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Aktienmärkte jubeln, Bitcoin taumelt, Altcoins stürzen ab – das steckt dahinter
Zum Start ins Wochenende blickt der Krypto-Markt auf einen sich bei 89.000 US-Dollar stabilisierenden Bitcoin-Kurs, deutliche Verluste bei vielen Altcoins und eine wachsende Kluft zur Entwicklung am Aktienmarkt.
- Nach dem gestrigen Kursrutsch bis auf rund 88.300 US-Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs zum Start ins Wochenende bei über 89.000 US-Dollar stabilisiert. Damit liegt BTC knapp 3 Prozent unter dem Vortagesniveau. Innerhalb von 4 Stunden wurden bei dem jüngsten Kursrutsch gehebelte Positionen im Wert von über 200 Millionen US-Dollar liquidiert.
- Die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung verharrt mit knapp über 3 Billionen US-Dollar auf hohem Niveau, gibt auf Sicht von 24 Stunden aber um über 3 Prozent nach. Die Bitcoin-Dominanz liegt bei rund 58 Prozent.
- Ethereum, Solana und XRP notieren mit rund 3 bis 4 Prozent im Minus bei etwa 3.000, 132 beziehungsweise 2,02 US-Dollar und ziehen den breiten Altcoin-Markt mit nach unten. Weil ein XRP-Indikator jüngst anschlug, befinden sich Ripple-Anleger derzeit in Aufruhr.
- Anhänger beschwören seit Jahren die Rolle von XRP im Interbankenverkehr. BTC-ECHO hat nun untersucht, wie es tatsächlich um die Adoption der Kryptowährung steht: Ripple im Realitätscheck: So stark nutzen Banken XRP wirklich.
- Zu den größten Verlierern auf dem Krypto-Markt gehören Canton (-15 Prozent) und Zcash (-11 Prozent). Der Crypto Fear & Greed Index steht mit 28 Punkten währenddessen weiterhin im Bereich “Angst”.
- Besonders enttäuschend ist für Krypto-Bullen die erneute Diskrepanz zum Aktienmarkt. Die großen US-Aktienindizes S&P 500, Dow Jones und Nasdaq haben den Handelstag am Freitag mit leichten Gewinnen von rund 0,2 bis 0,3 Prozent nahe ihren Rekordständen beendet, nachdem die Kerninflation des PCE unerwartet auf 2,8 gefallen war. Auch der DAX notiert nach dem Abverkauf im November wieder unweit seines Allzeithochs.
- Als Gründe für die anhaltende Schwäche nennen Marktbeobachter vor allem die wachsende Erwartung eines neuen Krypto-Bärenmarkts, Sorgen um die Gefahr für Bitcoin durch neue Durchbrüche bei Quantencomputern sowie das insbesondere nach den Wal-Verkäufen äußerst negative Sentiment der Anleger. Ein angstgetriebenes Umfeld bietet historisch gesehen oft eine sehr gute Einstiegsgelegenheit, eine Gesetzmäßigkeit ist dies jedoch nicht.
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