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Ölmarkt unter Spannung – Anleger blicken gespannt auf die nächsten Tage

NEW YORK/LONDON - Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gesunken. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember gab um 43 Cent auf 64,49 US-Dollar nach. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete 60,09 Dollar (Dollarkurs) und damit 39 Cent weniger als am Vortag.

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Brent steuert auf dritten Monat mit Rückgang zu

Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee steuert damit weiterhin auf den dritten monatlichen Rückgang in Folge zu. Generell werden die Notierungen durch die Sorge vor einem zu starken Angebot auf dem Weltmarkt belastet. Am Ölmarkt haben die Anleger daher verstärkt die Förderpolitik des Ölverbunds Opec+ im Blick.

Opec+ treibt die Aufmerksamkeit

Am Wochenende treffen sich Vertreter der Opec+. Es wird erwartet, dass sich der Verbund, indem Mitglieder der Opec und andere wichtigen Förderstaaten wie Russland organisiert sind, auf eine weitere Erhöhung der Fördermenge im Dezember verständigen wird. Zuletzt hatte die Internationale Energieagentur (IEA) vor einem Überangebot auf dem Ölmarkt gewarnt.

Fazit für Anleger

Die Nachricht über den leichten Rückgang der Ölpreise und die Erwartung einer weiteren Fördermengenausweitung durch Opec+ deuten auf anhaltende Unsicherheit im Ölmarkt hin. Anleger sollten deshalb konservativ vorgehen und kurzfristige Positionen vorsichtig handhaben.

  • Überprüfen Sie bestehende Engagements im Energiesektor und begrenzen Sie bei Bedarf die Positionsgrößen.
  • Erwägen Sie Diversifikation außerhalb einzelner Rohstoffwerte, um das Risiko eines Angebotsüberhangs abzufedern.
  • Setzen Sie klare Stop‑Loss‑Regeln und behalten Sie die Entscheidungen der Opec+ sowie weitere Meldungen der IEA im Blick.

Dieser Artikel enthält Material von dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. (siehe Nutzungsbedingungen)

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