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Devisen: Euro erholt sich - Britisches Pfund steigt nach Inflationsdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch etwas von seinen Vortagesverlusten erholt. Die Gemeinschaftswährung stieg über die Marke von 1,15 US-Dollar, die am Dienstagabend unterschritten worden war. Am Vormittag notierte der Euro bei 1,1517 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstag auf 1,1568 (Montag: 1,1574) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

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Am Vortag hatte die Entwicklung im Krieg zwischen Israel und dem Iran erneut für Verunsicherung gesorgt und den Euro belastet. Am Mittwoch profitierte die Gemeinschaftswährung hingegen von einer leichten Gegenbewegung, wenngleich die Lage im Nahen Osten angespannt bleibt. Während über einen möglichen Kriegseintritt der USA spekuliert wird, haben Israel und Iran ihre wechselseitigen Angriffe fortgesetzt. Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen betonten, dass der Aufwärtstrend des Euro trotz der Verluste am Vortag intakt sei.

Ansonsten richtet sich der Fokus zur Wochenmitte auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend. Die meisten Analysten erwarten, dass die Fed den Leitzins trotz anhaltender Kritik aus dem Weißen Haus nicht antasten wird. Die Notenbank sieht mit Blick auf ihre Ziele derzeit kaum Handlungsbedarf, denn die Inflationsrate ist nahe ihrem Ziel von zwei Prozent, und auch die Lage am Arbeitsmarkt ist weiter robust.

Derweil legte das britische Pfund gegenüber dem Euro und dem Dollar etwas zu. In Großbritannien schwächte sich die Teuerung im Mai weniger stark ab als erwartet. Der Inflationsdruck in dem Land bleibe hoch, schrieb Volkswirt Rob Wood von Pantheon Macroecominics. Dies verringert Beobachtern zufolge etwas den Spielraum der britischen Notenbank für Leitzinssenkungen in den kommenden Monaten.

Die Bank of England wird an diesem Donnerstag über ihren geldpolitischen Kurs entscheiden. Anleger und Experten erwarten, dass die Notenbank die Zinsen erst einmal konstant hält./la/jkr/stk

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