Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee steuert damit weiterhin auf den dritten monatlichen Rückgang in Folge zu. Generell werden die Notierungen durch die Sorge vor einem zu starken Angebot auf dem Weltmarkt belastet. Am Ölmarkt haben die Anleger daher verstärkt die Förderpolitik des Ölverbunds Opec+ im Blick.
Am Wochenende treffen sich Vertreter der Opec+. Es wird erwartet, dass sich der Verbund, indem Mitglieder der Opec und andere wichtigen Förderstaaten wie Russland organisiert sind, auf eine weitere Erhöhung der Fördermenge im Dezember verständigen wird. Zuletzt hatte die Internationale Energieagentur (IEA) vor einem Überangebot auf dem Ölmarkt gewarnt.
Die Nachricht über den leichten Rückgang der Ölpreise und die Erwartung einer weiteren Fördermengenausweitung durch Opec+ deuten auf anhaltende Unsicherheit im Ölmarkt hin. Anleger sollten deshalb konservativ vorgehen und kurzfristige Positionen vorsichtig handhaben.
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