Ist was für Scully und Mulder. Echt lustig, gestern mit 200.000 gehandelten Aktien nach der Bekanntgabe der TV Rechte ging es keine 2 Cent hoch und heute mit 40.000 über Xetra gehandelten Aktien fast 10 Cent runter.

Hört auf mit Verschwörungstheorien usw. Jede andere Aktie wäre 10-20 %gestiegen und wäre in Rallymodus!  

... Hier die Käuferseite solange bis der Kaufdruck nachlässt und deckelt den Kurs in die Tiefe um dann von ängstlichen Anlegern die Aktien zurückzukaufen. Echt kriminell...  

aufstocken und stark sein :D

Da passiert die ganze Saison so gut wie gar nichts mit dem Kurs, obwohl man sportlich eine sehr gute Saison gespielt hat und trotz fehlender CL einen neuen Rekord beim Umsatz ohne Transfers erzielen wird.

Dann kommt die Sommerpause und der Kurs geht hoch, obwohl es keinen wesentlichen News gab, die nicht schon vorher eingepreist waren. Mit Transfererlösen zwischen 40 - 60 Mio. € konnte man auch im April/Mai rechnen.

Und seit gestern wissen wir, dass sich die TV-Erlöse aus der Bundesliga ab 2017/2018 voraussichtlich verdoppeln (Inland- und Auslandsvermarktung). Das bedeutet für den BVB 60 Mio. € mehr Umsatz p.a. Und was macht der Kurs heute? Auch wenn der Markt heute deutlich runter geht, hätte ich bei den gestrigen News einen deutlichen Kursanstieg erwartet. Im Orderbuch gibt es aber leider deutlich mehr Verkäufer als Käufer. Warum? Sell on good news?

Eine durchaus merkwürdige Feststellung deinerseits. Am 08.06. schloss der Kurs bei 4,41 Euro. Gestern, nach Bekanntgabe, schloss der Kurs bei 4,48. Das sind immerhin 7 Cent. War die TV-Vermarktung für dich überraschend oder warum sollte ein 10 - 20 %iger Anstieg gerechtfertigt sein? Wie sieht es denn heute aus? Der Markt schmiert derzeit bekanntlich ab!  

.. Ich würde gerne aber will noch mit Familie in den Urlaub. Ich bin hier schon mit 100 % investiert. Ausserdem was soll das bringen? Ich kaufe jetzt Aktien zu 4,40 € und paar Tage später gibt's für 4,30 €. Gegen diese kriminellen Machenschaften bist du als Kleinanleger machtlos. So schafft man die Unterbewertung... Wenn bei der nächsten HV die Verantwortlichen nicht davon reden, dass man die Unterbewertung bekämpfen will, dann braucht man nicht lange nach den Schuldigen suchen.

Ich bleibe aber dabei. Früher oder später wird schon!  

richtig muss es wenn schon Sell on Sau Gut News heißen............
viele rechneten mit einem Abschluss ingendow bei 1,25 Mrd;
nun haben wir praktisch das best mögliche mit 1,4-1,5 Mrd. und den Kurs interessiert es erstmal noch nicht;

man muss sich das mal vorstellen;

der BVB, ein Kerngesundes und völlig Schuldenfreies Unternehmen wird aktuell mit 400 Mio. an der Börse bewertet;

der gestrige Deal beschert dem BVB für diese 4 Jahre alleine TV Einnahmen von knapp einer halben Milliarde Euro;
der BVB wird irgendwo zwischen 450-500 Mio. für diese 4 Jahre kassieren;

jede wirklich jede andere Aktie würde auf sowas mal mit einem 20% oder 30% Kurssprung reagieren,
beim BVB wird es halt wie immer etwas länger dauern, kein Problem

.. Ich habe bisschen übertrieben. Aber vor der Bekanntgabe war der der Kurs bei 4,45 € und stieg bis 4,49 €. Der Markt interessiert mich nicht. Solange die Aktie nicht mit dem Markt steigt... Wir hatten eine 1,5 jährige Konsolidierung und ist in der Zeit auch nicht mit dem Markt gestiegen...  

dann kaufe ich jetzt noch mal ein wenig ;)

... Ist der Kursverlauf für dich normal? Gerade bei dieser Aktie mit dem fairen Wert 7-8 €? Wo der Bvb jetzt auch noch 500 Mio für nächsten 4 Jahre an TV Geldern bekommt? Für mich ist das lächerlich hoch 10!

Ich behalte meine Aktien trotzdem....

Solche "Sorgen" lese ich ehrlich gesagt zum ersten Mal, wer hat hier jemals geäußert, dass der BVB über seine Verhältnisse bei der Kaderkosten leben könnte?

Mich wundert dennoch immer wieder, dass ihr so gar nicht interessiert seid euren Anteil an den steigenden Umsätzen zu bekommen. Eine Begrenzung der Kosten/Gehälter und eine Abschaffung der Ablösesummen, wie es die Spielergewerkschaften seit einiger Zeit fordern, würden den BVB zu einer Goldgrube für die Anleger machen - ich würde hier sofort wieder einsteigen. Stattdessen müsst ihr euch damit zufriedengeben, einen Anteil an insgesamt unverkäuflichem und damit virtuellen betriebsnotwendigem Kapital zu besitzen - das ist wohl die Lehrbuchdefinition eines Liebhaberwerts.

Wobei ich jetzt schon weiß: Wenn die Ablösesummen tatsächlich irgendwann abgeschafft werden würden in Verbindung mit einer Kostenbremse, dann würde halbgott sofort wendehälsig auf meine Argumente umswitchen und den DCF wieder rauskramen, weil die Substanz zum Wohle der Aktionäre auf dem Papier ja nichts mehr wert wäre. Die Zusammenhänge "hoher Substanzwert = wenig Geld in den Taschen der Aktionäre" => "kein Substanzwert = viel Geld in den Taschen der Aktionäre" sollte euch schon stutzig machen, ob ihr auf dem richtigen Weg seid mit eurer Bewertungsmethodik.  

Ich habe beim Aktienkurs bis Ende 2016 mit Kursen von ca. 6 € gerechnet. Wenn der Markt jetzt abschmiert, dann wird sich auch der BVB diesem allgemeinen Sog nicht entziehen können, trotz zahlreicher positiver News.

In der Saison 2016/2017 wird der BVB allein durch die CL und den deutlich höheren Erlösen im DFB-Pokal bei mittleren sportlichen Erfolg (Achtelfinale DFB-Pokal und CL), Platz 3 in der Bundesliga mindestens 50 Mio. € mehr Umsatz erzielen. Ab 2017/2018 kommen durch die Bundesligarechte nochmal mindestens 50 Mio. € dazu. Weiter Umsatztreiber sind steigende Transfer- sowie Werbeerlöse.

Und ich sehe nicht, dass in der nächsten Saison die Personalkosten deutlich steigen. Ich würde davon ausgehen, dass die bisherigen Neuzugänge in der Summe nicht mehr verdienen als Hummels und Gündogan zusammen. Dazu kommt, dass der BVB einen hohen Anteil der Gehälter variabel vergütet (u.a. Punkteprämie Bundesliga).

der Kursverlauf normal ist, mag ich nicht beurteilen. Da ich die BVB-Aktie allerdings schon seit Jahren verfolge - mal investiert (sowohl long als auch short), mal nicht - weiß ich den Verlauf für meine Belange einzuordnen. Auf der bloßen Hoffnung, dass hier irgendwann mal deine genannten 7 - 8 Euro kommen, würde ich persönlich keinen einzigen Cent ausgeben.

Wie auch immer, ab heute ist EM-MODUS!!! :)  

...,jaja, so ist das mit den Börsenweisheiten:
Liebe Verkäufer:
Abstoßen tut man NACH dem Anstieg, der auf gute News folgt,
Nicht davor.
Aber macht ihr nur!

... nicht um die 7-8 €. Die erwarte ich auch nicht so schnell. Mir geht es nur um normale Kursverläufe.  

in 4 Jahren. Das TV-Paket hat ein Volumen von ca. 4 Mrd. für 4 Jahre. Wären also 10-12% nur für den BVB. Oder sind in der Summe 400-500 noch andere Gelder drin?

ist doch, dass solange der Aktionär nicht an dem Geschäftsmodell partizipiert es womöglich vielen Menschen zu wider ist, eine Aktie zu kaufen, die nur mit "Fußball" in den Köpfen behaftet ist. Ich habe guten Zugang zu 1-3 Geschäftsführer von mittelständischen Unternehmen (Umsatz 300-500 Millionen €). Also Menschen mit finaziellen Know-How und Erfahrung. Aber das Meinungsbild unter diesen ist überall das gleiche "Fußballaktie" ... ernsthaft .. ? Also nicht das man mich für meine Überlegungen völlig idiotisch darstellt aber das Vertrauen ist so ein GM ist einfach schlichtweg nicht vorhanden. Zum einen weil sich niemand von den Personen intensiv damit beschäftigt zum anderen auch eine gewisse Abneigung gegen Fußball vorliegt. Es ist schlimmer als die Abneigung gegen Rüstungsunternehmen, da das Thema einfach emotional behaftet ist. Also das sind jetzt nur meine persönliche Erfahrungen. Einer dieser drei Menschen ist sogar eingestiegen bei dem BVB weil er sich dann doch näher dafür interessiert hat. Aber letzten Endes zeigt es doch deutlich, welch eine Überzeugungsarbeit zu leisten ist, dass die BVB Aktie als echten Unternehmenswert wahrgenommen wird und nicht als die Südkurve und einen Marco Reus. Das gehört zwar alles für uns dazu um das GM erfolgreich betreiben zu können aber trotzdem steht das im Vordergrund was widerum das GM für uns Aktionäre enorm schützt und attraktiv macht.


Ich sehe die Zukunftsperspektiven auf unternehmerischer Sicht klar positiv gestellt. Die einzige unkonstante bei diesem ganzen Deal wird Herrn Watzke und Co sein. Sind an einem mehr dazu bereit, ihre Aktionäre an unternehmerischen Erfolg teilhaben zu lassen? Ich denke bis zum damaligen Ausgabekurs sollte dies auch der moralischen Verpflichtung einer Unternehmensleitung entsprechen.

das gesamte TV Paket hat ein Volumen von deutlich über 5 Milliarden,
wahrscheinlich sogar 6 Milliarden;
davon wird der BVB rund 8% erhalten was eben grob 500 Mio. entspricht;

Der BVB bekommt aus den Inlandserlösen zwar nur etwa 6% der Summe, weil da natürlich 17 Bundesligisten relativ gleichmäßig (nur leicht sinkend je Tabellenplatz) an den Erlösen teilhaben (dazu noch die Zweitligisten), aber bei den Ausandserlösen sind es glaub ich fast 20%, weil der BVB natürlich den deutschen Fussball im 5 Jahreszeitraum sehr erfolgreich international vertreten hat.

Wenn die TV Gelder also insgesamt bei 1,4 Mrd € pro Jahr liegen, dürfte der BVB etwa 115-120 Mio davon bekommen.

"Das gehört zwar alles für uns dazu um das GM erfolgreich betreiben zu können aber trotzdem steht das im Vordergrund was widerum das GM für uns Aktionäre enorm schützt und attraktiv macht." Wie meinst du das? Würd ich gern verstehn.

Ich will damit nicht sagen, das ich verlange, dass jede Meldung die von und über den BVB gemacht wird gleichzeitig die wirtschaftliche Fähigkeit beinhalten muss. Doch die Wahrnehmung unter uns Aktionären ist auch so, dass es doch genau diese Streitpunkte sind um die es letzten Endes geht.

a) Vertitt der BVB seine eigenen Aktionäre stark genug nach außen um den Aktienkurs auf einen FV zu bringen?

b) Sind die Kennzahlen (ich rede lieber von Reichweite) zur Beurteilung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit wie bspw. Facebook-Follower etc gerechtfertigt? Ich beantworte ganz klar mit "Ja". Viele Aktionäre sehen das aber nur als spinnende virtuelll und leicht veränderbare Zahlen an.

Gerade konservative Anleger gehen doch mit den gleichen ersten Gedanken an solch eine Sache ran.

hab verstanden worauf du hinaus wolltest. Habe da einen etwas anderen Blickwickel, im Grunde sind wir uns aber einig.

Nur soviel: Dass eine Marke – die die Fähigkeit zum Kultstatus hat – sehr hoch zu bewerten ist, kann glaube ich jeder Aktionär mit zeitgemäßen, betriebswirtschaftlichen Hintergrundwissen nachvollziehen. Marken werden gemacht. Zielgruppen oder Fans machen sie aber erst zum KULT – dass sich diese hohe Akzeptanz monetarisieren lässt, liegt auf der Hand.

Bloß weiter kommen die meisten Nicht-Aktionäre nicht. Wie sich die Einnahmen/Ausgaben zusammensetzen oder auch planen lassen, darum wissen Uneingeweihte nicht. Wie auch, wenn dies die einzigste Fußballaktie in Deutschland ist. Der BVB verkauft halt kein Produkt. Und so wird langläufig gedacht, man verdiene mit der Fußball-Leistung "Tore schießen". Und da geht's dann um Glück oder Verletzungspech.

Viele tun sich schwer damit, die Leistung oder Bedeutung des Vereins als effektiven, attraktiven Werbeträger zu begreifen, der ein Massenpublikum bespielt. Je größer die Masse, die erreicht wird, desto besser.

Ich sehe da schon auch das Management in der Verantwortung das Geschäftmodell immer wieder transparent zu machen. Geht mir dabei auch um die Medien als Multiplikatoren.

Aus meiner Sicht lässt du dich einfach von dem Wort "Markenwert" in die Irre führen. Dabei müsstest du doch eigentlich am besten wissen: Der Markenwert ist letztlich nach den gängigen Ermittlungsmethoden nichts weiter als der ermittelte Kapitalwert von markeninduzierten Einnahmen der Zukunft. Letztendlich also eine halbe discounted cash flow-Betrachtung, bei der man einfach nur Einnahmen berücksichtigt und Ausgaben ignoriert - und das wird dann etwas missverständlich "Wert" genannt.

Da sich beim Fussball viele europäische Marken einen harten Wettbewerb liefern, ist der BVB darauf angewiesen seine Einnahmen aus der Marke sofort wieder auszugeben um das sportliche Niveau und damit letztlich auch die Strahlkraft der Marke zu halten. Das ist die fehlende Hälfte in deiner discounted cash flow-Betrachtung. Ich glaube diese Unlogik durchblickt der durchschnittliche BVB-Aktionär leider nicht im Detail und hält lieber alle anderen für dumm bzw. "uneingeweiht".  

wir drehen uns doch nur im Kreis. Wettbewerb und die Notwendigkeit von Investitionen gibt es in jeder Branche. Ja, der BVB investiert in seinen Kader. Und durchaus intelligent. Was das Thema Marketing und Marke angeht, unterscheidet sich unser Verständnis in der Tat sehr.

In vielen Branchen sind die Marketingetats, die die Wettbewerbsfähigkeit sichern sollen, immens hoch. Nicht so bei Fußballklubs, da sich die Marketingziele des Sponsors und Klubs z.T. decken. Die letzte Asienreise diente der Bekanntheit und Imagepflege, diese Ziele wurden erreicht, die Kosten übernahm Evonik. Diese Stärkung der Marke hat den BVB nicht nur nichts gekostet, die Reise hat sogar noch zusätzliche 6-7 Mio Einnahmen in die Kasse gespült.

2011 hielt das Management des FC Bayern eine Facebook Präsenz für unnötig, sie hätte keine Bedeutung für das Fußballgeschäft. Ich glaube, du hättest diese Meinung damals auch vertreten. Heute sind die Fans auf Facebook die glaubwürdigsten Multiplikatoren für den FCB,  es kommen täglich Fans im deutlich 5 stelligen Bereich hinzu. Der Kostenaufwand für die Steigerung der Bekanntheit und "Kundenbindung" ist für den Klub gering – diese Fans sind nicht nur Konsumenten, sie sind auch die idealen Vermarkter der Marke.  

Das Entscheidende ist ja, dass eben gerade die Größe dieser Community über die Höhe der Einnahmen entscheidet, die von Sponsoren, Werbetreibenden und Medien erzielt werden. Mir scheint, das kommt bei dir einfach nicht an. Sonst würdest du diese wachsenden Communities als steigenden Wert anerkennen. Und nicht von einem Markenwert sprechen, der in die "Irre" führt …

Glaub mir, zum Thema Markenwert könnte ich jetzt  weit ausholen. Wäre aber wohl reine Zeitverschwendung. Daher nur soviel: Der Markenwert beinhaltet eine umfassende Sicht und ist mehr als eine Zahl, auch wenn der Markenwert in machen Bezügen auf eine Zahl runter gebrochen wird.