Die Entscheidung der US-Notenbank wirkte an den Finanzmärkten nach. Der Leitzins wurde am Mittwochabend bei zwei Gegenstimmen unverändert gelassen - dies war die größte Abweichung in 30 Jahren. Notenbankchef Jerome Powell widerstand dem politischen Druck von US-Präsident Donald Trump und gab keine klaren Signale für eine Zinssenkung im September.
"Die Tür für eine Zinssenkung im September ist zwar nicht geschlossen, doch wurde die Wahrscheinlichkeit für einen Schritt im September am Markt auf etwa 45 Prozent von zuvor 65 Prozent reduziert", schreiben Experten der Dekabank. "In dieser Gemengelage kommt dem Arbeitsmarktbericht am Freitag eine hohe Bedeutung für die Entwicklung der Zinserwartungen zu."
Die deutsche Inflationsrate blieb im Juli stabil. Wie bereits im Juni sind Waren und Dienstleistungen im Schnitt um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Damit sei die hohe Inflationswelle der vergangenen Jahre aber ausgelaufen, sagte Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater. "Die privaten Haushalte sind immer noch dabei, sich an das erhöhte Preisniveau zu gewöhnen, mittlerweile haben aber auch die Löhne nachgezogen. Die Zahlen für die Eurozone werden am Freitag veröffentlicht./jsl/he
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