- Kryptomarkt erlebte am Freitag massive Kursverluste.
- Am schlimmsten Tag wurden über 19 Milliarden liquidiert.
- Bitcoin und Ethereum zeigen zu Wochenbeginn Erholung.
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Der Kryptomarkt hat ein äußerst turbulentes Wochenende hinter sich: Nach massiven Kursverlusten und beispiellosen Zwangsliquidationen infolge des eskalierenden Zollstreits zwischen den USA und China zeigen sich Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und andere große Kryptowährungen zu Wochenbeginn wieder deutlich erholt.
Rekord-Liquidationen: 19 Milliarden US-Dollar an einem Tag
Am Freitag kam es zum schlimmsten Tag in der Geschichte des Kryptomarktes. Innerhalb weniger Stunden wurden mehr als 1,6 Millionen gehebelte Positionen aufgelöst – Zwangsliquidationen im Gesamtwert von über 19 Milliarden US-Dollar. Davon entfielen rund 16,6 Milliarden auf Long-Trades, während etwa 2,4 Milliarden US-Dollar Short-Positionen betrafen.
Auslöser war ein Beitrag von US-Präsident Donald Trump auf Truth Social. Darin bezeichnete er China als "sehr feindselig" und kündigte Strafzölle von 100 Prozent auf sämtliche chinesischen Importe an.
Bitcoin stürzt ab, Ethereum folgt – historische Verluste
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Bitcoin fiel in kurzer Zeit auf ein Tief von 104.100 US-Dollar und verlor damit über 16 Prozent. Auch Ethereum wurde stark getroffen und rutschte zeitweise um mehr als 12 Prozent auf 3.686 US-Dollar ab. Die gesamte Marktkapitalisierung des Kryptomarkts sank vorübergehend um über 9 Prozent auf rund 3,8 Billionen US-Dollar.
Montag bringt leichte Erholung
Nach dem dramatischen Absturz zeigte sich zum Wochenbeginn eine erste Stabilisierung. Am Montagmittag notierte Bitcoin wieder bei 115.415 US-Dollar, was einem Tagesplus von 3,3 Prozent entspricht. Ethereum konnte um 9 Prozent auf 4.190 US-Dollar zulegen, während BNB sogar um 16,4 Prozent auf 1.350 US-Dollar sprang.
Zwischen Hoffnung und Unsicherheit
Ob die Erholung anhält, bleibt vorerst unklar. Trump erklärte, er könne die angekündigten Zölle möglicherweise zurücknehmen, sollte China "vor dem 1. November einlenken". Diese Aussage ließ Raum für Spekulationen – und etwas Hoffnung auf Entspannung.
Trotz des historischen Einbruchs zeigt sich der Kryptomarkt insgesamt erstaunlich robust. Die Kursgewinne zu Wochenbeginn deuten darauf hin, dass Anleger weiterhin Vertrauen in die langfristige Zukunft digitaler Vermögenswerte haben – auch wenn die geopolitischen Spannungen zwischen Washington und Peking bestehen bleiben.
Autor: Ariva-Redaktion/pg
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