- Kanzler Merz will sich an die EU wenden.
- Die Länder-Regierungschefs forderten ein Aufweichen des Verbots.
- In der Koalition gibt es noch keine gemeinsame Linie.
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Inhaltlich wollte sich Merz zu den Beratungen im am Donnerstag geplanten Koalitionsausschuss von Schwarz-Rot nicht weiter äußern. Er wolle dem nicht vorgreifen, sagte der Bundeskanzler. Man werde aber nicht hinter die Position der Ministerpräsidentenkonferenz zurückgehen.
Die Länder-Regierungschefs forderten Ende Oktober eine Aufweichung des auf EU-Ebene geplanten Verbots neuer Verbrennermotoren nach 2035. "Ein starres Verbot der Verbrennertechnologie ab dem Jahr 2035 ohne Rücksicht auf seine tatsächliche Umsetzbarkeit würde nicht nur industrielle Kernkompetenzen und die Wettbewerbsfähigkeit des Automobilstandortes Deutschland gefährden, sondern auch die gesellschaftliche Akzeptanz der Elektromobilität insgesamt", heißt es in einem Beschlusspapier.
Auch Merz hatte bereits mehrfach betont, sich bei der Europäischen Union für Änderungen bei dem für 2035 geplanten Ende der Zulassung von Verbrennungsmotoren einsetzen zu wollen. In der Koalition gibt es dazu aber noch keine gemeinsame Linie. Die Sozialdemokraten wollen generell am Ausstiegsdatum für neue Verbrenner ab 2035 festhalten. SPD-Chef Lars Klingbeil zeigte sich aber zuletzt offen für Lösungen, die Elektromobilität und Verbrennertechnologien verbinden./jwe/DP/stw
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