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Devisen: Euro gibt nach - Entspannungssignale im Zollkonflikt

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag seine Kursgewinne vom Freitag wieder abgegeben. Entspannungssignale im jüngst wieder aufgeflammten Zollstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China stützten den US-Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,1558 Dollar. Zuletzt kostete sie im New Yorker Handel 1,1570 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1569 (Freitag: 1,1568) US-Dollar festgesetzt, der Dollar (Dollarkurs) somit 0,8643 (0,8644) Euro gekostet.

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Am Freitag war der Euro infolge neuer Zolldrohungen von Trump in Richtung China über die Marke von 1,16 Dollar gestiegen. Im Anschluss an eine erneute Eskalation im Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt schrieb Trump auf der Plattform Truth Social am Sonntag: "Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut". Trump hatte am Freitag angekündigt, ab dem 1. November die Zölle auf Importe aus China um weitere 100 Prozent zu erhöhen.

"Bislang hält sich der Schaden durch die erratische US-Politik noch in Grenzen. Allerdings dürften die negativen Auswirkungen, insbesondere auf die Investitionsbereitschaft der US-Unternehmen, durch den aktuellen KI-Boom überlagert werden", kommentierte Thu Lan Nguyen, Devisenexpertin bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie). "Doch sollte man sich Folgendes klarmachen: Das größte Gift für die US-Wirtschaft sind nicht die Zölle an sich, sondern die Unsicherheit darüber, wie hoch sie ausfallen und wen sie treffen könnten."

Die Unsicherheit in Frankreich hält unterdessen an. Das Land hat zwar eine neue Regierung unter dem ins Amt zurückgeholten Premierminister Sébastien Lecornu. Frankreichs Linkspartei La France Insoumise (LFI) und das rechte Rassemblement National (RN) kündigten aber bereits einen Misstrauensantrag an./jsl/he/ajx/he


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