Händler begründeten dies unter anderem mit der freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten. Zudem belasteten deutlich besser als erwartet ausgefallene Industriedaten aus Frankreich. Die Industrieproduktion war im Juni um 3,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten nur mit 0,6 Prozent gerechnet. Außerdem ist in Spanien die Industrieproduktion im Juni unerwartet gestiegen.
Am Nachmittag könnte der in den Vereinigten Staaten anstehende Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor die Märkte bewegen. "Ein positiver ISM-Dienstleistungsindex könnte weitere Fragezeichen hinter Erwartungen eines langsameren US-Wachstums setzen", kommentierte Commerzbank-Experte Hauke Simsen. Der Indikator habe das US-Wachstum in den vergangenen Jahren aber nicht gut abgebildet.
"Auch wenn neue Anzeichen für eine schwache US-Wirtschaft unwahrscheinlich sind, dürfte sich der Markt von dem erwarteten Anstieg des ISM nicht übermäßig beeindrucken lassen." Zuletzt hatte ein sehr schwacher US-Arbeitsmarktbericht die Spekulationen auf baldige Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed genährt./jsl/zb/jha/
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