Ein sehr schwacher US-Arbeitsmarktbericht belastete die Ölpreise. Die Beschäftigtenzahl blieb nicht nur im Juli deutlich hinter den Erwartungen zurück. Auch die Zahlen für die beiden Vormonate wurden deutlich nach unten revidiert. Sollte die Daten ein Signal für eine Abschwächung der US-Wirtschaft sein, dann würde dies auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.
Im Vergleich zum Wochenstart sind die Preise aber um über drei Dollar gestiegen. Vor allem die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump stützte. Dieser will Indien auch wegen Handelsbeziehungen mit Russland mindestens 25 Prozent Zölle und weitere Strafen aufbrummen, weil das Land einen Großteil seiner Militärausrüstung von Russland kaufe. Indien zählt gemeinsam mit China zu den größten Abnehmern von russischem Öl.
Zuletzt hatte Trump sein Ultimatum an Kremlchef Putin von 50 auf zehn Tage verkürzt: In dieser Zeit soll eine Waffenruhe zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine erreicht werden. Seit Dienstag läuft die verkürzte Frist - danach will Trump Sanktionen gegen Russlands Handelspartner verhängen. Davon wären neben Indien auch China als Abnehmer russischen Öls betroffen. /jsl//he
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