- Die Grünen kritisieren die neuen EU-Kommissionspläne.
- Neuwagen sollen ab 2035 CO2-Emissionen reduzieren.
- Geplante Ausnahmen erlauben 90% CO2-Einsparung bis 2035.
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Grüne sehen die Verantwortung bei Merz
Die Verantwortung dafür gab Dröge Kanzler Friedrich Merz (CDU), dem sie eine "ideologische Kampagne gegen die Elektromobilität" vorwarf. "Wer in einer Phase akuter Wirtschaftsschwäche Zukunftstechnologien bekämpft, gefährdet mutwillig hunderttausende Industriearbeitsplätze und die Zukunft des Automobilstandorts Deutschland."
Ähnlich äußerte sich Parteichef Felix Banaszak. "Während andere Länder mit Hochdruck an emissionsfreien Autos arbeiten, verkauft Friedrich Merz die Zukunft unserer deutschen Automobilwirtschaft an China." Er beklagte: "Das Auto-Paket, das die EU-Kommission heute unter massiven Druck von Schwarz-Rot vorgelegt hat, wird zum gigantischen Bürokratiemonster. Denn künftig muss jeder Autohersteller in Kleinstarbeit die Menge von eingebautem grünen Stahl und den Einsatz von E-Fuels vorrechnen und nachweisen können - wir wissen alle: Das wird so nicht klappen."
Was die EU-Kommission vorschlägt
Eigentlich hatten sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments vor rund drei Jahren darauf verständigt, dass Neuwagen ab 2035 kein klimaschädliches CO2 mehr ausstoßen dürfen.
Von diesem 100-Prozent-Reduktionsziel wird nun Abstand genommen. Künftig soll es Ausnahmen geben, wonach nur noch bis zu 90 Prozent CO2 im Vergleich zum Basisjahr 2021 eingespart werden müssen. Voraussetzung ist, dass der CO2-Ausstoß durch die Verwendung von umweltfreundlichem Stahl und mehr klimafreundlicheren Kraftstoffen ausgeglichen wird. Nach Angaben der Kommission sollen die Ausnahmen für alle Autos gelten, die Hersteller nach 2035 auf den Markt bringen wollen./hrz/DP/nas
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