Der norwegische Düngemittelhersteller Yara verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen deutlichen Gewinnrückgang, was zu erheblichen Kursverlusten an der Börse führte. Das EBITDA sank von 576 auf 519 Millionen Dollar und verfehlte damit die Analystenschätzungen von 523 Millionen Dollar. Besonders schwer wiegt der Rutsch in die Verlustzone: Nach einem Gewinn von 246 Millionen Dollar im Vorjahresquartal steht nun ein Minus von 290 Millionen Dollar zu Buche. Zu dieser Entwicklung trugen vor allem negative Sondereffekte in Höhe von 170 Millionen Dollar sowie Währungsverluste bei. Die Aktionäre müssen zudem eine deutliche Dividendenkürzung auf 5 norwegische Kronen je Aktie verkraften - deutlich weniger als die vom Markt erwarteten 11 Kronen.
Die geografische Analyse offenbart erhebliche Herausforderungen in den Kernmärkten. In Amerika brach das EBITDA um 54 Prozent ein, was auf sinkende Handels- und Produktionsmargen zurückzuführen ist. Das europäische Geschäft litt trotz eines Umsatzanstiegs von 16 Prozent unter höheren Gas- und Ammoniakkosten. Lediglich in Afrika und Asien konnte das EBITDA gesteigert werden, wobei jedoch die Verkaufsvolumina aufgrund von Überschwemmungen in Thailand zurückgingen. Zusätzliche Unsicherheit schafft die Verschiebung der finalen Investitionsentscheidung für das Blue-Ammonia-Projekt auf das erste Halbjahr 2026 sowie die Aussicht auf eine Kostenbelastung von 310 Millionen Dollar durch Gaspreise in der ersten Jahreshälfte 2025.
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